DE1165448B - Schleifkoerper - Google Patents

Schleifkoerper

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DE1165448B
DE1165448B DEO6388A DEO0006388A DE1165448B DE 1165448 B DE1165448 B DE 1165448B DE O6388 A DEO6388 A DE O6388A DE O0006388 A DEO0006388 A DE O0006388A DE 1165448 B DE1165448 B DE 1165448B
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DE
Germany
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grinding
shrink
plastic
cover
plastic shrink
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DEO6388A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Osenberg
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WERNER OSENBERG DR ING
Original Assignee
WERNER OSENBERG DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/14Zonally-graded wheels; Composite wheels comprising different abrasives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental

Description

  • Schleifkörper Es ist bereits bekannt, bei einer umlaufenden starren Schleifscheibe aus Schleifkorn und einem Bindemittel den äußeren, am Umfang liegenden Teil der Schleifscheibe auf den inneren, um den Mittelpunkt liegenden Teil aufzuschrumpfen, so daß der äußere Teil den inneren Teil unter Druck umspannt. Durch diese Ummantelung soll den bei der Benutzung der Schleifscheibe auftretenden Spannungen entgegengewirkt werden. Es ist ferner bekannt, einen Honstein mit einer Kunstharzpreßmasse zu umpressen und dabei gleichzeitig einen verlorenen Fuß aus Kunstharzpreßmasse einzupressen.
  • Die Erfindung betrifft Schleifkörper, bei denen zwischen beliebig gebundenen dünnwandigen Schleifteilen mitverschleißende Distanzierungsleisten bzw. -füllungen, z. B. aus Schaumkunststoff, angeordnet sind und der Schleifkörper einen die Schleifteile und die Zwischenlagen umgebenden Mantel aufweist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung besteht der Mantel aus einem Kunststoff-Schrumpfüberzug.
  • Der Kunststoff-Schrumpfüberzug kann erforderlichenfalls an der Schleifkörperoberfläche verankert sein oder eine Beilage sehnenartig einschließen, und zur Verstärkung der Verankerung des Kunststoff-Schrumpfüberzuges am Schleifkörper wird auf diesen während seines Aufbringens ein Druck ausgeübt.
  • Der Schrumpfüberzug kann z. B. so hergestellt werden, daß zunächst die keramisch- oder kunststoffgebundenen, dünnenwandigen Schleifelemente unter Zwischenfügung der schleifkornfreien, porösen Distanzplatten oder -leisten vereinigt und zusammengepreßt werden, worauf alsdann erforderlichenfalls unter Wärmezufuhr durch ganzes oder abschnittweises Tauchen, Bespritzen, Überziehen u. dgl. Einhüllungen geschaffen werden, die je nach Wahl des Überzugwerkstoffes beim Trocknen, bei Abkühlung bzw. Erwärmung stark schrumpfen, so daß sich auf einfache Weise eine starre und feste Verbindung der vorher zusammengefügten Teile zu einem Ganzen, also zu einem Schleifsegment, herbeiführen läßt, und zwar auch von Schleifsegmenten mit ungewöhnlichen Längs- und Querschnittsformen.
  • Ähnlich, wie sich die Art der Aufbringung des Überzuges wesentlich voneinander unterscheidet, kann auch der Werkstoff des Überzuges in Abhängigkeit von der Verarbeitungsart und den an ihn hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften und chemischen Widerstandsfähigkeit gestellten Anforderungen eine sehr verschiedenartige Zusammensetzung haben. Nur als Beispiele seien erwähnt: für das ganze oder abschnittsweise Einhüllen Tauchlacke auf Celluloseacetatbasis, deren Filme eine hohe Zerreißfestigkeit und ausgeprägte Schrumpffähigkeit besitzen, weiterhin das für die Herstellung der Schrumpfkapseln angewendete Polyvinylacetat, sowie - für das Aufschrumpfen unter Wärmeanwendung - thermoplastische Hüllen auf Polyvinylchloridbasis, die bei Temperaturen unterhalb der Fließgrenze, aufgeweitet unter ihrem Erweichungspunkt, so abgekühlt werden, daß die Kontraktionsfähigkeit zunächst verlorengeht, und die dann, nachdem sie aufgeweitet über die übereinandergeschichteten Schleifelemente geschoben worden sind, bei nochmaliger Erwärmung stark schrumpfen.
