DE1159939B - Verfahren zur Herstellung von í¸-bzw. í¸-3-Keto-6ª‡-trifluormethylsteroiden der Androstan-, 19-Norandrostan- und Pregnanreihe bzw. von 3-Enolaethern entsprechender í¸-3-Keto-6ª‡-trifluormethylsteroide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von í¸-bzw. í¸-3-Keto-6ª‡-trifluormethylsteroiden der Androstan-, 19-Norandrostan- und Pregnanreihe bzw. von 3-Enolaethern entsprechender í¸-3-Keto-6ª‡-trifluormethylsteroide

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DE1159939B DEL38473A DEL0038473A DE1159939B DE 1159939 B DE1159939 B DE 1159939B DE L38473 A DEL38473 A DE L38473A DE L0038473 A DEL0038473 A DE L0038473A DE 1159939 B DE1159939 B DE 1159939B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von d 4- bzw. 41,4-3-Keto-6 a-trifluormethylsteroiden der Androstan-, 19-Norandrostan-und Pregnanreihe bzw. von 3-Enoläthern entsprechender d 4-3-Keto-6 a-trifluormethylsteroide Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 44-3-Keto-6x-trifluormethylsteroiden und d1.4-3-Keto-6x-trifluormethylsteroiden der Androstan-, 19-Norandrostan- und Pregnanreihe sowie von 3-Enoläthern entsprechender 44-3-Keto-6,x-trifluormethylisteroide.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein in 6-Stellung unsubstituiertes 44-3-Ketosteroid aus einer der vorstehend genannten Verbindungsklassen, in welchem die Ketogruppe in 3-Stellung in ein cyclisches Ketal oder eine Enoläthergruppierung umgewandelt wurde, mit Trifluorjodmethan in Gegenwart einer organischen Base zur Reaktion gebracht wird, wobei die Umsetzung durch Bestrahlen mit UV-Licht oder mit Hilfe katalytisch wirkender Mengen eines Acylperoxyds beschleunigt wird. Bei Verwendung eines Enoläthers als Ausgangsverbindung läßt sich aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch der entsprechende Enoläther des d 4-3-Keto-6x-trifluormethylsteroids isolieren und reinigen, oder es wird das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer Säure in an sich bekannter Weise hydrolysiert und das erhaltene 4 4-3-Keto-6x-trifluormethylsteroid anschließend, falls man ein d 1#4-3-Keto-6x-trifluormethylsteroid herstellen will, auf chemischem Wege in an sich bekannter Weise in 1(2)-Stellung dehydriert.
  • Neben der Oxogruppe in 3-Stellung und der Trifluormethylgruppe in 6x-Stellung können die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen noch andere Substituenten aufweisen, insbesondere solche, wie sie bei Steroiden mit androgener, progestativer, anaboler oder adrenocorticaler Aktivität vorhanden sind.
  • Die in der ersten Stufe des Verfahrens nach der Erfindung verwendete organische Base ist vorzugsweise ein tertiäres Amin. Das UV-Licht wird zweckmäßigerweise mit Hilfe einer Quarzquecksilberlampe erzeugt. Da Trifluorjodmethan bei -22,5°C siedet, wird die Reaktion in einem geschlossenen, aus UV-lichtdurchlässigem Material bestehendem Gefäß, z. B. einem zugeschmolzenen Quarzrohr, durchgeführt. Die Umsetzung mit Trifluorjodmethan kann bei Raumtemperatur oder darunter durchgeführt werden. Zur Vermeidung der Entwicklung hoher Drücke durch die bei der Bestrahlung auftretende Wärme ist es ratsam, das Reaktionsgefäß zu kühlen, beispielsweise mit Kühlwasser, das zwischen dem als Reaktionsgefäß dienenden Quarzrohr und einem dieses umgebenden Quarzrohr strömt.
