DE1162053B - Zangenschliesswerk fuer Tiefofenkrane - Google Patents

Zangenschliesswerk fuer Tiefofenkrane

Info

Publication number
DE1162053B
DE1162053B DET17977A DET0017977A DE1162053B DE 1162053 B DE1162053 B DE 1162053B DE T17977 A DET17977 A DE T17977A DE T0017977 A DET0017977 A DE T0017977A DE 1162053 B DE1162053 B DE 1162053B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
spring sets
pressure
drive
pincer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET17977A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kropik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Publication of DE1162053B publication Critical patent/DE1162053B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Zangenschließwerk für Tiefofenkrane Bei den bekannten elektromechanischen bzw. elektrohydraulischen Zangenschließwerken kann die Größe des Zangenschließdruckes durch den im Führerkorb befindlichen Kranführer nicht verändert werden. Es ist jedoch bekannt, den maximalen Zangensahließdruck während einer Betriebspause durch die Verstellung eines Schaltlineals zu verändern. Um den Block sicher zwischen den Körnerspitzen der Blockzangenschenkel zu halten, muß der Zangenschließdruck etwa 1,5fach größer sein als das Blockeigengewicht. Da der Zangenschließdruck nach dem größten zu erfassenden Block ausgelegt werden muß, werden die Körnerspitzen der Blockzangenschenkel beim Fassen kleinerer Blöcke stärker als notwendig eingedrückt. Dadurch entstehen starke Eindrücke an den Blöcken, so daß sie nicht mehr vollständig ausgewalzt werden können und das Blech einen Qualitätsverlust erleidet.
  • Außerdem erfolgt bei den bekannten Ausführungen das Schließen der geöffneten Blockzangenschenkel und das Eindrücken der Körnerspitzen in den Block durch einen gemeinsamen elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieb. Da die Leistung des Antriebsmotors. und der Druckmittelpumpe für den maximalen Zangenschließdruck ausgelegt werden muß, werden durch diese kombinierte Beeinflussung der Blockzangenschenkel die elektrischen, die mechanischen und die hydraulischen Triebwerksteile schwer, und die Anschaffungskosten sind daher relativ hoch, wobei die elektrischen, die mechanischen und die hydraulischen Bauteile nicht wirtschaftlich ausgenützt werden.
  • Die Erfindung geht aus von einem Zangenschließwerk für Tiefofenkrane, bei dem die Blockzangenschenkel durch einen elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieb bewegbar sind, wobei die relative Lage zwischen dem Blockzangenträger und dem die Blockzange verstellenden Teil zum Spannen von den Schließdruck beeinflussenden Federn ausgenützt wird und der maximale Schließdruck einstellbar ist.
  • Um die obengenannten Nachteile zu vermeiden, ist das Zangenschließwerk erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ein Rohrspindelträger mit einer die Blockzangenschenkel verstellenden Rohrspindel durch einen regelbaren Antrieb gegen die Wirkung von Federsätzen verstellbar ist, daß der am Abschlußteil einer Führungshülse bzw. am Rohrspindelträger befindliche elektromechanische bzw. elektrohydraulische Antrieb der Blockzangenschenkel so ausgelegt ist, daß nur ein leichtes Eindrücken der Körnerspitzen in den Block möglich ist, und daß der eigentliche Schließdruck durch die Federsätze nach Entlastung von dem ihre Zusammendruckung bewirkenden Druck aufgebracht wird, wobei zur Entlastung der Federsätze ein besonderes Schaltmittel vorgesehen ist.
