DE1161609B - Verbindungselement zur elektrischen Verbindung von Bandkabeln - Google Patents
Verbindungselement zur elektrischen Verbindung von BandkabelnInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H02f
Deutsche Kl.: 21c-20
Nummer: 1161 609
Aktenzeichen: B 67484 VIII d / 21 c
Anmeldetag: 30. Mai 1962
Auslegetag: 23. Januar 1964
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur elektrischen Verbindung von Bandkabeln.
Ein Bandkabel besteht aus einer Mehrzahl von leitenden Streifen, die nebeneinander in gemeinsamer
Ebene angeordnet und durch ein Dielektrikum getragen sind. Die Bandkabel werden auf verschiedene
Weise hergestellt, z.B. werden Leiterstreifen zwischen zwei dielektrische Platten angeordnet und diese miteinander
verbunden, oder es wird eine in Streifen geschnittene Metallfolie mit einer dielektrischen Platte
vereinigt und über die Folienstreifen eine zweite dielektrische Platte geklebt. Manche dieser Bandkabel
werden in Form von Kupferstreifen zwischen zwei dielektrische Schichten gelegt; die Schichten bestehen
beispielsweise aus Polyestern, aus Polyäthylen-Kunststoffen, Polyvinylen oder Silicongummi.
Bei der Verwendung derartiger Bandkabel ist deren elektrische Verbindung mit einem elektrischen Gerät
oder mit anderen Bandkabeln ein Problem. Die Leiterelemente sind dünn in engem Abstand zueinander
angeordnet und isoliert. Die Leiterelemente können eine lackierte Oberfläche besitzen oder mit
Oxyd überzogen sein, auch wenn sie durch dielektrische Schichten abgedeckt sind, oder sie können
oxydieren, wenn das Dielektrikum zur Herstellung einer Verbindung entfernt wird. Es wurden schon
verschiedene Arten der Herstellung einer elektrischen Verbindung von Leitern mit diesen Bandkabeln vorgeschlagen.
Die Isolation wird entfernt, und es werden Mehrfachverbinder mit dem Kabel verlötet oder
verklemmt. Beim Entfernen der Isoliation wird das Bandkabelende geschwächt, und die Leiterelemente
werden schädlichen Beeinflussungen ausgesetzt. Beim Entfernen der Isolierung können die Leiterelemente,
weil sie sehr dünn sind, eingekerbt oder durchschnitten werden; das Verlöten ist sehr umständlich;
die Kontrolle in bezug auf die Qualität der Verbindung ist schwierig. Ein bloßes Verklemmen läßt ein
gegenseitiges Gleiten der verklemmten Teile zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, welche es gestattet, eine
Vielzahl von Kontaktelementen mit den Leiterelementen eines Bandkabels mechanisch und elektisch
einwandfrei zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat darüber hinaus den Vorzug, daß die Herstellung der Verbindung
sowie die Trennung von dem Bandkabel einfach und leicht durchzuführen ist.
Dabei ist eine Vorbehandlung des Bandkabels, wie das Entfernen von Isoliermaterial, nicht erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist gekennzeichnet durch einen mehrere parallel in Abstand
Verbindungselement zur elektrischen
Verbindung von Bandkabeln
Verbindung von Bandkabeln
Anmelder:
Burndy Corporation, Norwalk, Conn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Henry P. Dupre, Wilton, Conn.,
Hans Graichen,
Robert G. Knowles, Norwalk, Conn.,
Rocco J. Noschese, Rowayton, Conn.,
Eugene Oshva, Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Juni 1961
(Nr. 114 984)
zueinander liegende, mit Zahnreihen versehene Kontaktelemente einschließenden Isolierblock, einen Körper
zur Aufnahme des Kabels und des Isolierblockes und Mittel zum Eindrücken des Kabels an die Zähne
längs eines Weges, der im Winkel sowohl zur Ebene des Bandkabels und zur Senkrechten auf diese Ebene
steht.
