DE1157769B - Wulstspreizer fuer Autoreifen - Google Patents

Wulstspreizer fuer Autoreifen

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DE1157769B
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DE
Germany
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spreading
arms
bead
tire
spreader
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Pending
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DES56805A
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English (en)
Inventor
Arnold Duerksen
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Super Mold Corp of California
Original Assignee
Super Mold Corp of California
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/64Tyre spreaders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Wulstspreizer für Autoreifen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wulstspreizer für Autoreifen, die in einer den Reifen ringförmig umschließenden, jedoch die Wülste und die daran anschließenden Teile der Seitenflächen frei lassenden Vulkanisierform eingelegt sind, mit zwei zusammengehörigen und in der Gebrauchsstellung in einer gemeinsamen Ebene einander gegenüberiiegenden Spreizarmen, von denen jeder an einem Ende mit einem Haken versehen ist, und bei denen die Spreizarme in einer radialen Querschnittsebene des Reifens, mit ihren Haken hinter die Reifenwülste fassend, ansetzbar sind.
  • Bei einem in eine in sich geschlossene Laufflächenerneuerungsform eingebrachten Reifen ist es bekanntlich erforderlich, die frei liegenden Reifenwülste so weit auseinanderzuspreizen, daß vor Beginn der Vulkanisierung ein Vulkanisierschlauch und eine Vulkanisierfelge bequem in den Reifen eingesetzt werden können.
  • Für einen derartigen Spreizvorgang ist bereits eine Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden. Eine dieser bekannten Vorrichtungen besteht im wesentlichen aus vier Paar sich gegenseitig gegenüberliegenden Spreizarmen, wobei die vier Paare gleichzeitig an um jeweils 900 voneinander entfernt liegenden Stellen am Autoreifen angreifen. Die Spreizarme eines einzelnen Paares sind hierbei an ihren Enden mit Haken versehen, mittels derer die Reifenwülste beim Spreizen auf der Innenseite erfaßt werden. Die zu dieser Vorrichtung gehörenden vier Paare von Reifenspreizern sind entsprechend ihrer Gebrauchslage an einem Tragkreuz befestigt, das seinerseits auf einer mit einem Fußgestell verbundenen Achse drehbar gelagert ist.
  • Bei der Anwendung der vorgenannten Spreizvorrichtung bleiben die in bezug auf das Tragkreuz außenliegenden Spreizarme feststehend, während die inneren Spreizarme, die untereinander mit einer Rückholvorrichtung verbunden sind, in Richtung der vorgenannten Drehachse des Tragkreuzes im Sinne einer Entfernung der sich jeweils gegenüberliegenden Spreizarme gemeinsam bewegt werden.
  • Diese vorbekannte Vorrichtung zum Spreizen der Wülste von Autoreifen ist nicht nur in ihrem äußeren Aufbau verhältnismäßig umfangreich, sondern durch die Vielzahl von Gelenk- und sonstigen verschiebbaren Teilen verhältnismäßig kompliziert. Der komplizierte Aufbau macht diese Vorrichtung nicht nur sehr störanfällig, sondern auch recht kostspielig.
  • Es sind außerdem Reifenspreizer bekannt, bei denen entweder nur zwei Spreizarme oder auch nur ein einziger Spreizarm verwendet wird. Diese Vor- richtungen werden deshalb im allgemeinen nur dann angewendet, wenn ein Autoreifen nur an einer bestimmten Stelle seines Umfanges gespreizt werden soll. Es ist aber auch denkbar, daß man von diesen Vorrichtungen gleichzeitig zwei oder mehr an einem Reifen ansetzt, um dadurch den Reifen über seinen gesamten Umfang spreizen zu können. Eine dieser einfachen Spreizvorrichtungen ist derart aufgebaut, daß der eine der beiden Spreizarme fest stehenbleibt, während lediglich der gegenüberliegende Spreizarme mit Hilfe eines einarmigen Hebels derart bewegt wird, daß die Wülste auseinandergezogen sind. Der feststehende und der bewegliche Spreizarm sind bei dieser Vorrichtung an einem gemeinsamen U-förmigen Traggestell, zwischen dessen seitlichen Böcken der Reifen während des Spreizvorganges liegt, angeordnet. Dieses Traggestell steht während des Spreizvorganges auf dem Boden auf. Für eine gleichzeitige Anwendung von zwei oder mehreren dieser Vorrichtungen ist es deshalb nicht geeignet. Nachteilig hierbei ist außerdem, daß sich der Reifen selbst beim Spreizen innerhalb der Vorrichtung bewegt.
  • Bei einer anderen Reifenspreizvorrichtung mit nur einem Spreizarm wird die Wandung des Reifens selbst teilweise als Widerlager benutzt. Wegen der dabei eventuell auftretenden Beschädigungen am Reifen ist diese Vorrichtung unbefriedigend, zumal der Reifenwulst nur auf einer Seite gespreizt werden kann.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, einen einfachen, leicht zu handhabenden Wulstspreizer für Autoreifen zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er mit wenigen Handgriffen am Reifen angebracht und ebenso leicht von diesem wieder abgenommen werden kann. Der Wulstspreizer soll darüber hinaus eine gleichmäßige Spreizung beider Wülste des Reifens ermöglichen und in jeder gewünschten Spreizstellung in einfacher Weise feststellbar sein. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Wulstspreizer so auszubilden, daß er mit einer selbständigen, leicht tragbaren druckmittelbetriebenen Betätigungseinrichtung zusammenarbeiten kann, wobei die Betätigungseinrichtung nach erfolgtem Spreizen abnehmbar sein soll, um an einem weiteren Wulstspreizer eingesetzt werden zu können.