  • Wird die Umsetzung mit Hilfe eines Acylperoxyds beschleunigt, beispielsweise mit Benzoylperoxyd oder Acetylperoxyd, so wird die Reaktion vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen durchgeführt. Da flüssgies Trifluorjodmethan in vielen Fällen die anderen Reaktionskomponenten löst, ist es in solchen Fällen unnötig, irgendein anderes Lösungsmittel zu verwenden. Häufig zieht man es jedoch vor, ein inertes Lösungsmittel zu verwenden, wie Benzol, Toluol oder Schwefelkohlenstoff, da hierdurch die Menge an Trifluorjodmethan herabgesetzt und der sich im Reaktionsgefäß aufbauende Druck vermindert werden kann.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind bisher in der Literatur nicht beschrieben. Sie besitzen eine therapeutisch brauchbare androgene, progestative, anabole oder adrenocorticale Aktivität. Bei oraler Verabreichung von 6x-Trifluormethyl-17x-acetoxyprogesteron oder seines 3-Enoläthyläthers sowie des 17-Acetats des 6x-Trifluormethyl-d 1.4-pregnadien-17x-ol-3,20-dions ist die progestative Wirkung um ein Mehrfaches höher als diejenige des 17x-Acetoxyprogesterons bei gleicher Verabreichungsart. Die nachstehenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Beispiel 1 5,0 g Testosteron-3-enoläthyläther, in 30 ml wasserfreiem Benzol, 2,5 nil Pyridin und 10 g Trifluorjodmethän gelöst, werden 48 Stunden bei Raumtemperatur in einem Quarzgefäß mit einer Quecksilberhochdruckquarzlampe (Philips Typ 93110 E) bestrahlt. Die Pyridinhydrojodidfällung wird anschließend abfiltriert und mit Äther gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird 30 Minuten mit einem Gemisch von 50 ml Methanol und 5 ml 4 n-Salzsäure unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das 6a-Trifluormethyltestosteron durch Zugabe von Wasser ausgefällt. Die weitere Reinigung erfolgt durch Chromatographie an Kieselsäuregel. Die reine Substanz wies im UV-Spektrum ein Maximum bei 236 m#t auf; £ = 15000 in Äthanol. Das Acetat schmilzt bei 153 bis 155°C.
  • Beispiel 2 Auf die gleiche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird das 6a-Trifluormethyl-17ca-metbyltestosteron aus 17a-Methyltestosteron-3-enoläthyläther hergestellt. Das amorphe Produkt wies im UV-Spektrum ein Maximum bei 236 m#t auf; e = 14800 in Äthanol. Beispiel 3 Auf die gleiche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird das 6a-Trifluormethyl-44-androsten-3,17-dion aus 44-Androsten-3,17-dion-3-enoläthyläther hergestellt. Das amorphe Produkt wies im UV-Spektrum ein Maximum bei 236 m#L auf; e = 15200 in Äthanol. Beispiel 4 Auf die gleiche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird das 6a-Trifluormethyl-19-nortestosteron aus 19-Nortestosteron-3-enoläthyläther hergestellt. Fp. 157 bis 158°C; Amax = 234 m#L; e = 15000 in Äthanol. Beispiel 5 Auf die gleiche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird 6a-Trifluormethylprogesteron aus Progesteron-3-enoläthyläther hergestellt. Das amorphe Produkt wies im UV-Spektrum ein Maximum bei 234 m[, auf; s = 15400 in Äthanol.
  • Beispiel 6 Auf die gleiche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird das 6ca-Trifluormethyl-17a-hydroxy-11-desoxycorticosteronaus 17a-Hydroxy-ll-desoxycorticosteron-3-enoläthyläther hergestellt. Fp. 205 bis 206°C; @max = 235 m#L; e = 14600 in Äthanol.
  • Beispiel 7 Auf die gleiche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird das 6a-Trifluormethyl-ll-desoxycorticosteron-21-acetat aus dem 3-Enoläthyläther des 11-Desoxycorticosteron-21-acetats hergestellt. Fp. 149 bis 150°C; @max = 234 m#L; a = 16100 in Äthanol.
