DE1162672B - Verfahren zur Gewinnung von Protein aus Lipoproteidkomplexen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Protein aus Lipoproteidkomplexen

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DE1162672B
DE1162672B DEC21867A DEC0021867A DE1162672B DE 1162672 B DE1162672 B DE 1162672B DE C21867 A DEC21867 A DE C21867A DE C0021867 A DEC0021867 A DE C0021867A DE 1162672 B DE1162672 B DE 1162672B
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Israel Harris Chayen
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C C D PROCESSES Ltd
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C C D PROCESSES Ltd
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    • A23J1/006Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from vegetable materials
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 23 j
Deutsche KL: 53 i-3/01
Nummer: 1 162 672
Aktenzeichen: C 21867 IV a / 53 i
Anmeldetag: 7. Juli 1960
Auslegetag: 6. Februar 1964
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Gewinnung von Proteinen und Lipoiden aus pflanzlichen Rohstoffen.
Die Extraktion von Protein aus pflanzlichen Rohstoffen ist dann auffallend hoch, wenn der pflanzliche Rostoff zu irgendeinem Zeitpunkt während des Extraktionsprozesses mit einem alkalischen Mittel behandelt, durch die Hammermühle geschickt und anschließend angesäuert wird.
Das deutsche Patent 1130 680 schlägt ein Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Lipoproteidkomplexen aus pflanzlichen Rohstoffen mit Protein und Lipoiden im natürlichen Zellgefüge vor, bei welchem eine Aufschlämmung der pflanzlichen Rohstoffe in Wasser in einem Verhältnis von Flüssigkeit zu Feststoff von mindestens 2:1 in eine mit einer Umfangsgeschwindigkeit von wenigstens etwa 20 m/sec umlaufende Hammermühle eingeführt und dort während einer Zeitspanne von Sekundenbruchteilen bis 10 Sekunden belassen und hierauf durch Zentrifugieren in eine flüssige und eine feste Phase getrennt wird, und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Aufschlämmung vor oder nach der Behandlung in der Hammermühle zwecks Lösung der Proteine mit ausreichenden Mengen Alkali behandelt, der gebildete gelöste Lipoproteidkomplex durch Ansäuern auf den isoelektrischen Punkt des Proteins zur Ausfällung gebracht und das abgefallene Produkt anschließend schonend getrocknet wird. Man gewinnt auf diese Weise die Proteine und Lipoide in Form eines festen Komplexes von erheblicher Stabilität. Für gewisse wirtschaftliche Anwendungszwecke, beispielsweise für einige Formarbeiten, soll jedoch das Protein im wesentlichen rein sein, und als Weichmacher sollen andere als die aus dem pflanzlichen Rostoff extrahierten Lipoide verwendet werden.
Auch bei der Verwendung des genannten Lipoproteidkomplexes als tierisches oder menschliches Nahrungsmittel bzw. Nahrungsmittelzusatz ist es unter Umständen erwünscht, den Lipoidgehalt wesentlich zu verringern und andere Verbindungen im wesentlichen zu beseitigen, die geeignet sind, den Geschmack des Produkts für manche abstoßend zu machen. So sind z. B. in einem gemäß dem obengenannten Patent hergestellten Lipoproteidkomplex fettlösliche Substanzen wie Phosphor-Lipoide und einige stark riechende Öle und Essenzen vorhanden, die die Eignung des Komplexes zur Verwendung als menschliches Nahrungsmittel beeinträchtigen. Sie können aus dem stabilisierten, getrockneten Lipoproteidkomplex durch ein beliebiges Lösungsmittel oder eine Kombination von Lösungsmitteln nicht entfernt werden, da Verfahren zur Gewinnung von Protein aus
Lipoproteidkomplexen
Zusatz zum Patent: 1 130 680
Anmelder:
C. C. D. Processes Limited, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Israel Harris Chayen, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 8. JuM 1959 (Nr. 23 515)
V. St. v. Amerika vom 26. August 1959
(Nr. 836 053)
sie offensichtlich während der Trocknungsstufe, die den Komplex stabilisiert, vom Komplex aufgenommen und in diesen eingebaut worden sind.
