DE1160522B - Elektrisches Kabel - Google Patents

Elektrisches Kabel

Info

Publication number
DE1160522B
DE1160522B DET18651A DET0018651A DE1160522B DE 1160522 B DE1160522 B DE 1160522B DE T18651 A DET18651 A DE T18651A DE T0018651 A DET0018651 A DE T0018651A DE 1160522 B DE1160522 B DE 1160522B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
cable
pressure
polyethylene
cables
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET18651A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trefileries et Laminoirs Du Havre
Original Assignee
Trefileries et Laminoirs Du Havre
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Trefileries et Laminoirs Du Havre filed Critical Trefileries et Laminoirs Du Havre
Publication of DE1160522B publication Critical patent/DE1160522B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Elektrisches Kabel Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel mit wenigstens einem Leiter, der von einer Isolierung aus thermoplastischem Material, wie z. B. Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, umgeben ist, die von beiden Seiten dem Druck einer in einem dichten Mantel enthaltenen Flüssigkeit unterliegt.
  • Bekanntlich wird die Hochspannungsfestigkeit elektrischer Kabel mit einer durch eine Bandumwicklung gebildeten Isolierung dadurch verbessert, daß ein Druck in dem Mantel aufrechterhalten wird, in welchem das Kabel untergebracht ist. Dieses Ergebnis kann durch die Unterdrucksetzung der Tränkungsflüssigkeit der Isolierung, insbesondere Öl, erreicht werden, wenn alle Zwischenräume zwischen den Bändern mit dieser Flüssigkeit ausgefüllt sind.
  • Bei Kabeln mit einer Bandisolierung kann auch ein Druckgas benutzt werden, z. B. Stickstoff, welches in die Zwischenräume der Bandumwicklung eintritt.
  • Die Verhältnisse liegen jedoch anders, wenn die Isolierung des Kabels nicht durch schraubenförmig aufgewickelte Bänder, sondern durch eine dicke Hülle aus einem thermoplastischen Werkstoff gebildet wird, welche durch Spritzen oder auf andere Weise hergestellt ist. Dann kann nämlich kein Drucköl benutzt werden, da dieses eine chemische Wirkung auf die thermoplastische Hülle haben kann.
  • Ferner zeigt die Erfahrung, daß Drucköl oder ähnliche, wenig flüchtige Isolierstoffe nicht die Ionisierung der in der thermoplastischen Hülle vorhandenen Gaseinschlüsse verhindern, welche die schnelle Zerstörung der Hülle zur Folge haben kann.
  • Die Hülle wird dann schnell zerstört.
  • Es ist auch bereits ein Hochspannungskabel bekannt, bei welchem jeder Leiter mit einer Isolierschicht aus Polyvinylchlorid versehen ist, wobei dieser Leiter in einem Isolieröl liegt, welches unter einem schwachen Druck steht. Bei einem derartigen Kabel ist das Öl im wesentlichen zu dem Zwecke vorgesehen, die Weichmacher des Polyvinylchlorids aufzulösen und auszuwaschen, um die dielektrischen Eigenschaften der Isolierung zu verbessern. Ein derartiges Verfahren ist aber bei Kabeln mit einer Polyäthylenisolierung nicht anwendbar, da Polyäthylen keine Weichmacher enthält. Nun ist aber Polyäthylen von größerer Bedeutung als Polyvinylchlorid, da Polyäthylen bei beträchtlich höheren elektrischen Spannungen verwendbar ist, bei denen eine Anwendung von Kabeln, die mit Polyvinylchlorid isoliert sind, beschränkt ist.
  • Es ist auch bereits ein Hochspannungskabel bekannt, dessen Leiter mit einer Isolierung aus Polyäthylen versehen sind. Diese umhüllten Leiter sind in einem dichten Mantel untergebracht, und das Ganze ist mit einem unter Druck stehenden inerten Gas gefüllt.
