DE1162724B - Ausglasemaschine fuer Schuhwerk mit einem mit einem Filter zusammenwirkenden Geblaese - Google Patents

Ausglasemaschine fuer Schuhwerk mit einem mit einem Filter zusammenwirkenden Geblaese

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DE1162724B
DE1162724B DEW28945A DEW0028945A DE1162724B DE 1162724 B DE1162724 B DE 1162724B DE W28945 A DEW28945 A DE W28945A DE W0028945 A DEW0028945 A DE W0028945A DE 1162724 B DE1162724 B DE 1162724B
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Werner Winterhoff
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/06Machines for colouring or chemical treatment; Ornamenting the sole bottoms
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/26Devices for applying wax

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  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Ausglasemaschine für Schuhwerk mit einem mit einem Filter zusammenwirkenden Gebläse Die Erfindung bezieht sich auf eine für Schuhwerk bestimmte, eine Maschinenwand aufweisende Ausglasemaschine, die zum fortlaufenden Abführen des an umlaufenden Werkzeugen anfallenden Staubes ein mit einem Filter zusammenwirkendes Gebläse aufweist, weiches saug- und druckseitig mit im Bereich der Arbeitsstelle liegenden Öffnungen verbunden ist. Vielfach sind Ausglasemaschinen noch derart ausgeführt, daß die den an den umlaufenden Werkzeugen entstehenden Staub enthaltende Luft durch im Bereich der Arbeitsstellen vorgesehene Öffnungen zu dem Bebläse nur mittels Saugwirkung geführt und vom Gebläse in ein Tuchfilter gedrückt wird, aus dem die gereinigte Luft in die Atmosphäre entweicht. Die Erfahrung hat bestätigt, daß hiermit die Staubluft bei Zugrundelegung wirtschaftlich vertretbarer Größen der Gebläse in dem wünschenswerten Umfang nicht erfaßt wird.
  • Es ist ferner bekannt, die das Filter verlassende gereinigte Luft nicht in die Atmosphäre entweichen zu lassen, sondern als Druckluftstrom über die Arbeitsstellen in Richtung auf die Absaugeöffnungen zu führen, so daß ein fast völlig geschlossener Luftkreislauf innerhalb der Maschine entsteht. Hiermit lassen sich gegenüber den vorerwähnten Ausbildungen, welche die staubbeladene Luft lediglich durch Saugwirkung zu erfassen suchen, in der Regel bessere Wirkungsgrade erzielen, doch kann auch dabei noch ein beachtlicher Teil der Staubluft in die Umgebung entweichen. Dies läßt sich insbesondere darauf zurückführen, daß das beim Bearbeiten gegen das Werkzeug angedrückte Werkstück den über die Arbeitsstelle geführten Druckluftstrom fallweise beachtlich ablenkt, so daß die angestrebte Wirkung insbesondere dann nicht in dem wünschenswerten Umfang zustande kommt, wenn das Werkzeug nicht nahezu völlig durch eine Haube umschlossen werden kann.
  • Weiterhin ist eine Ausglasemasehine für Schuhwerk bekannt, bei der in einem hinter der stirnseitigen Maschinenwand angeordneten Kanal, in den die Werkzeuge mit ihren rückwärtigen Bereichen eintauchen, ein von dem Gebläse abgeleiteter Druckluftstrom geführt wird, der die Staubluft mittels in der stirnseitigen Maschinenwand angeordneter Schlitze durch Injektorwirkung aus dem Arbeitsbereich der Werkzeuge ansaugen soll. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, daß die angestrebte Saugwirkung kaum in dem wünschenswerten Umfang zustande kommt, da die durch die Schlitze der Maschinenstirnwand zuströmende Luft die Geschwindigkeit des Druckluftstromes stark herabsetzt, wodurch sinngemäß die Wirksamkeit vermindert wird. Außerdem ist ein Schleifbock bekannt, bei dem mehrere die Schleifscheiben umgebende Hauben über eine Kammer mit der Saugseite eines Gebläses verbunden sind. Die von dem Gebläse gelieferte Druckluft wird teilweise zum Kühlen des Antriebsmotors für die Schleifscheiben verwandt und ins Freie abgeblasen, während ein anderer Teil der Druckluft zu einer unterhalb der Arbeitsstelle liegenden Injektordüse geführt ist, welche die Saugwirkung verstärken soll. Ein weiterer Teil der von dem Gebläse gelieferten Druckluft wird zu einer oberhalb der Arbeitsstelle angeordneten Ausströmdüse geleitet. Die hier austretende Luft soll insbesondere das Werkstück kühlen. Auch bei diesen Anordnungen ist angestrebt, die Staubluft durch Injektorwirkung in den Ansaugkanal des Gebläses zu bringen. Hierbei ergeben sich die gleichen Schwierigkeiten wie bei der vorerwähnten bekannten Maschine.