  • Gemäß der Erfindung weisen bei dem obengenannten Wulstspreizer die Spreizarme an den einander zugekehrten Seiten Auflageflächen zur gegenseitigen Abstützung über die Vulkanisierform auf und sind nahe den den Haken aufweisenden Enden abgewandten Enden mittels eines auf unterschiedliche Abstände dieser Hebelenden einrastenden Halteteiles miteinander verbunden. Die Auflageflächen der Spreizarme sind zweckmäßig als kufenförmige Vorsprünge ausgebildet.
  • Es ist ferner vorteilhaft, daß das Halteteil an dem einen Spreizarm angelenkt und mit dem anderen Spreizarm verstellbar verbunden ist, wobei das Halteteil eine Reihe von vorzugsweise widerhakenähnlichen Zähnen ausweist, in die ein Zapfen des anderen Spreizarmes einrastbar ist.
  • Für das zeitweilige Ansetzen einer druckmittelbetriebenen Betätigungseinrichtung an den freien Enden der Spreizarme ist es zweckmäßig, daß die Betätigungseinrichtung an den freien Enden der Spreizarme in nach außen entgegengesetzt abgebogene Haken frei einhängbar ist. Die Betätigungseinrich tung besteht vorteilhafterweise aus einem Kraftzylinder und einem in diesem beweglichen Kolben mit Kolbenstange, wobei am Zylinderkopf in Achsrichtung vorspringende Nocken und am freien Ende der Kolbenstange beidseitig senkrecht zu dieser austretende Bolzen vorgesehen sind, welche mit den Nocken an den Enden der Spreizarme angreifen.
  • Ein besonderer Vorteil des Wulstspreizers liegt darin, daß er im wesentlichen aus nur drei Hauptteilen besteht und daß zur Übertragung der Kräfte auf die Wülste des Autoreifens keinerlei Gelenkteile benötigt werden, vielmehr in sinnvoller Weise eine Abstützung der beiden Spreizarme über die Vulkanisierforrn erfolgt. Der Wulstspreizer besitzt somit ein außerordentlich geringes Gewicht; er ist deshalb leicht zu handhaben und preisgünstig herzustellen.
  • Trotzdem läßt sich mit diesem Wulstspreizer eine äußerst wirksame Spreizung der Wülste eines Autoreifens erzielen.
  • Bei Verwendung von zwei derartigen Wulstspreizern an diametral gegenüberliegenden Stellen eines Reifens lassen sich die Wülste in einem so ausreichenden Maße spreizen, um den Vulkanisierschlauch und die Vulkanisierfelge leicht in den Reifen einsetzen zu können. Die beiden an einem Reifen angesetzten Wulstspreizer können dabei nacheinander mit der gleichen druckmittelbetriebenen Betätigungseinrichtung in die gewünschte Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Weitere Einzelheiten des Wulstspreizers werden nachfolgend an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf Teile eines Wulstspreizers an einer Laufflächenerneuerungsform, wobei der Wulstspreizer in seiner Ausgangsstellung in Draufsicht, teilweise weggebrochen, und die Form mit dem Reifen im Schnitt dargestellt ist.
  • Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, die jedoch den Wulstspreizer in Tätigkeit an gespreizten Reifenwülsten und die tragbare kraftbetätigte Betätigungseinrichtung im Eingriff mit den Spreizarmen des Wulstspreizers zeigt, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen abgenommenen Spreizarm, von der Innenseite aus gesehen, und Fig. 4 eine Seitenansicht der tragbaren kraftbetätigten Betätigungseinrichtung.
  • In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform weist der Wulstspreizer zwei mit seitlichem Abstand angeordnete Spreizarme 1 und 2 auf, die sich etwa radial von einem zwischen ihnen liegenden Teil einer Vulkanisierform 3 für die Laufflächenerneuerung erstrecken. Die beiden Formhälften 4 bilden eine ringförmige Höhlung, die die Lauffläche eines zu behandelnden Reifens 5 so weit umschließt, daß die Seitenwände 6 und die Wülste 7 des Reifens frei liegen.
  • Der mittlere Teil der Spreizarme 1 und 2 weist einwärts gerichtete kufenartige, als Vorsprünge ausgebildete Auflageflächen 8 auf, die der jeweils benachbarten Seite der Form 3 anliegen. An seinem inneren Ende weist jeder der Spreizarme 1 und 2 ein starres Querstück 9 auf, das mit einem den Reifenwulst fassenden bügelförmigen Haken 10 ein Ganzes bildet, der so geformt ist, daß er den Reifenwulst von der Innenseite erfaßt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Das andere Ende 11 jedes Spreizarmes bildet eine Gabel, deren Enden hakenförmig gebogen sind, um mit einer mit 12 bezeichneten tragbaren Betätigungseinrichtung, die zum Betätigen der beiden Spreizarme dient, zusammenzuarbeiten.