  • In Ausgetaltung der Erfindung erfolgt die Verstellung des Rohrspindelträgers gegen die Wirkung der Federsätze durch einen hydraulischen Antrieb, der mit einer Druckmittelpumpe mit verstellbarem Förderdruck oder mit einem magnetisch regelbaren Entlastungsventil ausgestattet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verstellung des Rohrspindelträgers gegen die Wirkung der Federsätze durch einen elektromechanischen Antrieb. Vorzugsweise ist als Schaltmittel zur Entlastung der Federsätze ein Schalter im Führerkorb oder ein Endtaster, der durch den hochgehenden Rohrspindelträger betätigt wird, vorgesehen. Außerdem kann auch als Schaltmittel ein Überstromrelais für den elektrohydraulischen bzw. elektromechanischen Antrieb der Blockzangenschankel vorgesehen werden, daß beim Stehenbleiben des Antriebsmotors im eingeschalteten Zustand anspricht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann der Kranführer den zum Fassen der Blöcke notwendigen Zangenschließdruck an die jeweils vorliegende Blockgröße anpassen. Daher werden bei kleineren Blöcken die Eindrücke der Körnerspitzen kleiner, und beim Auswalzen der Blöcke erleidet das Blech keinen Qualitätverlust. Die Körnerspitzen der Blockzangen- Schenkel werden durch einen elektromechanischen bzw. elektrohydraulischen Antrieb an den Block angelegt und durch die von einem hydraulischen bzw. elektromechanischen Antrieb zusammengedrückten Federsätze in den Block gedrückt. Durch diese getrennte Anordnung der Antriebe werden die mechanischen, elektrischen und hydraulischen Bauteile wirtschaftlich ausgenutzt, wobei der zwischen den beiden Blockzangenschenkeln befindliche Block durch die nicht aufgebrauchte Kraft der Federsätze und durch die geschlossene mechanische Verbindung bis zu den Blockzangenschenkeln sicher gehalten wird. Außerdem kann durch den Kranführer die Spitzenweite der Blockzange sehr einfach versteift werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zangenschließwerkes dargestellt. F i g. 1 zeigt ein vollständiges Zangenschließwerk einschließlich der Tiefofenzange für einen Tiefofenkran in Ansicht, sowie einen Schnitt durch das Führungsrohr und F i g. 2 einen im größeren Maßstab gezeichneten Schnitt durch das Zangenschließwerk mit Zugstange. Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte, unter einer Laufkatze angeordnete Zangenschließwerk ist in einem Führungsrohr 1 verschiebbar geführt und durch eine im Führungsrohr 1 angeordnete Längsführung 2 gegen Verdrehen gesichert. Außerdem wird das Führungsrohr 1 mittels Führungsrollen 3 in einem unterhalb der Laufkatze angeordneten Führungsgerüst 4 geführt und hängt mittels am Führungsrohr 1 drehbar angeordneter Seilrollen 5 in Seilen 6 eines auf der Laufkatze befindlichen Hubwerkes. Dadurch kann das ganze Zangenschließwerk von diesem Hubwerk gehoben oder gesenkt werden. Eine Führungshülse 7 ist mittels eines Kugeldrehringes 8 bekannter Bauart axial unverschieblich und drehbar mit einem Zahnkranz 9 eines Traggehäuses 10 verbunden. Zwei Blockzangenträger 11 sind am Traggehäuse 10 gelenkig angeordnet und können mittels Lenker 12 durch eine Zugstange 13 verstellt werden. Ein am oberen Abschlußteil 14 der Führungshülse 7 angeordneter Antrieb besteht aus einem Elektromotor 15, der über ein Getriebe 16 mit einer eingebauten Rutschkupplung und einem Zahnradvorgelege 17, 18 eine im Abschlußteil 14 der Führungshülse 7 mittels Wälzlager 19 drehbare Spindelmutter 20 so antreibt, daß die Zugstange 13 nach unten bzw. nach oben bewegt wird. Dadurch werden die beiden Blockzangenträger 11 auseinander bzw. zueinander bewegt und somit die Blockzangen-Spitzenweite vergrößert bzw. verkleinert. Dieser Antrieb kann auch am Rohrspindelträger 25 angeordnet sein. Falls der Antrieb für die Zugstange 13 nicht selbsthemmend ist, kann eine Bremse angeordnet werden. Eine zwischen dem Abschlußteil 14 und der Zugstange 13 angeordnete Längsführung 21 verhindert das Verdrehen der verschiebbaren Zugstange 13.