Obgleich also durch Alkalisieren, Behandeln in der Hammermühle und Ansäuern des pflanzlichen Rohstoffes eine maximale Proteinmenge extrahiert wird, stellt in diesen Fällen die Komplexbildung des Proteins mit dem Lipoid einen schwerwiegenden Nachteil dar.
Die Erfindung bezweckt nunmehr, ein Verfahren zur Beseitigung dieser den Geschmack beeinträchtigenden Substanzen zu schaffen sowie ein von Lipoid im wesentlichen freies Protein aus pflanzlichen Rohstoffen zu gewinnen, wobei vorzugsweise außerdem die Lipoidfraktion für sich gewonnen wird.
Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Gewinnung von Protein aus Lipoproteidkomplexen, hergestellt nach Patent 1130 680, vorgeschlagen, wobei man nach dem Ansäuern und Ausfällen des Lipoproteidkomplexes so viel Wasser entfernt, bis der Komplex als wäßrige Paste mit locker gebundenem Protein und Lipoid vorliegt, daß man den Komplex dann in Gegenwart eines nichtpolaren organischen Lösungsmittels, welches mit dem Wasser der Paste ein azeotropes Gemisch bildet, durch Verdampfen entwässert, wobei man mehr Lösungsmittel verwendet, als zur Bildung des azeotropen Gemisches erforderlich ist, und daß man nach der Entwässerung
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die Lipoide aus dem locker gebundenen Komplex kannt, liegt die Temperatur des azeotropischen Ge-
durch Waschen mit einem weiteren organischen Lö- misches unter dem Siedepunkt der beiden beteiligten
sungsmittel extrahiert, wodurch ein im wesentlichen Flüssigkeiten und liegt daher unter dem Siedepunkt
lipoidfreies Protein erhalten wird. Vorzugsweise wird des Wassers. Zweckmäßigerweise wird als organische
vcr dem azeotropen Entwässern das Wasser teilweise 5 Flüssigkeit, die der Paste zur Bildung des Azeotrops
auf mechanischem Wege entfernt. zugesetzt wird, eine nicht mit Wasser mischbare
Die Erfindung besteht demgemäß aus einer Reihe Flüssigkeit ausgewählt, damit sie später leichter zur
von Verfahrensschritten, die in der nachstehenden Weiterverwendung zurückgenommen werden kann.
Beschreibung an Beispielen erläutert sind. Außerdem ist diese organische Flüssigkeit nichtpolar.
Im allgemeinen wird die Erfindung ausgeführt io Die organische Flüssigkeit wird in einer größeren durch die besonders starke mechanische Behandlung Menge zugesetzt, als es zur Bildung eines azeotropen der pflanzlichen Rohstoffe in der Hammermühle unter Gemisches mit allem vorhandenen Wasser erforderbestimmten wesentlichen Bedingungen, durch Alkali- Hch wäre, oder wahlweise wird eine geringere Menge sieren der pflanzlichen Rohstoffe entweder vor, wäh- zugesetzt, und später wird bei fortschreitendem Siederend oder nach der Behandlung in der Hammermühle, 15 Vorgang weitere organische Flüssigkeit hinzugefügt, durch darauffolgendes Ansäuern der alkalisierten Da sich durch die Gegenwart der organischen Flüssigwäßrigen Flüssigkeit, in der die Proteine gelöst sind, keit am Anfang ein Azeotrop bildet, auch wenn durch Entfernen einer wesentlichen Fraktion der weniger von der organischen Flüssigkeit vorhanden wäßrigen Flüssigkeit, jedoch nicht genügend, um den ist, als anfänglich erforderlich ist, um alles vorhan-Komplex zu stabilisieren, und anschließendes Ent- ao dene Wasser in ein Azeotrop zu verwandeln, siedet fernen des größten Teils des Restes der wäßrigen das Azeotrop zuerst, da sein Siedepunkt unter dem Flüssigkeit durch azeotropisches Trocknen. des Wassers liegt, und das nachträgliche Hinzufügen
Die ersten Verfahrensschritte, nämlich die Her- weiterer organischer Flüssigkeit wandelt schließlich
stellung der Lipoproteidkomplexe aus pflanzlichen das übrige Wasser in ein Azeotrop um.
