DE116131C - - Google Patents

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DE116131C
DE116131C DENDAT116131D DE116131DA DE116131C DE 116131 C DE116131 C DE 116131C DE NDAT116131 D DENDAT116131 D DE NDAT116131D DE 116131D A DE116131D A DE 116131DA DE 116131 C DE116131 C DE 116131C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

AIlERLICH E S
PATENTAMT,
- JVe 116131 KLASSE 85 e.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Erfindung besteht in einem Abfallkasten für Absauges)rsteme von Flüssigkeiten.
Es liegt eine grofse Gefahr für das gute Functioniren eines Absaugesystems der Fäcalstoffe eines Districtes in der Möglichkeit der Verstopfung durch Papier und andere Fremdstorfe, welche sich vor die Schutzgitter der einzelnen Abfallkästen der Häuser, lagern oder später iii den Leitungsröhren absetzen könnten. Dieser Uebelstand wird dadurch beseitigt, dafs die Stoffe eine reibende Bewegung erhalten. Zu diesem Zwecke wird der Abfallkasten mit einem Wehre versehen und das Abfallrohr bis zu einer gewissen Tiefe unter die Oberkante des Wehrs eingeführt. Ein etwa anzubringendes Schutzgitter zum Zurückhalten der unzerreibbaren Theile liegt auf der Wehrwand. Das Ablaufrohr ist auf der anderen Seite des Wehrs oben am Kasten angebracht.
Die beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 bis 3 einen Abfallkasten in Längen-, Quer- und Horizontalschnitt dar und ist A der Kasten und B das Abfallrohr, das am besten nach unten stark erweitert bezw. als flacher, vor der Aufsenwand liegender, nach unten breiter werdender Kanal ausgebildet wird. Dasselbe geht bis zu einer bestimmten Tiefe s unter die Oberkante des Wehrs H, das den Kasten in die Abtheile A1 und A2 trennt, wovon A1 als Rühr- und A2 als Abflufsbehälter dient. Das Ablaufrohr ist an den Abflufsbehälter A2 entweder oben bei E oder unten bei E1 angeschlossen. Im ersteren Falle wird gegebenenfalls, im Abtheil A2 durch die Wand D oder sonstige Abgrenzung ein Abtheil E2 gebildet, welches bis zu einer gewissen Tiefe t unter das obere Abflufsrohr E geht.
Das etwa nöthige Gitter C C wird auf der Wehrwand H befestigt und die mafsgebende Ueberfallkante des Wehrs durch ein Stück L gebildet, welches in der gewünschten Höhe mittelst Schrauben an der Wand H befestigt wird, wie in Fig. 4, oder wie in Fig. 1 mittelst Schraube und Handrades von aufsen eingestellt und gehalten wird. Für diese Einrichtung kann auch jede andere geeignete genommen werden.
Es ist G ein Reinigungsdeckel und sind FF zwei nach innen schliefsende Luftventile, wovon eins auf dem eigentlichen Kasten und das andere auf dem besonderen Abtheil E2 desselben sitzt.
Der Vorgang bei der beschriebenen Kasteneinrichtung ist folgender:
Die Fäcalstoffe gelangen aus B in A1, dessen Inhalt durch jede neu hinzutretende Masse in Bewegung kommt. Papier und dergl. leichte Stoffe halten sich mit Vorliebe länger in B auf und werden durch die neu hinzukommenden Stoffe um so energischer bewegt. Sie sind daher schon zerkleinert, ehe sie in das Abtheil A' gelangen, wo sie noch weiter zerrieben, werden, ehe sie in A1 emporsteigen zu dem Gitter C C, vor dem dann nur die wirklichen, groben Fremdkörper hängen bleiben, falls sie nicht ihres Gewichtes wegen unten in dem Abtheil A liegen bleiben.
Die Stoffe, welche das Wehr H überschreiten, befinden sich demnach in dem Zustande einer
mehr oder weniger gleichförmigen Jauche, die entweder direct mit Gefälle abtriefst oder im Falle des Vorhandenseins' des Abfiufskastens A 2 und des Tauchers E- mittelst Vacuum abgesogen wird.
Dem Eintritt der Stoffe in den Kasten und in das Abtheil E2 kann die Luft einen Widerstand nicht entgegensetzen, da sie durch die Ventile F entweichen kann. Wird jedoch abgesogen, so schliefsen sich die Ventile und zugleich senkt sich der Spiegel der Fäcalmasse in -B und Luft tritt aus B um die Kante des Tauchrohres in den Rührbehälter A1, in welchem sie in Blasenform emporsteigt und dabei die Fäcalmasse mitsammt den Fremdkörpern energisch bewegt und zerreibt. Im Fall ein Abflufskasten A 2 mit Taucher E'2 vorhanden ist, entleert sich der Kasten A2 bis zum Spiegel χ x.
Ist die Masse in A 2 bis χ χ gesunken, so tritt die Luft in der ganzen Breite der Wand D in das Abtheil E'2 und entweicht durch E, kann aber wegen ihrer geringen Geschwindigkeit und der grofsen Fläche des Abtheiles Z?2 von der in demselben befindlichen Flüssigkeit wenig oder nichts mitreifsen. Diese hält sich daher in E2, und setzt hier dem Absaugen stets den gleichen Widerstand entgegen, was wesentlich. zur Sicherung der gleichzeitigen Entleerung aller Abfallkästen in das Districtsreservoir ist.
Hat das Saugen aufgehört, so fällt die Jauche aus dem Abtheil E2 zurück und bildet nun einen weiteren Wasserschlufs gegen die Gase.
Zu bemerken ist noch, dafs die Wand H am besten schräg gestellt wird, damit beim Durchsaugen von Luft alle Fremdstoffe, die sich in dem engeren Theile unten gesammelt haben, gut aufgerührt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüchk:
1. Abfallkasten für Kanalisationsanlagen nach dem Absaugesystem, gekennzeichnet durch ein Wehr (H), ein nahe dem Boden des Kastens endigendes, nach unten erweitertes Abfallrohr (B) und ein am oberen Ende mit einem Abführungsrohr (E) in Verbindung stehendes Abtheil (E2), zum Zweck der Bildung eines Ruhrraumes (A1) und der Erhaltung einer Flüssigkeitssäule von der Höhe (t), sobald das Absaugen aus Abtheil (A2) bis zur Unterkante der Wand (D) erfolgt ist.
2. An dem unter i. gekennzeichneten Abfallkasten die an dem Wehr (H) befestigte oder daran von aufsen ein-: und feststellbare Platte (L) zur Veränderung der Druckhöhe (s) im Abtheil (A1).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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