DE1159767B - Vorrichtung zur elastischen Rueckfuehrung eines manuellen Steuerorgans bei Luftftahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur elastischen Rueckfuehrung eines manuellen Steuerorgans bei Luftftahrzeugen

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DE1159767B
DE1159767B DEL22050A DEL0022050A DE1159767B DE 1159767 B DE1159767 B DE 1159767B DE L22050 A DEL22050 A DE L22050A DE L0022050 A DEL0022050 A DE L0022050A DE 1159767 B DE1159767 B DE 1159767B
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/24Transmitting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elastischen Rückführung eines manuellen Steuerorgans bei Luftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der ein für die Auslenkung der Ruderflächen eines Luftfahrzeuges dienendes manuelles Steuerorgan über einen sich selbsttätig regelnden hydraulischen Stellmotor elastisch in die zentrale Ruderlage rückgeführt wird. Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung kann sowohl die Verbindung der manuellen Steuerung mit einer Flugregelanlage herbeigeführt als auch die Ausschaltung von störenden Drehbewegungen durch Einführung einer selbsttätigen Korrektur der handbetätigten Steuerung bewirkt werden, außerdem kann die Vorrichtung auch nach dem Einfluß von anderen Parametern (Beschleunigung, Winkelgeschwindigkeit, Fluggeschwindigkeit usw.) unterworfen werden.
  • Für die elastische Rückführung sind bisher elektrische bzw. elektronische Einrichtungen verwendet worden. Außerdem ist eine Flugregelanlage bekannt, bei der ein hydraulischer Stellmotor vorgesehen ist, dessen Beaufschlagung durch das Druckmittel von wenigstens zwei Steuergrößen beeinflußt wird. Zu diesem Zweck ist ein durch zwei Federn in der zentralen Lage gehaltener Steuerschieber vorgesehen, der die Druckmittelströmung zum Stellmotor steuert und dessen beide Stirnflächen durch das Druckmittel beaufschlagt sind. Den beiden zu den Stirnseiten des Steuerschiebers führenden Druckmittelleitungen sind jeweils paarweise Rücklaufleitungen zugeordnet, deren Auslässe jeweils durch eine von einer Steuergröße verstellbare Ventilblende gegenläufig verändert werden kann. Eine dieser Ventilblenden wird in Abhängigkeit von der Stellung des Arbeitskolbens des hydraulischen Stellmotors gesteuert, so daß auf diese Weise die durch die Steuerwirkung des Steuerschiebers bewirkte Verstellung des Arbeitskolbens als Steuergröße wieder in den Steuerkreis des Steuerschiebers eingeführt wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Druckdifferenz auf den beiden Stirnseiten des Steuerschiebers der Verschiebung der Ventilblenden durch die Steuergrößen, also einer Strecke, proportional. Diese Druckdifferenz wirkt auf die relativ großen Kolbenflächen des Steuerschiebers ein. Für eine merkliche Verschiebung des Steuerschiebers sind bei dieser bekannten Vorrichtung relativ große Stellbewegungen an den Ventilblenden und damit relativ große Fördermengen an Druckmittel erforderlich, so daß die Empfindlichkeit dieser Vorrichtung begrenzt ist.
  • Weiterhin sind selbsttätig arbeitende Steuervorrichtungen für Flugzeuge bekannt, bei denen die Rückführung der Verstellung in den Regelkreis elastisch, beispielsweise über Rutschkupplungen oder Federn, erfolgt. Auch ist es bei hydraulischen Steuereinrichtungen bekannt, die in dem hydraulischen Steuerkreis auftretenden Reibungskräfte beispielsweise durch zusätzliche Relativbewegungen zwischen Schieber und Schiebergehäuse herabzusetzen.
