DE1160056B - Hochspannungszelle mit Stromwandler und ausfahrbarem Schaltwagen - Google Patents

Hochspannungszelle mit Stromwandler und ausfahrbarem Schaltwagen

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Publication number
DE1160056B
DE1160056B DEC21861A DEC0021861A DE1160056B DE 1160056 B DE1160056 B DE 1160056B DE C21861 A DEC21861 A DE C21861A DE C0021861 A DEC0021861 A DE C0021861A DE 1160056 B DE1160056 B DE 1160056B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current transformer
truck
switch
switching
cell
Prior art date
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Pending
Application number
DEC21861A
Other languages
English (en)
Inventor
Botho Fleck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Publication of DE1160056B publication Critical patent/DE1160056B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/167Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal truck type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Hochspannungszelle mit Stromwandler und ausfahrbarem Schaltwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungszelle mit Stromwandler und ausfahrbarem Schaltwagen mit Trennkontakten. In derartigen Anlagen befindet sich bekanntlich der Leistungsschalter immer auf dem herausfahrbaren Schaltwagen. Auch die zu dem Stromkreis gehörenden Stromwandler werden häufig gleichfalls auf dem Wagen montiert, damit sie nach dem Herausfahren des Wagens spannungsfrei sind und leicht überprüft und ausgetauscht werden können. Im Gegensatz hierzu fordern andere Betriebe wiederum, daß die Stromwandler in bekannter Weise im festen Teil der Schaltwagenanlage, also in der Schaltzelle selbst fest montiert werden. Begründet wird diese Forderung damit, daß die Austauschbarkeit der Schaltwagen durch die in den verschiedenen Abzweigen unterschiedlichen übersetzungsverhältnisse der Stromwandler nicht eingeengt ist. Außerdem werden die Schaltwagen leichter, und die Stromwandler-Sekundärleitungen brauchen nicht mehr über Hilfskontakte bzw. Steckerkontakte geführt zu werden. Bei in der Zelle fest montierten Relais können die Wandlerleitungen fest verlegt werden.
  • Diese genannten unterschiedlichen Anforderungen der Betriebe bedingen zwei grundsätzlich verschiedene Bauweisen von Schaltwagenanlagen. Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, die Konstruktion der Hochspannungs-Schaltwagenanlagen so zu gestalten, daß sich beide Anordnungen des Einbaues der Stromwandler sowohl in der Schaltzelle als auch auf dem Schaltwegen mit einer einzigen Einheitsbauweise erfüllen lassen, wodurch wesentliche wirtschaftliche und technische Vorteile erzielt werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei der neuen Hochspannungszelle dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Stromwandler austauschbar in an sich bekannter Weise an der Nahtstelle zwischen Schaltzelle und Schaltwagen angeordnet und in ebenfalls bekannter Weise entweder auf dem Schaltwagen oder in der Schaltzelle befestigt ist, so daß er mit Gegenkontakten am anderen Teil beim Ein- und Ausfahren des Schaltwagens in bzw. außer Kontakt gebracht wird. Der Stromwandler kann dabei gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als ein Einleiter- oder Schleifen-Durchführungswandler ausgebildet sein.
  • Durch diese Ausführung wird erreicht, daß die Konstruktionselemente der Hochspannungszelle, besonders die Blechbauteile der Zelle und des Schaltwagens, vollkommen gleichartig ausgebildet sind, ganz gleich ob es sich dabei um eine Hochspannungszelle handelt, bei der der Stromwandler auf dem Schaltwagen montiert ist, oder eine Zelle, bei der der Stromwandler in der Schaltzelle selbst befestigt ist. Die Hochspannungszellen nach der Erfindung können somit an jeder Stelle aufgebaut werden und durch nur wenige Handgriffe in die eine oder andere Art von Zellen umgebaut werden, wie es gerade für die gestellten Forderungen zweckdienlich ist.
  • Die offenen (blanken) Kontakte in der Schaltzelle bei ausgefahrenem Schaltwagen werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig durch eine vom Schaltwagen selbst -gesteuerte Schutzvorrichtung abgedeckt. Vorteilhaft ist es, wenn beispielsweise der offene Steckkontakt für den Stromwandler in der Schaltzelle in einer Gießharz-Durchführungstulpe liegt und bei ausgefahrenem Schaltwagen vorn durch ein vom Schaltwagen selbst gesteuertes Verschlußglied, beispielsweise aus Hartpapier, verschlossen wird. Dadurch wird ein wirksamer Berührungsschutz für die von der Zuleitung her noch unter Spannung stehenden Teile der Hochspannungszelle erreicht, so daß gefahrlos in der Zelle gearbeitet werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Bild 1 und 2 zeigen eine Hochspannungszelle mit teilweise ausgefahrenem bzw. eingefahrenem Schaltwagen und in der Zelle selbst befestigtem Stromwandler, Bild 3 und 4 eine Hochspannungszelle mit aus-bzw. eingefahrenem Schaltwagen und auf dem Schaltwagen befestigtem Stromwandler; Bild 5 und 6 zeigen Berührungsschutzanordnungen an Hochspannungszellen bei ausgefahrenem Schaltwagen; Bild 7 und 8 zeigen eine Hochspannungszelle mit teilweise ausgefahrenem Schaltwagen und topfförmigen Wandlern, die einmal auf dem Schaltwagen und einmal in der Zelle selbst befestigt sind.