  • Beispiel 8 Auf die gleiche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird das 6a-Trifluormethyl-9a-fluorcortison-21-acetat aus dem 3-Enoläthyläther des 9a-Fluorcortison-21-acetats hergestellt. Das Produkt wies im UV-Spektrum ein Maximum bei 233 m#t auf; e = 16000 in Äthanol.
  • Beispiel 9 Auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wird das 6a-Trifluormethyl-44-19-norandrosten-3,17-dion aus dem 44-19-Norandrosten-3,17-dion-3-enoläthyläther hergestellt. Fp. 172 bis 173'C.
  • Beispiel 10 1,0g Cortison-3,20-bisäthylenketal-21-acetat, in 12,0g Trifluorjodmethan und 0,5m1 Triäthylamin gelöst, werden in einem zugeschmolzenen Quarzgefäß mit einer Quecksilberhochdruckquarzlampe (Philips Typ 93110 E) aus einer Entfernung von 10 cm 100 Stunden bestrahlt. Anschließend wird überschüssiges Trifluorjodmethan abdestilliert, der Rückstand in Benzol aufgenommen, von nicht umgesetzter Ausgangsverbindung abfiltriert und das Filtrat mit verdünnter Natronlauge und anschließend mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wird die Benzollösung unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft, der Rückstand in einem Gemisch von 15 ml Aceton und 2,0 ml 4 n-Schwefelsäure gelöst und 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Anschließend wird durch Zugabe von Wasser das rohe 6a-Trifluormethylcortison-20-äthylenketal-21-acetat ausgef ällt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Rohausbeute: 520 mg. Nach Umkristallisation aus Methanol schmilzt die Verbindung bei 248 bis 250°C; Amax = 233 m#t; e = 15150 in Äthanol. Im JR-Spektrum finden sich starke Banden bei 1600, 1678, 1705 und 1744 cm-' (in Chloroform).
  • 310 mg des erhaltenen 6a-Trifluormethyleortison-20-äthylenketal-21-acetats werden in 50m1 wasserfreiem Methanol gelöst, mit einer aus 23 mg Natrium und 25 ml wasserfreiem Methanol hergestellten Natriummethylatlösung versetzt und für 20 Minuten unter Stickstoff stehengelassen. Nach Zugabe von 0,3 ml Essigsäure wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit 20 ml Wasser 30 Minuten verrührt, anschließend die festen Bestandteile abfiltriert und in einem Gemisch von 35 ml Methanol und 2,5 ml 8,5°/oiger Schwefelsäure gelöst. Die Lösung wird 45 Minuten unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit Natriumbicarbonat neutralisiert und auf ein Viertel ihres Volumens eingeengt. Nach Zugabe von 10 ml Wasser wird die gebildete Suspension dreimal mit je 5 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte werden über Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend das Lösungsmittel abdestilliert. Es hinterbleibt amorphes 6rx-Trifluormethylcortison. Amax = 232 m#t; e = 14450 in Äthanol. Das 21-Acetat schmilzt bei 225 bis 226°C. Beispiel 11 Zur Herstellung des Ausgangsmaterials werden 13,5g 17,x-Acetoxyprogesteron und 70 mg p-Toluolsulfonsäure in 200m1 wasserfreiem Benzol gelöst, anschließend mit 6,0g Orthoameisensäureäthylester und 5,0 ml wasserfreiem Äthanol versetzt und 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen und Zugabe von 5 ml Pyridin wird die Lösung Vollständig eingedampft. Der Rückstand wird aus 0,50/, Pyridin enthaltendem Methanol umkristallisiert. Man erhält 9,7 g 17x-Acetoxyprogesteron-3-enoläthyläther vom Fp. 159 bis 161'C.
