DE1162475B - Wirkleistungsmesseinrichtung - Google Patents

Wirkleistungsmesseinrichtung

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Publication number
DE1162475B
DE1162475B DEC18957A DEC0018957A DE1162475B DE 1162475 B DE1162475 B DE 1162475B DE C18957 A DEC18957 A DE C18957A DE C0018957 A DEC0018957 A DE C0018957A DE 1162475 B DE1162475 B DE 1162475B
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DE
Germany
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cos
voltage
sin
differential transformer
current
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Pending
Application number
DEC18957A
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English (en)
Inventor
Jacques Oswald
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Compagnie Industrielle des Telephones SA
Original Assignee
Compagnie Industrielle des Telephones SA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor

Description

  • Wirkleistungsmeßeirrrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung V#I zum Messen der Wirkleistung W = # cos # mit 2 einem Kreis, der von einem Strom mit dem Momentanwert I cos cos t - (p) durchflossen wird und an dem eine Spannung mit dem Momentanwert v = V cos w t liegt, wobei V höchstens in der Größenordnung von 1 20 01o um einen Mittelwert schwankt.
  • Es ist bekannt, daß die Wirkleistungsaufnahme in einem Element eines Stromkreises, in dem ein Strom von der Stärke i bei einer Momentanspannung v fließt, der Mittelwert des Produktes (i v) ist.
  • Setzt man: v = V # cos # t, i = I # cos (# t - #), worin V bzw. I die amplituden von v bzw. i, w die Kreisfrequenz und # die Phasenverschiebung vn i gegenüber v bezeichnen, dann ist die mittlere Leistungs-V#I aufnahme des Kreises W = cos #.
  • 2 Um dieses Produkt zu erreichen, könnte man einen gewöhnlichen linearen passiven Gegentaktmodulator, z. B. einen Ringmodulator benutzen, an dessen Eingangskreis der Strom i oder ein dem Strom i proportionaler Strom gelegt würde, und dessen Steuerkreis die Spannung v erhielte. Der sich im Ausgangskreis einstellende Strom würde dann den Wert annehmen: und die Gleichstromkomponente des Stromes würde proportional f(V) I cos g sein.
  • Aber f(V) ist nur bei sehr kleinen Werten dieser Spannung proportional V und versucht andererseits, wenn v gegenüber I groß genug wird, konstant zu werden. Mit einer Einrichtung, die nur einen Gegentaktmodulator besitzt, ist also nur bei sehr niedrigen Spannungswerten ein Strom zu erhalten, dessen mittlereer Wert eine von der Streuung der Kennlinien der nichtlinearen Elemente dieses Modulators unabhängige Messung des Produktes V I cos f ergibt und daher den Bedürfnissen der Praxis nicht genügt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie zeichnet sich aus durch einen eingangsseitig an die Spannung v zu legenden Differentialübertrager, dessen eine Ausgangsspannung, über eine begrenzerschaltung und ein Filter zugeleitet, das eine Phasenverschiebung von 90° bewirkt, die eine Eingangsspannung eines weiteren Differentialübertragers darstellt und dessen andere Ausgangsspannung, über ein Dämpfungsglied zugeleitet, die andere Eingangsspannung des Differentialübertragers bildet, sowie durch zwei Gegentaktmodulatoren, deren eine Steuerspannung v1 = H # sin (# t - α) von der Sekundärwicklung des Differentialübertragers und deren zweite Steuerspannung v2 = H # sin (# t + α) zwischen der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Differentialübertragers und dem gemeinsamen Verbindungspunkt von Begrenzerschaltung, Filter und Dämpfungsglied abgenommen wird, wobei diese beiden Steuerspannungen v1 und v2 im wesentlichen gleiche Amplitude haben, und der Winkel α kleiner als 10°, so daß kV tg α = ist, worin k eine Konstante und V0 eine V0 durch die Begrenzerschaltung definierte Bezugsspanung ist, deren Eingangskreise von einem Strom i = Icos (wt-#) gespeist werden und deren Ausgangskreise über Tiefpaßfilter, die nur deren Gleichstromkomponenten durchlassen, deren Differenz proportional I # cos # # sin α ist, worin sin α annähernd proportional V ist, wodurch diese Differenz annähernd proportional V 1 cos ? ist, an die erste bzw. zweite Diagonale einer Ohmschen Widerstandsbrücke angeschlossen sind, in deren einem Zweig ein die Wirkleistung anzeigendes Gleichstrommeßgerät liegt.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise einer solchen Einrichtung mit Bezug auf die F i g. 1 und 2 erläutert, die eine Grundschaltung und eine Ausführungsform darstellen.