Die Figuren erläutern die Erfindung an Ausführungsbeispielen. Es stellt dar
Fig. 1 die Verbindung zweier Bandkabel im Schrägriß,
F i g. 2 die Verbindung der F i g. I vergrößert und aufgebrochen im Schrägriß,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III zu F i g. 2,
F i g. 4 eine Einzelheit zu F i g. 2,
F i g. 5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung
im Stadium vor der Herstellung der Verbindung,
F i g. 6 die Ausführungsform der Fig. 5 im Endstadium der Verbindung,
F i g. 7 eine Einzelheit zu F i g. 6,
F i g. 8 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 9 die Ausführungsform der Fig. 8, wobei
die einzelnen Teile auseinandergezogen sind,
F i g. 10 den Schnitt nach Linie X-X zu F i g. 9,
Fig. 11 den Schnitt nach LinieXI-XI zu Fig. 9,
Fig. 12 den Schnitt nach Linie XII-XII zu F ig. 9,
Fig. 13 den Schnitt nach LinieXIII-XIII zu Fig. 12,
Fig. 14 eine Variante des Kontaktdruckstückes der F i g. 9,
Fig. 15 eine zweite Ausführungsform dieses Druckstückes,
Fig. 16 eine dritte Ausführungsform,
Fig. 17 eine vierte Ausführungsform, wobei die Teile auseinandergezogen sind,
Fig. 18 die Ausführungsform der Fig. 17 nach
Vereinigung der Teile,
Fig. 19 ein Schema der Schabwirkung, die bei
Vereinigung der Teile gemäß F i g. 17 eintritt,
F i g. 20 eine vierte Ausführungsform der Erfindung,
geöffnet,
F i g. 21 diese Ausführung in geschlossenem Zustand.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 findet ein Paar von Kontaktblöcken Verwendung, die, wenn sie miteinander
verbunden sind, ein kontrolliertes Eindringen der Zahnungen des Verbindungselementes in das Bandkabel
gewährleisten.
Das Verbindungselement 9 besteht gemäß F i g. 2 aus einem oberen Kontaktblock 11 und einem unteren
Kontaktblock 13; jeder dieser beiden Kontaktblöcke trägt eine Vielzahl von im Abstand zueinander
angeordneten gezahnten Kontakten 15 bzw. 17. Die oberen und unteren Kontakte 15 und 17 sind zueinander
versetzt; die vereinigten Blöcke 11 und 13 sind leicht konisch oder keilförmig. Die beiden
Blöckell und 13 sind durch Feder 19 und Nut 21 verbunden, so daß sie gegeneinander gleiten können,
während die inneren Flächen 23 und 25 parallel zueinander bleiben. Die Kontaktblöcke sind zur Einführung
in ein Gehäuse 27 bestimmt, welches eine innere Ausnehmung 29 besitzt. Letztere verjüngt sich
symmetrisch in der Höhe von einer großen lichten Weite an der die Blöcke aufnehmenden öffnung 31
zu einer geringeren lichten Weite am gegenüberliegenden Ende, wo sich ein das Bandkabel aufnehmender
Schlitz 33 befindet. Die Konizität der Ausnehmung 29 ist ähnlich der äußeren Konizität der
Kontaktblockpaare 11 und 13.
Wenn die beiden miteinander verbundenen, jedoch in einem geringen Abstand zueinander liegenden Kontaktblöcke
11 und 13 in das Gehäuse eingeführt werden, so werden diese Blöcke zufolge ihrer Konizität
und der Konizität der Ausnehmung des Gehäuses gegeneinander bewegt, während durch die Feder 19
und die Nut 21 die Blöcke mit ihren inneren Flächen 23 und 25 zwangläufig parallel zueinander bleiben
und eine leichte Relativbewegung in der Längsrichtung zueinander ausführen. Wird nun ein Bandkabel
35, das eine Vielzahl von in Abständen zueinander liegenden Leiterelementen in einem Dielektrikum 29
durch den Schlitz 33 zwischen die Kontaktblöcke 11 und 13 eingeführt und werden anschließend die Kontaktblöcke
vollständig in die Gehäuseausnehmung 29 eingeschoben, so erfolgt ein Zusammenklemmen des
Bandkabels 35 zwischen den beiden Blöcken, wobei diese eine leichte Relativbewegung gegeneinander
ausführen. Jeder der Kontakte 15 und 17 weist eine Mehrzahl von Zähnen 41 und 43 auf. Diese Zähne
variieren gleichförmig in ihrer Größe. Der kürzeste Zahn ist am rückwärtigen Ende zunächst dem Kabeleinführungsschlitz
des Gehäuses, der längste an der Vorderseite nächst der Öffnung 31. Die Versetzung
der Kontakte ist gleich dem Abstand zwischen den Leiterlementen 37 des Bandkabels. Auf diese Weise
ist beispielsweise der am weitesten links gelegene untere Kontakt geeignet, in den am weitesten links
gelegenen Leiter des Bandkabels einzugreifen.