  • Bei diesem bekannten Kabel kann aber die Wärmekapazität durch das Druckgas nicht erhöht werden, und dies wirkt sich nachteilig auf die bei Kabeln dieser Art stets anzustrebende Kühlwirkung aus. Weiterhin nimmt das Gas lediglich durch seinen Druck an der Verhinderung der Ionisierung der gasförmigen Einschlüsse teil. Dies führt dazu, daß es erforderlich ist, ganz erhebliche Gasdrücke anzuwenden, was zu erheblichen Nachteilen führt.
  • Es hat sich aber im Betrieb gezeigt, daß die Anwendung des Druckgases das Ionisierungsniveuu der Gaseinschlüsse der Hülle trotz der beträchtlichen Dicke derselben erhöht.
  • Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß es durch Ersatz des erwähnten Gases durch eine bestimmte physikalische Eigenschaften aufweisende Flüssigkeit möglich ist, bei gleichem Druck die Betriebsspannung des Kabels zu erhöhen oder unter sonst gleichen Umständen gegenüber einem unter Gasdruck stehenden Kabel mit einer thermoplastischen Hülle die Lebensdauer des Kabels zu verlängern.
  • Die Erfindung gestattet ferner, entweder den für das Kabel erforderlichen Druck zu erniedrigen oder bei gleichem Druck die Dicke der Isolierung zu verkleinern.
  • Unter gewissen Bedingungen gestattet die Erfindung ferner eine besonders wirksame Kühlung des Kabels und somit eine Erhöhung der zulässigen Stromdichte. Gemäß der Erfindung ist als Flüssigkeit reines Wasser mit schwacher Leitfähigkeit verwendet, dessen spezifischer Widerstand zwischen 0,1 und 2 Megohm - cm-icm und dessen Druck zwischen 1 und 25 kg,!cm' beträgt.
  • Zweckmäßigerweise kann das Wasser ein nicht elektrolysierbares Frostschutzmittel, z. B. Äthylenglykol, enthalten.
  • Die Erfahrung hat das überraschende Ergebnis geliefert, daß die Druckflüssigkeit die Hochspannungsfestigkeit des Kabels trotz der Gaseinschlüsse dir Hülle verbesserte. Bei der Verwendung von Wasser als Druckflüssigkeit innerhalb des Kabels addiert sich die Wirkung der Diffusion des Wasserdampfes innerhalb der Blasen zur mechanischen Wirkung des Wasserdruckes zur Verhinderung der Ionisierung, wodurch Schädigungen durch die Einschlüsse innerhalb der Isolierschicht vollkommen ausgeschlossen sind. Das Wasser erhöht ferner die Wärmekapazität der Anordnung und gestattet die Vergrößerung der zulässigen Überlastungen.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt eines einpoligen Kabels nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-lI der F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt eines dreipoligen Kabels nach der Erfindung.
  • In F i g. 1 und 2 ist 1 ein leitender oder isolierender biegsamer oder starrer Rohrteil, welcher auf seine ganze Länge verteilte Löcher 2 aufweist. Der Rohrteil 1, welcher auch durch eine Metallspirale mit einander nicht berührenden Windungen gebildet werden kann, bildet in seinem Innern einen Kanal 11. Auf den Rohrteil l ist schraubenförmig ein Bündel von vorzugsweise aus Kupfer oder gegebenenfalls aus Aluminium bestehenden Drähten 3 aufgewickelt, welche bei dem beschriebenen Beispiel von einer halbleitenden, wasserdurchlässigen Abschirmung 4 überzogen sind. Eine derartige, an sich bekannte Abschirmung kann durch ein Papier oder ein Gewebe gebildet werden, in dessen Bestandteile Teilchen von Kohlenschwarz eingebettet sind. Auf der Abschirmung 4 stützt sich die Isolierhülle 5 ab, welche aus reinem oder mit Butyl oder Polybutylen gemischtem Polyäthylen oder aus einem anderen thermoplastischen isolierenden Werkstoff besteht mit z. B. verschiedene Polymerisationsgrade besitzenden Polyvinylchloriden und ihren Mischpolymerisaten, wobei diesen Stoffen gegebenenfalls ein Füllstoff oder andere Stoffe, z. B. Weichmacher oder Antioxydationsmittel, zugesetzt sind.