  • Am Blockzangenträger 11 sind Blockzangenschenkel 22 drehbar gelagert und können mittels Drucklaschen 23 und einer Rohrspindel 24 verstellt werden. Der am Abschlußteil 14 der Führungshülse 7 angeordnete Antrieb besteht aus einem Elektromotor 26, der über ein Getriebe 27 mit einer eingebauten Rutschkupplung, die eine Mitnahmehülse 28, eine Welle 29, eine Schaltkupplung 30, ein Zahnradvorgelege 31, 32 und damit eine im Rohrspindelträger 25 mittels Wälzlager 33 drehbare Spindelmutter 34 so antreibt, daß die Rohrspindel 24 nach unten bzw. nach oben bewegt wird. Dadurch werden die beiden Blockzangenschenkel 22 zueinander bzw. auseinander bewegt. Durch die Anordnung einer Längsführung 35 zwischen der bereits gegen Verdrehen gesicherten Zugstange 13 und der Rohrspindel 24 wird ein Verdrehen der verschiebbaren Rohrspindel 24 verhindert. Durch die weitere Anordnung einer Schaltkupplung 36 auf der im Rohrspindelträger 25 drehbar gelagerten Welle 29 kann durch den Motor 26 über das Getriebe 27, die Mitnahmehülse 28, die Welle 29, die Schaltkupplung 36 und ein Ritzel 37, der Zahnkranz 9 des Traggehäuses 10 und damit die beiden Blockzangenträger 11 samt den Blockzangenschenkeln 22 verdreht werden. Die beiden Schaltkupplungen 30, 36 können vom Kranführer für sich oder gemeinsam beeinfiußt werden. Der Motor 26 mit dem Getriebe 27 kann auch am Rohrspindelträger 25 angeordnet werden. Dann wird die Mitnahmehülse 28 durch eine Kupplung ersetzt. Es kann auch, um eine unabhängige Beeinflussung der beiden Bewegungen zu erreichen, für jede Bewegung ein eigener Antrieb am Abschlußteil14 oder am Rohrspindelträger 25 angeordnet sein. Falls der Antrieb für die Rohrspindel 24 nicht selbsthemmend ist, kann für jede Bewegung eine Bremse eingebaut werden. Durch die Anordnung einer weiteren vom Kranführer beeinflußbaren Schaltkupplung auf der Mitnahmehülse 28 kann durch den Elektromotor 26 mittels eines zusätzlichen Ritzels auch die Zugstange 13 für die Verstellung der beiden Blockzangenträger 11 beeinflußt werden. Hierdurch könnte der erstgenannte Antrieb 15 bis 17 erspart werden.
  • Der elektromechanische Antrieb für die Blockzangenträger, die Blockzangenschenkel und die Drehbewegung kann auch durch einen elektrohydraulischen Antrieb ersetzt werden.
  • Da die Leistung des Motors 26 nur für die Verstellung der beiden Blockzangenschenkel 22 ausgelegt ist, wird für das Eindrücken von auf dem unteren Teil der Blockzangenschenkel 22 befindlichen Körnerspitzen 38 in einen Block ein hydraulischer Antrieb angeordnet. Dieser Antrieb besteht aus einer im Abschlußteil 14 befestigten Druckmittelpumpe 39, sowie aus zwischen der Führungshülse 7 und dem Rohrspindelträger 25 angeordneten Druckzylinder 40 mit Druckkolben 41. Je nach der Konstruktion können ein bzw. mehrere Druckzylinder 40 samt Druckkolben 41 verwendet werden. Diese Druckzylinder 40 bilden je eine Baueinheit und sind nur so weit mit der Führungshülse 7 bzw. mit dem Rohrspindelträger 25 verbunden, daß sie im Betrieb nicht verschoben werden können. Die Druckzylinder 40 sind, um gleiche Druckverhältnisse zu schaffen, mittels einer Druckausgleichsrohrleitung 42 verbunden. Durch die Anordnung von Sicherheitsventilen 43 kann ein eventuell auftretender überdruck in zulässigen Grenzen gehalten werden. Außerdem wird der Rohrspindelträger 25 durch Federsätze 44 vom Abschlußteil 14 weggedrückt. Die Vorspannung der Federsätze 44 kann mittels Gewindespindeln 45 eingestellt werden. Wird als Druckmittelpumpe 39 eine Pumpe mit verstellbarem Kolbenhub verwendet, bei der der Kolbenhub durch den im Druckzylinder 40 vorhandenen Druck automatisch verstellt wird, dann können die Federsätze 44 in einem kürzeren Zeitabschnitt zusammengedrückt werden, da diese Druckmittelpumpe bei einem kleinen Druck eine größere Druckmittelmenge fördert. Als Druckmittel kann öl bzw. Wasser bzw. Luft verwendet werden. Außerdem kann der hydraulische Antrieb mit einem Druckmittelspeicher zusammenwirken.