Rohstoffen durch mechanische und chemische Auf- 25 Das Sieden wird so lange fortgesetzt, bis das
Schließung der pflanzlichen Rohstoffe und Ausfällung Azeotrop vollständig ausgekocht ist und daher als
des gelösten Lipoproteidkomplexes ist im einzelnen einzige freie Flüssigkeit die organische Flüssigkeit
im Patent 1130 680, insbesondere Spalte 5, Zeile 23, übrigbleibt. Dies läßt sich durch einen scharfen An-
bis Spalte 9, Zeile 6, beschrieben. stieg der Siedetemperatur erkennen. Verständlicher-
Daraus geht hervor, daß man den pflanzlichen 30 weise kann eventuell eine ganz geringe Menge Wasser
Rohstoff in einem wäßrigen Flüssigkeitsträger in der übrigbleiben. Vermutlich findet sich diese in einem
Hammermühle behandelt, um Protein und Lipoid in Komplex mit dem koagulierten geronnenen Protein
den wäßrigen Flüssigkeitsträger abzugeben und die vor und ist daher nicht fähig, ein Azeotrop zu bilden,
wäßrige Flüssigkeit vor oder nach dem Durchgang im Anschluß daran wird der Rückstand wiederholt
durch die Hammermühle zwecks Auflösung des Pro- 35 mit weiterer nichtpolarer organischer Flüssigkeit ge-
teins alkalisch macht und sie anschließend ansäuert, waschen, um den jetzt lose gebundenen Komplex zu
um den pH-Wert auf oder unter den isoelektrischen zerstören. Dabei werden ein Teil der Lipoide und die
Punkt des Proteins zu senken. m einem nichtpolaren Lösemittel löslichen Anteile
Erfindungsgemäß wird anschließend ein wesent- des Chlorophylls entfernt, da die Paste jetzt entlicher Teil des wäßrigen Trägers mechanisch entfernt, 40 wässert und die Bindung zwischen dem Lipoid und so daß z. B. ein Brei bzw. eine Paste entsteht, d. h. dem Protein praktisch aufgehoben ist. Der auf diese daß das Flüssigkeits-Feststoff-Verhältnis auf etwa Weise entfernte Lipoidanteil kann anschließend auf 4:1 verringert wird. Das genaue Verhältnis ist nicht herkömmliche Weise durch Abdestillieren des Löausschlaggebend. Die Menge der an diesem Punkt sungsmittels zurückgewonnen werden,
des Verfahrens schnell und in großen Mengen abge- 45 Schließlich werden die noch verbleibenden Festzogenen Flüssigkeit richtet sich nach der Wirtschaft- stoffe mit einem polaren Lösungsmittel gewaschen, lichkeit. Die wäßrige Flüssigkeit wird auf einfache, das den Rest der Lipoidstoffe, den Rest des Chloronicht kostspielige Weise entfernt, vorzugsweise ohne phylls, das Karotin und den Rest der unangenehm Verwendung von Wärme. Die weitaus günstigste riechenden Stoffe, die eventuell noch vorhanden sind, Methode, die Flüssigkeit zu entfernen, ist eine 50 entfernt. Diese können auch sämtlich auf die übliche Schwerkraftmethode, beispielsweise Zentrifugieren Weise durch späteres Destillieren mit einer Destilla- oder Absetzen, Niederschlagen mit anschließendem tionsblase zurückgewonnen werden.
Dekantieren, wobei das Wasser sozusagen en masse Typische nichtpolare Flüssigkeiten, die zur Bildung unter niedrigen Kosten abgezogen wird. des Azeotrops und zum darauffolgenden Waschen ver-
Schließlich wird im wesentlichen der gesamte 55 wendet werden können, sind: Hexan, Propan, Toluol,
Wasserrest nach einem Verfahren entfernt, nach dem Xylol und jede beliebige Benzinfraktion, die sämtlich
das Wasser durch eine nichtwäßrige Flüssigkeit er- nicht mit Wasser mischbar sind.
setzt wird; hierdurch wird ein Stabilisieren des Korn- Typische polare Flüssigkeiten, die für die zweite
plexes verhindert. Hierzu wird insbesondere eine Waschung verwendet werden können, sind: Azeton,
azeotropische Trocknung, d.h. eine azeotropische 60 Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, Äther
Destillation angewandt. Das azeotropische Trocknen und Ketone.
wird durch Auskochen des Wassers als ein Azeotrop Die nachstehenden Beispiele erläutern das Verfah-
bewirkt mit einer geeigneten organischen flüchtigen ren gemäß der Erfindung.