  • Da durch diesen Schrumpfungsprozeß in Abhängigkeit von der Hüllenwandstärke und dem Material der Hülle eine große Festigkeit der Verbindung erreicht wird, ist es möglich, einen schleifkornfreien, verlorenen Fuß gleichzeitig mit den Schleifelementen starr und sicher zu verbinden.
  • Die Schrumpfhülle kann ein Schleifsegment ganz oder gegebenenfalls in seiner Längsrichtung nur teilweise oder abschnittsweise umschließen. In mechanisch besonders hoch beanspruchten Bereichen eines Segmentes erfolgt eine Verstärkung durch zusätzliche Einlagen, Klammern oder durch Übereinanderschichten von Hüllenmaterial od. dgl.
  • Wird zum Überziehen eines Schleifsegmentes eine geschlossene Hülle verwendet, die hinsichtlich ihres Querschnittes entsprechend vorgeformt werden kann, so ist es möglich, durch gasförmige, flüssige oder plastische Mittel, z. B. Silikon-Kautschuk, deren Außenwandungen während des Schrumpfvorganges unter Druck zu setzen. Bei teilweiser Umhüllung darf dieser Überdruck sich nur auf bestimmte Bereiche erstrecken. Eine dichte und feste Anlage kann auch durch Erzeugung eines Unterdrucks innerhalb einer bei dieser Anwendungsform des Verfahrens allseitig geschlossenen Hülle erreicht werden. Wird als Werkstoff für die Distanzierungsplatten ein schleifkornfreier, poröser, starrer Schaumstoff, z. B. Polystyrol 111, gewählt, so tritt bei Wärmeanwendung bei einer Temperatur über 100° C eine Volumenvergrößerung der Distanzierungsplatten ein. Bei Umhüllung bzw. Umkleidung des aus dünnwandigen Schleifelementen aufgebauten Schleifelementes durch einen hochfesten Werkstoff kann diese Volumenvergrößerung der Schaumstoffplatten mit zum Verspannen der Schleifelemente innerhalb der Umhüllung herangezogen werden. Die Richtung dieser Spannkräfte ist den durch das Schrumpfen der Hülle ausgelösten Kräften entgegenwirkend. Bei entsprechender Dimensionierung der Schrumpfhülle und der Distanzierungsplatten lassen sich die optimalen Bedingungen für den Festsitz der einzelnen Schleifelemente und damit für den starren Zusammenhang des gesamten Schleifsegmentes erreichen. Während der Wärmeanwendung empfiehlt es sich, den von der Hülle umkleideten Segmentkörper allseitig durch Druckplatten abzudecken, damit der Schaumstoff nicht aus den Schlitzen zwischen den Schleifelementen hervorquellen kann. Bei Anwendung derartiger Abdeckungen wird die von dem Schaumstoff ausgehende Spannwirkung besonders groß.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird bei Schleifkörpern mit an ihnen in an sich bekannter Weise vorgesehenen verlorenen Füßen zum rückstandslosen Aufbrauchen der Schleifteile vorgesehen, daß die Zwischenlagen und der verlorene Fuß aus einem Stück bestehen, oder die Distanzierungsleisten in Nuten des verlorenen Fußes einzusetzen, wobei auch dieser innerhalb des Kunststoff-Schrumpfüberzuges liegt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf einen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Einzelschleifkörper mit mehreren gewölbten Schleifelementen, der in eine Trägerscheibe eingesetzt ist, F i g. 2 einen Schnitt durch den mehrschichtigen Einzelschleifkörper nach F i g. 1, F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines stirnseitig zum Eingriff kommenden, aus drei Schleifringstücken bestehenden Schleifsegmentes mit verlorenem, schleifkornfreiem, porösem Fuß und (rechte Seite) angeformten, ebenfalls gewölbten Distanzierungsplatten bzw. (linke Seite) mit eingesetzten Schaumstoff-Distanzierungsleisten (Schrumpfhülle geschnitten), F i g. 4 und 5 Längsschnitte durch für den Stirnschliff vorgesehene einfache Segmente mit verlorenen