  • Dieser hydraulische Antrieb 39, 40, 41 kann auch durch einen elektromechanischen Antrieb ersetzt werden. Der Rohrspindelträger 25 wird dann z. B. durch eine Spindel, die von einem Elektromotor über ein Getriebe angetrieben wird, hochgehoben, oder es wird ein Hebelsystem vorgesehen.
  • Ein Endtaster 53 ist an einer Kolbenstange eines in einem Zylinder 56 befindlichen Kolbens 55 befestigt. Dieser Kolben 55 wird durch eine Feder 57 an einen im Zylinder 56 befindlichen Anschlag gedrückt. über Rohrleitungen 46, 60 kann das von der Druckmittelpumpe 39 geförderte Druckmittel in den Zylinder 56 strömen und übt auf den federbelasteten Kolben 55 einen Druck aus, so daß der Kolben 55 mit dem Endtaster 53 dem jeweils vom Kranführer eingestellten Druck des Druckmittels entsprechend nach oben gedrückt wird. Entsprechend der vom Druck des Druckmittels abhängigen Lage des Endtasters 53 werden die Federsätze 44 durch die Druckkolben 41 verschieden stark zusammengedrückt, so daß nach der Beeinflussung des Endtasters 53 durch den hochgehenden Rohrspindelträger 25 die Körnerspitzen der Blockzangenschenkel22 mit einem vom Kranführer einstellbaren Druck in den Block gedrückt werden.
  • Die Federsätze 44 können entweder nach dem Anlegen der Körnerspitzen 38 an den Block oder vorher durch den hydraulischen Antrieb gespannt werden.
  • Beim Blocktransport, bei dem die Federsätze nach dem Anlegen der Körnerspitzen 38 an den Block gespannt werden, muß der Kranführer die Blockzangenschenke122 des Zangenschließwerkes über den zu transportierenden Block bringen. Durch den Kranführer wird der Motor 26 und die Schaltkupplung 30 so beeinflußt, daß der Motor 26 über das Getriebe 27, die Mitnahmehülse 28, die Welle 29, die Schaltkupplung 30, das Zahnradvorgelege 31, 32 und die drehbar gelagerte Spindelmutter 34 die Rohrspindel 24 nach unten bewegt. Hierbei wird der obere Teil der beiden Blockzangenschenkel 22 durch die Drucklaschen 23 nach außen und der untere Teil der beiden Blockzangenschenkel 22 so lange nach innen bewegt, bis die Körnerspitzen 38 den Block berühren. Nach dieser Blockberührung durch die Körnerspitzen 38 kann die Rohrspindel 24 durch den weiterlaufenden Motor 26 nicht mehr weiter nach unten bewegt werden. Statt dessen wird der Rohrspindelträger 25 sowie die darauf befindlichen Bauteile hochgehoben und die Federsätze 44 etwas zusammengedrückt. Außerdem werden bei diesem Hochheben des Rohrspindelträgers 25 die geöffneten Kontakte eines weiteren Endtasters 52 geschlossen. Durch das Kurzschließen der Kontakte des Endtasters 52 wird die Druckmittelpumpe 39 eingeschaltet, ein bisher geschlossenes Schaltventil 47 geöffnet und ein geöffnetes Schaltventil 50 geschlossen. Dadurch kann das von der Druckmittelpumpe 39 erzeugte Druckmittel über die Rohrleitung 46, das geöffnete Schaltventil 47 und eine weitere Rohrleitung 48 in den Druckzylinder 40 strömen und übt im Innern des Druckzylinders 40, das das Schaltventil 50 geschlossen ist, den notwendigen Druck für das Zusammendrücken der Federsätze 44 aus. Durch den weiterlaufenden Motor 26 wird die Rohrspindel 24 um das gleiche Maß gegenüber dem Rohrspindelträger 25 nach unten bewegt, als der Rohrspindelträger 25 durch den Druckkolben 41 nach oben bewegt wird. Durch diese Relativbewegung der Rohrspindel 24 bleiben die Körnerspitzen 38 an den Block angelegt. Durch die federnde Anordnung des Endtasters 52 wird dieser beim weiteren Hochheben des Rohrspindelträgers 25 durch den Druckkolben 41 nicht beschädigt. Das Hochheben des Rohrspindelträgers 25 und somit das Zusammendrücken der Federsätze 44 durch die Druckkolben 41 kann so lange fortgesetzt werden, bis der Rohrspindelträger 25 die offenen Kontakte des Endtasters 53 schließt. Durch das Kurzschließen der Kontakte des Endtasters 53 wird der Motor 26 ausgeschaltet und die Beeinflussung der Druckmittelpumpe 39, sowie der Schaltventile 47, 50 durch den Endtaster 52 aufgehoben. Die Druckmittelpumpe 39 wird also abgeschaltet, das geöffnete Schaltventil 47 geschlossen und das geschlossene Schaltventil 50 geöffnet. Hiernach werden der Rohrspindelträger 25, die