ίο Der am weitesten links gelegene obere Kontakt erfaßt
den zweiten Leiter von links. Der zweite untere Kontakt (von links gesehen) greift dann in den dritten
Leiter (von links gesehen) des Kabels ein. Die gezahnten Teile der unteren Kontakte sind auch in der
Längsrichtung gegenüber den gezahnten Teilen der oberen Kontakte versetzt. Diese Versetzung in der
Quer- und Längsrichtung der benachbarten oberen und unteren gezahnten Teile der Kontakte gewährleisten
ein Maximum an Luftzwischenraum zwischen
zo denselben, wodurch ein »Kriechen« oder Lichtbogenbildung vermieden wird. Die Verwendung von Zähnen
unterschiedlicher Länge gewährleistet, daß jeder Zahn in das Bandkabel mit einer leicht verschiedenen
Tiefe eingreift. Einzelne Zähne durchdringen in jedem Fall die Kabelisolierung bis zu dem Leiterelement.
Da die Eindringtiefe der Zähne progressiv in Richtung gegen das Stirnende des Kabels zunimmt, wird,
wenn ein Zahn das Leiterelement durchdringt oder dasselbe sogar durchschneidet, die Güte der Verbindung
nicht beeinträchtigt, weil die rückwärtigen Zähne immer noch wirksam werden. Gewünschtenfalls
können die Kontakte näher aneinandergerückt werden, als der Abstand der Leiterelemente ist; dies,
um sicherzustellen, daß beim Durchdringen eines Leiterelementes durch einen Zahn dieses nicht zerschnitten
wird. Die leichte relative Längsbewegung der Kontaktblöcke bewirkt, daß die Zähne beim
Durchgang durch die Isolation die Leiterelemente abschaben, wodurch eine gute elektrische Verbindung
gewährleistet wird.
Die Kontakte 15 und 17 stehen aus den Blöcken 11 und 13 vor und endigen in Fahnen irgendwelcher für
den Anschluß an eine zugehörige elektrische Anlage oder ein anderes Verbindungselement geeigneter
Fahnen. Im Beispielsfalle sind diese als Streifen 45 bzw. 46 ausgeführt; sie sind federgehärtet und leicht
gebogen zur Wechselwirkung mit Paarungsanschlüssen 51 in einem Verbindungselement 53 (Fig. 3).
Nächst dem Kabeleintrittsschlitz 33 kann eine Dichtung 35 zwischen dem rückwärtigen inneren Ende des Gehäuses 27 und den rückwärtigen Enden der Blöcke 11 und 13 vorgesehen sein, um das rückwärtige Gehäuseende abzudichten. Ferner können eine Kontaktdichtung 57 und eine Druckplatte 59 mit öffnungen 61 bzw. 63 vorgesehen sein für den Durchgriff der Fahnen 45 und 47 zum Abdichten der Stirnenden des Gehäuses 27. Zwischen der Druckplatte 50 und dem Gehäuse 27 können Stützschrauben 65 vorgesehen sein, um die Kontaktblöcke 11 und 13 in die Gehäuseausnehmung 29 zu drücken und so die Dichtung der Anordnung zu gewährleisten. Gewünschtenfalls können zur Ausrichtung zwischen den Kontakten 15 und 17 und den Kabelleitern 37 Stifte 67 und 69 an einem Kontaktblock 13 für den Durchgriff durch Justierlöcher 71 bzw. 73 in dem Kabelband 35 vorgesehen sein (Fig. 4).