  • Eine ferner bekannte Abwandlung der vorerwähnten Schleifmaschine sieht vor, die an zwei durch den gleichen Motor antreibbaren Schleifscheiben anfallende Staubluft in eine Sammelkanuner zu führen; welche durch ein Filter gegen eine Saugkammer abgegrenzt ist, aus der ein Gebläse die durch das Filter gereinigte Luft je durch einen Kanal zu einem Austrittsbereich fördert, der oberhalb einer Schleifscheibe liegt. Die austretende Druckluft soll an dem Werkzeug entlang strömen und wieder in die Saugöffnung kommen. Auch hier werden die Werkzeuge durch den Druckluftstrom unmittelbar bestrichen, so daß dieser durch die Werkzeuge und insbesondere die zu bearbeitenden Werkstücke unkontrollierbar abgelenkt werden kann.
  • Es ist auch bekannt, zum Reinigen einer staubbedeckten Fläche eine Druckluftdüse einerseits und einen Saugtrichter anderseits zu verwenden, die mit der Saugseite und der Druckseite eines Gebläses sinngemäß verbunden sind, wobei ein den Staub zurückhaltendes Filter eingeschaltet ist. Bei einer weiterhin bekannten Ausglasemaschine ist hinter den Werkzeugen und gleichachsig mit der die Werkzeuge tragenden Welle eine mit Filtertuch bespannte Trommel drehbar gelagert, die durch axial verlaufende Trennwände in über den Umfang verteilte, gegeneinander abgeschlossene Kammern gegliedert ist. Die den Werkzeugen zugewandten Kammern dieser Trommel sind jeweils mit der Saugseite eines Gebläses verbunden, während wenigstens eine den Werkzeugen abgewandte Kammer der Druckseite des Gebläses angeschlossen wird. Die Trommel ist drehbar, so daß die Saug- bzw. Druckbelastung der Kammern gewechselt werden kann, um bei gewissen Drehstellungen der Trommel Staub abzufangen und ihn bei anderen Drehstellungen von dem Tuch zu lösen. Von der Druckseite des Gebläses führen im übrigen Zweigleitungen zu hinter den Werkzeugen liegenden Düsen. Die hier austretenden Druckluftströme sollen die kreisenden Werkzeuge, deren Rückseiten erfassend, von anhaftendem Staub reinigen.