Flüssigkeit, die ein Gemisch mit konstantem Siede- .
punkt aus Wasser und der organischen Flüssigkeit 65 Beispiel 1
bildet. Die organische Flüssigkeit soll am besten einen 1000 g geschälte Erdnüsse, die vor der Bearbeitung
Siedepunkt haben, der nicht über 150° C hinausgeht 4,58% Stickstoff und 43,6% Öl enthalten, werden
und zweckmäßigerweise nicht über 135° C. Wie be- durch eine Hammermühle mit einem Rotor von
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228,6 mm Durchmesser, die bei einer Geschwindig- Wasser einen Siedepunkt von 100° C und das Toluol keit von 8500 Umdr./Min. läuft, hindurchgeleitet, einen Siedepunkt von 108° C besitzt. Das Kochen über deren Ableitung eine Siebplatte mit Öffnungen wird unter sorgfältiger Beobachtung der Temperatur von 0,794 mm angebracht ist. Die Erdnüsse werden und unter Hinzufügung vom Toluol fortgesetzt, da das mit ihrer fünffachen Gewichtsmenge einer 0,l%>igen 5 Weiterkochen verhindert, daß irgendwelches Wasser wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd in die Mühle von selbst auskocht, ehe die Temperatur scharf auf eingeführt. Die wäßrige NaOH-Lösung hat eine Tem- 108° C ansteigt. Zu diesem Zeitpunkt ist Toluol die peratur von 7,1° C, ebenso wie sämtliches andere einzige in einer wesentlichen Menge verbleibende Wasser und die wäßrigen Lösungen, die in den nach- Flüssigkeit. Der Feuchtigkeits- (Wasser-) Gehalt befolgenden Beispielen in die Mühle eingeführt werden. io trägt zu diesem Zeitpunkt zwisohen 4 und 6 Gewiohts-Die Verweilzeit des Materials in der Mühle beträgt prozent der vorhandenen Feststoffe,
etwa 1 Sekunde. Sodann wird die aus Toluol und dem Lipoproteid-
Die aus der Hammermühle abgelassene Mischung komplex bestehende Paste mit frischem Toluol gewird einer Siebzentrifuge zugeleitet, um den festen waschen. Hierdurch werden die nichtpolaren löslichen Schlamm mit Ölüberschuß in bekannter Weise zu ent- 15 Stoffe, genau gesagt die toliuollösliche Lipoidfraktion fernen. Die genannte Zentrifuge arbeitet bei etwa und die toluollösliche Chlorophyllfraktion, entfernt. 400 g (Erdbeschleunigung). Die festen Stoffe werden Diese Lipoidfraktion und diese Chlorophyllfraktion dann mit einer gleichen Gewichtsmenge an Leitungs- werden durch Destillieren in der Destillieiiblase auf wasser gewaschen, um die mitgeführte Mutterlösung die übliche Weise zurückgewonnen,
zu entfernen, die der abgetrennten Flüssigkeit züge- 20 Anschließend wird der Komplex mit einem polaren setzt wird, die aus der ersten Zentrifugierung in der Lösungsmittel, z. B. Azeton, gewaschen, das die Siebzentrifuge gewonnen ist, um eine alkalisch-wäß- polare lösliche Fraktion der Lipoide und des Chlororige Phase zu bilden. Danach wird die alkalisch-wäß- phylls löst und entfernt. Außerdem löst und entfernt rige Phase auf ein pH von etwa 4,8 angesäutert, wo- es das Karotin. Schließlich wird der Rest an polarem bei Salzsäure bei Raumtemperatur für diesen Zweck 25 Lösungsmittel, mit dem das Protein durchfeuchtet ist, verwendet wird. Dieses pH liegt unterhalb des isoelek- verdampft. Im wesentlichen sind alle Stoffe mit Austrischen Punktes von Erdnußprotein, so daß bei dieser nähme des Proteins in dem einen oder anderen der Ansäuerung das gesamte vorliegende gelöste Protein polaren und nichtpolaren Lösungsmittel, d. h. dem ausfällt. Wie bereits vorher erklärt, verbinden sich das Toluol und dem Azeton, löslich. Obgleich die Veraus dem pflanzlichen Ausgangsmaterial in der be- 30 Wendung weiterer polarer und nichtpolarer Lösungsschriebenen Weise extrahierte und in Wasser gelöste mittel im Rahmen der Erfindung liegt, wurde festge-Protein und Lipoid selbsttätig und bilden einen Lipo- stellt, daß diese beiden Lösungsmittel einwandfrei bei proteidkomplex, so daß beim Ansäuern der Korn- der Ausführung der Erfindung arbeiten,
plex, nicht das Protein ausfällt. Das Ansäuern erfolgt Der Lipoidgehalt wird durch die vorstehend bein einem geeigneten Gefäß, wobei die Salzsäure in der 35 schriebene Behandlung stark verringert, und es bleibt Kälte in die Flüssigkeit eingerührt wird. nur ein ganz kleiner Bruchteil in der Größenordnung
Die Fällung stellt einen Lipoproteidkomplex nach von 1 Gewichtsprozent der Feststoffe übrig,
der vorliegenden Erfindung dar. Er wird z. B. durch . .