  • Die Einrichtung besitzt Mittel, um Hilfsspannungen v1 und v2 zu erzeugen, und zwar v1 = H sin (w t-V2 = H sin (co t + as).
  • Diese Spannungen werden an die Steuerklemmen zweier Ringmodulatoren M1 und M2 gelegt, deren Eingangskreise von einem Strom proportional i gespeist werden.
  • In dem Ausdruck v1 und v2 ist α durch tgα = k V/V0 definiert, worin k eine Konstante und V0 eine Bezugsspannung bedeuten. Diese beiden sind so gewählt, daß α ziemlich klein bleibt.
  • Die Amplituden von v1 und v2 können in einem bestimmten Maße von dem Winkel x und auch von dem Wert V abhängen, aber die Tatsache, daß diese Amplituden sich ändern können, hat keine praktische Bedeutung, denn da sie einen ausreichend hohen Wert überschreiten, wirken die Modulatoren M1 und M2 wie Stromwender, und ihre Betriebsweise hängt nur noch in sehr zweitrangiger Weise von diesen Amplituden ab.
  • Infolgedessen sind die Stromstärken i' und i" der gleichgerichteten Gleichströme an den entsprechenden Ausgängen der Demodulatoren nicht mehr von diesen Amplituden, sondern einerseits nur noch von der Amplitude I abhängig, die beide Eingangsströme der Modulatoren gemeinsam haben, und andererseits von den Phasenwinkeln zwischen I und v2. Gerade durch den Betrag des Winkels, der durch die obigen Formeln definiert ist, wird die Größe der Spannung V bestimmt, denn der Sinus dieses Winkels ist praktisch proportional V, wie im folgenden aus der Berechnung der Werte für die Stomstärken von i' und i" hervorgehen wird.
  • Diese Ströme sind: und ihre Gleichstromkomponenten ic und i"c sind KI si 2 KI i"c = sin (# + α).
  • 2 Die Differenz (1" - 1') ist gleich KI cos #. sin a.
  • Da nun für kleine Werte von α sin α und tg α annähernd proportional V sind, ist diese Differenz annähernd proportional V 1 # cos #.
  • Werden diese Ströme in einer abgeglichenen Brükkenschaltung kombiniert, so erhält man in zwei ihrer gegenüberliegenden Zweige einen Strom i"c-i'c KI KI kV kK j = = cos # sin α = cos # cos α # W, 2 2 2 V0 V0 dessen Stärke proportional der zu messenden Leistung W ist, wobei angenommen wird, daß x klein ist.
  • Die Einrichtung, mit der die Spannungen v1 und v2 erzeugt werden können, besteht aus zwei Kreisen, die an ihren Eingangsklemmen von der Spannung v = V cos w t gespeist werden. Der erste Kreis besitzt eine passive Begrenzerschaltung 1 und ein Phasenverschiebungsfilter 2, das eine Phasenverschiebung von 90° bewirkt; an ihrem Ausgang erhält man eine konstante Spannungsamplitude V0 sin w t. Der zweite Kreis besitzt eine Dämpfungsschaltung 3: An deren Ausgang entsteht eine Spannung k # V cos w t, in der k V wesentlich unterhalb von V0 (z. B. unterhalb Vo von 5 liegt. An ihren Ausgangen sind diese beiden Kreise an zwei einander gegenüberliegenden Klemmenpaaren eines Differentialübertragers 4 geschaltet.
  • An den zwei anderen einander gegenüberliegenden Klemmenpaaren dieses Übertragers werden also folgende Spannungen abgenommen: V0 v1 = V0 sin w t - kV cos w t = sin (w t - α), cost α v2 = V0 sin # t + k V cos w t = V0 sin((nt+ α). cos α Diese Spannungen v1 und v2 werden, wie bereits erwähnt, an die Steuerklemmen zweier Ringmodu- latoren M1 und M2 gelegt, deren Eingangskreise von einem Strom gespeist werden, der proportional i = I cos (w t -#) ist.
  • Die Ausgangskreise M1 und M2 sind mit Tiefpaßfiltern 5 und 6 verbunden, an deren Ausgang nur die Gleichstromkomponenten der Modulationsprodukte liegen. Diese Gleichstromkomponenten liegen an den Eingangsklemmen einer Mischeinrichtung 7, an deren Ausgang ein Gleichstrom abgenommen wird, der proportional ihrer Differenz, die, wie bereits erwähnt, proportional I # cos # sin α ist, und folglich genau der Leistung W = t2 1 cos g proportional ist, weil sin α 2 und tg α annähernd proportional sind. Dieser Strom wird an ein Meßinstrument 8 bekannter Art gelegt.
