DE1162632B - Vorrichtung zur Verbesserung des Leerlaufs von vorzugsweise mehrzylindrigen Zweitaktbennkraftmaschinen mit Vergaser - Google Patents

Vorrichtung zur Verbesserung des Leerlaufs von vorzugsweise mehrzylindrigen Zweitaktbennkraftmaschinen mit Vergaser

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DE1162632B
DE1162632B DEA24958A DEA0024958A DE1162632B DE 1162632 B DE1162632 B DE 1162632B DE A24958 A DEA24958 A DE A24958A DE A0024958 A DEA0024958 A DE A0024958A DE 1162632 B DE1162632 B DE 1162632B
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DE
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cylinder
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idle
idling
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DEA24958A
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Max Babl
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Audi AG
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Auto Union GmbH
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • F02B33/02Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verbesserung des Leerlaufs von vorzugsweise mehrzylindrigen Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Vergaser Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung des Leerlaufs von vorzugsweise mehrzylindrigen Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Vergaser und mit einer Kurbelgehäusepumpe je Zylinder, bei der nur einem Zylinder ein Gemisch von Brennstoff und Luft durch eine von der vom Vergaser zu den Kurbelgehäusepumpen führenden Ansaugleitung getrennte Verbindungsleitung mit dem Leerlaufsystem des Vergasers zugeführt wird.
  • Es ist bereits eine gemischverdichtende, schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine mit Zeitpunktfremdzündung, mit Kurbelkastenpumpe, mit einem überströmkanal zwischen Kurbelkasten und Zylinder und mit einem Vergaser vor der zu den Kurbelgehäusepumpen führenden Ansaugleitung vorgeschlagen worden, bei der der überströmkanal unmittelbar mit dem Leerlaufsystem des Vergasers verbunden ist, so daß Kraftstoffluftgemisch unter Umgehung des Kurbelkastens in den überströmkanal gesaugt wird. Die bei jedem Arbeitstakt im Leerlauf angesaugte, geringfügige Menge Leerlaufgemisch gelangt so ohne Vermischung mit der verhältnismäßig großen Menge Gas im Kurbelkasten in den Zylinder. Die Zusammensetzung des in den Zylinder geförderten Gemisches und davon abhängig die Reihenfolge der Verbrennungen im Zylinder ist gleichmäßig. Die Anbringung der Leerlaufgemischleitung ist aber an die Überströmkanäle gebunden.
  • Es ist weiter eine Leerlaufregelungsvorrichtung für mehrzylindrige Vergaser-Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Ladepumpe bekannt, die im Leerlauf nur einen Zylinder mit Gemisch versorgen soll. Bei belasteter Maschine wird jedem Zylinder die gleiche Gemischmenge zugeführt. Der Kolben des einen Zylinders wird im Leerlauf geschleppt.
  • Ist die Drosselklappe im Leerlauf geschlossen, dann saugt die Kurbelkastenpumpe eines Zylinders regelmäßig Brennstoff-Luftgemisch über eine besondere Ansaugleitung aus der Leerlaufdüse. Dieser eine Zylinder arbeitet regelmäßig ohne Aussetzer. Die Kurbelkammerpumpe des anderen, nicht durch die besondere Ansaugleitung versorgten Zylinders saugt etwas Luft aus dem Schließspalt der Drosselklappe und reißt willkürlich und in unregelmäßigen Abständen Brennstofftröpfchen von der Drosselklappe mit, die sich dort, insbesondere während der Schließbewegung der Drosselklappe, angesetzt haben. Der Zylinder, dessen Kolben geschleppt wird, erhält somit unkontrolliert in unregelmäßigen Abständen ein zündfähiges Gemisch und stört die Gleichmäßigkeit des Leerlaufs.
  • Diese Leerlaufregelungsvorrichtung ergibt ferner einen ungünstigen Übergang vom Leerlauf zum Teillastbetrieb. Das Gemisch für den einen Zylinder -mit im Leerlauf geschlepptem Kolben - setzt sich im Teillastbereich nur aus dem mit der Hauptdüse bemessenen Brennstoff und der durch den Drosselklappenspalt strömenden Luft zusammen. Die Mitwirkung der Leerlaufdüse, die sich bei üblichen Vergasern an der Aufbereitung des Gemisches bis weit in den mittleren Teillastbereich hinein beteiligt, ist bei dieser bekannten Einrichtung durch die besondere Anordnung der Leerlaufdüse ausgeschlossen.