Zentrifugierung der Fällung in der gleichen Siebzentri- Beispiel I
fuge gewonnen, wie sie zur Entfernung der festen 40 1000 g geschälte Erdnüsse derselben Probe wie im
Trümmer benutzt wird. Die Fällung hätte auch durch Beispiel 1 werden in derselben Weise wie im ersten
Filtrieren oder Schwerkraftzentrifugierung gewonnen Beispiel mit ihrer fünffachen Gewichtsmenige einer
werden können. O,lfl/oigen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd be-
Der gewonnene Komplex wird mit angesäuertem handelt, und die alkalisch-wäßrige Phase in der
Wasser gewaschen und dann erneut zentrifugiert. 45 gleichen Weise von den festen Trümmern in der ge-
Die Proteine und Lipoide werden durch azeotropes nannten, bei 400 g (Erdbeschleunigung) arbeitenden
Trocknen des obengenannten, mechanisch entwässer- Siebzentrifuge abgetrennt.
ten pastenförmigen Lipoproteidkomplexes getrennt Anders als im ersten Beispiel, bei dem der Kom-
gewonnen. Bei dem hier betrachteten Beispiel wird plex nach der Erfindung sofort aus der alkalisch-wäß-
der entwässerten Paste Toluol zugesetzt, und zwar in 50 rigen Phase gefällt wird, wird in diesem Beispiel,
einer größeren Menge, als es zur Bildung eines Azeo- nach dem ein Komplex mit einem geringeren Lipoid-
trops mit allem vorhandenen Wasser erforderlich ist. anteil erhalten wird, die alkalisch-wäßrige Phase aus
Dabei kann die gesamte Lösungsmittelmenge auf ein- der ersten Zentrifuigierung in eine Zentrifuge vom
mal zugesetzt werden; vorzugsweise wird jedoch am Alfa-Laval-Separatortyp mit einem wirksamen g-Wert
Anfang weniger zugesetzt, als für eine vollständige 55 (Erdbeschleunigung) von etwa 15 000 eingeführt. Bei
Umwandlung erforderlich ist, am besten etwa halb der zweiten Zentrifugierung wird die flüssige Phase in
soviel. Dann wird während der Siedestufe die zweite eine klare ölphase und in eine wäßrig-alkalische
Hälfte zugesetzt. Es wird ein genügender Überschuß Lipoproteidphase getrennt.