Nächst dem Kabeleintrittsschlitz 33 kann eine Dichtung 35 zwischen dem rückwärtigen inneren Ende des Gehäuses 27 und den rückwärtigen Enden der Blöcke 11 und 13 vorgesehen sein, um das rückwärtige Gehäuseende abzudichten. Ferner können eine Kontaktdichtung 57 und eine Druckplatte 59 mit öffnungen 61 bzw. 63 vorgesehen sein für den Durchgriff der Fahnen 45 und 47 zum Abdichten der Stirnenden des Gehäuses 27. Zwischen der Druckplatte 50 und dem Gehäuse 27 können Stützschrauben 65 vorgesehen sein, um die Kontaktblöcke 11 und 13 in die Gehäuseausnehmung 29 zu drücken und so die Dichtung der Anordnung zu gewährleisten. Gewünschtenfalls können zur Ausrichtung zwischen den Kontakten 15 und 17 und den Kabelleitern 37 Stifte 67 und 69 an einem Kontaktblock 13 für den Durchgriff durch Justierlöcher 71 bzw. 73 in dem Kabelband 35 vorgesehen sein (Fig. 4).
Die F i g. 5, 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform zur Erzielung eines kontrollierten, eine
Schabwirkung erzeugenden Eindringens in das Bandkabel 35. Hier ist eine Vielzahl von bogenförmigen,
sich verjüngenden Kontakten 111 verwendet, die eine obere Fläche Hl7- und eine untere Fläche lllß besitzen
und frei durch vertikale, bogenförmige, sich verjüngende Schlitze 113 eines Blockes 115 in der
Querrichtung eingeführt werden können. Die Schlitze 113 besitzen eine obere Fläche 11S7- und eine untere
Fläche 113B. An der unteren Fläche 113S eines jeden
Kontaktelementes 111 sind meißelartig geformte Zähne 117 vorgesehen; am Stirnende eines jeden
Kontaktes ist ein flexibler Leiter 119 befestigt.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, hat die obere Fläche des Schlitzes 113 einen kleineren Krümmungsradius
als die obere Fläche des Kontaktes 111. Der Kontakt 111 kann daher in bezug auf die Oberfläche leicht
frei schaukeln. Die untere Fläche des Schlitzes 113 besitzt einen Krümmungsradius, der gleich ist der
Anfangsform des Krümmungsradius der oberen Fläche des Schlitzes, jedoch kleiner als die Anfangsform des Krümmungsradius der unteren Fläche des
Kontaktes, die ihrerseits einen Krümmungsradius besitzt, der kleiner ist als die Anfangsform des Krümmungsradius
der oberen Kontaktfläche. Auf diese Weise wird zwischen dem Schlitz und dem Kontakt
über die Schlitzlänge eine Keilwirkung erzielt.
Ein horizontaler Querschlitz erstreckt sich über den Block 115; dieser Schlitz schneidet den vertikalen
Schlitz 113. Das Bandkabel 135 wird von vorn durch den Schlitz 121 eingeführt, bis es an den Zähnen
117 der Kontakte 111 angreift (s. Fig. 5). Sodann wird das Bandkabel zurückgezogen unter Mitnahme
der Kontakte 111. Dabei werden die Kontakte infolge des sich verjüngenden Verlaufs der oberen
Schlitzfläche 113 in das Kabel 135 eingedrückt (Fig. 6). Die resultierende Kraft des Kontaktes 111
befindet sich in einem leichten Winkel zur Senkrechten auf das Bandkabel 35, d. h. parallel zu dem
Krümmungsradius der oberen Fläche 123 des Schlitzes. Die Zähne 117 werden daher nicht senkrecht in
die Kabelleiter 37 eingetrieben, sondern in einem leichten Winkel, wodurch sich eine geringe Relativbewegung
in der Längsrichtung zwischen dem Kabel 35 und den Zähnen 117 ergibt, wobei die Zähne von
dem Leiter 37 die Isolierung 39 einen etwa vorhandenen Überzug abschaben (F i g. 7).
Wie Fig. 6 erkennen läßt, haben sich der verjüngende
Verlauf der vertikalen Schlitze 113 und der Kontakte 111 zur Folge, daß die Einwirkung der
Zähne am rückwärtigen Ende des Kontaktes kürzer ist und gegen das vordere Ende zu entsprechend
langer.