  • 1,5 g des als Ausgangsverbindung dienenden 17x-Acetoxyprogesteron-3-enoläthyläthers, 0,75 ml wasserfreies Pyridin und 10 g Trifluorjodmethan werden in ein Quarzgefäß gegeben und nach dem Zuschmelzen mit einer Quecksilberhochdruckquarzlampe (Philips Typ 93110 E) aus einer Entfernung von 5 cm 48 Stunden unter Wasserkühlung bestrahlt. Nach dem Abdestillieren überschüssigen Trifluorjodmethans wird der Rückstand mit 50 ml Äther behandelt, die hierbei gebildete Fällung abfiltriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure, anschließend mit wäßriger Natriumtbiosulfatlösung und schließlich mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wird die Lösung unter vermindertem Druck vollständig eingedampft. Der Rücksund wird in 10 ml Methanol und 2 ml 4 n-Salzsäure gelöst und 30 Minuten unter Rückfluß gekocht, nach dem Abkühlen mit 50 ml Wasser versetzt und einige Zeit gerührt. Die sich hierbei bildende Fällung wird abfiltriert, mit Wasser gewast,hen und in einem evakuierten Exsikkator über Phosphorpentoxyd getrocknet. Die getrocknete Substanz wird mit 5 ml Methanol angerieben. Hierbei erfolgt Kristallisation. Ausbeute an 6x-Trifluormethyl-17x-acetoxyprogesteron: 750 mg. Nach mehrmaliger Umkristallisation aus Äthylenglykolmonomethylätherschmilzt die Verbindung bei 205 bis 207°C ; Amax = 234 m#t; s = 15850 in Äthanol. Im JR-Spektrum, gemessen in Kaliumbromid, treten Maxima bei 1055, 1087, 1108, 1132, 1170, 1257, 1268, 1370, 1405, 1620, 1685 und 1735 cm-'- auf.
  • Beispiel 12 Ein Gemisch von 5,0g 17x-Acetoxyprogesteron-3-enoläthyläther, 2,5m1 wasserfreiem Pyridin und 10m1 Trifluorjodmethan in einem zugeschmolzenen und gekühlten Quarzgefäß wird mit einer Quecksilberhochdruckquarzlampe (Philips Typ 93110 E) aus einer Entfernung von 5 cm 72 Stunden bestrahlt. Anschließend wird überschüssiges Trifluorjodmethan abdestilliert und der Rückstand mit 75 ml Äther behandelt. Die sich hierbei bildende Fällung wird abfiltriert, das Filtrat zweimal mit 10 ml 1 n-Salzsäure, einmal mit Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat und Zusatz einiger Tropfen Pyridin wird die Lösung zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus 0,5 °/o Pyridin enthaltendem Methanol umkristallisiert. Man erhält 2,8 g x-Trifluormethyl-17x-acetoxyprogesteron-3-enoläthyläthervom Fp.178,5 bis 182,5°C. Nach zweimaliger Umkristallisation aus dem gleichen Lösungsmittel steigt der Schmelzpunkt auf 183,5 bis 186°C; (in Chloroform); Rmax = 256 bis 257 m[.; s = 21400 in Äthanol. 41,0 g des erhaltenen 6x-Trifluormethyl-17x-acetoxyprogesteron-3-enoläthyläthers in 10 ml Methanol und 2 ml 4 n-Salzsäure suspendiert, wird unter Rückfluß 1 Stunde gekocht. Nach dem Abkühlen wird das 6x-Trifluormethyl-17x-acetoxyprogesteron durch Zugabe von Wasser ausgefällt. Rohausbeute: 800 mg. Nach Umkristallisation aus Äthylenglykolmonomethyläther schmilzt die Verbindung bei 206 bis 207°C; [x]D = +30° ,.(in Chloroform); Amax = 234 m#,; e = 15600 in Äthanol.
  • 300 mg des erhaltenen 6x-Trifluormethyl-17x-acetoxyprogesterons, in 10 ml tert.-Butanol gelöst, das 0,04 ml Pyridin enthielt, werden mit 150 mg Selendioxyd versetzt und 18 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird die Lösung zur Abtrennung des ausgeschiedenen Selens durch schnell filtrierende Diatomeenerde filtriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand mit Wasser verrührt. Nach dem Abfiltrieren der Kristalle und Trocknen über Phosphorpentoxyd werden diese in wasserfreiem Benzol gelöst und an Kieselsäuregel chromatographiert. Nach dem Eluieren mit einem Gemisch aus 9 Teilen Benzol und 1 Teil Äther werden 140 mg des gewünschten 6x-Trifluormethyl-41>4-pregnadien-17x-ol-3,20-dion-17-acetats erhalten. Nach Umkristallisation aus Aceton-Hexan schmilzt die Verbindung bei 213 bis 215°C; (in Chloroform), Amax = 242 m#t; E = 17350 in Äthanol. Im IR-Spektrum finden sich Banden bei 1172, 1255, 1268, 1302, 1368, 1412, 1438, 1462, 1610, 1668, 1718 und 1732 cm-'.