  • Das Gemisch im Teillastbetrieb für den anderen Zylinder entsteht teils auf die bereits beschriebene Weise ohne Mitwirkung der Leerlaufdüse, teils durch Vorbeiströmen der Luft an der Leerlaufdüse in der Ansaugleitung mit kleinem Querschnitt. Für den Leerlaufbetrieb wirkt sich zwar vorteilhaft aus, daß die getrennte Ansaugleitung einen kleinen Querschnitt hat. Ein Entstehen von Schwingungen der Gassäule in störenden Frequenzbereichen ist dadurch ausgeschlossen. Bei der Aufbereitung des Gemisches in den Teillastbereichen macht sich dagegen der kleine Querschnitt der Ansaugleitung störend bemerkbar. Sein Strömungswiderstand ist so groß, daß die Unterdruckimpulse aus der Kurbelkastenpumpe fast nur die mit weniger Widerstand den Drosselklappenspalt durchströmende Luft fördern. Das hat aber, wie schon bei der Gemischbildung für den ersten Zylinder im Teillastbereich den Nachteil, daß sich die Leerlaufdüse nicht an der Gemischaufbereitung beteiligen kann und die Leistung im übergangsbereich zwischen Leerlauf und Teillast abfällt.
  • Die bekannte Leerlaufregelungsvorrichtung zwingt zu Änderungen von Teilen, die sich ohne die Leerlaufregelungsvorrichtung in einfacher Ausführung bewährt haben. . Ferner ist eine Weiterentwicklung dieser Leerlaufregelungsvorrichtung bekannt, durch welche die Bremswirkung des abgeschalteten Zylinders vergrößert wird. Dazu wird durch öffnen eines Nebenweges bewirkt, daß die für den Gemischzufluß abgesperrte Kurbelkammerpumpe Luft ansaugen kann. Dadurch muß nun diese bisher leer laufende Kurbelkammerpumpe und der dazugehörige Zylinder Pumparbeit leisten. Die Kurbelgehäusepumpe saugt Luft an, verdichtet sie vor und schiebt sie in den dazugehörigen Arbeitszylinder. Die Leerlaufwiderstände, welche der arbeitende Zylinder nun zu überwinden hat, werden um so mehr vergrößert, je mehr Luft angesaugt wird. Die hierfür notwendige Einrichtung besteht darin, daß durch den Deckel des Drehschiebergehäuses oder die seitliche Gehäusewand und ein linsenförmiges Absperrstück des Schiebers ein Loch gebohrt wird. Durch diese Durchbohrung wird von außen Luft in den abgeschalteten Pumpenzylinder gesaugt. Durch Drehen des Schiebers kann die Durchbohrung wieder abgeschlossen werden. Dann saugen beide Kurbelgehäusepumpen nur Gemisch an.
  • Auch diese Weiterentwicklung der bekannten Leerlaufregelungsvorrichtung benötigt einen besonderen Rundschieber und schafft damit von den bewährten Einrichtungen der Gemischregelung abweichende Strömungszustände.
  • Aufgabe der Erfindung ist das Schaffen einer Leerlaufregelungsvorrichtung, die in der Anbringung nicht an besondere Stellen der Brennkraftmaschine gebunden ist. Ferner besteht ihre Aufgabe darin, ohne Abänderung bewährter Teile des Vergasers einen gleichmäßigen Leerlauf zu ermöglichen. Schließlich soll sie in einfacher Weise einen guten Übergang der Gemischbildung aus dem Leerlaufbetrieb in den Teillastbetrieb gewährleisten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise an die Ansaugleitung eine den Vergaser umgehende Luftleitung angeschlossen ist und daß diese Luftleitung einen kleinen Querschnitt aufweist und ständig offen ist.
  • Die Vorrichtung ist zwar vorzugsweise für Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschinen vorgesehen, und die nachfolgend angegebenen Vorteile bezüglich geschleppter Kolben treten auch nur bei Mehrzylindermaschinen auf. Indessen kann mit dieser Vorrichtung auch eine Einzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine ausgerüstet sein, wenn lediglich auf die Erzielung eines gleichmäßig zündfähigen Gemisches und auf einen günstigen Übergang vom Leerlauf zum Teillastbetrieb Wert gelegt wird.