  • Als Beispiel mag angenommen werden, daß für den Normalwert der spannung V α gleich 10° sei.
  • Wenn dann V um # 20% schwankt, ändert sich a von 8,2" nach 11,57" und cos α von 0,978 nach 0,990, so daß er einen Wert von 0,985 für die Normalspannung der Schaltungsordnung besitzt. Die Ampliv0 tude von der Hilfsspannungen v1 und v2 bleibt cos α also völlig konstant, und der cos α proportionale Strom ändert sich nur um l,20lo. Es wird also eine befriedigende Genauigkeit erzielt, die noch vergrößert werden könnte, wenn der Wert für die Normalspannung verringert würde.
  • F i g. 2 stellt eine Ausführungsform der Meßeinrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Der Strom Ki = K 1 cos ((ot -Q) wird an die Klemmen aa' der Primärwicklung des Eingangstransformators T1 eines ersten abgeglichenen Differentialnetzwerks D1 und die Spannung V # cos w t an die Klemmen bb' der Primärwicklung des Eingangstransformators T2 eines zweiten Differentialnetzwerks D2 gelegt.
  • Die Begrenzerschaltung 1 wird von zwei antiparallel geschalteten Zenerdioden gebildet. Das Phasenverschiebungsfilter 2 besteht aus einer z-Tiefpaßschaltung.
  • Die Modulatoren M1 und M2 sind Ringmodulatoren.
  • Die Mischeinrichtung 7 ist eine Brücke mit gleichen Zweigen. In einem dieser Zweige liegt ein Meßgerät 8, auf dessen Skala die Wirkleistung W = V # I/2 cos # abzulesen ist.
  • Selbstverständlich würde man, wenn man das 90° verschiebende Phasenverschiebungsfilter statt an den Ausgang der Begrenzerschaltung an den Ausgang der Dämpfungsschaltung legen würde, die Blindleistung W'= U # I/2 sin # statt der Wirkleistung W = U # I/2 cos # messen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch : Einrichtung zum Messen der Wirkleistung V#I W = # cos #, mit einem Kreis, der von einem 2 Strom mit dem Momentanwert I # cos (wt-#) durchflossen wird und an dem eine Spannung mit dem Momentanwert v = V # cos w t liegt, wobei V höchstens in der Größenordnung von #20% um einen Mittelwert schwankt, gekennzeich- n e t durch einen eingangsseitig an die Spannung v zu legenden Differentialübertrager (T2), dessen eine Ausgangsspannung, über eine Begrenzerschaltung (1) und ein Filter (2) zugeleitet, das eine Phasenverschiebung von 90° bewirkt, die eine Eingangsspannung eines weiteren Differentialübertragers (4) darstellt und dessen andere Ausgangsspannung, über ein Dämpfungsglied (3) zugeleitet, die andere Eingangsspannung des Differentialübertragers (4) bildet, sowie durch zwei Gegentaktmodulatoren (M1 und M2), deren eine Steuerspannung v1=H # sin (wt - α) von der Sekundärwicklung des Differentialübertragers (4) und deren zweite Steuerspannung v2 = H#sin(# t + α) zwischen der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Differentialübertragers (4) und dem gemeinsamen Verbindungspunkt von Begrenzerschaltung (1), Filter (2) und Dämpfungsglied (3) abgenommen wird, wobei diese beiden Steuerspannungen y, und v2 im wesentlichen gleiche Amplitude haben, und der Winkel α kleiner als 10°, so daß tg a = kV ist, worin keine Konstante vo und V0 eine durch die Begrenzerschaltung (1) definierte Bezugsspannung ist, und deren Eingangskreise von einem Strom i = Icos (w t-#) gespeist werden und deren Augangskreise über Tiefpaßfilter (5 und 6), die nur deren Gleichstromkomponenten durchlassen, deren Differenz proportional I #cos # # sin α ist, worin sin a annähernd proportional V ist, wodurch diese Differenz annähernd proportional V#I#cos# ist, an die erste bzw. zweite Diagonale einer Ohmschen Widerstandsbrücke (7) angeschlossen sind, in deren einem Zweig ein die Wirkleistung anzeigendes Gleichstrommeßgerät (8) liegt.
DEC18957A 1958-08-01 1959-05-08 Wirkleistungsmesseinrichtung Pending DE1162475B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2143955A (en) * 1983-07-23 1985-02-20 Peter Richard Hutt Electronic apparatus for metering and measuring electrical energy consumption in a manner which simulates the same measurement as effected by a rotating disc electromechanical meter
CN114609437A (zh) * 2022-03-23 2022-06-10 电子科技大学 一种微波负载的吸收功率的测试方法

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