DE1164804B

DE1164804B - Obere Lagerung bei Kegelbrechern mit aufgehaengter Brechkegelwelle

Info

Publication number: DE1164804B
Application number: DEW33394A
Authority: DE
Inventors: Werner Schmidt
Original assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Current assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date: 1962-11-26
Filing date: 1962-11-26
Publication date: 1964-03-05

Description

Obere Lagerung bei Kegelbrechern mit aufgehängter Brechkegelwelle Die Erfindung betrifft Kegelbrecher mit aufgehängter Brechkegelwelle und bezieht sich insbesondere auf die obere Lagerung für die Brechkegelwelle. Bei dieser Art von Kegelbrechern ist das obere Ende der Welle in einer Lagerkugel geführt, die in der den Einlauf überspannenden Traverse gelagert ist. Auf das Wellenende ist außerdem eine Hauptmutter aufgeschraubt, die sich auf dem oberen Rand der Kugel abstützt. Da bei dieser Bauart die Welle in der Lagerkugel gleiten kann und da der Drehpunkt, um den die Brechkegelwelle eine taumelnde Bewegung ausführt, im Bereich der oberen Lagerung liegt, wirken die bei der Zerkleinerung im Brechraum auf den Brechkegel auftreffenden Kräfte auf die Gewindeverbindung zwischen Hauptmutter und Wellenende ein. Außerdem muß auch das Gewicht der Welle mit Brechkegel von dem Gewinde getragen werden. Diese hohen Belastungen der Gewindeverbindung haben zur Folge, daß das Gewinde schnell ausschlägt, so daß es, sollen ernsthafte Störungen des Betriebes vermieden werden, in besonderem Maße überwacht werden muß.
Die Nachteile der bekannten Lagerung werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Lagerkugel auf das Wellenende lösbar aufgeklemmt ist. Dieses Aufklemmen kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens dadurch geschehen, daß die Lagerkugel eine sich nach unten konisch erweiternde Innenbohrung hat und mittels einer auf ihrer Außenseite entsprechend umgekehrt konisch und auf ihrer Innenseite zylindrisch ausgebildeten, geschlitzten Spannhülse auf der Welle befestigt ist, wobei die Spannhülse einen nach oben verlängerten zylindrischen Teil mit Außengewinde aufweist, auf den eine gegen die Lagerkugel spannende Mutter aufgeschraubt ist, auf der sich die Hauptmutter abstützt. Bei der erfindungsgemäßen Lagerung wird also die Welle mit der Lagerkugel kraftschlüssig verspannt. Die Gewichts- und Stoßkräfte werden unmittelbar an die Traverse übertragen, wobei die Hauptmutter lediglich der zusätzlichen Absicherung der Welle dient. Ein Ausschlagen des Gewindes ist also nicht mehr zu befürchten.
In der Zeichnung ist die Lagerung der Brechkegelwelle gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Axialschnitt dargestellt.
Die den Einlauf des Kegelbrechers überspannende zweiarmige Traverse 1 ist in ihrer Mitte als Lager 2 für die Lagerkugel 3 ausgebildet. Durch die Lagerkugel ist das obere Ende der Brechkegelwelle 4 hindurchgeführt. Das Wellenende ist abgesetzt und mit einem Gewinde 5 versehen, auf das die Hauptmutter 6 aufgeschraubt werden kann. Die Befestigung der Lagerkugel 3 auf dem Wellenende 4 geschieht mit Hilfe einer konischen, geschlitzten Spannhülse 7. Zu diesem Zweck ist die Innenbohrung 8 der Lagerkugel 3 nach unten sich konisch erweiternd ausgebildet. Die Spannhülse 7 hat eine entsprechend umgekehrt konische Außenseite, während die Innenbohrung der Spannhülse zylindrisch entsprechend dem Wellendurchmesser ist. Die Spannhülse 7 hat einen über die Lagerkugel 3 nach oben hinausreichenden zylindrischen Teil 9, der mit Außengewinde versehen ist und auf den die Mutter 10 aufgeschraubt werden kann. Um ein selbständiges Lösen dieser Mutter 10 zu verhindern, ist sie auf ihrer Außenseite mit einer Nut 11 versehen, in die ein Sicherungsbolzen 12 eingreift. Zwecks Befestigung der Lagerkugel 3 auf dem Wellenende 4 wird die Spannhülse 7 mit Hilfe der Mutter 10 in die konische Bohrung 8 eingezogen, wobei sie sich fest auf das Wellenende einklemmt. Zur Absicherung wird die Hauptmutter 6 auf das Gewindeende 5 der Welle 4 aufgeschraubt, bis sie zur Abstützung auf der Mutter 10 kommt.
Die Höhenverstellung der Brecherwelle 4, d. h. die Einstellung der Brechspaltweite, geschieht bei dieser Lagerung folgendermaßen: Zunächst wird die Lagerschutzkape 13 entfernt, sodann die Hauptmutter 6 nach Lösen ihrer an sich bekannten Sicherung um einige Windungen hochgeschraubt. Darauf wird die Mutter 10 entsichert und ebenfalls ein wenig gelöst. Jetzt wird die Hauptmutter 6 erneut angezogen, so daß sie mit der Mutter 10 in Berührung kommt. Bei weiterem Drehen drückt sie diese nun zusammen mit der keilförmigen Spannhülse nach unten aus der Lagerkugel 3 heraus, wodurch die Verbindung zwischen Welle 4 und Lagerkugel 3 gelöst wird. Die Welle kann nun an einen Hubzug angeschlossen und im Rahmen ihrer Verstellmöglichkeiten gehoben oder gesenkt werden. Nachdem die gewünschte Spaltweite eingestellt ist, wird die Spannhülse 7 durch Anziehen der Mutter 10 wieder kraftschlüssig mit der Welle 4 verbunden und die Hauptmutter 6 aufgeschraubt.

Claims

Patentansprüche: 1. Obere Lagerung bei Kegelbrechern mit aufgehängter Brechkegelwelle, bei der das obere Ende der Welle über eine Lagerkugel in einer Traverse des Brechergehäuses abgestützt sowie eine auf das Wellenende aufgeschraubte Hauptmutter vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Lagerkugel (3) auf das Wellenende (4) lösbar aufgeklemmt ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugel (3) eine sich nach unten konisch erweiternde Innenbohrung hat und mittels einer auf ihrer Außenseite entsprechend umgekehrt konisch und auf ihrer Innenseite zylindrisch ausgebildeten, geschlitzten Spannhülse (7) auf der Welle (4) befestigt ist, wobei die Spannhülse (7) einen nach oben verlängerten zylindrischen Teil (9) mit Außengewinde aufweist, auf den eine gegen die Lagerkugel (3) spannende Mutter (10) aufgeschraubt ist, auf der sich die Hauptmutter (6) abstützt.