DE1162195B

DE1162195B - Einschaufel-Zentrifugalpumpenrad

Info

Publication number: DE1162195B
Application number: DEST16538A
Authority: DE
Inventors: Martin Staehle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-06-01
Filing date: 1960-06-01
Publication date: 1964-01-30

Description

Einschaufel-Zentrifugalpumpenrad Die Erfindung betrifft ein Einschaufel-Zentrifugalpumpenrad zum Fördern von Flüssigkeiten mit aufgeschwemmten Feststoffen, z. B. zum Fördern von Fischen, bei dem die Schaufel schraubenförmig in den Saugmund bzw. -stutzen vorgezogen ist. Bei einem bekannten Pumpenrad dieser Art schraubt sich die Schaufel in einer enger werdenden Spirale in den Saugmund vor und endet in einer Spitze. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß faserige Textilteile und Knäuel von der in das Saugzentrum vorragenden Schaufelspitze aufgespießt werden und die Pumpe verstopfen oder daß auf die Schaufelkante prallende Fische von dieser an den Umfang abgelenkt, im spitzen Winkel zwischen Schaufelkante und Saugmund eingeklemmt und zerrissen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Schaufel derart auszubilden, daß die in der Flüssigkeit aufgeschwemmten Feststoffe sich weder an der Schaufel festhängen noch durch die Schaufel beschädigt werden können.
Dies wird dadurch erreicht, daß das vordeie Schaufelende gegen die Strömungsrichtung axial aus der Radnabe herauswächst und sich zugleich radial von dieser löst, wobei es, der Schaufelspirale folgend und nach Art einer Sichel immer schmäler werdend, radial am Saugmundumfang verbleibt.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Fischpumpe im Längsschnitt durch das Pumpenradgehäuse.
Das Pumpenrad 1 befindet sich in einem Spiralgehäuse 2 und wird durch einen Motor über eine Welle 3 linksdrehend angetrieben, so daß das mit Fischen 5 angereicherte Wasser von der Saugleitung 4 in das Druckrohr 6 gefördert wird. Das Pumpenrad ist ein Einschaufel-Zentrifugalrad. Es besteht aus einem Anfangsteil 1a, das sich in an sich bekannter Weise auf einer Nabe 1d in einer Spirale in den Saugmund vorschraubt. An dieses Teil schließt sich ein vorderes Schaufelende 1 b an, das der. Schraubenlinie folgend axial aus der Radnabe herauswächst. Während die Außenkante radial am Saugmundumfang verbleibt, löst sich die Innenkante 1 c an der Nabe beginnend radial immer mehr von der Nabe, so daß das Schaufelende am Saugmundumfang in Form einer Sichel ausläuft.
Durch diese Ausbildung des Zentrifugalpumpenrades wird erreicht, daß die auf die Schaufelkante 1 c auftreffenden Festteile nicht an dieser hängen bleiben oder von ihr beschädigt werden, sondern an der Kante entlanggleitend gegen die Radachse zu abgelenkt werden, wobei sie in den die Radnabe umgebenden Kanalteil 1 e und in das Druckrohr 6 gelangen. Wie im Ausführungsbeispiel zum Fördern von Fischen kann das Pumpenrad mit gleichem Erfolg auch zum Fördern von in einer Flüssigkeit aufgeschwemmtem Textil- oder Papiermaterial verwendet werden.
Das im Ausführungsbeispiel offen dargestellte Pumpenrad kann auch geschlossen, d. h. mit einer Seitenwand ausgebildet sein.
Außer dem genannten Fortschritt wird durch die Erfindung der weitere Vorteil erzielt, daß auch breiige Flüssigkeiten hoher Konzentration gefördert werden können, da sich das sichelförmig endende Schaufelrad quer zur Strömungsrichtung leicht in den Brei bohrt.

Claims

Patentanspruch: Einschaufel-Zentrifugalpumpenrad zum Fördern von Flüssigkeiten mit aufgeschwemmten Feststoffen, z. B. zum Fördern von Fischen, bei dem die Schaufel schraubenförmig in den Saugmund bzw. -stutzen vorgezogen ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das vordere Schaufelende gegen die Strömungsrichtung axial aus der Radnabe herauswächst und sich zugleich radial von dieser löst, wobei es, der Schraubenspirale folgend und nach Art einer Sichel immer schmäler werdend, radial am Saugmundumfang verbleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 483 335, 2 407 748.