DE1163919B - Gleichstromgesteuerte Wechselstrommodulatoren - Google Patents

Gleichstromgesteuerte Wechselstrommodulatoren

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DE1163919B
DE1163919B DES77591A DES0077591A DE1163919B DE 1163919 B DE1163919 B DE 1163919B DE S77591 A DES77591 A DE S77591A DE S0077591 A DES0077591 A DE S0077591A DE 1163919 B DE1163919 B DE 1163919B
Authority
DE
Germany
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resistors
modulation
control
branches
controllable
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES77591A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Hans Neuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority to BE627294D priority Critical patent/BE627294A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES77591A priority patent/DE1163919B/de
Publication of DE1163919B publication Critical patent/DE1163919B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/36Amplitude modulation by means of semiconductor device having at least three electrodes

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  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Gleichstromgesteuerte Wechselstrommodulatoren Zusatz zum Patent: 1089 427 Das Hauptpatent 1089 427 betrifft eine gleichstromgesteuerte Wechselstrommodulatorschaltung mit zwei wechselweise Spannung führenden ersten Klemmenpaaren als Ausgänge bei Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation oder als Eingänge für verschiedene Trägerfrequenzen bei Doppeltonmodulation und einem zweiten Klemmenpaar als Eingang einer Trägerfrequenz bei Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation oder als Ausgang zweier abwechselnd auftretender Trägerfrequenzen bei Doppeltomnodulation. Gemäß dem Kennzeichen des Hauptpatentes sind im Steuerkreis der einzelnen Modulatorzweige steuerbare Widerstände vorgesehen, die je nach Polarität der dem Steuereingang zugeführten Gleichstromzeichen wechselweise geöffnet bzw. gesperrt sind und so abwechselnd eine Verbindung zwischen einem der ersten Klemmenpaare und dem zweiten Klemmenpaar herstellen.
  • Eine typische Schaltung gemäß dem Hauptpatent ist in F i g. 1 dargestellt. Am Eingang E 1 werden die Steuerzeichen, z. B. Doppelstrom-Gleichstrom-Signale zugeführt. Falls die Eingangsklemme al positiv gegenüber der Eingangsklemme b 1 ist, bildet sich ein Stromfluß von der Klemme a 1 über den Widerstand R3, die Diode D12 und die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T 2 zur Klemme b 1 aus. Der Transistor T2 wird also leitend, während der Transistor Tl durch den Spannungsabfall an der Diode D12 gesperrt ist. Die am Eingang E 2 anliegende, von dem Generator Gl erzeugte Trägerfrequenz, die über den übertrager UT1 eingekoppelt wird, ruft während der einen Halbwelle der Trägerfrequenzspannung einen Stromfluß über die Diode D9 und während der anderen Halbwelle ein Stromfluß über die Diode D 11 hervor, so daß beide Halbwellen die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T2 in der gleichen Richtung durchfließen. über den Übertrager UT3 gelangt die Trägerfrequenzspannung an den Ausgang A 2.
  • Falls die Eingangsklemme b 1 positiv gegenüber der Eingangsklemme a 1 ist, bildet sich ein Stromfluß von der Klemme b 1 über die Diode D 13, die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Tl und den Widerstand R 3 zu der Klemme a 1 aus. Durch den Spannungsabfall an der Diode D 13 wird nunmehr der Transistor T 2 gesperrt, während der Transistor T 1 leitend wird. Die Trägerfrequenzspannung gelangt nunmehr über den geöffneten Transistor T 1, die Dioden D 8 oder D 10 und den übertrager UT2 an den Ausgang A 1.
  • Die Trägerfrequenzspannung wird somit je nach Polarität der am Eingang El zugeführten Gleichstromzeichen entweder zu dem: Ausgang A 1 oder zu dem Ausgang A 2 durchgeschaftet.