Füßen, F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein einfaches Segment mit verlorenem Fuß und Schrumpfhülle mit profilierter Oberfläche, F i g. 7 eine perspektivische Teildarstellung einer aus leicht verschleißendem, jedoch starrem, hochporösem Schaumstoff (z. B. Polystyrol 11I) bestehenden Distanzierungsleiste; die in eine Nut eines verlorenen Fußes eingesetzt ist, F i g. 8 die Draufsicht auf ein ringstückförmiges, stirnseitig zum Eingriff kommendes Schleifsegment, bei dem die der Drehachse zugekehrte konkave Seite einer Segmentschale mit Längsnuten versehen ist, F i g. 9 einen Längsschnitt durch ein für den Stirnschliff vorgesehenes einfaches Segment mit keramischer Bindung, das zum Zwecke seiner Abstützung beiderseitig in Schaumstoff eingebettet und von einer geschlossenen, evakuierbaren Hülle umgeben ist, F i g. 10 einen Längsschnitt durch ein von einer Schrumpfhülle zusammengehaltenes, aus mehreren Einzelschleifelementen bestehendes Segment, F i g. 11 den Schnitt durch eine aus starrem, porösem Werkstoff bestehende Abstützung für in Laufrichtung hintereinander angeordnete, dem Stirnschliff dienende Schleifelemente, F i g. 12 eine Teilansicht der konkaven Seite eines Schleifelementes mit einer größeren Zahl angeformter zapfenartiger Vorsprünge.
  • F i g. 13 eine Teilansicht der konkaven Seite eines Schleifelementes, in dessen Randzonen Schwalbenschwanzförmige Vertiefungen eingepreßt sind, F i g. 14 die Seitenansicht des Teilausschnittes eines Schleifelementes nach F i g. 13, F i g. 15 eine Teilansicht der konkaven Seite eines Schleifelementes mit einer größeren Zahl angeformter zapfenartiger Vorsprünge und F i g. 16 die Seitenansicht des Teilausschnittes eines Schleifelementes nach F i g. 15.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein im wesentlichen zylindrisch ausgebildeter Schleifkörper mit den gewölbten Schleifelementen 1 und den Schaumstoff-Distanzierungsleisten 2 gezeigt, der von der Schrumpfhülse 5 zu einem festen Ganzen zusammengefaßt ist. Das Schleifsegment wird nach seiner Fertigstellung in eine Trägerscheibe 14 eingeklebt bzw. eingeklemmt. Nach dem Verbrauch der gewölbten Schleifelemente 1 verbleibt ein nicht dargestellter verlorener Fuß.
  • In F i g. 3 sind die gewölbten Schleifelemente, die unterschiedliche Bindung und Schleifstoffart haben können, wiederum mit 1 bezeichnet. Sie werden bei dieser Ausführungsform der Erfindung entweder in Schlitze eines Formkörpers 2 aus starrem, hochporösem, schleifkornfreiem Material, z. B. Schaumstoff, eingesetzt oder durch Leisten 3 (s. linke Seite der perspektivischen Darstellung nach F i g. 3 sowie F i g. 7) gegeneinander distanziert. Der untere Teil des Formkörpers 2 stellt dann den »verlorenen« Fuß 2a dar, der nach dem Abarbeiten der Schleifelemente 1 zurückbleibt. Die Herstellung des Formkörpers einschließlich der gewölbten Distanzierungsplatten 2 nach F i g. 3 erfolgt in bekannter Weise unter Verwendung von Schäumformen, wie sie beispielsweise bei der Verarbeitung von Polystyrol III üblich sind. Selbstverständlich können auch die Aufnahmeräume für die Schleifelemente 1 in Formkörper aus Schaumstoff durch spanende Verfahren erzeugt werden. Nach dem Einfügen der Schleifelemente 1 in die Ausnehmungen des Formkörpers 2 wird in aufgeweitetem Zustand der Kunststoff-Schrumpfüberzug 5 aus hochfestem, beim Schleifen mitverschleißendem, thermoplastischem Werkstoff, z. B. Polyvinylchlorid, darübergeschoben, worauf dann anschließend durch Erwärmung ein Schrumpfprozeß ausgelöst wird, so daß eine starre Verbindung zwischen den zusammengefügten Schleifelementen 1 und den Distanzierungsstücken 2 entsteht.