Spindelmutter 34 mit der Rohrspindel 24 durch die zusammengedrückten Federsätze 44 nach unten gedrückt und die an den Block angelegten Körnerspitzen 38 der beiden Blockzangenschenkel 22 in den Block gedrückt. Da der Druck der Federsätze 44 für das Eindrücken der Körnerspitzen 38 in den Block durch die Bewegung der Körnerspitzen nur teilweise aufgebraucht wird, werden die Körnerspitzen 38 durch den restlichen Druck der Federsätze 44 ständig in den Block gedrückt, so daß der Block sicher zwischen den Körnerspitzen 38 gehalten wird. Außerdem wird das im Druckzylinder 40 befindliche Druckmittel durch die zusammengedrückten Federsätze 44 über die Rohrleitung 49, das geöffnete Schaltventil 50 und die Rohrleitung 51 in den Druckmittelvorratsbehälter gedrückt. Die bei der Kontaktschließung des Endtasters 53 erfolgte Abschaltung des, im Senksinn laufenden Motors 26 und die Beeinflussung des Endtasters 52, der die Druckmittelpumpe 39 einschaltet sowie das offene Schaltventil 50 schließt und das geschlossene Schaltventil 47 öffnet, kann erst dann wieder aufgehoben werden, wenn der Rohrspindelträger 25 wieder durch die Federsätze 44 bzw. durch sein Eigengewicht in die Ausgangslage gedrückt wird und dabei die geschlossenen Kontakte des. Endtasters 54 unterbricht. Wird der im Senksinn laufende Motor 26 beim Senken des Rohrspindelträgers 25 durch die Federsätze 44 durch den Endtaster 53 nicht beeinflußt, dann kann er wegen der im Getriebe 27 angeordneten Rutschkupplung durchrutschen und unterstützt die Federsätze 44 beim Eindrücken der Körnerspitzen 38 in den Block und beim Halten des zwischen den Körnerspitzen 38 befindlichen Blockes.
  • Soll der Block abgelegt werden, muß der Kranführer den Motor 26 so einschalten, daß die Rohrspindel 24 nach oben bewegt wird. Dadurch wird der obere Teil der beiden Blockzangenschenkel 22 durch die Drucklaschen 23 nach innen und der untere Teil der beiden Blockzangenschenkel 22 nach außen gezogen, so daß die Körnerspitzen 38 aus. dem Block entfernt werden.
  • Bei einem Zangenschließwerk, bei dem die Federsätze 44 durch den hydraulischen Antrieb vor dem Anlegen der Körnerspitzen 38 an den Block gespannt werden, entfällt der abgefederte Endtaster 52, und die Endtaster 53, 54 übernehmen folgende Funktionen. Bei der Beeinflussung des Motors 26 und der Schaltkupplung 30 wird gleichzeitig die Druckmittelpumpe 39 eingeschaltet und das offene Schaltventil 50 geschlossen, sowie das geschlossene Schaltventil 47 geöffnet. Dadurch kann das von der Druckmittelpumpe 39 erzeugte Druckmittel über die Rohrleitung 46, das geöffnete Schaltventil 47 und die Rohrleitung 48 in den Druckzylinder 40 strömen und übt somit im Innern des Druckzylinders 40, da das Schaltventil 50 geschlossen ist, den notwendigen Druck für das Zusammendrücken der Federsätze 44 aus. Das Zusammendrücken der Federsätze 44 kann so lange ausgeübt werden, bis der Rohrspindelträger 25 die offenen Kontakte des Endtasters 33 schließt. Dadurch wird die Druckmittelpumpe 39 abgeschaltet und das geöffnete Schaltventil 47 geschlossen. Sinkt der hochgehobene Rohrspindelträger 25 durch eventuell auftretende Leckverluste im Druckzylinder 40 etwas ab, dann tritt beim Endtaster 53 eine Kontaktunterbrechung ein, wodurch die abgeschaltete Druckmittelpumpe 39 wieder eingeschaltet und das geschlossene Schaltventil 47 geöffnet wird, so daß der Rohrspindelträger 25 durch den Druckkolben 41 so lange hochgehoben wird, bis die Kontakte des Endtasters 53 geschlossen sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der maximale Druck der zusammengedrückten Federsätze 44 ständig für das Eindrücken der Körnerspitzen 38 in den Block zur Verfügung steht. Nach dem Anlegen der Körnerspitzen 38 an den Block wird durch den Kranführer z. B. mittels eines Druckknopfschalters das geschlossene Schaltventil 50 geöffnet und die Beeinflussung der Druckmittelpumpe 39 durch den Endtaster 53 aufgehoben. Dadurch drücken die zusammengedrückten Federsätze 44 den Rohrspindelträger 25 nach unten und somit die an den Block angelegten Körnerspitzen 38 der beiden Blockzangenschenke122 in den Block.
