DE1161606B - Elektrische Durchfuehrung fuer hohe Druecke und hohe Temperaturen - Google Patents

Elektrische Durchfuehrung fuer hohe Druecke und hohe Temperaturen

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Publication number
DE1161606B
DE1161606B DEC21773A DEC0021773A DE1161606B DE 1161606 B DE1161606 B DE 1161606B DE C21773 A DEC21773 A DE C21773A DE C0021773 A DEC0021773 A DE C0021773A DE 1161606 B DE1161606 B DE 1161606B
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DE
Germany
Prior art keywords
electrode
housing
insulating material
seals
seal
Prior art date
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Pending
Application number
DEC21773A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Michot
Roger Platzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Publication date
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Publication of DE1161606B publication Critical patent/DE1161606B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/308Sealing of leads to lead-through insulators by compressing packing material

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  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Elektrische Durchführung für hohe Drücke und hohe Temperaturen Die Erfindung betrifft eine elektrische Durchführung für hohe Drücke und hohe Temperaturen, bestehend aus koaxial zueinander angeordneten Elektroden, von denen die äußere als zylindrisches Gehäuse ausgebildet und in die Wand eines Behälters eingeschraubt ist.
  • Es sind elektrische Durchführungen bekannt, die parallel zur Längsrichtung der Durchführungselektrode verlaufende Dichtungsflächen aufweisen und ein elastisches Dichtungselement enthalten. Damit sich bei diesen Durchführungen der für eine einwandfreie Abdichtung erforderliche Radialdruck ergibt, müssen die Dichtungselemente stark verformt werden, was eine hohe Elastizität voraussetzt. Stark elastische Materialien vertragen jedoch im allgemeinen keine hohen Temperaturen.
  • Es sind weiterhin elektrische Durchführungen bekannt, die mit konischen Dichtungsflächen versehen sind. Die hierfür benötigten Dichtungselemente sind jedoch verhältnismäßig teuer und lassen sich insbesondere für kernphysikalische Geräte nicht verwenden, da hier die Gefahr besteht, daß sich die einzelnen konischen Teile unter der Wirkung der Strahlung auf Grund des Wignereffektes anisotrop verformen, was die Abdichtung stark beeinträchtigt.
  • Es ist ferner eine elektrische Durchführung bekannt, die eine senkrecht zur Längsachse der Durchführungselektrode liegende Dichtungsfläche aufweist. Zu diesem Zweck ist die koaxial zur Durchführungselektrode liegende gehäuseförmige Elektrode im Durchmesser abgestuft und dadurch mit einer Schulterfläche versehen, auf der sich ein Dichtungselement abstützt. Der durch die Abstufung gebildete Elektrodenteil mit größerem Durchmesser öffnet sich bei der bekannten Ausführung nach der Innenseite des Behälters zu, was den wesentlichen Nachteil hat, daß die Durchführung nicht von der Außenseite des Behälters her ausgebaut werden kann, wie dies insbesondere bei Verwendung zu kernphysikalischen Zwecken unbedingt erforderlich ist, um den Zustand der Dichtung von Zeit zu Zeit kontrollieren zu können.
  • Bei der bekannten Ausführung wird ferner der zur Herstellung der Abdichtung dienende, von einer Spannhülse erzeugte Axialdruck über einen die beiden Elektroden voneinander isolierenden Bauteil auf das Dichtungselement übertragen. Infolgedessen ist der Dichtungsdruck durch die verhältnismäßig geringe axiale Belastbarkeit des Isolierstoffbauteiles begrenzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel der bekannten Ausführungen eine elektrische Durchführung zu entwikkein, die ohne weiteres vom Außenraum des Behälters her ausgebaut werden kann. Da die neue Durchführung für hohe Drücke und hohe Temperaturen geeignet sein soll, muß sie ferner einen hohen Dichtungsdruck an der Dichtungsfläche aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Durchführungselektrode eine dem Außenraum zugekehrte Abstufung im Durchmesser aufweist, auf der eine temperaturbeständige Dichtung aus Isolierstoff, insbesondere aus Glimmer, aufliegt, die in der mehrfach abgestuften, gehäuseförmigen Elektrode auf einer Schulterfläche ruht und über ein metallisches Distanzstück mit einer zweiten temperaturbeständigen Dichtung aus Isolierstoff zusammenwirkt, wobei beide Dichtungen über eine vom Außenraum her in die gehäuseförmige Elektrode eingeschraubte Spannhülse und einen Druckring auf ihre Dichtungsflächen gepreßt sind.
  • Die neue Durchführung läßt sich auf einfache Weise vom Außenraum des Behälters her ausbauen, so daß die Dichtungen jederzeit überprüft werden können. Die vorgesehene Abstützung und Zusammenspannung der beiden Dichtungselemente ermöglicht weiterhin die Anwendung hoher Dichtungsdrücke und gewährleistet einen guten Ausgleich des ausgeübten Axialdruckes. Da die Dichtungen zugleich die gegenseitige Isolation der beiden Elektroden bewirken, ergibt sich ferner eine geringe Zahl von Einzelteilen. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung bestehen die Dichtungen aus einem geschichteten Isoliermaterial.