  • Falls bei dieser Schaltung die Aussteuerung durch die Gleichstromzeichen ausfällt, z. B. wegen eines Kurzschlusses der Eingangsklemmen a 1 und b 1, so liegt an den Steuerstrecken der Transistoren Tl und T2 keine Spannung an, und diese Transistoren sind demnach nichtleitend, aber auch nicht sicher gesperrt, Eine solche Sperrung ist aber notwendig oder erwünscht, damit keine Fehlzeichen entstehen. Dies wird gemäß der Erfindung auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die im Steuerkreis der einzelnen Modulatorzweige vorgesehenen steuerbaren Widerstände bei unter einen bestimmten Mindestpegel abfallender Aussteuerung durch die Gleichstromzeichen bei Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation durch eine von der über das zweite Klemmenpaar zugeführten Trägerfrequenz und bei Doppeltenmodulation durch eine aus den über die ersten Klemmenpaare zugeführten Trägerfrequenzen poWntialfrei abgeleitete Gleichspannung gesperrt sind. Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die Wirkungsweise des in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist, bei Aussteuerung durch am Eingang El zugeführte Gleichstromzeichen, die gleiche wie bei der Schaltung nach Fig. 1. Falls am EingangE1 keine Gleichstromzeichen anliegen oder diese unter einen bestimmten Minimalpegel abfallen, so werden die beiden Transistoren T 1 und T 2 folgendermaßen gesperrt. In der einen Halbwelle der am Eingang E 1. anliegenden, vom Generator G 1 gelieferten Trägerfrequenz fließt ein Strom von der Sekundärwicklung des übertragers UTI zum Punkt A. Dort verzweigt sich der Strom und fließt einerseits über den Widerstand R 4 und die Diode D 12 und andererseits über den Widerstand R 5 und die Diode D13 zur Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des übertragers UT1. In der anderen Halbwelle fließt von der Sekundärwicklung des übertragers UT1 ein Strom über die Diode D 15 wiederum zum Punkt A und verzweigt sich dort in der gleichen Weise. Während jeder Halbwelle wird somit der Transistor T 1 mit der Durchlaßspannung der Diode D 12 und der Transistor T2 mit der Durchlaßspannung der Diode D 13 gesperrt. An Stelle der Dioden D 12 und D 13 können auch Widerstände verwendet werden.
  • Wie ersichtlich, ist der Mehraufwand gegenüber der Schaltung nach F i g. 1 sehr gering. Trotzdem wird eine sichere Sperrung der Transistoren T 1 und T2 bei fehlenden oder unter einen bestimmten Mindestpegel absinkenden Gleichstromsteuerzeichen erreicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, das der Schaltung nach F i g. 5 des Hauptpatentes entspricht, sind die beiden Transistoren T 1 und T 2 für die am Eingang EI zugeführten Gleichstromsteuerzeichen gegensinnig parallel geschaltet. Falls die Eingangsklemme a 1 positiv gegenüber der Klemme b 1 ist, ist der Transistor T 2 leitend und der Transistor T 1 gesperrt. Demnach wird die am Eingang E 2 anliegende Trägerfrequenz zum Ausgang A 2 durchgeschaltet. Falls umgekehrt die Eingangsklemme b 1 positiv gegenüber der Eingangsklenune al ist, so ist der Transistor Tl durchlässig und der Transistor T2 gesperrt. In diesem Fall wird die am Eingang E2 zugeführte Trägerfrequenz zum AusgangAl durchgeschaltet.
  • Bei fehlender oder unter einen bestimmten Mindestpegel abgesunkener Ansteuerung durch die Gleichstromzeichen werden die TransistorenT1 und T2 folgendermaßen gesperrt: Während der einen Halbwelle der am Eingang E2 zugeführten, vom Generator Gl gelieferten Trägerfrequenz fließt ein Strom von der unteren Sekundärwicklung des übertragers UT 1 über die Diode D 16 zum Punkt A und über die Widerstände RS, R6 und R7 zur Mittelanzapfung dieser Sekundärwicklung. Während der anderen Halbwelle fließt ein Strom über die Diode D17 zum PunktA und von dort wiederum über die Widerstände R8, R6 und R7 zur Mittelanzapfung der Sekundärwicklung. Die Widerstände R 3 und R 9 dienen zur Entkopplung. Die Transistoren Tl und T2 werden somit während beider Halbwellen durch den Spannungsabfall an den Widerständen R6 und R7 gesperrt. Die WiderständeR6 und R7 können wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zur Erhöhung der Empfindlichkeit des Modulators durch entsprechend gepolte Dioden ersetzt werden. Die Entkopplungswiderstände R 3 und R 9 können ebenfalls durch Dioden ersetzt werden. Die an Stelle des Widerstandes R3 einzuschaltende Diode hat die gleiche Durchlaßrichtung wie die Emitterbasisdiode des Transistors Tl. Entsprechendes gilt für die an Stelle des Widerstandes R 9 einzusetzende Diode.
