DE1165339B - Brennkraftmaschine mit mehreren selbstaendigen Ventilstoesselgehaeusen - Google Patents
Brennkraftmaschine mit mehreren selbstaendigen VentilstoesselgehaeusenInfo
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- DE1165339B DE1165339B DEN16933A DEN0016933A DE1165339B DE 1165339 B DE1165339 B DE 1165339B DE N16933 A DEN16933 A DE N16933A DE N0016933 A DEN0016933 A DE N0016933A DE 1165339 B DE1165339 B DE 1165339B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
- Brennkraftmaschine mit mehreren selbständigen Ventilstößelgehäusen Die Erfindung betrifft eine luftverdichtende, selbstzündende, über eine Steuerwelle, Ventile und Stößel gesteuerte Brennkraftmaschine mit mehreren selbständigen, je einem Arbeitszylinder zugeordneten, am Kurbelgehäuse lösbar und abdichtend befestigten Ventilstößelgehäusen, welche die Stößel führen, die Stößelantriebsstellen abdecken und je eine Einspritzpumpe tragen, bei welcher je Zylinder wenigstens ein von den Ventilstößelgehäusen unabhängiger Lagerkörper für die Steuerwelle vorgesehen ist.
- Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art sind sämtliche Ventilstößelgehäuse einem einzigen, die Steuerwelle aufweisenden Raum zugeordnet. Hierbei macht der Ausbau der Stößelgehäuse Schwierigkeiten. Außerdem ergeben sich Probleme hinsichtlich der Abdichtung.
- Bei einer anderen bekannten Brennkraftmaschine sind die Ventilstößelgehäuse getrennt voneinander angeordnet und je für sich am Kurbelgehäuse abgedichtet. Jedes Stößelgehäuse trägt aber in zwei Lagern einen Steuerwellenabschnitt. Nach einer gewissen Laufzeit besteht hier die Gefahr einer Abnutzung, so daß an dieser Stelle Undichtheiten auftreten können. Des weiteren muß beim Abnehmen und Aufsetzen des Ventilstößelgehäuses die Steuerwelle zerlegt bzw. wieder zusammengesetzt werden.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, leicht vom Kurbelgehäuse zu trennende und einzeln diesen gegenüber abdichtende Stößelgehäuse zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilstößelgehäuse in an sich bekannter Weise getrennt voneinander angeordnet sind, daß je ein Lagerkörper am Kurbelgehäuse zwischen den einzelnen Stößelgehäusen angeordnet und als Träger von Dichtelementen ausgebildet ist sowie dazu an seinem Außendurchmesser im wesentlichen halbkreisförmige Dichtleisten aufweist und daß je eine Dichtleiste mit einer der einander zugewandten Seitenwände der Ventilstößelgehäuse zusammenwirkt, die in ebenfalls bekannter Weise tunnelartige Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichtelemente aufweisen.
- Bei dieser Anordnung läßt sich jedes einzelne Stößelgehäuse nach Lösen der entsprechenden Verbindungsschrauben leicht vom Kurbelgehäuse abnehmen. Es wird jeweils nur der diesem Stößelgehäuse zugeordnete Abschnitt der Steuerwelle freigelegt. Die Dichtungsmittel befinden sich zwischen zwei festen Bauteilen, nämlich jeweils einem Lagerkörper am Kurbelgehäuse und dem Ventilstößelgehäuse, so daß keine Undichtheiten wegen Abnutzung auftreten können. An sich ist es im Brennkraftmaschinenbau bereits für sich bekannt, zum Kurbelgehäuse hin abdichtende Gehäuseteile vorzusehen, die sich tunnelartig um mit Wellen fluchtende Körper erstrecken, die Dichtleisten aufweisen und Dichtelemente tragen. Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Konstruktion trägt dieses Einzelmerkmal aber zur Erzielung der erwähnten Vorteile bei.
- Bei einer besonders einfachen Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß das Stößelgehäuse mit einer senkrecht zu den Stößelachsen verlaufenden Sitzfläche auf dem Kurbelgehäuse aufsitzt und die durch diese Fläche greifenden Verbindungsschrauben zwischen Kurbelgehäuse und Stößelgehäuse parallel zu den Stößelachsen verlaufen. Mit dieser Maßnahme wird einerseits eine axiale Beanspruchung der Schrauben im Betrieb erreicht und andererseits dafür gesorgt, daß das Abdichten am gesamten Ventilstößelgehäuserand sowie das Abnehmen und Aufsetzen dieses Gehäuses leicht zu bewerkstelligen ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Teil der Brennkraftmaschine mit Stößelgehäusen, F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein Stößelgehäuse in vergrößertem Maßstab und F i g. 3 einen Querschnitt durch das Gehäuse längs der Mittellinie in F i g. 2.
- Am Kurbelgehäuse 1 eines Viertakt-Mehrzylinder-Dieselmotors ist in den Lagerkörpern 2 eine Steuerwelle 3 mit den Nocken 4 für das Saug- und das Auslaßventil untergebracht. Die Betätigung der Ventile erfolgt durch Stößelstangen 5. Der Nocken 6 dient zur Betätigung der Einspritzpumpe 7. Zwischen zwei benachbarten Lagerkörpern 2 befindet sich das Stößelgehäuse 10. Das Gehäuse hat im Grunde die Form eines hohlen Prismas, durch dessen Seitenwände die Steuerwelle 3 hindurchführt. Das Stößelgehäuse ist nach unten offen und mit einer Sitzfläche 11 versehen. In der Sitzfläche sind Öffnungen 12 (F i g. 3) mit einem Gewinde für Verbindungsschrauben 13 angeordnet. In der Oberwand des Stößelgehäuses sind Bohrungen 14 angeordnet, deren Achsen zur Sitzflächenebene senkrecht sind. Die Bohrungen 14 bilden die Führung der Stößel 15 mit Rollen für die Nocken der Ventile und der Einspritzpumpe, die für einen Motorzylinder bestimmt sind. Die Seitenwände 16 des Stößelgehäuses sind mit Durchgangsausnehmungen 17 (F i g. 2, 3) für die Steuerwelle 3 versehen.