  • Diese verschiedenen Stoffe sind in Wasser unlöslich und werden durch ein längeres Verweilen in Wasser nicht verändert.
  • Nachstehend sind einige Beispiele für Isoliergemische zur Herstellung der Hülle 5 angegeben. Beispiel 1 Polyäthylenmischung Polyäthylen oder Polypropylen hoher oder niedriger Dichte 100 Teile Polyisobutylen oder Butylkautsehuk . . . . . . . . . . . . . . . . 0 bis 25 Teile Antioxydationsmittel (z. B. Dibetanaphthylparaphenylendiamin) .................. 0,1 bis 1 Teil Beispiel ' Gemisch mit nicht plastifiziertein Polyvinylchlorid Polyvinylchlorid (oder Miscilpolymerisat) des soaenannten »High impact«-Typs ...... 100 Teile Stabilisator (z. B. dibasisches Bleiphthalat) . . . . . . . . . . . . . 2 bis 10 Teile Schmiermittel zum Spritzen (z. B. Bleisterarat) . . . . . . . . 0.5 bis 2 Teile Beispiel 3 Gemisch mit plastifiziertem Polyvinylchlorid Zu der vorhergehenden Mischung werden z. B. Phthalatester in 10 bis 50 Teilen zugesetzt.
  • Die gespritzte Hülle 5 wird vorzugsweise in einer einzigen Schicht hergestellt. Sie besitzt eine beträchtliche Dicke, welche von der zwischen ihren beiden Seiten vorgesehenen Potentialdifferenz abhängt, und ist auf ihrer Außenseite mit einer zweiten leitenden Abschirmung 6 überzogen, weiche hier durch eine Metallbandbewicklung gebildet wird, welche das Wasser durchtreten läßt. Die Abschirmung 6 ist für den Ausgleich des Potentials über die ganze Länge des Kabels bestimmt.
  • Die so hergestellte, ein Ganzes bildende Anordnung wird in einem dichten Mantel ? untergebracht, welcher so ausgebildet ist. daß er Innendrücke in der Größenordnung von 1 bis 25 kg: cm= aushält. Bei einpoligen Kabeln (F i g. 2) kann der Mantel 7 z. B. aus Aluminium, bandagiertem Blei oder aus einem Isolierstoff (Polyäthylen. Polyvinylchlorid oder gegebenenfalls mit Glasfasern verstärkte Polyester) sein. Bei mehrpoligen Kabeln kann der Mantel 7 auch aus Stahl sein, wie dies weiter unten erläutert ist.
  • Der Innendurchmesser des Mantels 7 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Hülle 5, so daß zwischen diesen beiden Teilen ein Ringraum 8 in der Größenordnung eines Millimeters entsteht, welcher sich über die ganze Kabcllängo erstreckt.
  • Bei dem neuen Kabel werden der Kanal 11 und der Ringraum 8 von eine:- Druckflüssigkeit eingenommen, wobei diese beiden Räume die Übertragung des Druckes auf die ganze Kabillänge ermöglichen. Bei dem betrachteten Beispiel wird die benutzte Flüssigkeit durch reines Wasser gebildet, nämlich destilliertes Wasser. oder durch beliebige bekannte Apparate, z. B. chemisch;. Reiniger mit Ioncnaustauschern, gereinigtes Wasser. Die durch seinen spezifischen Widerstand gemessene Reinheit des Wassers muß zwischen 0.1 und _' Megohm liegen. Gegebenenfalls kann diesem Wasser ein beliebiger nicht elektrolysierbarer Zusatzstoff zu=gesetzt werden. z. B. ein Frostschutzmittel, wie Äthylenglykol.
