DE1162996B - Plattenfoermiges Verkleidungselement und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Plattenfoermiges Verkleidungselement und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1162996B
DE1162996B DEA37509A DEA0037509A DE1162996B DE 1162996 B DE1162996 B DE 1162996B DE A37509 A DEA37509 A DE A37509A DE A0037509 A DEA0037509 A DE A0037509A DE 1162996 B DE1162996 B DE 1162996B
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DE
Germany
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glass plate
glass
foam
plate
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Application number
DEA37509A
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English (en)
Inventor
Theodore W Glynn
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Saint Gobain Corp
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Saint Gobain Corp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
    • E04F13/145Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of glass

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  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Plattenförmiges Verkleidungselement und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Verkleidungselement und richtet sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Verkleidungselemente.
  • Es sind Verkleidungselemente bekannt, die aus einer äußeren Glasplatte, die emailliert sein kann, und aus einer starren Rückwandplatte zur Verstärkung und zur Befestigung des Verkleidungselementes am Gebäude bestehen, wobei ein geeignetes Klebmittel zur Verbindung der Rückwandplatte mit der Glasplatte dient. Es ist auch bekannt, die Glasplatte und die starre Rückwandplatte durch Isoliermaterial, vorzugsweise Schaumglasblöcke, zu trennen. Dabei verwendet man üblicherweise einen metallischen Rahmen, welcher das Verkleidungselement zusammenhält und zur Abdichtung der Plattenränder dient. Es ist ebenfalls bekannt, die einzelnen Schichten eines mehrschichtigen Verkleidungselementes, das aus einer vorgespannten Glasplatte, einer starren Rückwandplatte und dazwischen angeordneten Schaumglasblöcken besteht, mit einem Spezialkleber zu verbinden.
  • Bei der Herstellung großflächiger Verkleidungselemente treten jedoch Schwierigkeiten bei der Verklebung der Glasplatte mit der aus Schaumglasblöcken bestehenden Isolierschicht auf. So sind alle großen vorgespannten Glasplatten, die für diese Zwecke Verwendung finden, infolge des Vorspannprozesses gebogen oder verworfen, da es zu teuer sein würde, die Oberflächen vollständig eben auszubilden. Bei großen vorgespannten Glasplatten von 200 bis 250 cm Länge und etwa 6 bis 7 mm Dicke treten beispielsweise Abweichungen von der Ebene infolge Durchbiegung oder Verwerfung in der Größenordnung von 7,9 bis 12,7 mm auf. Auch bei den Schaumglasblöcken sind keine gleichmäßigen Abmessungen, insbesondere keine gleichmäßige Dicke vorhanden. Bei diesen Eigenschaften der Teile, aus denen sich das Verkleidungselement aufbaut, ist selbst bei sorgfältigstem Arbeiten eine Verklebung, bei der die Glasplatte und die Schaumglasblöcke auf ihrer ganzen Fläche aufliegen, nur sehr schwer zu erreichen.
  • Ziel der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Verkleidungselementes der genannten Art, bei dem eine gute und an den Rändern dichte Verklebung der Glasplatte, auch wenn diese nicht ganz eben ist, mit den Schaumglasblöcken auf ihrer ganzen Fläche gewährleistet ist, ohne daß unzulässige Kräfte in dem Element auftreten. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines geeigneten Verfahrens zur Herstellung solcher Verkleidungselemente. Die- Erfindung geht also aus von einem plattenförmigen Verkleidungselement, bestehend aus einer vorgespannten Glasplatte, einer starren Rückwandplatte und dazwischen angeordneten Schaumglasblöcken, die mit der Glasplatte und der Rückwandplatte verklebt sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die am Rand des Elementes angeordneten Schaumglasblöcke mit der Außenkante dicht an der Glasplatte anliegen und die der Glasplatte zugekehrte Oberfläche dieser Blöcke zur Mitte des Elementes geneigt ist und daß der die Schaumglasblöcke untereinander und mit der Glasplatte verbindende Klebstoff aus einem nachgiebigen, geschäumten Kunstharz besteht.