  • Trotz eines Vergasers, der einen guten Übergang vom Leerlauf in den Teillastbetrieb ermöglicht, weil die Drosselklappe im Leerlauf nicht vollkommen geschlossen ist und der Leerlaufkanal in der Nähe der Drosselklappe in den Saugkanal mündet, wird in die Kurbelkästen bzw. Zylinder, zu denen die geschleppten Kolben gehören, nur Luft bzw. nicht brennbares Gemisch gefördert. Beim Schließen der Drosselklappe sammeln sich, wie üblich, Kraftstofftröpfchen an den Kanten der Drosselklappe. Diese Kraftstofftröpfchen werden in bekannten Ausführungen in Vergasern bei Zweitaktmotoren durch die Unterdruckimpulse und die dadurch in dem verbleibenden kleinen Spalt zwischen Drosselklappe und Saugrohr mit erhöhter Geschwindigkeit strömende Luft in unregelmäßigen Abständen mitgerissen. Den Unterdruckimpulsen, die sonst in Abhängigkeit von der Drehzahl im Drosselklappenspalt auftreten, wird erfindungsgemäß durch die Luftleitung von kleinem Querschnitt die Wirksamkeit genommen. Die Strömungsgeschwindigkeit an dem Spalt der fast geschlossenen Drosselklappe erreicht nur kleine Werte. Sie kann die Kraftstofftröpfchen nicht mehr mit in die Kurbelkammer fördern. Gegebenenfalls doch mitgerissene Kraftstofftröpfchen werden in der Kurbelkammerpumpe mit der Luft aus der Luftleitung von kleinem Querschnitt vermischt und ergeben ein so kraftstoffarmes Gemisch, daß in den damit beschickten Zylindern keine Zündungen erfolgen. Andererseits ist in bewährter Weise der Übergang durch den Leerlaufkanal an der Drosselklappe und durch Bypaßöffnungen einregulierbar. Der Kolben des einzigen Zylinders dagegen, der mit Leerlaufgemisch beschickt wird, muß die Kolben eines oder mehrerer Zylinder schleppen. Dem einzigen Zylinder kann daher in bekannter Weise mehr Gemisch zugeführt werden, als beim Arbeiten aller Zylinder im Leerlauf für einen Zylinder möglich wäre, und der besondere Kanal von kleinem Querschnitt macht die Leerlaufgemischzufuhr in die Kurbelkästen von Schwingungen unabhängig.
  • Ohne Nachteile mit sich zu bringen, schafft die Regelungsvorrichtung nach der Erfindung einen gleichmäßigen Leerlauf der mehrzylindrigen Zweitaktbrennkraftmaschine.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der von der Kolbenunterkante gesteuerte Schlitz der Leerlaufgemischleitung neben der kurbelseitigen Öffnung des überströmkanals und unter dem üblichen Einlaßschlitz der Kurbelkammer liegt. Das in die Kurbelkammer gesaugte Gemisch hat einen verhältnismäßig kurzen, günstigen Weg bis zum überströmkanal. Die jeweils in den Zylinder gedrückte frische Ladung hat eine gleichmäßige Zusammensetzung.
  • Schließlich besteht eine andere Ausführungsform darin, daß in bekannter Weise das Leerlaufgemisch über ein am Kurbelgehäuse angebrachtes Ventilgehäuse mit einem vom Kurbelgehäuseunterdruck zu öffnenden Ventil angesaugt wird, aber das Ventilgehäuse noch zusätzlich ein selbsttätiges Ventil für Luftzufuhr aufweist.
  • Die Abbildungen zeigen beispielsweise Ausführungen der Erfindung, es ist A b b. 1 eine Ausführung, bei- der- das Leerlaufgemisch über den überströmkanal eines Zylinders einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine eingeführt wird, A b b. 2 eine Ausführung, bei der das Leerlaufgemisch von der unteren Kolbenkante gesteuert in die Kurbelkammer eingeführt wird, A b b. 3 eine besondere Anordnung des Leerlaufgemischsteuerschlitzes.
  • In den Zylinderblock 1 einer Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine ist die Ventilkammer 2 zur Steuerung des Leerlaufgemisches z. B. in den überströmkanal 8 eingeschraubt. Die Ventilkammer 2 erhält durch eine Leitung 3 Leerlaufgemisch aus dem Leerlaufdüsensystem im Vergaser 4. Zusätzlich trägt die Ventilkammer 2 ein Gehäuse 5 mit einer Schraubenfeder 6 und einer Kugel 7. Diese wirken als selbsttätiges Ventil. Bei großem Unterdruck, z. B. beim plötzlichen Gaswegnehmen, wird über den Kanal 9 durch Anheben der Kugel 7 und Zusammendrücken der Schraubenfeder 6 Luft über den Kanal 10 in die Ventilkammer 2 geleitet. Dadurch ist ein kurzfristiges Überreichem der Kurbelkammer mit zu fettem Gemisch vermieden.