  • Es ist schließlich auch eine für Schuhwerk bestimmte Ausputzmaschine mit einer Staubsaugevorrichtung bekannt, bei der unterhalb der Werkzeuge eine Rinne vorgesehen ist, in der sich gröbere Abriebteilchen sammeln. Diese Rinne wird einseitig durch einem Saugkanal zugeordnete Klappen begrenzt, die von Zeit zu Zeit geöffnet werden sollen, um die gesammelten Abriebteilchen abzusaugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausglasemaschine der eingangs umschriebenen Art, bei der also zum Staubabführen sowohl die Saugwirkung als auch die Druckwirkung des Gebläses ausgenutzt ist, zu schaffen, die bei einfachem und übersichtlichem Aufbau einen guten Wirkungsgrad ergibt, d. h. bei geringerer Leistungsaufnahme des Gebläses eine durchgreifende Staubbeseitigung erbringt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei einer an sich bekannten Anordnung, die eine mit der Druckseite des Gebläses verbundene, auf eine der Saugseite des Gebläses angeschlossene Absaugeöffnung gerichtete Ausströmdüse umfaßt, die Ausströmdüse an dem dem Bedienungsmann zugewandten, unterhalb der Werkzeuge liegenden Teil der Maschine angeordnet und etwa waagerecht auf die in der hinter den Werkzeugen liegenden Maschinenwand befindliche Absaugeöffnung gerichtet ist. Bei dieser Ausbildung strömt die dem Gebläse entnommene Druckluft im Gegensatz zu den vergleichbaren vorbekannten Ausführungen in verhältnismäßig weiter Entfernung von der Arbeitsstelle. Dennoch wird der Staub zuverlässig beseitigt, denn der Druckluftstrom wird nicht durch die gegen die umlaufenden Werkzeuge angedrückten Werkstücke abgelenkt. Dabei wirkt der Druckluftstrom auf die den Arbeitsbereich umgebende Staubluft saugend ein, wobei er diese in Richtung auf die Absaugeöffnung mitreißt. Dennoch ist die bei injektorartig wirkenden Anordnungen bestehende Gefahr eines Kurzschlusses der Saug- und Druckluftströme ausgeschaltet.
  • Der erfindungsgemäß einen Blasluftstrom in verhältnismäßig weiter Entfernung von der Arbeitsstelle führenden Maschine können verschiedenartige Filteranordnungen zugeordnet werden. Besonders zweckmäßig ist es, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die dem Gebläse zugeordnete Filteranordnung in ein Zyklonfilter und ein diesem nachgeschaltetes Tuchfilter zu gliedern. Dies bietet die Möglichkeit, die gröberen Abriebteilchen aus der Staubluft bereits in dem Zyklonfilter abzusondern, wobei ein nur geringer Druckabfall entsteht und die Belastung des Tuchfilters entscheidend vermindert wird. Außerdem läßt sich bei solchen Anordnungen berücksichtigen, daß der Blasluftstrom innerhalb der Maschine im wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf bildet, so daß etwa in der Blasluft verbliebene Staubteilchen unschädlich bleiben.
  • Der zur Staubbeseitigung dienende, von einer Blasdüse ausgehende und in eine Saugöffnung einmündende, in verhältnismäßig weitem Abstand von den Werkzeugen verlaufende Druckluftstrom läßt sich verschiedenartig führen. Besonders zweckdienlich ist es, den Druckluftstrom unmittelbar oberhalb eines unter den Werkzeugen liegenden Tisches etwa parallel zu dessen Fläche zu führen. Durch die Tischfläche wird der Blasluftstrom einseitig begrenzt, so daß er auch über eine weite Strecke mit verhältnismäßig geringer Streuung verlaufen kann. Ferner ist sichergestellt, daß sich auf der Tischplatte keine Abrieb-bzw. Staubteilchen ansammeln können, da sie durch den Blasluftstrom, selbst wenn sie ihn durchqueren und auf den Tisch treffen sollten, unverzüglich zu der Absaugeöffnung mitgenommen werden.
  • Die Wirksamkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung kann in der Regel noch verbessert werden, indem nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Druckseite des Gebläses zusätzlich mit einer der hinter den Werkzeugen liegenden Maschinenwand vorgelagerten, parallel zu dieser nach unten zu der Absaugeöffnung gerichteten weiteren Ausströmdüse verbunden wird. Die dann anfallenden, gemeinsam auf die Absaugeöffnung treffenden Druckluftströme, deren Strömungsrichtungen zueinander angenähert rechtwinklig liegen mögen, umfassen die im Bereich der Werkzeuge vorhandene Staubluft von zwei Seiten und wirken auf diese sinngemäß von zwei Seiten her saugend bzw. mitnehmend ein. Übrigens wird auch vermieden, daß sich Staubteilchen an der freiliegenden hinteren Maschinenwand absetzen.