  • Auch bei den anderen Schaltungen gemäß dem Hauptpatent kann aus der jeweils vorhandenen Trägerfrequenz eine potentialfreie Gleichspannung abgeleitet und bei fehlender oder unter einen gewissen Mindestpegel abgesunkenen Aussteuerung durch die Eingangsgleichstromzeicheen zur Sperrung der in den Mittelzweigen liegenden Modulatortransistoren verwendet werden. Die Ableitung dieser sperrenden Gleichspannung aus der jeweils vorhandenen Trägerfrequenz erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie die bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 2 und 3.
  • Selbstverständlich kann die sperrende Gleichspannung auch von zusätzlichen Sekundärwicklungen des übertragers UT 1 bzw. der Obertrager UT2 und UT3 oder von symmetrisch um die Mittelanzapfung der vorhandenen Sekundärwicklungen dieser Übertrager angebrachten Anzapfungen abgeleitet werden. In diesem Fall können die Widerstände R 4 und R 5 nach F i g. 2 bzw. der Widerstand R 8 bei F i g. 3 entfallen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gleichstromgesteuerte Wechselstrommodulatorschaltung mit zwei wechselweise Spannung führenden ersten Klemmenpaaren als Ausgänge bei Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation oder als Eingänge für verschiedene Trägerfrequenzen bei Doppeltonmodulation und einem zweiten Klemmenpaar als Eingang einer Trägerfrequenz bei Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation oder als Ausgang zweier abwechselnd auftretender Trägerfrequenzen bei Doppeltonmodulation, bei der im Steuerkreis der einzelnen Modulationszweige steuerbare Widerstände verwendet werden, die je nach Polarität der dem Steuereingang zugeführten Gleichstromzeichen wechselweise geöffnet bzw. gesperrt sind und so abwechselnd eine Verbindung zwischen einem der ersten Klemmenpaare und dem zweiten Klemmenpaar herstellen, gemäß Patent 1089427, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steuerkreis der einzelnen Modulatorzweige vorgesehenen steuerbaren Widerstände (T1, T2) bei unter einen bestimmten Mindestpegel abfallender Aussteuerung durch die Gleichstromzeichen bei Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation durch eine von der über das zweite Klemmenpaar (E2) zugeführte Trägerfrequenz und bei Doppeltonmodulation durch eine aus den über die ersten Klemmenpaare (A 1, A 2) zugeführten Trägerfrequenzen potentialfrei abgeleitete Gleichspannung gesperrt sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrende Gleichspannung an parallel zu den Steuerstrecken der steuerbaren Widerstände (T1, T2) geschalteten ungerichteten (R6, R7) oder gegensinnig gerichteten (D 12, D 13) Widerständen abfällt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbwellen der Trägerfrequenz getrennt gleichgerichtet (D 14, D 15 bzw. D 16, D 17) und zu der sperrenden Gleichspannung zusammengesetzt werden. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der die Steuerstrecken der steuerbaren Widerstände in den Mittelzweigen der einzelnen Modulatorzweige im Gleichstromsteuerkreis gegensinnig in Reihe hegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Steuerstrecken der steuerbaren Widerstände parallel geschalteten ungerichteten oder gegensinnig gerichteten Widerstände für die sperrende Gleichspannung parallel liegen (F i g. 2). 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der die Steuerstrecken der steuerbaren Widerstände in den Nfittelzweigen der einzelnen Modulatorzweige im Gleichstromsteuerkreis gegensinnig parallel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Steuerstrecken der steuerbaren Widerstände parallel geschalteten, ungerichteten oder gegensinnig gerichteten Widerstände für die sperrende Gleichspannung in Reihe liegen (F i g. 3).
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