  • Außerdem ist bei einer Regeleinrichtung für Flugzeugsteueranlagen vorgeschlagen worden, neben einem ersten Betätigungskanal, bei dem die Steuerung des Servomotors für das Flugzeugruder durch elektrische Signale erfolgt, einen zweiten Steuerkanal vorzusehen, bei dem der hydraulische Servomotor für das Ruder über ein hydraulisches Ventil betätigt wird, das durch ein mechanisches Gestänge einerseits mit dem Handsteuer und andererseits mit dem Ruder in Verbindung steht, um bei einer relativen Verschiebung zwischen Handsteuer und Ruder dem Servomotor Druckflüssigkeit zuzuleiten. Die Umsteuerung von einem Kanal auf den anderen führt eine besondere Umschaltvorrichtung aus. Nach diesem älteren Vorschlag erfolgt die Betätigung des hydraulischen Servomotors in Abhängigkeit von gewissen Meßgrößen durch elektrische Steuerimpulse. Bei einer Direktsteuerung des Ruders durch das Handsteuer erfolgt die Zufuhr von Druckflüssigkeit durch mechanische Verstellung eines Steuerventils in Abhängigkeit von Relativverschiebungen zwischen Handsteuer und Ruder. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch bei sehr kleiner Stör- oder Regelkraft außerordentlich schnell und empfindlich anspricht und eine relativ große Verstellkraft für den hydraulischen Stellmotor liefert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine von zwei Differentialkolben gebildete Fühlvorrichtung, die als einander gegenüberliegende, auf der gleichen Stange angebrachte und im gleichen Zylinder gleitende Steuerschieber wirken, wobei die Steuerschieber durch eine mittlere, in Verbindung mit einer Druckquelle stehende Speisungskammer getrennt sind und gleiche, sehr kleine aktive Flächen haben sowie Öffnungen steuern, die bei geringen Verschiebungen der Steuerkolben die aktiven Flächen entweder mit der mittleren Kammer oder mit dem Rücklauf verbinden, wobei die aktiven Oberflächen jedes Differentialkolbens über je eine Leitung mit den Kammern eines Empfängers verbunden sind, der von zwei einander gegenüberliegenden, auf der gleichen Stange angeordneten Differentialkolben gleicher aktiver Flächen gebildet wird, die unter Federwirkung eine mittlere Gleichgewichtsstellung einnehmen.
  • Bei der neuen Vorrichtung erfolgt die Steuerung des Stellmotors in Abhängigkeit von einer kleinen Steuerkraft, die beispielsweise von einem Meßinstrument erzeugt oder abgeleitet wird. Diese Kraft wirkt auf einen hydraulischen Fühler ein, der seinerseits in einem hydraulischen Empfänger einen Differenzdruck erzeugt. Da der hydraulische Fühler als Steuerschieber mit Differentialkolben ausgebildet ist, erzeugt der Fühler bereits bei außerordentlich kleiner Stellkraft und bei einem Verstellweg von nur wenigen hundertstel Millimetern eine merkliche auf den Empfänger einwirkende Druckdifferenz, die mit Hilfe von Differentialkolben erheblich verstärkt wird. Die Vorrichtung spricht außerordentlich empfindlich auch auf sehr kleine Stehgrößen an. Da die bei einem Regelvorgang fließenden Ölmengen im Fühler nur sehr klein sind, ist die Ansprechzeit der Vorrichtung sehr , klein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt; darin zeigt Fig. 1 den Aufbau der Rückführvorrichtung, Fig. 2 und 3 die Rückführvorrichtung nach Fig. 1 im Zusammenwirken mit zwei Steuerungsarten; Fig. 4 zeigt eine verbesserte Ausführungsvariante der Vorrichtung von Fig. 1.
  • Die Rückführungsvorrichtung (Fig.1) setzt sich zusammen aus einer hydraulischen Druckquelle 1, einem Verteilerschieber 4 und einem Empfängerschieber 16.
  • Die hydraulische Druckquelle 1 liefert Flüssigkeit unter einem bestimmten Druck in ein in die Umgehungsleitung 3 eingebautes Ventil 2.
  • Der Verteilerschieber 4 (Detektor) besteht aus einem Zylinder, in dem sich ein Schieber 5 bewegt. Der Schieber 5 weist Scheidewände oder Kolben auf, die drei Kammern bilden, von denen die beiden Kammern 6 und 7 seitlich angeordnet sind, wobei der Unterschied der Kolbenflächen 8 und 9 und 10 und 11 gleich groß ist. Die dritte Kammer 12 ist zentral angeordnet und wird durch zwei Kolben 9 und 10 von gleicher Oberfläche begrenzt. Die Kammer 12 wird in 13 dauernd mit Flüssigkeit unter Speisedruck gespeist; die Kammern 6 und 7 stehen in dauernder Verbindung mit den zum Empfängerschieber 16 führenden Leitungen 14 und 15; außerdem stehen die Kammern 6 und 7 in Verbindung mit dem Speicherbehälter 17 oder einer praktisch drucklosen Zone durch die Leitungen 18,19 und die Öffnungen 20, 21, die durch die Kolben 9 und 10 teilweise verdeckt werden; die Kammer 12 steht gleichfalls in Verbindung mit den Leitungen 14 und 15 durch die Öffnungen 22 und 23, die von den Kolben 9 und 10 teilweise verdeckt werden.