  • Bei Anordnungen, bei denen sowohl über einen unter den Werkzeugen liegenden Tisch als auch vor einer hinter den Werkzeugen liegenden Maschinenwand je ein Blasluftstrom in Richtung auf eine gemeinsame Absaugeöffnung geführt wird, empfiehlt es sich, der Absaugeöffnung eine Blende vorzulagern, die für die Blasluftströme zwei - vorzugsweise trichterförmige - Eintrittsöffnungen bildet. Dabei kann die Blende klappbar ausgebildet sein, um ihre Lage den jeweils gestellten Anforderungen anpassen zu können. Die Ausströmdüse bzw. -düsen werden zweckmäßig schlitzförmig mit sich im wesentlichen über den werkzeugbesetzten Teil der Maschine erstreckender Länge ausgeführt.
  • Es ist schon erwähnt worden, daß es sich empfiehlt, die Filteranordnung in ein Zyklonfilter und ein Tuchfilter zu gliedern. Dabei lassen sich unterschiedliche Paarungen verwirklichen, wobei es sich stets empfiehlt, die gesamte anfallende Staubluftmenge über das Zyklonfilter laufen zu lassen. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform einer solchen Anordnung wird über das Zyklonfilter der gesamte Druckluftstrom des Gebläses geführt und hinter diesem in einen der bzw. den Ausströmdüsen zugeordneten und einen durch das Tuchfilter in die Atmosphäre abfließenden Strom - vorzugsweise regelbar - aufgeteilt. Hierbei wird für den Druckluftstrom die lediglich durch das Zyldonfilter gereinigte Luft verwandt, während der in die Atmosphäre abströmende Anteil noch durch das Tuchfilter gereinigt wird, ohne daß die Gebläseanordnung einer hohen Leistung bedarf. Bei dieser Anordnung können allerdings feinere Staubteilchen längere Zeit in dem in der Maschine umlaufenden Luftstrom verbleiben, doch dies ist in der Regel unschädlich. Wenn es vermieden werden soll, so kann über das Zyklonfilter und das diesem nachgeschaltete Tuchfilter der gesamte Druckluftstrom des Gebläses geführt und hinter diesem in einen der bzw. den Ausströmdüsen zugeordneten und einen in die Atmosphäre abfließenden Strom - vorzugsweise regelbar - aufgeteilt werden. Solche Ausführungen ergeben eine sehr wirkungsvolle Staubbeseitigung, doch wird auf Grund der höheren Belastung des Tuchfilters der Leistungsbedarf des Gebläses vergrößert. Die Erfindung läßt sich schließlich auch verwirklichen, indem über das Zyklonfilter in an sich bekannter Weise der Saugluftstrom des Gebläses geführt und ferner dessen Druckluft in eine der bzw. den Ausströmdüsen zugeordneten und einen über das Tuchfilter in die Atmosphäre abfließenden Strom - vorzugsweise regelbar - aufgeteilt wird. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die gröberen Abriebteilchen schon vor dem Eintritt in das Gebläse durch das Zyklonfilter abgefangen werden, so daß der Gefahr einer Verschmutzung der Gebläseanordnung begegnet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schuhausglasemaschine in Ansicht, F i g. 2 die Maschine schematisch im Querschnitt. Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegende Maschine hat ein kastenförmiges Unterteil 10 und ein eine geringere Tiefe aufweisendes, etwa kastenförmiges Oberteil 11. Diesem ist wenigstens eine waagerechte, durch einen Motor antreibbare Welle 12 vorgelagert, die eine Mehrzahl von umlaufenden Werkzeugen an sich bekannter Art trägt. Wenigstens eines dieser Werkzeuge kann durch eine Bandschleifeinrichtung gebildet sein. Auf dem Maschinengehäuse 10, 11 sind in an sich bekannter Art weitere Werkzeuge 13 und 14 befestigt, die wahlweise einschaltbar sind. Das Unterteil 10 des Maschinengehäuses bildet vorderseitig, d. h. auf der dem Bedienungsmann zugewandten Seite, einen Tisch 15. Oberhalb des Tisches 15 