  • Das in dem Kabel enthaltene Wasser wird durch bekannte, an dem Kabel oder an den Enden desselben angeordnete Einrichtungen unter Druck gesetzt. Der Druck kann z. B. durch eine Anordnung von Vorratsbehältern oder von Pumpen oder auch durch elastisch,- Behälter oder durch Druckgaspolster erzeugt werden. Ferner sind Systeme vorgesehen, welche mit den vorhergehenden Teilen zusammenfallen können oder nicht und zur Aufnahme der Volumschwankungen des Wassers bestimmt sind, welche der Ausdehnung desselben während der Erwärmungszyklen entsprechen. Der Wasserdruck wird durch Wirtschaftlichkeitsberechnungen bestimmt. Die Dicke der Isolierhülle kann nämlich verringert werden, wenn der Druck erhöht wird, der Außenmantel wird dann aber dicker, d. h. teurer. Es ist im allgemeinen zweckmäßig, diesen Druck mit der Betriebsspannung zu erhöhen. Der übliche Verwendungsbereich liegt zwischen 5 und 15 kg/cm-'.
  • Wenn das Kabel betriebsfertig ist, wird das Wasser in dem Kanal 11 und dem Ringvolumen 8 unter Druck gesetzt. Die Erfahrung zeigt, daß hierdurch die Betriebsspannung des Kabels beträchtlich vergrößert wird. Ferner zeigt das Kabel trotz des Vorhandenseins des Wassers nach einer längeren Betriebszeit keine besondere Beschädigung. Dies kann folgendermaßen erklärt werden: Der thermoplastische Werkstoff der Hülle 5 ist für Wasserdampf mehr oder weniger durchlässig. Es entsteht daher an der Oberfläche dieser Hülle eine sehr begrenzte Verdampfung des Wassers, welche jedoch dazu ausreicht, daß der Wasserdampf in den plastischen Werkstoff diffundiert und insbesondere in die Gasbläschen eintritt, welche in diesem infolge der unvermeidlichen Unvollkommenheiten der Herstellung vorhanden sind. Hierdurch wird das Ionisierungsniveau dieser Bläschen durch den Druck des Dampfes erhöht.
  • Ferner behalten die gespritzten künstlichen Isolierstoffe, wenn sie von guter Qualität sind, ihre ursprünglichen dielektrischen Eigenschaften bei, selbst wenn sie unter Wasser liegen.
  • Schließlich hat das Vorhandensein des Druckwassers mehrere andere technische Wirkungen.
  • Die Isolierung 5 des Leiters ist mit einer leitenden Abschirmung 6 versehen. Bei den üblichen Kabeln, die ein Druckgas verwenden, können sich zwischen diesen beiden Flächen Hohlräume bilden, die wiederum die Gefahr der Ionisierung heraufbeschwören. Ein unter einem Öldruck stehendes Kabel weist aber infolge der dielektrischen Eigenschaften den gleichen Nachteil auf, wenn auch in geringerem Maße, da sein besonderes Induktionsvermögen und der Ionisierungsgradient höher sind als die eines Gases.
  • Demgegenüber wird dieser Mangel der bekannten Kabel durch die verbleibende Leitfähigkeit des Wassers völlig behoben, so daß gegebenenfalls die Abschirmung 6 in Fortfall kommen kann. Das gleiche gilt aber auch für die mit 4 bezeichnete Abschirmung bei dem neuen Kabel. Außerdem genügt schließlich die Verwendung eines geringeren Druckes.
  • Gegenüber den praktisch allein mit der Erfindung vergleichbaren Kabeln, die sich eines Öles als Druckmittel bedienen, weist das neue Kabel weiter den bedeutenden Vorteil auf, daß das verwendete Druckmittel, Wasser, die synthetischen Dielektrika nicht angreift, wohingegen die Aggressivität der üblichen Isolieröle gegenüber z. B. Polyäthylen gerade bei den üblichen Arbeitstemperaturen von 60 bis 80° C recht beträchtlich ist.