  • Der Empfängerschieber 16 weist einen Schieber 25 auf, dessen Kolben 26 zwei Kammern 27 und 28 begrenzt, in denen der Druck auf gleiche Kolbenoberflächen wirkt, wobei der Schieber 25 in den beiden einander entgegengesetzten Richtungen durch die auf die Scheidewand 24 wirkenden Federn 29, 30 gegengehalten wird.
  • Wirkt eine sehr kleine Kraft J F in Richtung des Pfeiles F auf die Stange 31 des Detektors 4 ein, so erfährt der Schieber 5 eine unendlich kleine Verschiebung nach rechts, verdeckt dabei die Öffnungen 21 und 22 und gibt die Öffnungen 20 und 23 frei. Durch diese Maßnahme sinkt der Druck p1 in der Leitung 14, während der Druck p2 in der Leitung 15 steigt, so daß folgende Beziehung erfüllt wird: 4F = (P.2-pl) - k, i wobei k den ringförmigen Querschnitt bedeutet, der dem Unterschied zwischen den Durchmessern, der Kolben 9 und 10 sowie 8 und 11 entspricht. Die Differenz (p.-p,) ist somit umgekehrt proportional 3 dem Wert k, und der Detektor bildet daher eine Vorrichtung, die gestattet, eine sehr kleine Kraftveränderung J F in einen nicht zu vernachlässigenden Druckunterschied zu verwandeln, der nur von den konstruktiven, die Abmessungen des Apparates betreffenden Merkmalen abhängt.
  • Da die Drücke p2 und p1 in den Kammern 27 und 28 auf die entgegengesetzten Flächen des Schiebers 25 des durch die Federn 29 und 30 gegengehaltenen Empfängerschiebers 16 ausgeübt werden, verschiebt sich der Schieber 25 um eine Länge- d x, die proportional der Differenz (p.,-p,) ist, und zwar mit einem Koeffizienten, der nur von den Merkmalen der Federn 29,30 und den Kolbenoberflächen abhängt.
  • Die Vorrichtung gestattet demnach die Umwandlung einer sehr kleinen Kraftveränderung d F mit einer Empfindlichkeit, die nur von den dimensionalen Konstruktionsmerkmalen abhängt, in eine nicht zu vernachlässigende Verschiebung J x.
  • Zur Ausschaltung der Reibungskräfte ist im Flüssigkeitskreislauf zwischen den Leitungen 14 und 15 ein Pulsator 32 vorgesehen.
  • Die Reibung kann auch durch andere Mittel ausgeschaltet werden, beispielsweise durch rotierende oder schwingende Kolben.
  • Die Außenflächen des Schiebers 25 stehen durch 33 und 34 mit dem Speicherbehälter 17 in Verbindung, wobei die Stange des Schiebers 25 zur Betätigung dient.
  • Das Handsteuerorgan 37 (Fig. 2) betätigt das Ruder 38 durch die Servoanlage 39, die über das Gestänge 40 gelenkig mit dem Hebelarm 41 verbunden ist, dessen Gelenk 42 durch das Gestänge 43 mit dem Handrad 37 verbunden ist und dessen Gelenk 44 die Rückführvorrichtung (1, 2, 4,16,17, 32, 36) betätigt.
  • Wenn keine Wirkung auf den Detektor 4 ausgeübt wird, bildet das Gelenk 44 einen festen Punkt, und der Pilot kann durch das Gestänge 43 und 40 sowie den Hebelarm 41 auf die zu steuernde Ruderfläche über das Gestänge 40 und die Servoanlage 39 einwirken.
  • Erfährt der Detektor 4 einen Betätigungsimpuls von einem der flugüberwachenden Systeme, so wird die manuelle Steuerung festgelegt, wobei sich das Gelenk 44 verschiebt und vermittels des Hebels 41 und des Gestänges 40 das betreffende Steuerruder ausgelenkt wird.
  • Bei beweglicher manueller Steuerung (Fig. 3) ist der Steuerknüppel des Piloten 37 über ein Gestänge 43 und eine Hebelanordnung 45, 47 mit dem Gestänge 40 verbunden, wobei eine künstliche Steuerfühlanlage 46 vorgesehen ist, die mit dem Gelenk 44 in Verbindung steht.