  • Auf die gleiche Weise werden die nachstehend in der Tabelle aufgeführten d1>4-Verbindungen aus den entsprechenden, verfahrensgemäß erhaltenen 44-Verbindungen hergestellt.
    Z14-Verbindung 41.4-Verbindung
    6x-Trifluormethyltestosteron-17-acetat 6x- Trifluormethyl-d 1,4-androstadien-17ß- o1- 3 - on-
    17-acetat. [x] ö = -20° (CHC13); Am"", = 242 m#L;
    E = 17000 (Äthanol)
    6a-Trifluormethyl-17x-methyltestosteron 6x-Trifluormethyl-17x-methyl-41,4-androstadien-17ß-
    ol-3-on; Amax = 241 m#t; s = 17300 (Äthanol)
    6x-Trifluormethylcortison-21-acetat 6x-Trifluormethylprednison-21-acetat. @max = 240 m#L;
    E = 16800 (Äthanol)
    6x-Trifluormethylprogesteron 6x-Trifluormethyl-d 1.4-pregnadien-3,20-dion;
    2max = 242 mL; s = 17100 (Äthanol)
    440 mg 6x-Trifluormethyl-17x-acetoxyprogesteron werden mit 300 mg 2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon in 15 ml Benzol 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird die Fällung abfiltriert, das Filtrat mit Natriumbicarbonatlösung und anschließend mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der Benzollösung wird diese an Kieselsäuregel chromatographiert und mit einem Gemisch aus 9 Teilen Benzol und 1 Teil Äther eluiert. Nach Vereinigung der 6x-Trifluormethyl-d h 4-pregnadien-17x-ol-3,20-dion-17-acetat enthaltenden Fraktionen und Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 265 mg Rohprodukt. Nach Umkristallisation aus Aceton-Hexan schmilzt die Verbindung bei 212 bis 214°C.
  • Für die Herstellung der verfahrensgemäß eingesetzten Ausgangsverbindungen wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung Schutz nicht begehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von d 4- bzw. d 1,4-3-Keto-6x-trifluormethylsteroiden der Androstan-, 19-Norandrostan- und Pregnanreihe bzw. von 3-Enoläthern entsprechender d4-3-Keto-6a-trifluormethylsteroide, dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes in 6-Stellung unsubstituiertes d 4-3-Keto-steroid, in welchem die Ketogruppe in 3-Stellung in ein cyclisches Ketal oder eine Enoläthergruppierung umgewandelt wurde, mit Trifluorjodmethan in Gegenwart einer organischen Base umsetzt, wobei man die Umsetzung durch Bestrahlen mit UV-Licht oder mit Hilfe katalytisch wirkender Mengen eines Acylperoxydes beschleunigt, und einen etwa erhaltenen 3-Enoläther isoliert und reinigt oder das erhaltene Produkt mit einer Säure in an sich bekannter Weise hydrolysiert und das erhaltene d 4-3-Keto-6x-trifluormethylsteroid gegebenenfalls nach an sich bekannten chemischen Methoden zu dem entsprechenden 41,4-3_Keto-6x-trifluormethylsteroid dehydriert.
DEL38473A 1960-03-18 1961-03-17 Verfahren zur Herstellung von í¸-bzw. í¸-3-Keto-6ª‡-trifluormethylsteroiden der Androstan-, 19-Norandrostan- und Pregnanreihe bzw. von 3-Enolaethern entsprechender í¸-3-Keto-6ª‡-trifluormethylsteroide Pending DE1159939B (de)

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