  • Bei Verwendung von einzelnen Distanzierungsleisten 3 empfiehlt es sich, an die gewölbten Schleifelemente 1 die Vorsprünge 13 nach F i g. 3 mit anzupressen, damit sich nach dem Zusammensetzen während der Durchführung des Schrumpfungsprozesses die Leisten 3 nicht verschieben können. Das Schleif-Segment wird nach Fertigstellung in einen Schleifkopf eingesetzt, wobei es dann stirnseitig zur Wirkung gelangt. Es arbeitet sich während des Schleifens in Längsrichtung bis zur strichpunktierten Linie 7 ab.
  • In den F i g. 4 bis 6, die Längsschnitte durch ebenfalls für den Stirnschliff vorgesehene einfache Segmente darstellen, sind die Schleifelemente ebenfalls mit 1 und die verlorenen Füße jeweils mit 2a bezeichnet. Die Berührungsfläche 4 zwischen den Teilen 1 und 2 a wird nach Möglichkeit groß gehalten. Erforderlichenfalls kann vor dem überschieben der aufgeweiteten Schrumpfüberzug 5 ein Kleber verwendet werden, der auf die Flächen 4 aufgebracht wird. Naturgemäß würde dieser Kleber allein nie ausreichen, um eine starre Verbindung zwischen dem Schleifelement 1 und dem Fuß 2 a herzustellen, die den Beanspruchungen gewachsen ist, die beim Schleifen auftreten. Erst nach dem Schrumpfen des Überzuges 5 ist dann die Gewähr dafür gegeben, daß bis zum endgültigen Verbrauch das Schleifelement 1 vom Fuß 2 a mit festgehalten wird.
  • Eine besonders innige Verbindung zwischen dem Schleifelement 1 und dem Fuß 2a wird durch Aufrauhungen, Nuten und Verzahnungen 12 nach F i g. 6 erreicht. Die Schleifelemente werden schon bei ihrer Herstellung entsprechend profiliert. Während des Schrumpfungsprozesses greift dann das Material der Hülle in diese Verzahnungen ein.
  • Da das Schrumpfen nicht nur quer, sondern auch, wenn auch nur in geringerem Ausmaße, längs zur Mittelachse der Hülle erfolgt, wird das Schleifelement 1 fest auf den Fuß 2a gepreßt.
  • In F i g. 7 ist in perspektivischer Darstellung eine Distanzierungsleiste 3, wie sie auch auf der linken Seite in F i g. 3 dargestellt ist, zu sehen, die in eine Nut 10 des verlorenen Fußes 2a eingefügt ist. Die Leiste 3 dient dann dazu, den Abstand von zwei Schleifelementen zueinander einzuhalten.