Toluol zugesetzt, um den Komplex nach dem Aus- Die wäßrig-alkalische Lipoproteidphase wird mit
kochen des Azeotrops als Paste weiterbestehen zu 60 Salzsäure auf ein pH von etwa 4,8 angesäuert, um
lassen. Typischerweise werden am Anfang 8 kg Toluol einen Lipoproteidkomplex nach der Erfindung zu fäl-
im ganzen für jedes Kilogramm der 80 % Wasser ent- len. Dieser Komplex wird in einer Siebzentrifuge wie
haltenden Paste zugesetzt. Es wird so viel Toluol ver- vorher bei etwa 400 g (Erdbeschleunigung) von der
wandt, daß die letzte vorhandene Menge an Toluol, Flüssigkeit getrennt, azeotropisch getrocknet und mit
wenn das Azeotrop vollständig ausgekocht ist, etwa 65 polaren und niohtpolaren Lösungsmitteln gewaschen,
ebenso groß ist wie die ursprünglich in der Paste vor- Die Ölphase aus der Alfa-Laval-Zentrifugierung
handene Wassermenge. Das Azeotrop kocht aus der wird in einer Ätznatronlaiuge mit einem pjj-Wert von
Wasser-Komplex-Paste bei 84° C aus, obgleich das etwa 8,0 bis 8,5 gewaschen und in der obengenannten
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Alfa-Laval-Zentrifuge erneut zentrifugiert, um eine angesäuert, um einen Lipoproteidkomplex nach der weitere lipoproteidhaltige, wäßrige alkalische Lösung vorliegenden Erfindung zu fällen, der nach Entwässezu gewinnen, die bei einem pjj-Wert von 4,8 mit Salz- rung in einer Siebzentrifuge, azeotropem Trocknen säure gefällt wird. Diese Fällung wird, wie oben be- und mehrmaligem Waschen mit organischen Lösungsschrieben, in einer Siebzentrifuge abgetrennt und auf 5 mitteln, wie oben beschrieben, Protein und öl gedie gleiche Weise azeotropisch getrocknet und mit trennt ergibt.
polaren und nichtpolaren Lösungsmitteln gewaschen. Die letztgenannte Ölphase wird heiß bei einer Tem-
_ . · λ r> peratur von 70° C bearbeitet und davon eine wäßrige
Beispiel ό Phase abgetrennt, die nach Ansäuern, Zentrifugieren
1000 g geschälte Erdnüsse der gleichen Probe wie io in der Korbzentrifuge, azeotropem Trocknen und in den vorangegangenen Beispielen werden mit ihrer mehrmaligem Waschen mit organischen Lösungsmitfünffachen Gewichtsmenge von reinem Wasser durch teln, alles in der obengenannten Weise, Protein und die gleiche Hammermühle geleitet, über deren Ablei- öl ergibt.
tungsöffnung die gleiche Siebplatte angebracht ist; Beisoiel 4
d. h., in diesem dritten Beispiel ist die anfängliche 15 p
Behandlung mit der anfänglichen Behandlung in den 1000 g geschälte Erdnüsse werden in der in den
ersten beiden Beispielen identisch, außer daß die in Beispielen 1 und 2 beschriebenen Weise mit ihrer die Hammermühle mit den Erdnüssen eingeleitete fünffachen Gewichtsmenge an Flüssigkeit versetzt, Flüssigkeit reines Wasser an Stelle einer O,l°/oigen wobei die Flüssigkeit in diesem Falle jedoch an Stelle wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd ist. Die von 20 von Wasser oder einer alkalischen Lösung eine der Hammermühle abgeleitete Mischung wird wie 0,20/»ige wäßrige Lösung von Schwefelsäure ist. Auf vorher durch eine 400-g-(Erdbeschleunigung-) Sieb- diese Weise wird vollkommen verhindert, daß sich zentrifuge geleitet, um die Festteile zu entfernen, die etwas von dem Protein löst.
in diesem Fall wegen der fehlenden Natronlauge in Die aus der Hammermühle abgelassene Mischung
der Behandlungslösung etwas von dem aus den Zellen 25 wird wie vorher durch eine Siebzentrifuge geleitet, um in Freiheit gesetzten, aber noch nicht gelösten Protein die Festteile zu entfernen, die alles von den Zellen beenthalten, freite Protein enthalten; es ist wegen der sauren Ar-
Die so erhaltene flüssige Phase, die etwas von dem beitsbedingungen nicht gelöst. Die durch die vorge-Protein in Lösung enthält, wird durch eine AIfa-Laval- nannte Alfa-Laval-Zentrifuge geleitete flüssige Phase Separatorzentrifuge der oben beschriebenen Art ge- 30 ergibt eine klare öl- und eine wäßrige Phase. Die leitet und dadurch in eine ölphase und eine wäßrige wäßrige Phase enthält Protein und scheinbar kein öl. Lipoproteidphase getrennt. Sie wird daher verworfen.