  • Außerdem ist die Wärmekapazität von Wasser praktisch doppelt so hoch als die des Öles, was zweifelsfrei der Kühlung des Kabels zugute kommt. Bei einem Flüssigkeitsumlauf genügt also bei der Verwendung von Wasser bei gleichem Volumen und gleicher Wärmeabfuhr die halbe Umlaufintensität. Die Erhöhung der Wärmekapazität ist für einen gegebenen Leiterquerschnitt von Bedeutung, da dadurch der Widerstand des Kabels gegen Überbelastungen und gegen Kurzschlüsse erhöht wird.
  • Schließlich spielt die - wenn auch nur geringe -elektrische Leitfähigkeit des Wassers eine nicht vernachlässigbare Rolle, da sie eine elektrische Verbindung zwischen den Leitern des Kabels und der Isolierhülle herstellt, so daß sich alle Punkte der Oberfläche derselben auf dem gleichen Potential befinden.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird durch die nachstehenden Zahlen belegt, welche die Verminderung der Dicke der Isolierhülle gegenüber bei Atmosphärendruck arbeitenden Kabeln mit massiver thermoplastischer Hülle angeben.
    Betriebsspannung
    8,7 kV 11,6 kV 15 kV 1 20 kV
    Normale Dicke, mm I 5,8 7 8 9
    Dicke bei einem
    Wasserdruck von
    5 kg/cm2, mm ... 4 4,8 5,4 6
    Aus obiger Tabelle geht hervor, daß die Dicken des Isolierstoffes um wenigstens 30"/o verringert werden können.
  • F i g. 3 zeigt ein dreipoliges Kabel nach der Erfindung. Jeder Leiter 3 a, 3 b, 3 c ist von einer Isolierhülle 5 a, 5 b, 5 c aus einem thermoplastischen Werkstoff überzogen, welche mit einem leitenden Belag 6 a, 6 b, 6 c versehen ist.
  • Die Anordnung ist in einem Mantel ? untergebracht, welcher den den drei Leitern gemeinsamen Druck aushält. Dieser Mantel kann zweckmäßig aus Stahl bestehen, welcher vorzugsweise innen mit einem thermoplastischen Lack oder einer verglasten Emaille zur Verhinderung der Beschmutzungsgefahr des Wassers überzogen ist. Gemäß einer Ausbildung des Erfindungsgedankens weist jeder dieser Leiter einen mit Wasser gefüllten axialen Kanal 11 a, 11 b, 11 c auf, und der Raum 8 zwischen dem Mantel 7 und den drei Leitern ist ebenfalls mit Wasser gefüllt, wobei die ganze Anordnung unter Druck gesetzt ist. Wenn der Mantel 7 starr ist und vor den Leitern selbst an Ort und Stelle gebracht wird, um eine bequeme Einführung der Leiter durch Einziehen in diesen Mantel zu ermöglichen, werden zweckmäßig auf den Abschirmungen 6 halbrunde Gleitbänder 12 a, 12 b, 12 c angeordnet, welche in Form einer steilgängigen Schraube aufgewickelt sind. Die Bänder 12 bestehen aus einem unmagnetischen Werkstoff (Metall, harter Kunststoff).
  • Für die neuen Kabel können verschiedene Abschlußkästen vorgesehen sein. Diese Kästen können so ausgebildet sein, daß das Wasser der zentralen Leiter, welches auf die elektrische Betriebsspannung gebracht wird, den Apparaten für die Unterdrucksetzung zugeführt werden kann, welche sich auf dem Erdpotential befinden. Ferner können diese Kästen so ausgebildet sein, daß die Stromwärmeverluste in dem Wasser keine übermäßige Erwärmung der Anordnung bewirken. Diese Erwärmung kann größenordnungsmäßig der des voll belasteten Kabels entsprechen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrisches Kabel mit wenigstens einem Leiter, der von einer Isolierung aus thermoplastischem Material, wie z. B. Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, umgeben ist, die von beiden Seiten dem Druck einer in einem dichten Mantel enthaltenen Flüssigkeit unterliegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit reines Wasser mit schwacher Leitfähigkeit verwendet wird, dessen spezifischer Widerstand zwischen 0,1 und 2 Megohm - cm°/cm und dessen Druck zwischen 1 und 25 kg/cm2 beträgt, 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser ein nicht elektrolysierbares Frostschutzmittel, z. B. Äthylenglykol, enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1034 234; USA.-Patentschrift Nr. 2 658 939.
