DD160237A3 - Einrichtung an dickstoffkreiselpumpen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Foerder-, Schneid- und Homogenisierungseinrichtung sowie eine Einrichtung zur Einleitung von Vibrationen in zu foerdernde Fluessigkeiten vor dem Eintritt in das Foerderorgan. Das Ziel besteht darin, die Foerderung von insbesondere Dickstoffen mit besonders hohem Trockensubstanzgehalt sowie mit hohen Gas- bzw. Luftanteilen zuverlaessig zu foerdern. Aufgabe d. Erfindung ist es, durch ein stroemungstechnisch besonders eigenwillig ausgebildetes Laufrad und durch in die Kreiselpumpe variierbarer, unterschiedlicher Einrichtungen ein in seiner Anwendung universelles Kreiselpumpenaggregat zu schaffen. Erfindungsgemaess wird d. Aufgabe dadurch geloest, dass bei einem halboffenen Laufrad mit sich vergroesserndem Laufradaustritt die Schaufeln eine groesste axiale Einschnuerung bei einem Durchmesser erfahren, der etwa 2/3 des Laufradaussendurchmessers betraegt, das Laufrad mit oder ohne Schneideinrichtung versehen ist und dem Laufrad eine an sich bekannte Zufoerderschnecke mit oder ohne Schneideinrichtung und der Zufoerderschnecke ein Vibrator vorgeschaltet ist.
Description
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Titel der Erfindung:
Einrichtungen an Dickstoffkreiselpumpen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Förder-, Schneid-, Homogeniaierungs- bzw. Mischeinrichtung sowie eine Einrichtung zur Einleitung von Schwingungen bzw· Vibration in zu fördernde Flüssigkeiten und Dickstoffe vor dem Eintritt in das Förderorgan zur Auflockerung von gallertartigen bzw· abgesetzten breiigen Schwimmschichten, die in einer Dickstoffkreiselpumpe zur Förderung bzw. für den hydro me chanischen !transport von Flüssigkeiten und Dickstoffen mit hohem Trockensubstanzgehalt und hohen Gas» oder Luftanteilen, insbesondere fließfähigen Kraftfuttermischungen, Gülle, Papier- und Zellstoffen oder dergleichen, bei geringen geodätischen Zulaufhöhen angeordnet sind. ·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Für den Prozeß der Förderung bzw. für den hydromechanischen Transport von z. B. fließfähigen Kraftfuttermischungen von den Futteraufbereitungsanlagen bis in die Tierhaltungen von landwirtschaftlichen Großanlagen der Tierproduktion ist bekannt, daß auf Grund der unterschiedlichen spezifischen physikalischen Eigenschaften der Futter mischungen, der Besonderheiten des technologischen Aufbereitungsprozesses der Futtermischungen und den sich daraus mit ergebenden hohen Gas- bzw. Luftanteilen sowie auf Grund der speziellen anlagenseitigen Bedingungen wie z. B0 geringe geodätische Zulaufhöhe, Verdrängerpumpen, insbesondere Einspindelpumpen als Förderorgan, z, T· mit vorgeschalteter Zuführschnecke, eingesetzt werden (DE-OS 15 53 201). Auf Grund der in die Futtermischungen beim Einsatz von Hackfrüchten in den Futteraufbereitungsprozeß gelangenden abrasiven Beimengungen, trotz angewandter Fremdkörper-Abscheider, tritt ein hoher Verschleiß bei den Förderorganen, vorrangig bei den
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Statoren von Einspindelpumpen, ein· Dies führt bereits nach relativ kurzer Zeit zum Ausfall der Pumpe.
Weitere Gesichtspunkte ergeben sich auf Grund der durch die physikalischen Eigenschaften der vorgenannten Fördermittel verursachten Probleme in der Punktionstüchtigkeit bei den bei Verdrängerpumpen erforderlicherweise anzuordnenden Druckentlastungsorganen.
Die dargestellten Pumpen erfordern in technischer und kostenmäßiger Hinsicht einen hohen Aufwand, der nicht durch die erzielten Ergebnisse gerechtfertigt wird.
Zur Förderung bzw. für den hydromechanischen Transport, z.B. von Gülle mit hohem Trockensubstanzgehalt und langfaserigen scherbaren Bestandteilen, ist bekannt, Kreiselpumpen mit besonderem Rührwerk, vor- und nachgeschalteter Zerkleinerungseiiirichtung und nachgeschaltetem oder getrennten Spülleitungssystem zu versehen (DD-PS 71 455; DD-PS 79 227).
Die bekannten verschiedenartigen konstruktiven Ausführungen, die den speziellen Förderflüssigkeiten und Dickstoffen sowie Betriebsbedingungen angepaßt sind, erfordern in technischer und ökonomischer Hinsicht ebenfalls einen hohen Aufwand. Aus wirtschaftlichen Gründen ist international der Trend nach Ausbringung und damit nach Förderung bzw. nach hydromechanischem Transport von Flüssigkeiten und Dickstoffen mit extrem hohen Trockensubstanzgehalt, bis teilweise an die Fließgrenze, erkennbar.
Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit einer Einrichtung an einer Dickstoffkreiselpumpe die Förderung bzw. den hydromechanischen Transport von Flüssigkeiten und Dickstoffen mit besonders hohem Trockensubstanzgehalt, mit und ohne sch^rbaren Bestandteilen sowie mit hohen Gas- bzw. Luftanteilen bei minimaler geodätischer Zulaufhöhe kontinuierlich und diskontinuierlich, Schwingungsfrei und mit hoher Laufruhe zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Aufgabe der Erfindung ist es, durch ein strömungstechnisch besonders eigenwillig ausgebildetes Laufrad unterschiedlicher Bauform sowie durch in die Kreiselpumpe variierbarer, unterschiedlicher zusätzlicher Einrichtungen ein in seiner Anwendung universelles Kreiselpumpen-Aggregat zu schaffen, welchem die
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Nachteile bekannte? technischer Lösungen nicht anhaften und das geeignet ist, Fördermittel mit besonders hohem iCrockensubstanzgehalt und langfaserigen scherbaren Bestandteilen aufzubereiten und zuverlässig zu fördern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem zur Saugseite offenen und zur hinteren Deckwandseite geschlossenen oder teilweise offenen Laufrad mit einer zum Laufradaustritt gegenüber dem Laufradeintritt sich saugseitig vergrößernden Laufradbreite die Laufradschaufeln bezogen auf die hintere Deckwandseite in axialer Bichtung die größte axiale Einschnürung bei einem Durchmesser erfahren, der etwa 2/3 des Laufradaußendurchmessers beträgt, wobei das Laufrad über dem freien Durchgang des Einlaufquerschnittes mit oder ohne Schneideinrichtung versehen ist und dem Laufrad eine an sich bekannte Zuförderschnecke mit oder ohne Schneideinrichtung und der Zuförderschnecke ein Vibrator vorgeschaltet ist.
Ein anderes Kennzeichen der Erfindung ist, daß die Laufradschaufeln saugseitig mit einer sägezahnartigen Nachschneideinrichtung versehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Schneideinrichtung vor dem Laufrad aus einem rotierenden, an zwei Laufradschaufeln befestigten und einem am Einlaufgehäuse fest angeordneten Schneidmesser·
Weiterhin ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung der Zuförderschnecke aus einem rotierenden an der Zuförderschnecke angeordneten und einem am Einlaufgehäuse feststehenden Schneidmesser gebildet ist. Die Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß der in seiner gesamten Länge über das Vorsatzgehäuse hinaus in die zu fördernde Flüssigkeit ragende Vibrator als ein Eotor mit entgegen oder in Strömungsrichtung wirkend angestellten Schaufeln ausgebildet ist.
Schließlich ist es ein weiteres, Kennzeichen der Erfindung, daß die Einrichtungen variabel anordnenbar sind.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung s, <oll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
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Pig. 1; Schnitt durch das Pumpengehäuse mit Laufrad und Einlaufgehäuse.
Pig. 2x Schnitt durch das Pumpengehäuse mit Laufrad und Einlaufgehäuse sowie vorgeschalteter Zuförderscbnecke.
Pig. 3ί Schnitt durch das Pumpengehäuse mit Laufrad und Einlaufgehäuse vorgeschalteter Zuförderschnecke und Vibrator·
Pig. 1 zeigt ein zur Saugseite offenes und zur hinteren Deckwandseite geschlossenes oder teilweise offenes Laufrad 1 mit einer zum Laufradaustritt sich saugseitig vergrößernden Laufradbreite. Die Laufradschaufeln 2 erfahren, bezogen auf die hintere Deckwandscheibe in axialer Richtung die größte axiale Einschnürung bei einem Durchmesser 3, der etwa 2/3 des Laufradaußendurchmessers beträgt. Rechts vor der Mittellinie ist eine AusführungsVariante mit über dem Einlaufquerschnitt 4 angeordneter Schneideinrichtung 5 dargestellt, die aus einem rotierender an zwei Laufradschaufeln 2 befestigten Schneidmesser 11 und aus einem am Einlaufgehäuse 10 fest angeordneten Schneidmesser 12 besteht.
Links von der Mittellinie ist eine Variante ohne Schneideinrichtung 5 gezeigt, wobei jedoch die Laufradschaufein. 2 saugseitig mit einer sägezahnartigen Kachschneideinrichtung 9 versehen sind. Die Erfindung schließt nicht aus, daß bei der in Pig. 1 rechts der Mittellinie gezeigten Ausführungsvariante die Laufradschaufeln 2 ebenfalls mit einer Nachschneideinrichtung 9 versehen sein können.