  • Diese Beeinflussung des Schaltventils 50 und der Druckmittelpumpe 39 kann auch automatisch erfolgen. Werden die Körnerspitzen 38 an den Block angelegt, dann entsteht ein grosser widerstand, so daß der Motor 26 mehr Strom aufnimmt. Mittels eines Überstromrelais wird das geschlossene Schaltventil 50 geöffnet und die Beeinflussung der Druckmittelpumpe 39 durch den Endtaster 53 aufgehoben. Eine eventuelle Beeinflussung des offenen Schaltventils 50 durch eine neuerliche Betätigung des Druckknopfschalters bzw. das Einschalten der abgeschalteten Druckmittelpumpe 39 nach der Beeinflussung durch den Kranführer bzw. durch das Überstromrelais kann erst dann wieder erfolgen, wenn der Rohrspindelträger 25 wieder durch die zusammengedrückten Federsätze 44 in die Ausgangsstellung bezüglich der Führungshülse 7 gedrückt wird. Dadurch werden die offenen Kontakte des Endtasters 54 geschlossen. Alle übrigen Funktionen sind die gleichen wie bei der Ausführung, bei der die Federsätze 44 nach dem Anliegen der Körnerspitzen 38 an den Block gespannt werden.
  • Die Änderung des Blockzangen-Schließdruckes erfolgt auf folgende Weise: An Stelle des für einen fest f eingestellten überdruck angeordneten Sicherheitsventils 43 wird ein magnetisch regelbares Entlastungsventil eingebaut, bei dem der jeweils zulässige überdruck durch den Kranführer im Führerkorb mittels eines Schalters eingestellt werden kann. Dadurch wird f der an der Kolbenstange des im Zylinder 56 befindlichen Kolbens 55 angeordnete Endtaster 53 durch den Druck des Druckmittels entsprechend hochgehoben, so daß die Federsätze 44 durch das von der Druckmittelpumpe 39 geförderte Druckmittel mehr oder weniger stark zusammengedrückt werden, und der Kranführer im Führerkorb kann je nach der Blockgröße mittels einer Skala den dazu passenden Blockzangen-Schließdruck einstellen. Die gleiche Wirkung wird bei der Verwendung einer Druckmittelpumpe erreicht, bei der der Druck des Druckmittels durch den Kranführer im Führerkorb mittels eines Schalters geändert werden kann, z. B. bei der Verwendung einer Druckmittelpumpe, bei der der Kolbenhub und somit der Druck des Druckmittels durch einen vom Schalter beeinflußbaren kleinen Elektromotor geändert werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zangenschließwerk für Tiefofenkrane, bei dem die Blockzangenschenkel durch einen elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieb bewegbar sind, wobei die relative Lage zwischen dem Blockzangenträger und dem die Blockzange verstellenden Teil zum Spannen von den Schließdruck beeinflussenden Federn ausgenutzt wird und der maximale Schließdruck einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrspindelträger (25) mit einer die Blockzangenschenkel (22) verstellenden Rohrspindel (24) durch einen regelbaren Antrieb (39 bis 41) gegen die Wirkung von Federsätzen (44) verstellbar ist, daß der am Abschlußteil (14) einer Führungshülse (7) bzw. am Rohrspindelträger (25) befindliche elektromechanische bzw. elektrohydraulische Antrieb (26 bis 34) der Blockzangenschenkel (22) so ausgelegt ist, daß nur ein leichtes Eindrücken der Körnerspitzen (38) in den Block möglich ist, und daß der eigentliche Schließdruck durch die Federsätze (44) nach Entlastung von dem ihre Zusammendrückung bewirkenden Druck aufgebracht wird, wobei zur Entlastung der Federsätze (44) ein besonderes Schaltmittel vorgesehen ist.