  • Eine Ausführungsvariante der Rückführvorrichtung (Fig. 4) kombiniert den Empfängerschieber 16 und die Hubvorrichtung (Fig. 1) zu einem einzigen Organ. Diese Kombination hat den Vorteil, daß sie innerhalb der Leitungen 14 und 15 für eine genügende Verschiebung der Hubvorrichtung nur eine äußerst kleine Flüssigkeitsdurchflußmenge erfordert. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daß der Schieber 25 im Inneren des Hohlkolbens 61 der Hubvorrichtung 36 (Fig. 1) angebracht ist, so daß die Kammern 27 und 28 durch die inneren Scheidewände des beweglichen Kolbens 61 und durch die am beweglichen Schieber 25 angeordneten und im Kolben 61 gleitenden Kolben 26, 50 und 63 begrenzt werden, während die Feder 29, 30 auf dem festen Gehäuse der Hubvorrichtung abgestützt ist. Hieraus ergibt sich, daß bei einer Differenz (p2-pl), die eine geringe relative Verschiebung des Schiebers 25 im Verhältnis zum Kolben 61 hervorgerufen hat, sich die Einheit Schieber 25-Kolben 61 verschiebt, bis die Wirkung der Feder 29, 30 genügend groß ist, um dieselbe aufzuhalten. Da außerdem die relative Verschiebung des Schiebers 25 im Verhältnis zum Kolben 61 sehr gering ist, entspricht die durch die Leitungen 14 und 15 fließende Flüssigkeitsmenge beinahe dem Wert Null. Der Vorteil dieser Anordnung liegt somit in einer schnelleren Wirkung des Rückführsystems, da der Durchfluß im Detektor auf fast nichts vermindert werden kann und infolgedessen eine unendlich kleine Verschiebung des Detektors (einige Hundertstel Millimeter) sich auf diese Weise durch eine bedeutende Verschiebung des Kolbens 61 ausdrückt.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 4 enthält neben den bereits beschriebenen Teilen zwei Steuerkolben 50, 51, welche die Öffnungen 49 und 52 verdecken bzw. freigeben, wobei der Kolben 50 abhängig ist von der Speisung 54, die durch die Kammer 57 erfolgt, während der Kolben 51 mit der Rückleitung 55 zum Speicherbehälter in Verbindung steht. Die Rückleitung 55 dient zur Entleerung der Kammer 56 durch die Bohrung 60, die Öffnung 52 und die von der Kammer durch die Scheidewand 58 getrennte Kammer 62.
  • Wenn die der Wirkung der Kraft ,J F auf den Detektor 4 zuzuschreibende Druckdifferenz in den Leitungen 14 und 15 eine sehr schwache relative Verschiebung des Schiebers 25 im Verhältnis zum Kolben 61 hervorgerufen hat, z. B. in der Richtung, in der die Öffnung 49 freigegeben wird, so wird der Speisedruck in die Kammer 56 eingelassen und der Kolben 61 verschiebt sich und zieht den Schieber 25 mit sich, so daß die Öffnung 49 frei bleibt. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Feder 29, 30 eine genügende und der Differenz (p2-pl) entgegengesetzte Wirkung hat, um den Schieber 25 in seine Ausgangslage im Verhältnis zum Kolben 61 zurückzubringen. Hierbei wird die Öffnung 49 verdeckt, so daß der Kolben 61 seine Bewegung einstellt. Eine bedeutende Verschiebung des Kolbens 61 entspricht somit einer sehr geringen Verschiebung des Schiebers 25, während im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 die Verschiebung des Kolbens 61 gleich der des Schiebers 25 ist.
  • Der Schieber 25 der Empfängervorrichtung 16 (Fig. 4) gleitet im inneren der Stange des Kolbens 61, wobei die Stange mit Bohrungen 64, 65, 66 versehen ist, die mit den Leitungen 14, 15 durch Kammern 67, 68, 69 in Verbindung stehen, um die Verschiebung der Einheit 25f61 ohne Unterbrechung der Verbindungen zu gestatten.