DET18651A 1959-11-09 1960-07-09 Elektrisches Kabel Pending DE1160522B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1160522X 1959-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1160522B true DE1160522B (de) 1964-01-02

Family

ID=9652071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET18651A Pending DE1160522B (de) 1959-11-09 1960-07-09 Elektrisches Kabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1160522B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2658939A (en) * 1948-07-29 1953-11-10 Anaconda Wire & Cable Co Power cable containing fluid under pressure
DE1034234B (de) * 1954-01-08 1958-07-17 Siemens Ag Elektrisches Hochspannungskabel oder Leitung mit einer aus einer weichmacherhaltigenhochpolymeren Kunststoffmischung, insbesondere auf Basis halogenierter Kohlenwasserstoffverbindungen, wie Polyvinylchlorid od. dgl., bestehenden Isolierung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2658939A (en) * 1948-07-29 1953-11-10 Anaconda Wire & Cable Co Power cable containing fluid under pressure
DE1034234B (de) * 1954-01-08 1958-07-17 Siemens Ag Elektrisches Hochspannungskabel oder Leitung mit einer aus einer weichmacherhaltigenhochpolymeren Kunststoffmischung, insbesondere auf Basis halogenierter Kohlenwasserstoffverbindungen, wie Polyvinylchlorid od. dgl., bestehenden Isolierung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2463414C2 (de)
DE3209577A1 (de) Isoliertes hochspannungskabel
DE2312670A1 (de) Verbindung fuer elektrische kabel und verfahren zu ihrer herstellung
DE2517589A1 (de) Hochspannungs-kraftkabel sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben
DE3200955A1 (de) Elektrisches kabel
DE2030148A1 (de) Kabelverbindung
DE2940193C2 (de) Längswasserdichtes, kunststoffisoliertes Mittel- oder Hochspannungskabel
DE1564792C3 (de) Imprägnierter elektrischer Kondensator mit Kunststoffolie als Dielektrikum
DD281046A5 (de) Mehrfachadriges hochspannungskabel
EP0022745B1 (de) Elektrisches Kabel mit mehrdrähtigem Leiter und Feuchtigkeitssperre
DE1160522B (de) Elektrisches Kabel
DE1765879A1 (de) Zubehoer fuer Hoechststrom-Kabel
DE3304715C2 (de)
DE2808214A1 (de) Feuchtigkeitssicheres elektrisches kunststoffisoliertes hoch- oder hoechstspannungskabel
DE2058148C3 (de) Druckfester elektrischer Isolierschlauch, insbesondere für Kleinend-· verschlüsse elektrischer Kabel
DE2240007B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel
DE2719094A1 (de) Kunststoffisoliertes mittel- oder hochspannungskabel
DE3016585A1 (de) Mehrader-kabelverbindung fuer mittelspannungs-kabel
EP0815567B1 (de) Elektrokabel
DE2555653C2 (de) Endverschlußgarnitur für kunststoffisolierte Mehrleiter-Starkstromkabel mit unterschiedlichen Feldbegrenzungen
DE2051561C3 (de) Elektrisches Kabel
DE2430318A1 (de) Elektrisches kabel mit elektrostatischer abschirmung
DE1490575C (de) Elektrisches Kabel, vorzugsweise Hochspannungskabel
DE1765865C (de) Elektrischer Isolierkörper, insbesondere für Muffen oder Endverschlüsse elektrischer Kabel
DE1025958B (de) Elektrisches Hochspannungskabel mit einer Isolierung aus nichtvulkanisierbaren Kunststoffen