Wenn die Zähne 117 des Kontaktes längs eines Weges senkrecht zum Bandkabel 35 bewegt würden,
dann würden sie die dielektrische Schicht 39 vorwärts und in.den Leiter 37 stoßen oder schieben, was
zur Folge haben könnte, daß die Zähne 117 von dem Leiter 37 isoliert werden, selbst wenn die Zähne bis
zu dem Leiter oder unter dessen Ebene durchdringen würden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 bis 13 sind zwei identische Verbindungselemente 211 und 213
gezeigt im Zusammenarbeiten mit einem Zwischenblock 215. Diese Ausführungsform dient zur Verbindung
zweier Bandkabel miteinander.
Ein Kontaktblock 217 trägt eine Vielheit von im Abstand zueinander liegenden Kontakten 219. Das
rückwärtige Ende des Blockes 217 und jedes Kontaktes 219 sind mit einer V-förmigen Vertiefung 221
versehen. Jeder Kontakt hat eine Vielzahl von Zähnen 223 an der Innenoberfläche der zugehörigen Vertiefung.
Ein entsprechend V-förmiges Druckstück 225 paßt in die Vertiefung 221 des Blockes 217 und der
Kontakte 219. Es können eine Führung 227 und Stützschrauben 229 vorgesehen sein, um das Druckstück
225 an dem Block 215 fest zu spannen, zusammen mit einem Kabelspannorgan 213, welches Finger
ίο 233 aufweist, die mit Löchern in Nasen am Zwischenblock
215 angreifen.
Ein Bandkabel 35 wird durch einen Schlitz 239 in das Spannorgan 231 eingeführt und über das Druckstück
225 und zurück durch den erwähnten Schlitz 239 gelegt.
Die Zähne 223 des Kontaktes sind von gleichförmig variierender Länge; die kürzesten befinden
sich am Ende des linken Schenkels 22I1 der Vertiefung
221; in der Mitte dieser Vertiefung sind die Zähne von mittlerer Länge, und die längsten Zähne
befinden sich an dem rechten Schenkel 221Ä der genannten
Vertiefung. Obwohl hier jeder Kontakt Zahnvorsprünge an dem linken wie an dem rechten
Schenkel der Vertiefung aufweist, können auch voneinander unabhängige Kontakte aus dem linken oder
rechten Teil vorstehen.
Auf diese Weise durchdringen, wenn das Bandkabel 35 um das Druckstück 225 gelegt und dieses
dicht an dem Kontaktblock 217 angepreßt wird, die Zähne 223 eines jeden Kontaktes 219 in einem Winkel
in verschiedener Tiefe das Bandkabel; es wird dabei gewährleistet, daß mindestens einige dieser
Zähne eines jeden Kontaktes schabend in eine gute Verbindung mit dem zugehörigen Leiter 37 des Bandes
treten.
Der Zwischenblock 215 besitzt eine Vielzahl von Kanälen 241, durch welche die Streifen oder Zungen
243 eines jeden Kontaktes 219 eingeführt werden können zur Wechselwirkung mit entsprechenden
Zungen 243 des zu paarenden anderen Verbindungselementes 213.
Fig. 14 erläutert, daß der gleiche Effekt wie mit unterschiedlicher Länge der Zähne erreicht werden
kann, wenn man die zur Anwendung kommenden Druckflächen in einem Winkel α zur Ebene der Zähne
einstellt.
Fig. 15 zeigt eine andere Ausführungsform zur Erzielung des Effektes, der durch Veränderung der
Zahnlänge des Kontaktes 411 erzielt wird. In diesem Fall sind der obere und der untere Schenkel der
Teile 41I7- und 4UB unabhängig voneinander variiert,
so daß ein Bandkabel 35 gegen den oberen Schenkel 41I7- und ein gesondertes Bandkabel 36
gegen den unteren Schenkel 411ΰ durch ein Druckstück
413 zur Anlage gebracht werden kann. Der Kontakt 411 dient so zusätzlich der Ausübung einer
Spleißwirkung zwischen den beiden Bandkabeln. Diese Ausführungsform kann auch bei den den in
den Fig. 9 bis 13 gezeigten Ausführungsform An-Wendung
finden. Die Zähne der oberen und unteren Schenkelflächen sind vorteilhafter gekrümmt als gestreckt.-Der Krümmungsradius ist groß, so daß die
wirksame Variation der Zähnlänge verhältnismäßig kleiner wird.