  • Die Hochspannungszelle besteht aus dem feststehenden Teilt, in der die nicht dargestellten Sammelschienen und ihre Abzweige untergebracht sind und in die das Kabel 2 eingeführt wird, und aus dem Schaltwagen 3 mit dem Leistungsschalter 4.
  • Nach Bild 1 und 2 ist der Durchführungsstromwandler 5 am feststehenden Teil 1 der Hochspannungszelle befestigt und kommt bei eingefahrenem Schaltwagen 3 mit seinem Steckkontakt 6 mit dem Kontakt 7 des Leistungsschalters 4 in Verbindung. Andererseits ist er über eine Leitung 8 mit dem Kabel 2 leitend verbunden.
  • Nach Bild 3 und 4 ist der Durchführungsstromwandler 5 auf der Rückseite des Schaltwagens 3 befestigt und einerseits ständig mit dem Kontakt 7 des Leistungsschalters verbunden. Andererseits steht er bei eingefahrenem Schaltwagen mit einem Steckkontakt 9 in Verbindung, der wiederum über eine Leitung 8 mit dem Kabel 2 verbunden ist.
  • Die offenen Kontakte 7 des in der festen Schaltzelle 1 befestigten Durchführungsstromwandlers 5 sind bei ausgefahrenem Schaltwagen 3 durch eine Schutzvorrichtung 10, z. B. eine Drahtgeflechttür, abgedeckt, die vom Schaltwagen selbst gesteuert wird (Bild 5). Bei Befestigung des Durchführungsstromwandlers 5 auf dem Schaltwagen 3 sind die Steckkontakte 9 für den Stromwandler in der feststehenden Schaltzelle 1 z. B. in einer Gießharz-Durchführungstulpe 11 untergebracht und werden bei ausgefahrenem Schaltwagen vorn durch ein Verschlußglied 12 aus Hartpapier od. dgl. abgedeckt, welches vom Schaltwagen selbst gesteuert wird (Bild 6).
  • Im Ausführungsbeispiel nach Bild 7 besteht der Stromwandler aus einem Topfwandler 13, der auf dem Schaltwagen 3 montiert ist. Der Wandler ist mit einem Steckkontakt 14 versehen, der in einem entsprechenden Gegenkontakt 15 im feststehenden Teil 1 der Hochspannungszelle paßt.
  • Nach Bild 8 ist der Topfstromwandler 13 im feststehenden Teil 1 der Zelle befestigt und gibt mit seinem Anschluß 16 bei eingefahrenem Schaltwagen Kontakt mit einem zusätzlich am Schaltwagen befestigten Steckkontakt 17, der mit dem Anschluß 7 des Leistungsschalters in Verbindung steht.
  • Wie aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, kann der an der Nahtstelle zwischen der feststehenden Zelle 1 und dem Schaltwagen 3 liegende Stromwandler 5 ohne wesentliche Veränderung der Hauptteile der Hochspannungszelle an der Stahlblechkonstruktion befestigt werden, und zwar entweder an der feststehenden Zelle 1 oder am Schaltwagen 3. Hierzu ist lediglich ein zusätzliches Blech 18 mit Distanzbolzen 19 erforderlich, wie es besonders aus Bild 3 ersichtlich ist. Diese geringfügigen Änderungen können aber zu jeder Zeit an Ort und Stelle vorgenommen werden.
  • Der besseren Übersichtlichkeit halber sind Wandler, Schalter usw. in der Zeichnung mit blanken Kontakten bzw. Anschlüssen dargestellt. Die Anschlüsse können natürlich auch durch Isolierüberwürfe od. dgl. gegen Lichtbogenansätze geschützt werden, ähnlich, wie dies unter Bild 6 als teilweiser Berührungsschutz durch die Tulpe 11 dargestellt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochspannungszelle mit Stromwandler und ausfahrbarem Schaltwagen mit Trennkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandler (5) austauschbar in an sich bekannter Weise an der Nahtstelle zwischen Schaltzelle (1) und Schaltwagen (3) angeordnet ist und in ebenfalls bekannter Weise entweder auf dem Schaltwagen (3) oder in der Schaltzelle (1) so befestigt ist, daß er mit Gegenkontakten (7, 9) am anderen Teil beim Ein- und Ausfahren des Schaltwagens in bzw. außer Kontakt gebracht wird.
  2. 2. Hochspannungszelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandler als ein Einleiter- oder Schleifen-Durchführungsstromwandler ausgebildet ist.
  3. 3. Hochspannungszelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Kontakte in der Schaltzelle bei ausgefahrenem Schaltwagen durch eine vom Schaltwagen selbst gesteuerte Schutzvorrichtung abgedeckt sind.
  4. 4. Hochspannungszelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Steckkontakt für den Stromwandler in der Schaltzelle in einer Gießharz-Durchführungstulpe liegt und bei ausgefahrenem Schaltwagen vorn durch ein vom Schaltwagen selbst gesteuertes Verschlußglied, beispielsweise aus Hartpapier, verschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930162; »Elin-Zeitschrift«, 9. Jahrgang (1957); S.126 und 128; »Brown-Boveri Mitteilungen«, April 1952, S.145.
DEC21861A 1960-07-07 1960-07-07 Hochspannungszelle mit Stromwandler und ausfahrbarem Schaltwagen Pending DE1160056B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615904B1 (de) * 1967-07-28 1971-04-08 Voigt & Haeffner Gmbh Kabelabgang in einer Hochspannungsschaltzelle
JPWO2013084572A1 (ja) * 2011-12-08 2015-04-27 三菱電機株式会社 スイッチギヤ

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930162C (de) * 1943-10-02 1955-07-11 Siemens Ag Gekapselte elektrische Geraete, Apparate oder Anlagen

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