  • Das plattenförmige Verkleidungselement gemäß der Erfindung wird vorzugsweise derart hergestellt, daß nach dem Aufsetzen der Schaumglasblöcke auf die mit einem Kunststoff versehene Rückwandplatte schaumfähiges Kunstharz zusammen mit einem Schaummittel auf die Schaumglasblöcke aufgebracht wird, die Glasplatte aufgelegt wird, das Ganze mit einem derartigen Druck gepreßt wird, daß die Außenkanten der am Rand des Elementes angeordneten Schaumglasblöcke an der Glasplatte brechen, und daß der Druck so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Klebstoffe verfestigt sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Verkleidungselementes gemäß der Erfindung; F i g. 2 einen Querschnitt durch das Verkleidungselement nach F i g. 1 längs der Linie II-11 dieser Figur und F i g. 3 die Draufsicht auf das Verkleidungselement nach F i g. 1 in verkleinertem Maßstab.
  • Das in der Zeichnung wiedergegebene Verkleidungselement weist an der Außenseite eine Glasplatte 10 auf, die mehr oder weniger stark durchgebogen oder verworfen sein kann. Eine Rückwandplatte 12 ist von der Glasplatte 10 durch mehrere Schaumglasblöcke 14, 15 und 16 getrennt. Eine Schicht aus wasserfestem, nicht dehnbarem Klebstoff 18 verbindet die Schaumglasblöcke mit der Rückwandplatte. Die Räume zwischen den Blöcken selbst und zwischen den Blöcken und der Glasplatte sind mit einem Klebstoff aus nachgiebigem, geschäumtem Kunstharz 20 gefüllt, welcher diese Räume vollständig ausfüllt und die Blöcke miteinander sowie die Glasplatte mit den Blöcken verbindet.
  • Die am Rand angeordneten Schaumglasblöcke 14 und 16 sind an ihrer der Glasplatte zugewendeten Oberfläche so ausgebildet, daß die Dicke an den Außenkanten 22 die Dicke an anderen Punkten übertrifft. Bei der Herstellung des Verkleidungselementes brechen die Kanten dieser Blöcke etwas, so daß eine feuchtigkeitsdichte Verbindung entsteht und die Blöcke sich den längs dieses Teils der Glasplatte bestehenden Unregelmäßigkeiten anpassen.
  • Das geschäumte Kunstharz 20, welches die Räume zwischen den Schaumglasblöcken 14, 15, 16 und zwischen der Glasplatte 10 und diesen Blöcken ausfüllt, weist eine starke Klebfähigkeit auf. Die Füllung dieser Räume ist sichergestellt, da das geschäumte Kunstharz einen Druck in der Größenordnung von 0,7 bis 1 atü ausübt, welcher das Harz in alle freien Räume drückt. Dieser Druck würde ausreichen, um die Blöcke zu verschieben, wenn nicht die Reibung vorhanden wäre, die durch die Brechung der Außenkante der äußeren Blöcke durch die vorgespannte Glasplatte hervorgerufen ist. Die elastische Nachgiebigkeit des Schaumes ist notwendig, weil sie einen gewissen Schutz gegen Beschädigung bei Schlagbeanspruchungen gibt und weil sie der Glasplatte in dem fertigen Verkleidungselement Formänderungen ermöglicht, so daß die bei der Herstellung eingeführten Kräfte ausgeglichen werden.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Verkleidungselementes wird die Rückwandplatte 12 in eine geeignete Form eingelegt, worauf man den sich nicht ausdehnenden Klebstoff 18, beispielsweise einen wasserfesten Leim, aufbringt. Vor dem Trocknen des Leims werden die Schaumglasblöcke in die Form auf den Leim aufgesetzt. So verwendet man beispielsweise 40 Blöcke mit Abmessungen von 30 - 33 cm im allgemeinen für Platten von 100 - 360 cm, wobei die außenliegenden Blöcke am Außenrand dicker als die in der Mitte liegenden Blöcke sind. Dann wird so viel schaumfähiges Harz zusammen mit einem Schäummittel eingefüllt, daß die vorhandenen Zwischenräume vollständig gefüllt werden. Nunmehr legt man die Glasplatte auf und preßt die gesamte Anordnung in einer Presse, die einen Druck von etwa 1 kg/cm2 aufzubringen vermag. Beim Aufbringen des Druckes brechen die Kantenflächen der äußeren Blöcke unter dem über die Glasplatte 10 aufgebrachten Pressendruck, so daß dadurch die Kanten abgedichtet werden. Das Element verbleibt in der Presse, bis Harz und Leim abgebunden haben. Dies dauert wenige Sekunden bis mehrere Minuten, je nach dem verwendeten Material.