  • Bei dem gewölbten, in F i g. 8 in Draufsicht gezeigten ringstückförmigen, stirnseitig zum Eingriff kommenden Schleifsegment sind die Segmentschalen wiederum mit 1 bezeichnet, zwischen ihnen ist eine ebenfalls gewölbte Platte 2 aus porösem Schaumstoff angeordnet. Das Schleifsegment wird von dem Kunststoff-Schrumpfüberzug 5 umschlossen. Damit der Überzug 5 ebenfalls auf der konkaven Seite des der Drehachse eines Schleifkopfes zugekehrten Schleifelementes 1 aufliegt, sind in diese die Längsnuten 11 eingearbeitet, in die nach Erweichung des Überzugs während des Schrumpfungsprozesses unter Verwendung von gasförmigen oder plastischen Mitteln (Silicon-Kautschuk) das überzugmaterial hineingepreßt wird. Es ist auch möglich, die konkave Seite mit einer gewölbten Beilage 18 aus Schaumstoff auszufüllen, so daß dann der Überzug 5 die in F i g. 8 gestrichelt eingezeichnete Lage einnehmen kann. Mechanisch oder auch thermisch während der Herstellung hochbeanspruchte Bereiche des Segmentes können durch zusätzliche Einlagen 8 nach F i g. 8 durch Klammern oder durch übereinanderschichten von überzugmaterial verstärkt und geschützt werden.
  • Die Schleifelemente 1 können nach F i g. 9 auch beiderseitig in Schaumstoff eingebettet sein. Der Schaumstoffkörper 2 besitzt den Fuß 2a und dient der Abstützung des Schleifelementes 1. Zusätzlich wird eine Schaumstoffplatte 2' verwendet. Durch die Abstützung des Schleifelementes 1 und den Kunststoff-Schrumpfüberzug 5 wird erreicht, daß bei dünnwandigen Schleifelementen ein Teil der Fliehkräfte von der Hülle aufgenommen wird. Die F i g. 9 zeigt außerdem, daß der Überzug 5 einen Ansatz 5' besitzen kann und das Schleifelement bzw. die Schleifelemente einschließlich der Schaumstoffeinhüllungen und Distanzierungen allseitig umkleidet. Durch den Ansatz 5' kann während des Schrumpfens die Luft abgesaugt werden, so daß der Überzug 5 das Schleifsegment dicht und fest einschließt. Dieses Unterdruckverfahren ist besonders dann zu empfehlen, wenn gleichzeitig mehrere gewölbte Schleifelemente umhüllt werden sollen, wie sie im Querschnitt in F i g. 8 dargestellt sind. Die konkave, längsgenutete Seite des innenliegenden Schleifelementes l wird dann bei Anwendung von Unterdruck vom Überzug bedeckt.
  • Das Schleifsegment nach F i g. 10 ist aus mehreren dünnen Schichten aus Schleifbandlamellen mit zwischengefügten, dünnen Schaumstofflagen aufgebaut. Nach dem übereinanderschichten der Schleifbandlamellen 1 und der dünnen Schaumstofflagen 2 wird der gesamte Segmentkörper von dem Kunststoff-Schrumpfüberzug 5 umfaßt und zusammengehalten. Durch Anordnen von Nieten 16 kann außerdem die Haltbarkeit erhöht werden.
  • In F i g. 11 ist im Querschnitt eine schleifkornfreie, aus starrem, porösem Werkstoff bestehende Segmentschale 2 gezeigt, in deren Ausnehmungen Schleifelemente, z. B. keramisch gebundene Schleifsteine 1, eingesetzt sind, worauf über die länglich ausgebildete Schale 2 einschließlich der eingefügten Schleifsteine 1 der Schrumpfüberzug 5 gezogen wird, der bei dieser Ausführungsform zwecks allseitiger Anlage- durch einen Keil 17 zwischen den beiden Steinen 1 zusätzlich festgehalten wird. An die Stelle eines Schleifsteines 1 gemäß der linken Seite der F i g. 11 können auch, wie in F i g. 11 auf der rechten Seite gezeigt ist, mehrschichtige Schleifkörper treten, die aus zwei ebenen Platten bestehen, zwischen denen wiederum Schaumstoff angeordnet ist. Das gesamte so aufgebaute Schleifsegment wird dann in einen Schleifkopf eingesetzt, wobei die auftretenden Fliehkräfte einmal von dem Tragring eines Schleifkopfes und außerdem von der Schale 2 aufgenommen werden. Beim Verbrauch der Schleifkörper l in Längsrichtung arbeitet sich dann gleichzeitig der Schaumstoff der Segmentschale 2 ab. Um dem Schrumpfüberzug 5 in den Längsnuten 11 der Schleifelemente 1 einen entsprechenden Festsitz zu geben, können zusätzlich nach F i g. 12 noch während des Aufbringens des Schrumpfüberzugs Leisten 20 eingelegt werden. Diese können aus einem Kunststoff bestehen, der unter Wärmeeinwirkung mit dem Überzug 5 verschweißt. Im gleichen Arbeitsgang können die äußeren Längskanten des Schrumpfüberzugs 5 fest in die Längsnuten 11 der Schleifelemente 1 hineingepreßt werden.