  • Das Steuergestänge 31 des Detektors 4 kann sehr verschiedenen Parametern unterworfen werden, um störende Bewegungen eines Flugzeuges auszuschalten, wie beispielsweise die Wirkung eines Kreisels (in Fig. 2 und 3 bei 70 schematisch dargestellt).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur elastischen Rückführung eines manuellen Steuerorgans für die Betätigung der Ruderflächen eines Luftfahrzeuges in die zentrale Ruderlage durch einen sich selbsttätig regelnden hydraulischen Stellmotor, gekennzeichnet durch eine von zwei Differentialkolben gebildete Fühlvorrichtung, die als einander gegenüberliegende, auf der gleichen Stange angebrachte und im gleichen Zylinder gleitende Steuerschieber wirken, wobei die Steuerschieber durch eine mittlere, in Verbindung mit einer Druckquelle stehende Speisungskammer getrennt sind und gleiche, sehr kleine aktive Flächen haben sowie Öffnungen steuern, die bei geringen Verschiebungen der Steuerkolben die aktiven Flächen entweder mit der mittleren Kammer oder mit dem Rücklauf verbinden, wobei die aktiven Oberflächen jedes Differentialkolbens über je eine Leitung mit den Kammern eines Empfängers verbunden sind, der von zwei einander gegenüberliegenden, auf der gleichen Stange angeordneten Differentialkolben gleicher aktiver Flächen gebildet wird, die unter Federwirkung eine mittlere Gleichgewichtsstellung einnehmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung einen Zylinder umfaßt, der drei durch zwei Differentialkolben abgegrenzte Kammern aufweist, deren mittlere einerseits in ständiger Verbindung mit einer hydraulischen Quelle von bestimmtem Druck und andererseits in durch die Kolben gesteuerter Verbindung mit den seitlichen Kammern steht, die eine durch die Kolben gesteuerte Verbindung mit den Rücklaufleitungen haben, wobei die seitlichen Kammern eine ständige Verbindung mit einer der beiden zu den Kammern des Empfängers führenden Leitungen unterhalten, so daß jede Verschiebung der Kolben einen Druckunterschied zwischen den beiden Kammern des Empfängers bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Differential-Schieberkolben gebildeten seitlichen Kammern einerseits jeweils ständig mit einer der beiden zum Empfänger führenden Leitungen und andererseits jeweils mit einer Rücklaufleitung durch eine Öffnung in Verbindung .stehen, die so angebracht ist, daß jede Verschiebung des Schiebers das Abdecken der einen oder der anderen dieser Öffnungen bewirkt, während sie bei neutraler Stellung der Schieberkolben teilweise verdeckt sind, außerdem besteht eine Leitungsverbindung zwischen den beiden seitlichen Kammern und der über eine im Zylinder angeordnete Öffnung, wodurch jede Verschiebung des Schiebers die Abdeckung der einen oder der anderen dieser Öffnungen bewirkt, während sie bei neutraler Stellung der Schieberkolben teilweise verdeckt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschiebung des Schiebers gleichzeitig in der mittleren Kammer die Abdeckung der einer seitlichen Kammer entsprechenden Leitung zum Empfänger nach sich zieht und in der entgegengesetzten seitlichen Kammer die Abdeckung der Rückleitung bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger als Zylinder ausgebildet ist und einen in seinen beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen durch elastische Mittel gehaltenen Kolben aufweist, der den Empfänger in zwei identische Kammern unterteilt, von denen jede in ständiger Verbindung mit einer der beiden seitlichen Kammern der Fühlvorrichtung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger im Inneren des Kolbens der hydraulischen Hubvorrichtung angeordnet ist, wobei die Hubvorrichtung die Rolle des Zylinders für den doppelten Differentialkolben des Empfängers übernimmt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel, die den Kolben des Empfängers in die mittlere Stellung zurückbringen, sich auf das feststehende Gehäuse der Hubvorrichtung abstützen, wobei die beiden Kammern des doppelten Differentialkolbens des Empfängers mit den beiden von der Fühlvorrichtung kommenden Leitungen durch zwei durch die Wandung der hydraulischen Hubvorrichtung hindurchführende Öffnungen in Verbindung stehen, wobei die Öffnungen in zwei Ringkammern münden, die zwischen dem feststehenden Gehäuse der Hubvorrichtung und ihrem den Zylinder des Empfängers bildenden Kolben eingearbeitet sind, dessen Wandung selbst mit Bohrungen zur Verbindung mit den Kammern des Empfängers versehen ist, wobei die Ringkammern genügende Länge besitzen, um die Verschiebungen der Gesamtheit Empfänger-Kolben der hydraulischen Hubvorrichtung ohne Unterbrechung der Verbindungen zu gewährleisten. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gesamtheit Empfänger-Kolben der hydraulischen Hubvorrichtung gleichzeitig verschiebt, bis die Wirkung der elastischen Mittel groß genug ist, um den Unterschied der Drücke auszuwiegen, die auf die beiden Flächen des Differentialkolbens des Empfängers einwirken, wodurch die Verschiebung des Differentialkolbens des Empfängers im Vergleich zur absoluten Verschiebung der Stange der Hubvorrichtung klein bleiben kann und infolgedessen nur eine geringe Durchflußmenge, die durch die beiden Verbindungsleitungen - Fühlvorrichtung und Empfängersystem - hindurchgeht, erforderlich ist, so daß die Wirkung einer sehr kleinen Kraft auf den Schieber der Fühlvorrichtung eine bedeutende Verschiebung des Kolbens der hydraulischen Hubvorrichtung ergibt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung der Reibung im Flüssigkeitskreislauf ein Pulsator vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 260, 622 535, 630 833, 712128; französische Patentschriften Nr. 1003 822, 1034 641, 1049 257. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1061628.
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