Die wäßrige Lipoproteidphase wird mit Salzsäure Die Feststoffe aus der Siebzentrifuge werden
auf ein pg von 4,8 eingestellt, und dadurch wird ein y2 Stunde in der Kälte mit der fünffachen Menge des Lipoproteidkomplex nach der vorliegenden Erfindung 35 ursprünglichen Gewichtes der Erdnüsse an O,l°/oiger gefällt. Dieser Komplex wird, wie vorher gesagt, in wäßriger Natronlauge gerührt, um den gesamten der Siebzentrifuge getrennt, azeotrop getrocknet und Lipoproteidkomplex nach der Erfindung in Lösung in nichtpolaren Lösungsmitteln in der im ersten Bei- zu bringen. Die Lösung wird dann in der genannten spiel beschriebenen Art gewaschen, um Protein und Siebzentrifuge von den festen Trümmern getrennt, der Öl getrennt zu gewinnen. 40 Rückstand mit einer O,l°/oigen wäßrigen Natronlauge
Die Festteile aus der ersten Trennung mit der Sieb- gewaschen und die Waschflüssigkeiten der Lösung zuzentrifuge werden mit einer Gewichtsmenge an wäß- gesetzt. Danach wird der pH-Wert der Lösung mit riger 0,l°/oiger Natronlauge behandelt, die gleich dem Salzsäure auf 4,8 eingestellt, um einen Lipoproteid-Fünffachen des ursprünglichen Gewichts der Erd- komplex nach der vorliegenden Erfindung zu fällen, nüsse ist und deren pH etwa 8,0 bis 8,5 beträgt, und 45 Dieser Komplex wird in einer Siebzentrifuge zu einer werden etwa 40 Minuten in der Kälte gerührt. Die Paste entwässert, azeotrop getrocknet und in mehre-Mischung wird durch die vorgenannte Siebzentrifuge ren organischen Lösungsmitteln, wie oben beschriegeleitet, um die noch verbleibenden Festteile zu ent- ben, gewaschen, so daß man Protein und Öl enthält, fernen. Die genannten Festteile werden wieder mit einer Die ölphase wird in der Kälte mit einer O,l°/oigen
0,l%igen wäßrigen Natronlauge gewaschen und die 5o wäßrigen Natronlauge gewaschen und in der vorge-Waschlösungen der aus der letztgenannten Siebzentri- nannten Alfa-Laval-Zentrifuge behandelt, so daß sie fugierung erhaltenen Flüssigkeit zugesetzt. Die wäßrig- eine zweite ölphase und eine wäßrige Phase bildet, alkalischen Lipoproteidphasen werden dann durch die Die letzte wäßrige Phase wird mit Salzsäure auf ein vorgenannte Alfa-Laval-Zentrifuge geleitet und in pH von 4,8 gebracht, um einen Lipoproteidkomplex eine Öl- und eine wäßrige Phase getrennt. Die Öl- 55 nach der vorliegenden Erfindung auszufällen, der phase wird der vorher erhaltenen zugesetzt und die dann in einer Siebzentrifuge in der gleichen Weise, wäßrige Phase mit Salzsäure auf ein pH von 4,8 ge- wie vorher gesagt, entwässert, azeotropisch getrocknet bracht, wobei ein Lipoproteidkomplex nach der vor- und in mehreren organischen Lösungen auf die oben liegenden Erfindung ausfällt, der wie vorher in einer beschriebene Weise gewaschen wird, um trockenes Siebzentrifuge zu einer Paste entwässert, azeotropisch 60 Protein und Öl zu ergeben.