  2. 2. Zangenschließwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Rohrspindelträgers (25) gegen die Wirkung der Federsätze (44) durch einen hydraulischen Antrieb (40, 41) erfolgt, der mit einer Druckmittelpumpe (39) mit verstellbarem Förderdruck ausgestattet ist.
  3. 3. Zangenschließwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Rohrspindelträgers (25) gegen die Wirkung der Federsätze (44) durch einen hydraulischen Antrieb (40, 41) erfolgt, der mit einem magnetisch regelbaren Entlastungsventil ausgestattet ist.
  4. 4. Zangenschließwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Rohrspindelträgers (25) gegen die Wirkung der Federsätze (44) durch einen elektromechanischen Antrieb erfolgt.
  5. 5. Zangenschließwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zur Entlastung der Federsätze (44) ein Schalter im Führerkorb vorgesehen ist.
  6. 6. Zangenschließwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zur Entlastung der Federsätze (44) ein Endtaster (53), der durch den hochgehenden Rohrspindeiträger (25) betätigt wird, vorgesehen ist.
  7. 7. Zangenschließwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zur Entlastung der Federsätze (44) ein überstromrelais für den elektrohydraulischen bzw. elektromechanischen Antrieb (26 bis 34) der Blockzangenschenkel (22), das beim Stehenbleiben des Antriebsmotors (26) im eingeschalteten Zustand anspricht, vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 216 763, 958 594.
DET17977A 1959-03-05 1960-03-03 Zangenschliesswerk fuer Tiefofenkrane Pending DE1162053B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1162053X 1959-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1162053B true DE1162053B (de) 1964-01-30

Family

ID=3686396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET17977A Pending DE1162053B (de) 1959-03-05 1960-03-03 Zangenschliesswerk fuer Tiefofenkrane

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1162053B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE216763C (de) *
DE958594C (de) * 1952-12-25 1957-02-21 Demag Ag Selbstschliessende, verstellbare Blockzange

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE216763C (de) *
DE958594C (de) * 1952-12-25 1957-02-21 Demag Ag Selbstschliessende, verstellbare Blockzange

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150726B2 (de) Spindelpresse
DE1162053B (de) Zangenschliesswerk fuer Tiefofenkrane
DE102005022058B4 (de) Coilzange
AT215116B (de) Zangenschließwerk für einen Tiefofenkran
DE2919068C2 (de) Rasenmäher mit Antrieb durch einen Brennkraftmotor
DE1531218C3 (de) Greifer zum Heben und Befördern von Lasten, insbesondere Papierrollen
DE2203865B2 (de) Schlammräumer für Klärbecken mit gewichtsbelastetem Räumschild
DE3010524A1 (de) Selbstspannende greifzange fuer hebezeuge
DE202004009226U1 (de) Coilzange
DE202018003699U1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Stützwalzen an einem Walzgerüst
AT212506B (de) Hydraulische Strippeinrichtung
AT211967B (de) Strippeinrichtung
DE1127548B (de) Strippeinrichtung
DE1805528C3 (de) Stripper , Universalstripper bzw Zangenschheßwerk fur Zangenkrane, ins besondere Stripperkrane
AT214587B (de) Drehbares Zangenschließwerk für eine selbstschließende Blockzange
DE1164611B (de) An der Katze in Hubseilen haengendes Stripperwerk eines Stripperkranes, Zangenschliesswerk eines Tiefofenkranes od. dgl.
DE1605384C3 (de) Vorrichtung an einem Rangierfahrzeug, auf das ein wesentlicher Teil des Gewichtes des zu rangierenden Eisenbahnwagens übertragen wird
AT212505B (de) Kombinierte hydraulische Hub- und Stoßdämpfereinrichtung
DE203891C (de)
DE413026C (de) Bremsanstellvorrichtung
DE1196834B (de) Kraftschliessende Blockzange
DE646180C (de) Buegelpresse
DE2317555A1 (de) Vorrichtung zur genauen lagebestimmung von gegenstaenden
AT232337B (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE1194105B (de) Hydraulische Strippeinrichtung