DE1159030B - Transistor-Modulatorverstaerker fuer Gleichspannungen - Google Patents
Transistor-Modulatorverstaerker fuer GleichspannungenInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/38—DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers
- H03F3/387—DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers with semiconductor devices only
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transistor-Modulatorverstärker für Gleichspannungen, bei dem die Eingangsgleichspannung
im Rhythmus einer Wechselspannung moduliert, verstärkt und anschließend demoduliert und integriert wird.
Wenn ein üblicher Transistorverstärker mit symmetrischem
Eingang zur Verstärkung von Gleichspannungssignalen angewendet wird, ist es nicht möglich,
Ausgangssignale von hoher Spannung zu erhalten, da die zulässige Höchstspannung an den
Klemmen eines handelsüblichen Transistors in der Größenordnung von beispielsweise 20 V liegt.
Andererseits haben die Transistorschaltungen den Vorteil, daß sie einen sehr geringen Eigenverbrauch
haben und außerordentlich robust sind. Das Ziel der Erfindung ist es, diese Einschränkung für die Ausgangsspannung
eines solchen Verstärkers unter Verwendung von Transistorschaltungen zu beseitigen.
Wenn eine Erhöhung der Ausgangsspannung gelingt, kann man für einen gegebenen Verstärkungsfaktor
dem Eingang ein größeres Spannungssignal zuführen und dadurch das Verhältnis zwischen dem Eingangssignal
und den Speisespannungsschwankungen herabsetzen. Dadurch wird die Genauigkeit vergrößert.
Diese Aufgabe wird bei einem Transistor-Modulatorverstärker für Gleichspannungen, bei dem die
Eingangsgleichspannung im Rhythmus einer Wechselspannung moduliert, verstärkt und anschließend
demoduliert und integriert wird, nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Modulationskreis und mehrere
Demodulationskreise, von denen jeder wenigstens einen durch eine Wechselspannung vorgespannten
Transistor enthält, durch eine Übertragerkopplung miteinander verbunden sind und daß die Demodulationskreise
vom Modulationskreis galvanisch isoliert und unter sich in Reihe geschaltet sind.
Infolge dieser Maßnahmen erhält man am Ausgang der in Reihe geschalteten Demodulationskreise eine
Gleichspannung, welche ein der Zahl der Demodulationskreise entsprechendes Vielfaches der Eingangsgleichspannung
des Modulationskreises beträgt. Bei der Erfindung wird also die Tatsache ausgenutzt, daß
durch die Einfügung der Kopplungsübertrager die galvanische Verbindung zu dem Eingang des Verstärkers
unterbrochen ist, was bei einem gewöhnliehen Verstärker im Falle der Verstärkung von
Gleichspannungssignalen unmöglich ist.
Damit das Ausgangssignal sowohl positiv als auch negativ sein kann, enthält vorzugsweise jeder Modulationskreis
und jeder Demodulationskreis zwei in Reihe geschaltete Transistoren, die gleichzeitig durch
die gleiche Wechselspannung vorgespannt werden.
Transistor-Modulatorverstärker
für Gleichspannungen
für Gleichspannungen
Anmelder:
Ateliers de Constructions Electriques
de Charleroi (ACEC), Brüssel
de Charleroi (ACEC), Brüssel
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. März 1961 (Nr. 856 913)
Frankreich vom 27. März 1961 (Nr. 856 913)
Andre Vanavermaete und Paul Walch,
Charleroi (Belgien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung eignet sich insbesondere für einen Verstärker mit symmetrischem Eingang und symmetrischem
Ausgang. In diesem Fall werden zwei Modulationskreise vorgesehen, die jeweils mit einem
der symmetrischen Ausgänge des Verstärkers verbunden sind, und es sind wenigstens zwei symmetrische
Demodulationskreise vorhanden, die in Reihe geschaltet sind, wobei die zur Vorspannung
dienenden Wechselspannungen in den symmetrischen Modulationskreisen und Demodulationskreisen vorzugsweise
eine gegenseitige Phasenverschiebung um 180 elektrische Grade aufweisen.
Es ist ferner möglich, wenigstens die Sekundärwicklung und vorzugsweise auch die Primärwicklung
des Kopplungstransformators während einer der Halbwellen der Vorspannung kurzzuschließen, damit
in den Demodulationskreisen Signale erhalten werden, die nur eine Polarität haben. Die Detektorkreise ergeben
dann ihre maximale Leistung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert, welche ein
Prinzipschaltbild eines nach der Erfindung ausgeführten Verstärkers mit symmetrischem Eingang und
symmetrischem Ausgang zeigt.
Den beiden Eingängen 1 und 2 eines Verstärkers mit zwei Transistoren 3 und 3' werden zwei sym-
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metrische Signale zugeführt. Die an den Punkten 4 und 4' abgenommenen beiden Ausgangssignale werden
zwei symmetrischen Modulationskreisen zugeführt, welche aus Transistorpaaren 12,12' bzw. 13,
13' bestehen. Als Vorspannung für diese Transistoren dient eine Wechselspannung, im vorliegenden Fall
eine Rechteckspannung. Diese Wechselspannungen werden von den Sekundärwicklungen 8, 9, 10, 11
eines Übertragers 7 geliefert, der an den Ausgang eines Rechteckwellengenerators 6 angeschlossen ist.