  • Die Erfindung wird an Hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt entlang der Achse einer Flüssigkeits-Widerstandsmeßsonde.
  • Die Sonde umfaßt eine als Durchführung ausgebildete zentrale Elektrode 1 und eine konzentrisch hierzu angeordnete ringförmige Elektrode 2, die das Sondengehäuse bildet.
  • Wegen der konzentrischen Anordnung der Elektroden 1 und 2 hat die Temperatur keinen wesentlichen Einfluß auf die gegenseitige Lage der Elektroden.
  • Die elektrische Isolation zwischen den beiden Elektroden wird durch eine Dichtung 3 gewährleistet, die aus einem Stapel von Glimmerplättchen besteht. Diese Dichtung bestimmt auch den Elektrodenabstand mittels der Seitenflächen a und b, die in enger Berührung mit der Elektrode 2 bzw. mit einer zentralen Stange 4 stehen, die über ein Gewinde 5 fest mit der zentralen Elektrode 1 verbunden ist.
  • Mit der unteren Fläche c liegt die Dichtung 3 an den Schulterflächen d und e der Elektroden 1 und 2 an.
  • Bei der dargestellten Ausführung steht die Flüssigkeit nicht in Berührung mit den Seitenflächen der Dichtung, so daß sich vorteilhafterweise Dichtungen aus einem schichtartigen Stoff verwenden lassen.
  • Auf der zentralen Stange 4 sitzt ein metallisches Distanzstück 6 und eine zweite, ebenfalls aus Glimmer bestehende Dichtung 7, die zusammen mit der Dichtung 3 zur elektrischen Isolation und zur Einhaltung des Elektrodenabstandes dient. , Das Festspannen der Dichtungen 3 und 7 geschieht mittels einer Mutter 8 über ein sich an der Dichtung 7 abstützendes Rohr 9. Die Festlegung der zentralen Elektrode 1 und der hiermit verbundenen Dichtungen 3, 7 in der das Sondengehäuse bildenden Elektrode 2 erfolgt durch Festspannen mittels eines sich an der Dichtung 7 abstützenden Druckringes 10 und einer Spannhülse 11, die mit einem Außengewinde 12 versehen ist, das mit einem entsprechenden Innengewinde der Elektrode 2 verschraubt wird.
  • Zwei Messingscheiben 13 und eine Mutter 14 dienen als Klemme für eine elektrische Verbindung mit der zentralen Elektrode 1. Die Sonde sitzt mittels eines Außengewindes 16 der Elektrode 2 in der Wand 15 des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters. Die das Sondengehäuse bildende Elektrode 2 befindet sich auf dem gleichen Potential wie der Behälter.
  • Um die Elektrode 2 gegebenenfalls von dem Behälter zu isolieren, kann man diese Elektrode mit einem ringförmigen konzentrischen Zusatzteil umgeben, das in direkter Berührung mit dem Behälter steht: Die Isolation, die Abdichtung und der Abstand zwischen der Elektrode 2 und dem Zusatzteil werden dann durch ähnliche Mittel gewährleistet, wie sie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den Elektroden 1 und 2 vorgesehen sind.
  • Die Sonde kann auch mehr als zwei Elektroden aufweisen, wobei die Isolation, die Abdichtung und der Abstand zwischen je zwei Elektroden in der erläuterten Weise erreicht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Durchführung für hohe Drücke und hohe Temperaturen, bestehend aus koaxial zueinander angeordneten Elektroden, von denen die äußere als zylindrisches Gehäuse ausgebildet und in die Wand eines Behälters eingesehraubt ist, dadurch gekennzeichnet,daß dieDurchführungselektrode (1) eine dem Außenraum zugekehrte Abstufung (d) im Durchmesser aufweist, auf der eine temperaturbeständige Dichtung (3) aus Isolierstoff, insbesondere aus Glimmer, aufliegt, die in der mehrfach abgestuften, gehäuseförmigen Elektrode (2) auf einer Schulterfläche (e) ruht und über ein metallisches Distanzstück (6) mit einer zweiten temperaturbeständigen Dichtung (7) aus Isolierstoff zusammenwirkt, wobei beide Dichtungen über eine vom Außenraum her in die gehäuseförmige Elektrode (2) eingeschraubte Spannhülse (11) und einen Druckring (10) auf ihre Dichtungsflächen gepreßt sind.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (3, 7) aus einem geschichteten Isoliermaterial bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921511; deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 739; USA.-Patentschriften Nr. 1731597, 2 361215; britische Patentschriften Nr. 398 688, 643 550.
DEC21773A 1959-06-24 1960-06-24 Elektrische Durchfuehrung fuer hohe Druecke und hohe Temperaturen Pending DE1161606B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1731597A (en) * 1928-02-20 1929-10-15 Electric Boat Co Water-tight electrical connection
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GB643550A (en) * 1948-03-22 1950-09-20 Submarine Cables Ltd Improvements in and relating to sealing devices for submarine electric cables
DE921511C (de) * 1949-01-20 1954-12-20 Hayward Tyler & Co Ltd Fluessigkeitsdichte Durchfuehrung fuer elektrische Leiter
DE1013739B (de) * 1954-09-22 1957-08-14 Klein Schanzlin & Becker Ag Druck- und fluessigkeitsdichte Durchfuehrung elektrischer Leiter durch eine Wand vonunter hohem innerem Druck stehenden Behaeltern

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