  • In Strömungsrichtung der angesaugten Luft gesehen, ist hinter dem Luftfilter 11 eine Leitung 12 für Luft abgezweigt, die unmittelbar in die Ansaugleitung 13 führt. Im normalen Betrieb macht sich die Leitung 12 infolge ihres geringen Querschnittes auf die Funktion des Vergasers nicht störend bemerkbar. Im Leerlaufbetrieb hat sie den Vorteil, daß am Drosselklappenspalt nur ein geringer Unterdruck wirksam ist; denn der in der Kurbelkammer erzeugte Unterdruck wird durch die Leitung 12 abgebaut und nicht mehr durch Brennstoffteile mitreißende Luft, die sonst an der Drosselklappe vorbeiströmen würde. Anstatt einer Leitung 12 für Luft kann auch der Starterkanal im Vergaser durchbohrt werden, und so können allein mit einer kalibrierten Bohrung im Leerlaufbetrieb die Gemischreste an der Drosselklappe von einer schädlichen Auswirkung auf die Regelmäßigkeit des Leerlaufes ausgeschaltet werden. Diese Leerlaufregelungsvorrichtung ist nicht mehr an besondere Stellen der Brennkraftmaschine gebunden.
  • Besonders einfach ist die Ausführung nach Ab b. 2. Mit dieser Anordnung können sowohl Einzylinder-Kurbelkammer-Zweitaktbrennkraftmaschinen als auch eine Kurbelkammer einer mehrzylindrigen Zweitaktbrennkraftmaschine ausgerüstet sein.
  • In einem Zylinder 14 einer Zweitaktbrennkraftmaschine ist neben der Ansaugleitung 15 eine besondere Leitung 16 für die Zuführung von Leerlaufgemisch aus der Leerlaufdüse des nicht dargestellten Vergasers untergebracht. Die Leerlaufgemischleitung 16 mündet mit einem Schlitz 17 in die Kurbelkammer und wird bei Aufwärtsbewegung des Kolbens 18 freigegeben. Die Steuerung des Leerlauf-Luftgemisches erfolgt durch die Kolbenunterkante 19, so daß die vorher beschriebene Ventilkammer eingespart wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung des Schlitzes 20 (Ab b. 3) für die Zuführung von Leerlaufgemisch neben der kurbelseitigen Öffnung 21 des Überströmkanals 23 und unter dem Einlaßschlitz 22 eines Zylinderblocks einer Zweitaktbrennkraftmaschine. Dadurch ist der Kanal zu dem von der Kolbenunterkante gesteuerten Schlitz 20 kurz und leicht herstellbar, und das Leerlaufgemisch wird gleichzeitig in die Nähe der kurbelseitigen Öffnung 21 des Überströmkanals 23 gefördert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Verbesserung des Leerlaufs von vorzugsweise mehrzylindrigen Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Vergaser und mit einer Kurbelgehäusepumpe je Zylinder, bei der nur einem Zylinder ein Gemisch von Brennstoff und Luft durch eine von der vom Vergaser zu den Kurbelgehäusepumpen führenden Ansaugleitung getrennte Verbindungsleitung mit dem Leerlaufsystem des Vergasers zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an die Ansaugleitung eine den Vergaser umgehende Luftleitung angeschlossen ist und daß diese Luftleitung einen kleinen Querschnitt aufweist und ständig offen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Ansaugung des Leerlaufgemisches über eine am Kurbelgehäuse angebrachte Ventilkammer mit einem vom Kurbelgehäuseunterdruck zu öffnenden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (2) zusätzlich ein selbsttätiges Ventil für Luftzufuhr aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leerlaufgemischleitung (16) mit einem von der Kolbenunterkante (19) gesteuerten Schlitz (17, 20) in die Kurbelkammer mündet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kolbenunterkante (19) gesteuerte Schlitz (20) der Leerlaufgemischleitung neben der kurbelseitigen Öffnung (21) eines überströmkanals (23) und unter dem üblichen Einlaßschlitz (22) der Kurbelkammer liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 616 204, 642 213, 733 440, 854125. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1046 395.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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