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte werkzeugbesetzte Maschinenlänge ein Absaugeschlitz 16, dem eine fallweise verstellbare Blende 17 vorgelagert ist, die zwei Ansaugöffnungen 18 und 19 beläßt. Hinter der werkzeugbesetzten Welle 12 erstreckt sich eine Maschinenstirnwand 20. Hinter der Maschinenstirnwand 20 ist in deren oberem Bereich ein Druckluftführungskana121 angeordnet, der sich etwa über die gesamte Länge der werkzeugbesetzten Welle 12 erstreckt und eine schlitzartige Austrittsdüse 22 aufweist, die vor der Maschinenstirnwand liegt. In ähnlicher Art ist an dem dem Bedienungsmann zugewandten Teil des Gestellunterteiles 10 ein Druckluftführungskanal 23 angeordnet, der eine schlitzartige Ausströmöffnung 24 aufweist, die oberhalb der Tischfläche 15 liegt. Die Ausströmdüsen 22 und 24 sind so geformt, daß sie einen Druckluftstrom dicht über den Flächen 20 bzw. 15 in Richtung auf die zugeordneten Absaugeöffnungen 18 und 19 leiten. Im Innenraum des Maschinengestelles 10, 11 ist ein durch einen Motor 25 antreibbares Gebläse 26 angeordnet, dessen Druckseite durch eine Rohrleitung 27 mit einem Zyklonfilter 28 verbunden ist. Von dem Zyklonfilter 28 führt ein Kanal 29 zu einem im Innenraum des Gestelles 10, 11 angeordneten Tuchfilter 30, während ein weiterer Ausgangskanal 31 sich in Kanäle 32 und 33 verzweigt, welche die Verbindung mit den schon erwähnten Druckluftkanälen 21 und 23 herstellen. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig derart ausgestattet, daß die den einzelnen Kanälen 29, 32 und 33 zuströmenden Anteile der Druckluft regelbar sind. Die schlitzartigen Ausströmdüsen 22 und 24, fallweise auch die Absaugeöffnungen 18 und 19, können noch mit jeweils Teilbereiche der Längen erfassenden verstellbaren Sperrmitteln, wie Klappen oder Schiebern, ausgerüstet sein.
  • Betrieb der Einrichtung Das Gebläse 26 saugt stets durch den Kanal 16 bzw. die diesem zugeordneten Absaugeöffnungen 18 und 19 Luft an. Diese Luft wird insgesamt in das Zyklonfilter 28 geführt, wo die gröberen Abriebteilchen ausgesondert werden. Ein Teil der das Zyklonfilter 28 verlassenden Druckluft wird in das Tuchfilter 30 geleitet und strömt durch dieses in die Atmosphäre ab. Ein weiterer Teil der Druckluft gelangt über den Kanal 31 in die Kanäle 32 und 33 und damit zu den schlitzartigen Ausströmdüsen 22 und 24. Die diese Düsen verlassende Druckluft strömt dicht über den Flächen 20 und 15 zu den Absaugeöffnungen 18 und 19. Hiermit wird nicht nur ein Absetzen von Staubteilchen an den erwähnten Flächen ausgeschlossen, sondern außerdem auf die im Bereich der Werkzeuge vorhandene Staubluft eine Sogwirkung geäußert, welche die Staubluft in die Absaugeöffnungen 18 und 19 mitreißt. Daher wird der an den Arbeitsstellen anfallende Staub zuverlässig abgeführt, obwohl die Druckluftströme die Arbeitsstellen selbst nicht berühren. Dies bietet den maßgeblichen Vorteil, daß die Druckluftströme durch die gegen die Werkzeuge angedrückten Werkstücke nicht abgelenkt werden können.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Es sind noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Fallweise reicht es aus, lediglich mit einer schlitzartigen Ausströmdüse 24 zu arbeiten, d. h. auf eine Ausströmdüse 22 zu verzichten. Es kann gelegentlich zweckmäßig sein, den der bzw. den Ausströmdüse(n) zugeführten Luftstrom vor dem Eingang in das Zyklonfilter, d. h. ungereinigt, aus der Druckleitung des Gebläses abzuleiten. Andererseits wäre es auch möglich, den gesamten Druckluftstrom des Gebläses über das Zyklonfilter und das Tuchfilter zu führen und erst hinter diesem eine Aufteilung in einen in die Atmosphäre abströmenden Anteil und der bzw. den Ausströmdüsen zuzuleitende Anteile vorzunehmen. Fallweise kann es überdies empfehlenswert sein, das Zyklonfilter der Eingangsseite des Gebläses vorzuschalten. Die räumliche Anordnung der Teile und ihre bauliche Ausbildung lassen sich mannigfaltig abwandeln.