DE1164847B - Offener Schlussquertraeger eines Lastfahrzeuges - Google Patents
Offener Schlussquertraeger eines LastfahrzeugesInfo
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- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B62d
Deutsche KI.: 63 c - 37
Nummer: 1164 847
Aktenzeichen: R 29719 II / 63 c
Anmeldetag: 21. Februar 1961
Auslegetag: 5. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen offenen Schlußquerträger eines Lastfahrzeuges mit Anhängerkupplung.
Dies können Lastkraftwagen, Schlepper, Omnibusse oder Anhänger selbst sein. Die Schlußquerträger
sind mit ihren Flanschen an den Fahrzeug-Längsträgern befestigt, vorzugsweise angenietet.
Sie besitzen ein U-Profil oder ein Z-Profil oder ein
daraus durch weitere Abkantungen abgeleitetes Profil.
Im mittleren Bereich des Schlußquerträgers, dort, wo dieser im allgemeinen ein gestanztes oder gebohrtes
Lochbild für die Aufnahme der Anhängerkupplung hat, treten durch die statischen und dynamischen
Wechselkräfte der Anhängerkupplung derart hohe Membranspannungen auf, daß man besondere Vorkehrungen
treffen muß, um Dauer- oder Gewaltbrüche im Steg zu unterbinden. So z. B. ist es bekannt,
den Steg im Bereich des Lochbildes durch eingeschweißte, eingenietete oder lose eingelegte
Laschen zu verstärken. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Schweißnähte bzw. Nietlöcher sich auf die
Dauerfestigkeit ungünstig auswirken und daß auch die Verstärkung durch ein lose eingelegtes Blech
nicht ausreichend ist. Ferner ist bekannt, unter gleichzeitiger Laschenverstärkung des Steges im Bereich
des Lochbildes den Steg mit den Längsträgern des Fahrzeuges zu versteifen. Eine solche Konstruktion
ist aufwendig und ebenfalls nicht ausreichend bruchsicher.
Die Erfindung bezweckt, einen Schlußquerträger zu schaffen, der trotz einfacher und gewichtsparender
Herstellung durch eine beanspruchungsgerechte Form eine ausreichende Festigkeit aufweist.
Ein U-Profil, dessen Steg dicker als jeder Flansch ist, ist bereits bekannt. Die Erfindung besteht in der
Verwendung eines derartigen, bekannten Trägerprofils als Profil eines Schlußquerträgers, d. h. der
Steg des Schlußquerträgers ist über die gesamte Länge des homogenen Trägers in an sich bekannter Weise
dicker als jeder Flansch.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlußquerträger wird also dem Steg homogen eine für die auftretenden Belastungen
ausreichende Dicke gegeben. Schon eine Verdoppelung der Stegdicke erhöht bekanntlich das
Widerstandsmoment des Steges, bezogen auf die Kraftwirkung der Kupplung, quadratisch. Das gesamte
äquatoriale Widerstandsmoment des Schlußquerträgers wird durch den dicken Steg an sich vergrößert,
was aber nicht notwendig ist, denn zum Ausgleich können die Flansche dünner als bisher bemessen
werden, so daß bei dem erfindungsgemäßen Schlußquerträger im Sinne des Leichtbaues Material
Offener Schlußquerträger eines Lastfahrzeuges
Anmelder:
Rheinstahl Hüttenwerke Aktiengesellschaft,
Essen, Am Rheinstahlhaus 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Fritz Helling,
Dr.-Ing. Volker Rösch, Brackwede (Westf.)
dorthin verlagert wird, wo es kräftemäßig besser ausgenutzt ist.
Die Stegdicke kann dabei in der Höhe des Steges durchgehend gleich sein, so daß die Dickenverjüngung
in den Flanschwurzeln liegt. Der Steg kann aber auch profiliert sein, d. h. in der Mitte der Höhe die
größte Dicke haben. Ebenso beschränkt sich die Erfindung nicht auf Träger mit parallelwandigen Flanschen.
Unzweckmäßig ist es allerdings, den Flansch so dick wie den Steg zu machen. Das verstößt gegen
den Leichtbau; außerdem wird dadurch die Nietoder Schweißverbindung mit den Flanschen der
Längsträger ungünstiger.