Der Generator 6 ist an die Gleichspannungsversorgungsleitungen 14 und 15 angeschlossen. Die von
den Wicklungen 8, 9, 10, 11 abgegebenen Rechteckspannungen sind gegenseitig um 180 elektrische Grade
phasenverschoben. Zur Kennzeichnung der Polarität oder Phase jeder Wicklung ist ein schwarzer Punkt
neben dem die Wicklung darstellenden Rechteck entweder an der Basisseite oder an der Kollektorseite der
Transistoren angebracht. Die Wicklungen 8, 9, 10, 11 sind zweimal in der Zeichnung dargestellt, und zwar
einmal an dem Übertrager 7 und zum zweiten Mal an der Stelle der Schaltung, an der sie angeschlossen
sind.
Unter dem Einfluß der zur Vorspannung dienenden Wechselspannungen werden die Transistoren 12,12'
und 13,13' im Rhythmus der Rechteckspannung gesperrt und entsperrt, so daß den Primärwicklungen
der Kopplungsübertrager 16 und 17 ein Rechtecksignal zugeführt wird. Diese Signale erscheinen erneut
an den Sekundärwicklungen dieser Übertrager, wo sie 3u
über Demodulationskreise, welche gleichfalls aus Transistorpaaren 20, 20' bzw. 21, 21' bestehen,
Detektorkreisen zugeführt werden, die aus RC-Gliedern 22, 24 und 23, 25 bestehen und miteinander
in Reihe geschaltet sind, so daß das Signal an den Klemmen 26, 27 die Summe der in den einzelnen
Detektorkreisen demodulierten Signale ist. Da die Demodulationskreise keine galvanische Verbindung
mit dem Modulationskreis haben, kann eine beliebige Zahl solcher Kreise in Reihe geschaltet werden, d. h.
von Kreisen, die jeweils aus einer Sekundärwicklung eines Übertragers 16 bzw. 17, einem Transistordemodulationskreis
und einem daran angeschlossenen Detektorkreis bestehen, so daß mit Transistoren eine
nach Wunsch verstärkte Ausgangsgleichspannung erhalten werden kann.
Wenn die Transistoren 3, 3', 12, 12', 13, 13', 20, 20', 21, 21' gleich sind, nimmt man an den Klemmen
26 und 27 der Schaltung bei dem beschriebenen Beispiel das Vierfache der Spannung ab, die man zwisehen
dem Punkt 4 und der Leitung 15 des einfachen Verstärkers erhalten würde.
Wenn das zu verstärkende Signal stets die gleiche Polarität hat, ist es nicht erforderlich, in dem Modulator
und dem Demodulator Transistorpaare zu verwenden. In diesem Fall würde in jedem Kreis ein
einziger Transistor genügen, so daß beispielsweise nur die Transistoren 12, 13, 20, 21 erforderlich wären.
Dieser Fall kann beispielsweise bei der Verstärkung eines von einem Thermoelement gelieferten Signals
auftreten.
Parallel zu den Sekundärwicklungen des Kopplungsübertragers kann ein weiterer Transistor angeordnet
werden, welcher die Sekundärwicklung des Kopplungsübertragers während einer der Halbwellen
der Vorspannung kurzschließt, damit in den Demodulatorkreisen Signale erhalten werden, die nur eine
Polarität haben. In diesem Fall wird vorzugsweise ein Transistor auch parallel zu der Primärwicklung
des Kopplungsübertragers geschaltet.
Claims (5)
1. Transistor-Modulatorverstärker für Gleichspannungen, bei dem die Eingangsgleichspannung
im Rhythmus einer Wechselspannung moduliert, verstärkt und anschließend demoduliert und integriert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulationskreis und mehrere Demodulationskreise,
von denen jeder wenigstens einen durch eine Wechselspannung vorgespannten Transistor
enthält, durch eine Übertragerkopplung miteinander verbunden sind und daß die Demodulationskreise
vom Modulationskreis galvanisch isoliert und unter sich in Reihe geschaltet sind.
2. Transistorverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modulationskreis
und jeder Demodulationskreis zwei in Reihe geschaltete Transistoren enthält.
3. Transistorverstärker nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die
Sekundärwicklung des Kopplungsübertragers während einer der Halbwellen der Vorspannung
kurzgeschlossen wird.
4. Transistorverstärker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Modulationskreise
mit den beiden Ausgängen eines symmetrischen Verstärkers verbunden und miteinander
in Reihe geschaltet sind und daß die zur Vorspannung dienenden Wechselspannungen in
den beiden Modulationskreisen eine gegenseitige Phasenverschiebung von 180 elektrischen Graden
haben.
5. Transistorverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Vorspannung dienenden Wechselspannungen Rechteckspannungen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR856913A FR1293035A (fr) | 1961-03-27 | 1961-03-27 | Amplificateur à transistors |
Publications (1)
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DE1159030B true DE1159030B (de) | 1963-12-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1961
- 1961-03-27 FR FR856913A patent/FR1293035A/fr not_active Expired
-
1962
- 1962-03-21 BE BE615388A patent/BE615388A/fr unknown
- 1962-03-23 NL NL276324D patent/NL276324A/nl unknown
- 1962-03-24 DE DEA39795A patent/DE1159030B/de active Pending
- 1962-03-24 IT IT570662A patent/IT663728B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL276324A (nl) | 1964-10-26 |
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BE615388A (fr) | 1962-07-16 |
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