Bei dem in Pig· 2 dargestellten Ausführungsformen iatdem Laufrad 1 eine an sich bekannte Zuförderschnecke 6 vorgeschaltet, . Die spiralenförmige Zufordersebnecke 6 weist ein oder mehrere zum Saugmund des Laufrades 1 ansteigende und fördernde Schneidmesser auf. Rechts von der Mittellinie ist die Zuforderschnecke 6 mit einer Schneideinrichtung 7 ausgerüstet. Die saugseitige Begrenzung der Zufordersohnecke 6 ist mit einem zur Pumpenwelle senkrecht oder mit einem Winkel von 15° zur Pumpenwellenmitte mit dem Vorsatzgehäuse 15 fest verbundenen Schneidmesser 14 versehen. Die radiale Begrenzung der Zufördersohnecke 6 wird von dem Bohrungsdurchmesser des Vorsatzgehäuses 15 bestimmt, wobei das rotierende Schneidmesser durch die zugespitzten bzw· angeschliffenen Schaufelkanten der Eintrittsseite der Zuförder-6 gebildet ist odaf Aaa Rrihwo-ίΛτηοβοοτ» λϊ -ι« -4- -—
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der Zufördersebneeke 6 angeordnetes an« und abschraubbares Messer aus hartem, verschleißfestem Werkstoff, z.B. Federstahl, ausgeführt ist.
Von der Erfindung wird eingeschlossen, daß bei den in Fig. 2 dargestellten zwei AusführungsVarianten die Laufradschaufeln 2 mit einer Sachschneideinrichtung 9 versehen sind. In Fig. 3 ist zu sehen, daß im Vergleich zur Ausführungs form gemäß Fig. 2 der Zufördersebnecke 6 noch ein Vibrator 8 vorgeordnet ist. Der Vibrator 8, der zur Einleitung von Vibrationen bzw. Schwingungen in seiner gesamten Länge über das Vorsatzgehäuse 15 hinaus in die zu fördernden Flüssigkeiten und Dickstoffe ragt, ist als Eotor ausgebildet, der mit entgegen oder in Strömungsrichtung wirkend angestellten Schaufeln 16 versehen ist. Auch bei den in Fig. 3 dargestellten zwei Ausführungsformen schließt die Erfindung ein, daß die Laufradschaufeln 2 mit Kachschneideinrichtungen 9 ausgerüstet sind.
Claims (4)
- -fc-230928 8Erfindungsanspruch:1. Einrichtungen an Dickstoffkreiselpumpen, z# B. Förder-Schneid-, Homogenisierungs- bzw« Uischeinrichtung sowie eine Einrichtung zur Einleitung von Schwingungen bzw. Vibration in zu fördernde Flüssigkeiten und Dickstoffe vor dem Eintritt in das Förderorgan zur Auflockerung von gallertartigen bzw. abgesetzten breiigen Schwimmschichten, die in einer Dickstoff kreiselpumpe zur Förderung bzw. für den hydromechanischen Transport von Flüssigkeiten und Dickstoffen mit hohem Trockensubstanzgehalt und hohen Gas- oder Luftanteilen,., insbesondere fließfähigen Kraftfuttermischungen, Gülle, Papier- und Zellstoffen oder dergleichen bei geringen geodätischen Zulaufhöhen angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß bei einem zur Saugseite offenen und zur hinteren Deckwandseite geschlossenen oder teilweise offenen Laufrad (1) mit einer zum Laufradaustritt gegenüber dem Laufradeintritt sich saugseitig vergrößernden Laufradbreite die Laufradschaufein (2) bezogen auf die hintere Deckwandseite in axialer Sichtung die größte axiale Einschnürung bei einem Durchmesser (3) erfahren, der etwa 2/3 des Laufradaußendurchmessers beträgt, wobei das Laufrad (1) über dem freien Durchgang des Einlaufquerschnittes (4-) mit oder ohne Schneideinrichtung (5) versehen ist und dem Laufrad (1) eine an sich bekannte Zuforderschnecke (6) mit oder ohne Schneideinrichtung (7) und der Zuförderschnecke (6) ein Vibrator (8) vorgeschaltet ist.
- 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Laufradschaufeln (2) mit einer sägez ahnartigen Nachschneideinrichtung (9) versehen sind.
- 3. Einrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Schneideinrichtung (5) aus einem rotierenden, an zwei Laufradschaufeln (2) befestigten und einem am Einlaufgehäuse (10) fest angeordneten Schneidmesser (11; 12) besteht.4ο Einrichtung nach Punkt 1 bis 31 gekennzeichnet dadurch, daß die Schneideinrichtung (7) der Zuförderschnecke (6) aus einem rotierenden an der Zuförderschnecke (6) angeordneten und einem am Vorsatzgehäuse (15) feststehenden Schneidmesser (13; 14) gebildet ist.
- 5. Einrichtung nach Punkt 1 bis 4-, gekennzeichnet dadurch, daß der in seiner gesamten Länge über das Vorsatzgehäuse (15)230 9 28 8hinaus in die zu fördernde Flüssigkeit ragende Vibrator (8) als ein Eotor mit entgegen oder in Strömungsrichtung wirkend angestellten Schaufeln (16) ausgebildet ist.6« Einrichtung nach Punkt 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtungen (5; 6; 7» 8; 9) rariabel anordnenbar sind.Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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