Der Steg kann außerdem in der Mitte der Länge höher sein als an den Enden. Zweckmäßig wird der
Steg dazu durch die an sich bekannte Ausschnittschweißung, außerhalb des Kräftebereiches des Lochbildes
beginnend, zum Trägerende hin verjüngt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 einen Schlußquerträger in Ansicht,
F i g. 2 das Profil des Trägers nach F i g. 1 entsprechend Pfeilrichtung II,
F i g. 3 einen Schlußquerträger mit größter Trägerhöhe in der Mitte,
F i g. 4 das Profil des Trägers nach F i g. 3 entsprechend Pfeilrichtung IV.
Ein Schlußquerträger 1 mit auf ganzer Trägerlänge gleichbleibendem U-Profil hat zwei parallelwandige
Flansche 2 und einen Steg 3, dessen Dicke etwa doppelt so groß ist wie die Dicke jedes Flansches 2. Der
Träger läßt sich durch Strangpressen, Biegepressen oder Walzen herstellen. In der Mitte der Länge weist
«9 537/336
der Träger ein Lochbild 4 auf, das zur Aufnahme und zum Anschrauben einer Anhängerkupplung dient.
Das in der Zeichnung dargestellte Lochbild gilt nur beispielsweise, ist aber das gebräuchlichste. Die nicht
gezeichnete Anhängerkupplung sitzt an der Außenfläche des Steges 3.
Schlußquerträger nach dem Stand der Technik unterscheiden sich in der Ansicht nicht von Fig. 1.
Bei einem Schlußquerträger nach dem Stand der Technik ist nicht etwa nur die Querschnittsebene 5,
sondern es sind im Steg insbesondere die Punkte 6 gefährdet, d. h. die Punkte von Linien maximaler
Membranspannung, hervorgerufen durch die in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung
erwiesenermaßen gleich großen Kräfte eines angekuppelten Anhängers. Bei einem Schlußquerträger
mit einem Profil nach Fig. 2 sind die Membranspannungen ungefährlich. Der Schlußquerträger?
nach Fig. 3 ist im Bereich des Lochbildes 4 höher als das Profil nach Fig. 2. In an sich ao
bekannter Weise läßt sich der Träger 7 aus einem Träger herstellen, der auf der ganzen Länge die Höhe
der Trägermitte hat. Wie aus der angedeuteten Schweißnaht 8 ersichtlich, wird der Steg 9 mit einem
Ausschnitt versehen. Die Schweißnähte 8 werden nach dem Beibiegen des Flansches 10 gezogen. Die
Flansche sind schweißnahtfrei. Die Schweißnähte 8 liegen nicht in hochbeanspruchten Zonen des Steges.
Claims (5)
1. Offener Schlußquertiräger eines Lastfahrzeuges mit einem Lochbild im Steg zur Aufnahme
einer Anhängerkupplung und mit einem Paar Flanschen zur Befestigung an Längsträgem, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg(3,
9) in gesamter Länge des homogenen Trägers (1, 7) in an sich bekannter Weise dicker ist als
jeder Flansch (2, 10).
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegdicke in der Steghöhe durchgehend
gleich ist.
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegdicke in der Mitte der Höhe
am größten ist.
4. Träger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschdicke an
der Wurzel am größten ist.
5. Träger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) durch
eine an sich bekannte Ausschnittschweißung (8), außerhalb des Kräftebereiches des Lochbildes (4)
beginnend, zum Trägerende hin verjüngt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 643 806;
französische Patentschrift Nr. 1100 114.
Deutsche Patentschrift Nr. 643 806;
französische Patentschrift Nr. 1100 114.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 537/336 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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ID=7403092
Family Applications (1)
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FR2712832B1 (fr) * | 1993-11-23 | 1996-02-02 | Gpri | Procédé de fabrication d'un longeron de véhicule de transport et longeron obtenu par ce procédé. |
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Citations (2)
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DE643806C (de) * | 1931-11-24 | 1937-04-17 | Georges Broulhiet | Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
FR1100114A (fr) * | 1954-02-25 | 1955-09-16 | Tracma Soc | Dispositif d'attelage automatique notamment pour véhicules routiers |
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- NL NL275060D patent/NL275060A/xx unknown
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1961
- 1961-02-21 DE DER29719A patent/DE1164847B/de active Pending
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- 1962-02-21 LU LU41282D patent/LU41282A1/xx unknown
- 1962-02-21 GB GB673562A patent/GB945649A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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LU41282A1 (de) | 1962-04-21 |
GB945649A (en) | 1964-01-08 |
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