Gewünschtenfalls kann die Oberfläche des Druckstückes 511 aus elastischem Werkstoff 513 bestehen
(Fig. 16). Dabei ergibt sich ein elastisches Zusammendrücken des Kabels an den Zähnen, und es wird
eine kontinuierlich gute Verbindung im Fall einer Dehnung des Kabelmaterials gewährleistet.
Die gleiche federnde elastische Wirkung ist bei den Ausführungsformen der Fig. 17 und 18 ausgenutzt
durch elastische Konstruktion des Kontaktelementes der Fig. 15. In dem Block 611 ist über und unter
den Schenkeln 613r und 613ß des Kontaktgliedes
613 ein Zwischenraum gelassen, so daß, wenn das Druckstück 615 eingesetzt wird, die Schenkel federnd
nach außen durchbiegen.
Durch die V-Form der Kontakte wir die Ausübung der Schabwirkung auf das Bandkabel erreicht,
wenn das Druckstück und das Kabel in den Kontaktblock eingeschlossen sind.
Fig. 19 erläutert schematisch diese Wirkung im Falle der Verwendung des elastischen oder federnden
Kontaktteiles 613r von Fig. 17. Zu Beginn des Zusammenspannens
wird das Bandkabel durch Reibung an dem Scheitel V oder der Leitkante des Druckstückes
gehalten. Gewünschtenfalls kann diese Rei- ao bungswirkung ergänzt oder ersetzt werden mit Hilfe
von durchdringenden Stiften od. dgl. Zähne 613^ und
613ß drücken sich in das Bandkabel zunächst an Punkten^ und B ein. Bei weiterem Einschieben des
Druckstückes in den Kontaktblock 615 bewegt sich das Kabel entsprechend der Oberfläche des Druckblockes.
Die Zähne 613 4 und 613B bleiben mit dem
Kabel 35 während ihrer Bewegung im Eingriff und schaben so längs des Kabels zu den Punkten A2 und
B2 auf einem Weg von X1 bzw. Y1. Infolge der EIastizität
des Kontaktblockes schwingen die Schenkel nach außen um den Winkel Φ, wodurch eine weitere
Schabbewegung zu Punkten A3 bzw. Bs auf einer zusätzlichen
Strecke X2 bzw. Y2 eintritt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 20 und 21 ist ein Kontaktblock 711 bei 713 an einer Grundplatte
angelenkt. Der Kontaktblock enthält in Abständen eine Vielzahl von Kontakten 717. Ein Teil 717r eines
jeden Kontaktes verläuft exzentrisch um eine Drehachse und enthält eine Vielzahl von Zähnen. Das
andere Ende 717L eines jeden Kontaktes endigt in eine Formgebung, welche die Verbindung mit einem
Leiter oder einem anderen Kontakt gestattet. Wenn der Kontaktblock 711 in die offene Lage geschwenkt
wird (Fig. 20), entsteht ein Durchgangsschlitz für die Einführung eines Bandkabels 35. Dieses kann
gegen Relativbewegung gegenüber der Grundplatte 715 durch Stifte 717 in Wechselwirkung mit Löchern
719 oder auf andere Weise gesichert sein. Wird der Block 711 in die geschlossene Lage geschwenkt
(Fig. 21), dann schaben die exzentrisch angeordneten Zähne in das in seiner Lage fixierte Bandkabel
35 hinein. Die Zähne arbeiten in unterschiedlicher Tiefe; d. h., der Zahn am rückwärtigen Ende drückt
am wenigsten tief, der Zahn am vorderen Ende am tiefsten ein. Auf diese Weise wird eine gute Verbindung
der Kabelleiter gewährleistet, ohne daß ein Leiter 37 vor Herstellung der Verbindung getrennt
wird.