  • Ein besonders guter Festsitz des Kunststoff-Schrumpfüberzugs 5 läßt sich dadurch erwirken, daß in die Randzonen der Längskanten der Schleifelemente 1 schwalbenschwanzförmige Vertiefungen 21 nach den F i g. 13 und 14 eingearbeitet werden. Der Schrumpfüberzug wird während der Herstellung der Umkleidung entweder unter Wärmeeinwirkung in diese schwalbenschwanzförmigen Vertiefungen hineingepreßt, also plastisch verformt, worauf dann beim Schrumpfen des Überzugs ein besonders guter Festsitz entsteht, oder es werden vorher an den Überzug 5 entsprechend der Form der schwalbenschwanzförmigen Vertiefungen diese Vorsprünge mit angepreßt, die dann während des Aufziehens des Überzugs in ersteren eingefügt werden. An die Stelle der Vertiefungen 21 können auch nach den F i g. 15 und 16 zapfenartige Vorsprünge 22 treten, über die ebenfalls Schrumpfüberzüge unter Wärmeeinwirkung gepreßt werden, worauf dann gleichzeitig beim weiteren Schrumpfen ein fester Zusammenhang der übereinandergeschichteten Schleifelemente und Destanzierungsschichten erzielt wird. Während des Schrumpfungsprozesses umschließt dann der Schrumpfüberzug eng diese zapfenartigen Vorsprünge und verspannt sich gegenüber der Oberfläche der Randzonen der Schleifelemente.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schleifkörper, bei dem zwischen beliebig gebundenen dünnwandigen Schleifteilen mitverschleißende Distanzierungsleisten bzw. -füllungen, z. B. aus Schaumkunststoff, angeordnet sind und der Schleifkörper einen die Schleifteile und die Zwischenlagen umgebenden Mantel aufweist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einem Kunststoff-Schrumpfüberzug (5) besteht.
  2. 2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Schrumpfüberzug (5) an der Schleifkörperoberfläche verankert ist (11) oder eine Beilage (18) sehnenartig einschließt.
  3. 3. Schleifkörper nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung eines an ihm vorgesehenen verlorenen Fußes zum rückstandslosen Aufbrauchen der Schleifteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (2, 3) und der verlorene Fuß (2 a) aus einem Stück bestehen und letzterer von dem Kunststoff-Schrumpfüberzug (5) mit umschlossen ist.
  4. 4. Abwandlung des Schleifkörpers nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungsleisten (3) in Nuten (10) des verlorenen Fußes (2a) eingesetzt sind:
  5. 5. Verfahren zum Herstellen eines mit einem Kunststoff-Schrumpfüberzug umgebenen Schleifkörpers nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Verankerung des Kunststoff-Schrumpfüberzugs am Schleifkörper während seines Aufbringens auf diesen ein Druck ausgeübt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 896 613, 638 696; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1763 275, 1705 987, 1687 952; britische Patentschrift Nr. 4299 aus dem Jahre 1906; Sonderdruck »Vom oxydkeramischen Werkzeug zum mehrstufigen Schnellschliff« aus Klepzig Fachberichte, Nr. 8, August 1957.
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