- Die Durchgangsausnehmungen 17 sind tunnelförmig und in Richtung zur Grundfläche des Gehäuses aufgeweitet. Die Seitenwände 18 sind schräg und zur Vertikalebene des Gehäuses symmetrisch gelegen. In der zylindrischen Fläche der Durchgangsausnehmungen 17 und in den Seitenwänden 18 befindet sich eine Nut 19, in die die Dichtung 20 eingelegt ist. An den an den Dichtungen anliegenden Seiten sind die Lagerkörper 2 der Steuerwelle an den Rändern mit einem Vorsprung oder einer Leiste 21 versehen. die mit ihrer Form der Nut 19 in den Seitenwänden des Gehäuses entspricht. Der Innenraum des Stößelgehäuses ist mit Längstrennwänden 25 versehen, die zwei Kanäle 26, 27 abgrenzen, von denen der Kanal 26 zur Abführung des aus der Einspritzpumpe 7 abgetropften Dieselöls dient, während in den Kanal 27 das zur Schmierung der Stößelführungen bestimmte Öl unter Druck zugeführt wird. Die Seitenwände 16 des Stößelgehäuses, durch die die Kanäle 26, 27 ausmünden, sind mit den Rohrstutzen 30 versehen, welche die gleichnamigen Kanäle 26 oder 27 der zwei benachbarten Stößelgehäuse verbinden. In der Stirnwand des Gehäuses befindet sich eine Öffnung 32, durch die der Kolben der Einspritzpumpe handbetätigt werden kann.
- Beim Abnehmen des Stößelgehäuses vom Kurbelgehäuse werden die Verbindungsschrauben 13 gelöst, und das Gehäuse wird in Richtung der Achsenbewegung der Stößel hochgehoben.
- Das in der beschriebenen Art gestaltete Stößelgehäuse unterliegt dadurch, daß in ihm während des Betriebs keine Biegungsmomente zustande kommen, keinen Deformationen und sichert gute Abdichtung und Schmierung der Reibflächen von beweglichen Teilen sowie der Steuerwelle und läßt dadurch auch einen störungsfreien Betrieb des Motors zu.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Luftverdichtende, selbstzündende, über eine Steuerwelle, Ventile und Stößel gesteuerte Brennkraftmaschine mit mehreren selbständigen, je einem Arbeitszylinder zugeordneten, am Kurbelgehäuse lösbar und abdichtend befestigten Ventilstößelgehäusen, welche die Stößel führen, die Stößelantriebsstellen abdecken und je eine Einspritzpumpe tragen, bei welcher je Zylinder wenigstens ein von den Ventilstößelgehäusen unabhängiger Lagerkörper für die Steuerwelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstößelgehäuse (10) in an sich bekannter Weise getrennt voneinander angeordnet sind, daß je ein Lagerkörper (2) am Kurbelgehäuse (1) zwischen den einzelnen Stößelgehäusen (10) angeordnet und als Träger von Dichtelementen (20) ausgebildet ist sowie dazu an seinem Außendurchmesser im wesentlichen halbkreisförmige Dichtleisten (21) aufweist und daß je eine Dichtleiste (21) mit einer der einander zugewandten Seitenwände (16) der Ventilstößelgehäuse (10) zusammenwirkt, die in ebenfalls bekannter Weise tunnelartige Ausnehmungen (19) zur Aufnahme der Dichtelemente (20) aufweisen. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch l , dadurch gekennzeichnet, daß - wie an sich bekannt - das Stößelgehäuse (10) mit einer senkrecht zu den Stößelachsen verlaufenden Sitzfläche (11) auf dem Kurbelgehäuse (1) aufsitzt und durch diese Fläche greifende Verbindungsschrauben (13) zwischen Kurbelgehäuse und Stößelgehäuse parallel zu den Stößelachsen verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 948 245; österreichische Patentschrift Nr. 180 176; französische Patentschrift Nr. 426 852; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1771320; A. P i s c h i n ge r, »Die Steuerung der Verbrennungskraftmaschinen«, Wien, 1948, S.47; L. Richter, »Verbrennungsmotoren-Lehrbilder«, Wien, 1948, S. 90, 91; ATZ (Automobiltechnische Zeitschrift), 1958, S.10. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1084 083.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS1165339X | 1958-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1165339B true DE1165339B (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=5457613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN16933A Pending DE1165339B (de) | 1958-08-28 | 1959-07-03 | Brennkraftmaschine mit mehreren selbstaendigen Ventilstoesselgehaeusen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1165339B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR426852A (fr) * | 1910-03-04 | 1911-07-20 | Hans Knudsen | Perfectionnements aux machines à combustion interne |
AT180176B (de) * | 1949-07-28 | 1954-11-10 | Andreas Stihl | Zweitakt-Dieselmotor in Einzylinder- oder Zweizylinder-V-Anordnung |
DE948245C (de) * | 1951-05-29 | 1956-08-30 | Nat Res Dev | Nach dem Gleichstromprinzip arbeitende, mittels eines Druckmittels betriebene Kolbenmaschine |
DE1771320A1 (de) * | 1967-05-09 | 1971-11-25 | Silvercrown Ltd | Verfahren zur Aktivierung der Oberflaeche von elektrisch nicht leitendem Material fuer eine nachfolgende stromlose Plattierung |
-
1959
- 1959-07-03 DE DEN16933A patent/DE1165339B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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