DE1162810B - Absitzbehaelter mit zur Waagerechten geneigtem Boden und dazu paralleler Decke - Google Patents

Absitzbehaelter mit zur Waagerechten geneigtem Boden und dazu paralleler Decke

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Publication number
DE1162810B
DE1162810B DEM34792A DEM0034792A DE1162810B DE 1162810 B DE1162810 B DE 1162810B DE M34792 A DEM34792 A DE M34792A DE M0034792 A DEM0034792 A DE M0034792A DE 1162810 B DE1162810 B DE 1162810B
Authority
DE
Germany
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suspension
ceiling
partition plate
impurities
horizontal
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Pending
Application number
DEM34792A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schmole
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Publication of DE1162810B publication Critical patent/DE1162810B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Absitzbehälter mit zur Waagerechten geneigtem Boden und dazu paralleler Decke Zuckerrohsäfte enthalten neben gröberen Verunreinigungen auch leichte, feine Beimengungen, die zum Absitzen eine längere Zeit benötigen. Andererseits ist es bei der Behandlung von Zuckersäften erforderlich, die Absitzzeit kurz zu halten, um Gärungserscheinungen im Saft zu vermeiden. Aus diesem Grund ist es unvorteilhaft, den zu klärenden Zuckersaft durch mehrere hintereinander geschaltete Absitzkammern zu leiten, weil der Saft in jeder Absitzabteilung eine bestimmte Zeit verweilen muß. Das Augenmerk muß vielmehr auf eine wirksame Absitzkammer mit kurzer Verweilzeit gerichtet sein.
  • Diese Forderungen werden erfindungsgemäß von einem Absitzbehälter mit zur Waagerechten geneigtem Boden und dazu paralleler Decke, mit einer Zuführungsöffnung für die Suspension in der Nähe des tiefsten Punktes der Decke und Abführungsöffnungen für die getrennten Stoffe in der Nähe des tiefsten Punktes des Bodens bzw. des höchsten Punktes der Decke, insbesondere für die Klärung von Zuckersäften, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er im Bereich des Eintritts der Suspension ein oben und unten Schlitze freilassendes, steil ansteigendes Trennblech aufweist.
  • Mittels des Trennbleches wird in dem Absitzbehälter eine kleine Vorkammer gebildet. Die in diese Vorkammer eintretende Suspension verlangsamt zufolge der Querschnittserweiterung ihre Strömungsgeschwindigkeit erheblich, so daß die gröberen Verunreinigungen der Suspension Gelegenheit haben, sich abzusetzen. Sie treten durch den von dem Trennblech gebildeten unteren Schlitz in die größere Hauptkammer des Absitzbehälters und lagern sich dort in der Nähe des Schlammaustrittes ab, ohne wieder von strömendem Saft berührt zu werden. Die Höhe der Schlammablagerung kann so geregelt werden, daß der Schlitz vom Schlamm verschlossen wird, so daß in diesem Bereich jede Flüssigkeitsströmung unterbunden wird. Die von den gröberen Verunreinigungen befreite Suspension tritt durch den oberen Schlitz in den Raum der Hauptkammer mit großem Inhalt, wo er seine Strömungsgeschwindigkeit erheblich verringert, so daß genügend Zeit für das Absitzen der feineren Verunreinigungen gegeben ist, die sich auf dem geneigten Boden des Behälters ablagern, in dessen Bereich, geschützt durch das überhängende Trennblech, nur eine geringe Flüssigkeitsbewegung herrscht. Die abgelagerten feinen Verunreinigungen vereinigen sich in dieser Ruhezone mit den groben Verunreinigungen und werden gemeinsam abgeführt.
  • Es sind zwar schon Absitzbehälter mit Vorkammern bekannt. Diese werden in dem einen Fall durch senkrechte Bleche gebildet, unter deren in die Suspension eintauchenden Unterkante die Suspension vorbeiströmt und dabei einen Teil ihrer Feststoffe abgeben soll. Eine Vorabscheidung von gröberen Feststoffen in der Weise, daß die vorgeklärte Suspension und die Feststoffe auf getrenntem Wege weitergeführt werden, ist hierbei nicht vorgesehen. Bei einer anderen Ausführungsform eines Absitzbehälters ist eine große Vorkammer vorgesehen, in der gröbere Verunreinigungen durch Richtungsänderung der strömenden Suspension abgeschieden werden sollen. Zwischen der Unterkante der Trennwand und dem Behälterboden sind Kanäle für die Abscheidung der feineren Verunreinigungen vorgesehen, wobei angenommen ist, daß die Verunreinigungen entgegen dem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom nach unten sinken.