getrocknet und in nichtpolaren und polaren Lösungs- In den vorhergehenden Beispielen handelt es sich
mitteln, wie oben beschrieben, gewaschen wird, um um die Behandlung von pflanzlichen Rohstoffen, bei Protein und Öl getrennt zu gewinnen. denen die Lipoproteidkomplexe, die in stabiler Form
Die Ölphase wird in der Kälte mit einer 0,l%igen ohne azeotropisches Trocknen gewonnen werden, sich wäßrigen Natronlauge gewaschen und in der vorge- 65 für verschiedene Anwendungszwecke eignen und sonannten Alfa-Laval-Zentrifuge behandelt, wobei eine gar oft äußerst erwünscht sind. Bestimmte pflanzliche Ölphase und eine wäßrige Phase entstehen. Die letzte, Rohstoffe, besonders einige Gräser und Blätter weisen wäßrige Phase wird mit Salzsäure auf ein P11 von 4,8 jedoch Phosphor-Lipoide und gewisse stark riechende
Öle und Ester auf, die die Eignung der Komplexe als menschliche Nahrung beeinträchtigen. Die folgenden Beispiele beziehen sich auf diese Art pflanzlicher Rohstoffe und auf ihre Befreiung von diesen zuweilen unerwünschten Substanzen.
Beispiel 5
750 g geschnittenes italienisches Raygras werden der vorher genannten 228,6-mm-Hammermühle zugeführt, deren Auslaßöffnungen in diesem FaI jedoch mit einer perforierten Platte mit kleineren Öffnungen, nämlich mit Öffnungen von 0,039 mm, bedeckt ist. Die Mühle wird mit 2500 Umdr./Min. betrieben. Mit dem Raygras werden 5000 g einer l%igen wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat in die Hammermühle eingeleitet. Unter diesen Bedingungen ist die Verweilzeit des rohen Grases in der Hammermühle etwa 1 Sekunde.
Die aus der Mühle abgelassene Mischung wird in eine Siebzentrifuge des vorgenannten Typs, die z. B. ao bei 400 g (Erdbeschleunigung) arbeitet, gebracht, um die Festteile von der wäßrigen Lösung zu trennen. Die Festteile werden mit einer frischen l%igen wäßrigen Natriumcarbonatilösung gewaschen und die Waschflüssigkeiten der Mutterlösung zugesetzt.
Die Mutterlösung wird dann mit Salzsäure auf ein pH von 4,5 gebracht. Dadurch erfolgt eine Fällung, die einen Lipoproteidkomplex nach der Erfindung darstellt. Die Fällung wird in der vorgenannten Siebzentrifuge zu einer Paste mit einem Wassergehalt von etwa 80% entwässert. Die Paste wird azeotropisch getrocknet und mit nichtpolaren und polaren organischen Lösungsmitteln, wie im ersten Beispiel beschrieben, gewaschen, um das trockene Protein und das Lipoid getrennt zu gewinnen. Die in dem getrockneten Protein vorhandene Lipoidmenge schwankt bei verschiedenen Versuchen zwischen 0,2 und 1,2 Gewichtsprozent; die in dem Lipoproteidkomplex ohne azeotropisches Trocknen vorhandene Lipoidmenge beträgt etwa 14%.
10
Beispiel 6
950 g Luzerne (Alfalfa) werden ähnlich wie im Beispiel 5 behandelt. Dabei werden trockenes Protein und Lipoid als getrennte Bestandteile gewonnen.
Beispiel 7
5000 g Zuckerrübenkraut von geernteten Zuckerrüben werden in der im Beispiel 5 wiedergegebenen Weise behandelt, wodurch man ein trockenes Protein und Lipoide getrennt und von im wesentlichen reiner Beschaffenheit gewinnt.
Daraus geht hervor, daß Verfahren geschaffen worden sind, die die verschiedenen Zwecke der Erfindung erfüllen und den Bedingungen der praktischen Anwendung gut angepaßt sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung von Protein aus Lipoproteidkomplexen, hergestellt nach Patent 1130680, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Ansäuern und Ausfällen des Lipoproteidkomplexes so viel Wasser entfernt, bis der Komplex als wäßrige Paste mit locker gebundenem Protein und Lipoid vorliegt, daß man den Komplex dann in Gegenwart eines nichtpolaren organischen Lösungsmittels, welches mit dem Wasser der Paste ein azeotropes Gemisch bildet, durch Verdampfen entwässert, wobei man mehr Lösungsmittel verwendet, als zur Bildung des azeotropen Gemisches erforderlich ist, und daß man nach der Entwässerung die Lipoide aus dem locker gebundenen Komplex durch Waschen mit einem weiteren organischem Lösungsmittel extrahiert, wodurch ein im wesentlichen lipoidfreies Protein erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem azeotropen Entwässern das Wasser teilweise auf mechanischem Wege entfernt.
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