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Ausglasemaschine für Schuhwerk, die zum fortlaufenden Abführen des an umlaufenden Werkzeugen anfallenden Staubes ein mit einem Filter zusammenwirkendes Gebläse aufweist, welches saug- und druckseitig mit im Bereich der Arbeitsstelle liegenden Öffnungen verbunden ist, mit einer Maschinenwand, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei einer an sich bekannten Anordnung, die eine mit der Druckseite des Gebläses (26) verbundene, auf eine der Saugseite des Gebläses (26) angeschlossene Absaugeöffnung (16) gerichtete Ausströmdüse (24) umfaßt, die Ausströmdüse (24) an dem dem Bedienungsmann zugewandten, unterhalb der Werkzeuge liegenden Teil der Maschine angeordnet und etwa waagerecht auf die in der hinter den Werkzeugen liegenden Maschinenwand befindliche Absaugeöffnung (16) gerichtet ist.
  2. 2. Ausglasemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gebläse (26) zugeordnete Filteranordnung ein Zyklonfilter (28) und ein diesem nachgeschaltetes Tuchfilter (30) umfaßt.
  3. 3. Ausglasemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmdüse (24) den Druckluftstrom unmittelbar oberhalb eines unter den Werkzeugen liegenden Tisches (15) etwa parallel zu dessen Fläche führt.
  4. 4. Ausglasemaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite des Gebläses (26) zusätzlich mit einer der hinter den Werkzeugen liegenden Maschinenwand (20) vorgelagerten, parallel zu dieser nach unten zu der Absaugeöffnung (16) gerichteten weiteren Ausströmdüse (22) verbunden ist.
  5. 5. Ausglasemaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugeöffnung (16) eine Blende (17) vorgelagert ist, die für die Blasluftströme zwei - vorzugsweise trichterförmige - Eintrittsöffnungen (18 und 19) bildet.
  6. 6. Blende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie klappbar ist.
  7. 7. Ausglasemaschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmdüse (22 bzw. 24) schlitzförmig mit sich im wesentlichen über den werkzeugbesetzten Teil der Maschine erstreckender Länge ausgebildet ist. B.
  8. Ausglasemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Zyklonfilter (28) der gesamte Druckluftstrom des Gebläses (26) geführt und hinter diesem in einen der bzw. den Düse(n) (22 und 24) zugeordneten und einen durch das Tuchfilter (30) in die Atmosphäre abfließenden Strom - vorzugsweise regelbar -aufgeteilt ist.
  9. 9. Ausglasemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Zyklonfilter (28) und das diesem nachgeschaltete Tuchfilter (30) der gesamte Druckluftstrom des Gebläses (26) ge- führt und hinter diesem in einen der bzw. den Düse(n) (22 und 24) zugeordneten und einen in die Atmosphäre abfließenden Strom - vorzugsweise regelbar - aufgeteilt ist.
  10. 10. Ausglasemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Zyklonfilter (28) in an sich bekannter Weise der Saugluftstrom des Gebläses (26) geführt und ferner dessen Druckluft in eine der bzw. den Düse(n) (22 und 24) zugeordneten und einen über das Tuchfilter (30) in die Atmosphäre abfließenden Strom - vorzugsweise regelbar - aufgeteilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 274 514, 563 537, 596161, 846 666; deutsche Auslegeschrift Nr. 1024 838; USA.-Patentschrift Nr. 2 651473.
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