  • Das ist nur bei spezifisch schweren Verunreinigungen möglich. Leichte Schwebestoffe würden von dem aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrom mitgerissen werden. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform sind mehrere stark geneigte Kanäle mit gemeinsamer Decke und Boden, und im oberen Teil jedes Kanals ist ein zur Kanalwand paralleles Trennblech vorgesehen. Auch hierbei ist angenommen, daß eine Gegenströmung von Verunreinigungen und gereinigter Flüssigkeit stattfindet. Das Trennblech befindet sich zwar unter dem Spiegel der Flüssigkeit im Behälter, jedoch soll es lediglich einen Kanal bilden für das getrennte Aufsteigen der teilweise von Verunreinigungen befreiten Flüssigkeit. Es werden auch hier von dem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom leichtere Schwebestoffe mitgerissen. Im Gegensatz hierzu dient das Trennblech nach der Erfindung dazu, durch die von dem Trennblech gebildeten Schlitze getrennte Wege für die abgeschiedenen Verunreinigungen und die vorgeklärte Flüssigkeit zu schaffen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Absitzgefäß erläutert, und zwar zeigt Abb. 1 einen lotrechten Schnitt durch das Absitzgefäß, A b b. 2 einen Schnitt in Richtung der Linie II-II der Abb. 1.
  • Wie A b b. l zeigt, wird jeder Absitzbehälter 15 von dem Boden 1, der Decke 2, der tiefliegenden Stirnwand 3, der hochliegenden Stirnwand 4 und den Seitenwänden 5 und 6 (Abb. 2) gebildet.
  • Im Bereich der tiefliegenden Stirnwand 3 ist durch die Anordnung des über die Behälterbreite reichenden, steil ansteilgenden Trennbleches 7 eine Vorkammer 8 gebildet, die durch Schlitze 9 und 10 mit dem restlichen Teil des Behälterraumes verbunden ist. Die Unterkante 12 des Trennbleches 7 sitzt auf den Spitzen von dachförmigen, mit ihren breiteren unteren Enden auf dem Boden 1 aufgesetzten Einbauten 11 auf (Abb. 2).
  • Die zu klärende Suspension wird mittels der Zuleitung 13 durch die Stirnwand 3 jeweils in der Nähe des tiefsten Punktes der Decke 2 bei 14 in den Absitzbehälter 15 eingeführt. Die geklärte Flüssigkeit wird durch im höchsten Punkt der Decke 2 an der Stirnwand 4 angeschlossene Rohrleitungen 16 bei 17 abgeführt. Vor dem Austritt 17 befindet sich eine zur Waagerechten geneigte, über die Behälterbreite reichende Blende 18, die Sohlitzel9 bzw. 20 mit der Behälterdecke 2 bzw. der Seitenwand 4 bildet. Zur Ableitung des Schlammes dienen Rohrleitungen21, die in der Höhe des tiefsten Punktes des Bodens 1 an den von den zusammenstoßenden Gleitflächen der Einbauten 11 gebildeten Spitzen an die Stirnflächen 3 angeschlossen sind und dort den Durchtritt 22 bilden.
  • In der Vorkammer 8 werden die groben Verunreinigungen der eintretenden Suspensionen ausgeschieden; sie gelangen durch den Schlitz 10 über die Gleitflächen der Einbauten 11 in den Bereich der Schlammableitung 22. Die von den groben Verunreinigungen befreite Suspension tritt durch den Schlitz 9 in den übrigen Teil des Absitzbehälters 15, wo sie langsam zum Austritt 17 wandert, wobei die feinen Verunreinigungen hinreichend Zeit finden, sich ungestört von dem in der Vorkammer 8 stattfindenden Absitzvorgang auf dem Boden 1 absetzen zu können. Sie gelangen in den Bereich der Einbauten 11, wo sie zusammen mit den groben Verunreinigungen abgeführt werden.
  • Falls zufolge besonderer Beschaffenheit der Suspension oder sonstiger außergewöhnlicher Umstände ein den Absitzvorgang störendes Durchwirbeln der Suspension in der Vorkammer 8 zu befürchten ist, wird mittels eines an sich bekannten Durchflußregelorgans 23 in der Rohrleitung 24 das Abfließen des abgeschiedenen Schlammes so geregelt, daß der Schlammspiegel den Schlitz 10 abdeckt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Absitzbehälter mit zur Waagerechten geneigtem Boden und dazu paralleler Decke mit einer Zuführungsöffnung für die Suspension in der Nähe des tiefsten Punktes der Decke und Abführungsöffnungen für die getrennten Stoffe in der Nähe des tiefsten Punktes des Bodens bzw. des höchsten Punktes der Decke, insbesondere für die Klärung von Zuckersäften, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß er im Bereich des Eintritts (14) der Suspension ein oben und unten Schlitze (9, 10) freilassendes, steil ansteigendes Trennblech (7) aufweist.
  2. 2. Absitzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Absetzboden (1) bis an die Unterkante des Trennbleches (7) reichende dachförmige Einbauten (11) angeordnet sind und die Schlammabführungsöffnungen (22) in der Nähe der tiefsten Punkte der dachförmigen Einbauten (11) liegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 72 007; schweizerische Patentschrift Nr. 252 745; USA.-Patentschriften Nr. 1192569, 1 940794, 2 102 430; französische Patentschrift Nr. 857778.
DEM34792A 1957-07-16 1957-07-16 Absitzbehaelter mit zur Waagerechten geneigtem Boden und dazu paralleler Decke Pending DE1162810B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1192569A (en) * 1912-03-05 1916-07-25 Rudolf Schilling Apparatus for clarifying waste waters.
US1940794A (en) * 1927-11-14 1933-12-26 Petroleum Rectifying Co California Treated oil settling device
US2102430A (en) * 1936-07-23 1937-12-14 Murray D J Mfg Co Grease trap
FR857778A (fr) * 1939-04-06 1940-09-28 Hollandsche Mij Voor Licenties Appareil pour la décantation des particules solides en suspension dans les liquides
CH252745A (fr) * 1945-07-31 1948-01-31 Seailles Jean Charles Cuve de décantation.

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