Die Figuren erläutern lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung; diese ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Claims (15)
1. Verbindungselement zur elektrischen Verbindung von eine Vielzahl paralleler, gegeneinander
isolierter Leiterelemente in einer Ebene enthaltender Kabel untereinander oder mit anderen
Leitern, gekennzeichnet durch einen mehrere parallel und in Abstand zueinander liegende,
mit Zahnreihen versehene Kontaktelemente einschließenden Isolierblock, einen Körper
zur Aufnahme des Kabels und des Isolierblockes und Mittel zum Eindrücken des Kabels an die
Zähne längs eines Weges, der im Winkel sowohl zur Ebene des Bandkabels und zur Senkrechten
auf diese Ebene steht.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je mehrere parallel
und im Abstand zueinander liegende gezahnte Kontaktelemente einschließende Isolierblöcke
vorgesehen und die Zähne der Kontaktelemente des einen Blockes gegen Zähne des
anderen gerichtet sind und daß die so gezahnten parallelen Flächen der Blöcke gegeneinander längs
eines Weges beweglich sind, der im Winkel zu diesen Flächen und zur Senkrechten auf diese
Fläche steht.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der beiden
Blöcke in einem zwischen diesen zur Einführung des Kabels dienenden Spalt hineinragen.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
Relativbewegung der beiden Blöcke ein diese aufnehmendes Gehäuse mit in der Höhe allmählich
abnehmendem Hohlraum dient, wobei die Blöcke durch Nut und Feder gekuppelt sind,
deren Längsachsen im Winkel zur Längsachse der Blöcke stehen, so daß die Blöcke beim Eindrücken
in das Gehäuse das Kabel zwischen sich fassen und zugleich eine Relativbewegung zueinander
in der Längsrichtung ausführen.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktelement
des Blockes bzw. der Blöcke zur Herstellung der Verbindung mit einem außerhalb liegenden Anschlußkontakt
ausgeführt ist.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktblock eine
konkave Fläche zur Wechselwirkung mit einer entsprechend konvexen Fläche eines Isolierdruckstückes
aufweist, daß die Zähne der Kontaktelemente über diese konkave Fläche vorstehen und
daß Mittel zum Eindrücken der konvexen Fläche des Druckstückes in die konkave Fläche des Kontaktblockes
vorgesehen sind.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Fläche
des Kontaktblockes im wesentlichen V-förmig ist und die Kontaktelemente in zwei voneinander
unabhängige Gruppen von an jeder Seite des V-Profils vorstehenden gezahnten Flanken unterteilt
sind.
8. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück gegen
die Bewegung des Kabels relativ zu dem Scheitel der konvexen Fläche gesichert ist.
9. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte in den
Kontaktblock elastisch federnd eingebaut sind.
10. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der konvexen
Oberfläche des Druckstückes bloß ein elastisch federnder Überzug vorgesehen ist.
11. Verbindungselement nach Anspruch 6, da-
durch gekennzeichnet, daß jeder der Kontakte gegabelt ist und an den Gabelschenkeln eine Vielzahl
von Zähnen trägt.
12. Verbindungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel
elastisch federnd sind.
13. Verbindungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne eines
jeden Kontaktes von verschiedener Länge sind.
14. Verbindungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des
Kontaktes, welche die Zähne tragen, gekrümmt und die Zahnlängen gleich groß sind.
15. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Vielzahl von
gezahnten Kontakten parallel gegeneinander isoliert einschließende Kontaktblock an einem Ende
schwenkbar an einer Grundplatte gelagert ist und an diesem Ende exzentrisch oder spiralförmig
verlaufende Zahnungen aufweist, so daß beim Abheben des Kontaktblockes von der Grundplatte
ein Schlitz für die Einführung des Bandkabels entsteht, während beim Zuklappen des
Kontaktblockes auf die Grundplatte die Zähne in diesen Schlitz eintreten und damit in das eingeführte
Bandkabel schabend eindringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 780/224 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US114984A US3214723A (en) | 1961-06-05 | 1961-06-05 | Tape cable connector |
US389394A US3355699A (en) | 1961-06-05 | 1964-08-13 | Ribbon cable connector |
Publications (1)
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