  • Bei den vorgesehenen Abmessungen des Verkleidungselementes muß man mehrere Schaumglasblöcke verwenden, da diese nur in beschränkten Größen erhältlich sind. Solche Schaumglasblöcke weisen keine gleichmäßige Dicke auf. Infolgedessen besteht ein zusätzlicher Vorteil der Verbindung der Blöcke mit der Glasplatte durch ein schaumfähiges Klebmittel darin, daß dieses Klebmittel die verschiedenen Abstände zwischen der Glasplatte und den Blöcken gut auszü= füllen vermag.
  • Die Blöcke werden mit der Rückwandplatte durch einen nicht elastischen Klebstoff verbunden. Man kann für diese Zwecke beispielsweise die verschiedenen wasserfesten Klebstoffe, nicht dehnfähige Neoprengummiarten, nicht schäumende Silikongummi, bituminöse und Asphaltzusammensetzungen verwenden.
  • Zur Verbindung der Glasplatte mit den Schaumglasblöcken sind die verschiedensten elastischen nachgiebigen Schaumharze verfügbar. So kennt man eine Reihe von brauchbaren Polyurethanschäumen. Nur kurz seien genannt Reaktionsprodukte von Diisozyanaten mit Polyestern, Polyesteramiden, Alkylenglykolen, PolyoxyalkylengIykolen u. dgl. Beim Mischen der beiden Reaktionskomponenten fügt man im allgemeinen einen Katalysator oder ein anderes Gas erzeugendes Mittel hinzu, welches das Reaktionsprodukt in den gewünschten Schaum- oder Zellkörper verwandelt. Man kann auch eine geringe Menge Wasser hinzufügen, welches mit dem Isozyanat unter Freisetzung von den Schaum erzeugenden Kohlendioxyd reagiert.
  • Andere für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignete Schäume sind im Handel erhältliche elastische Silikongummischäume. Diese Schäume setzt man insbesondere dann ein, wenn man eine optimale Feuerfestigkeit wünscht. Sie besitzen eine ausgezeichnete Biegsamkeit über einen weiteren Temperaturbereich und entwickeln einen geringen Schäumdruck, so daß man nur sehr leichte Formen benötigt. Eine ausgezeichnete Haftung an Metallen und anderen glatten Substanzen erhält man, wenn man die Oberflächen mit einem besonderen im Handel erhältlichen Grundlack behandelt.
  • Neben den bereits angegebenen Vorteilen kompensiert die Elastizität des Schaumes jegliche unterschiedliche Ausdehnung der einzelnen Schichten des Verkleidungselementes bei Wärmeeinwirkung oder sonstiger Gelegenheit. Dies ist von besonderer Bedeutung bei Verwendung von bemalten oder auf der Rückseite eingefärbten Glasplatten, da bei Verwendung gewöhnlicher Klebmittel die unterschiedliche Ausdehnung von Glas und Schaumglas den Farbfilm von der Glasplatte ablösen oder brechen würde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Plattenförmiges Verkleidungselement, bestehend aus einer vorgespannten Glasplatte, einer starren Rückwandplatte und dazwischen angeordneten Schaumglasblöcken, die mit der Glasplatte und der Rückwandplatte verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rand des Elementes angeordneten Schaumglasblöcke (14, 16) mit der Außenkante (22) dicht an der Glasplatte (10) anliegen und die der Glasplatte zugekehrte Oberfläche dieser Blöcke zur Mitte des Elementes geneigt ist und daß der die Schaumglasblöcke untereinander und mit der Glasplatte verbindende Klebstoff aus einem nachgiebigen, geschäumten Kunstharz (20) besteht.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines nach Anspruch 1 ausgebildeten Verkleidungselementes, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufsetzen der Schaumglasblöcke auf die mit einem Klebstoff (18) versehene Rückwandplatte (12) schaumfähiges Kunstharz zusammen mit einem Schaummittel auf die Schaumglasblöcke (14, 15, 16) aufgebracht wird, die Glasplatte (10) aufgelegt wird, das Ganze mit einem derartigen Druck gepreßt wird, daß die Außenkanten (22) der am Rand des Elementes angeordneten Schaumglasblöcke (14, 16) an der Glasplatte brechen, und daß der Druck so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Klebstoffe verfestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: »Bauwelt«, 1959, H.44, S. 1302.
DEA37509A 1960-05-23 1961-05-23 Plattenfoermiges Verkleidungselement und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1162996B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6412750B1 (en) 1998-07-16 2002-07-02 Se Woo Conval Co., Ltd. Valve system for fluid pipes

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None *

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US6412750B1 (en) 1998-07-16 2002-07-02 Se Woo Conval Co., Ltd. Valve system for fluid pipes

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