  • Die Betätigungseinrichtung 12 besteht im wesentlichen aus einem doppeltwirkenden Kraftzylinder 13 für Preßluft, der vermittels eines Handgriffs 14 betätigt werden kann und in dem eine Kolbenstange 15 gleitbar, aber nicht drehbar gelagert ist, die durch den vorderen Zylinderkopf 16 aus dem Zylinder 13 herausragt, wobei der Zylinderkopf 16 sich in Richtung der Kolbenstange 15 erstreckende abgerundete Nocken 17 aufweist, die sich zu beiden Seiten der Kolbenstange genau gegenüberliegen.
  • An ihrem freien Ende ist die Kolbenstange 15 mit einem Kopfteil 18 versehen, das eine Reihe vertikal ausgerichteter, in Längsrichtung mit Abstand angeordneter Bolzen 19 aufweist, die in entgegengesetzten Richtungen aus dem Teil 18 herausragen.
  • In der Gebrauchsstellung umgreifen die Spreizarme 1 und 2 einen Teil der Form 3, so daß die kufenartigen Vorsprünge gegenüberliegenden Seiten der Form anliegen und die Haken 10 ihren jeweils benachbartenWulst7 erfassen, wobei die Spreizarmel und 2 zunächst eine nach außen divergierende Stellung einnehmen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Daraufhin wird die die Spreizarme betätigende Betätigungseinrichtung 12 derart angesetzt, daß die Enden 11 des Spreizarms 1 den Kopfteil 18 der Kolbenstange 15 übergreifen und sich an ein beliebig ausgewähltes Paar von Bolzen 19 anlegen, während die Enden 11 des Spreizarmes 2 die Kolbenstange 15 übergreifen, so daß sich die runden Nocken 17 in die hakenförmigen Enden der Gabel einlegen. Der Kraftzylinder 13 ist ein doppeltwirkender Zylinder, und die Steuerung des Kolbens erfolgt durch Druckknopfventile 20, die in dem Preßluftleitungssystem 21 vorgesehen sind, wobei durch entsprechende Betätigung der Ventile die Kolbenstange 15 aus- oder eingezogen wird.
  • Nachdem die Betätigungseinrichtung 12 mit den Enden 11 in der vorstehend beschriebenen Weise in Eingriff gebracht worden ist, wird das entsprechende Druckknopfventil 20 betätigt, wodurch die Kolbenstange 15 eingezogen wird und dabei die Enden 11 der Spreizarme 1 und 2 aufeinander zu bewegt werden.
  • Durch Verschwenken der Spreizarme 1 und 2 um ihre gegen die Seiten der Form 3 anliegenden kufenartigen Auflageflächen 8 werden die mit den Haken 10 versehenen Enden der Spreizarme voneinander wegbewegt und die Reifenwülste 7 gespreizt, wobei die Spreizarme 1 und 2 in entgegengesetzten Richtungen nach außen gehen, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Um die Spreizarme 1 und 2 in dieser die Reifenwülste spreizenden Stellung zu halten und das Abnehmen der Betätigungseinrichtung 12 zu gestatten, ohne daß die Spreizarme in ihre ursprüngliche Stellung zurückspringen, sind die nachfolgend beschriebenen Haltemittel vorgesehen.
  • Ein die Spreizarme 1 und 2 verbindendes, als gezahnte Spannstange ausgebildetes Halteseil 22 ist bei 23 an den Spreizarm 1 in einem kurzen Abstand von dessen Ende 11 angelenkt. Die Spannstange erstreckt sich von dort aus durch einen in dem Spreizarm 2 vorgesehenen Schlitz 24, der in einem kurzen Abstand von dem Ende 11 des Spreizarmes 2 angeordnet ist. Ein Zapfen 25 ist in der Mitte des Schlitzes 24 derart angeordnet, daß er mit einem beliebigen Zahn 26 der sich durch den Schlitz 24 erstreckenden Spannstange in Eingriff kommen kann. Die Spannstange wird ständig von einer an ihrer den Zähnen 26 gegenüberliegenden Kante anliegenden Blattfeder 27 gegen den Zapfen 25 gedrückt. Durch diese Anordnung ist eine automatisch einrastende Verbindung zwischen dem Spreizarm 2 und der Spannstange geschaffen. Wenn also die gabelförmigen Enden 11 der Spreizarme 1 und 2 durch die Betätigungseinrichtung 12 aufeinander zu bewegt werden, gleitet der Zapfen 25 an der Spannstange entlang, bis er schließlich bei Beendigung der Bewegung in einen der Zähne 26 einrastet. Daraufhin wird die Kolbenstange 15 durch Betätigung des entsprechenden Druckknopfventils 20 vorgeschoben, so daß die Betätigungseinrichtung 12 von Hand abgenommen werden kann, um an einem zweiten Wulstspreizer der beschriebenen Art verwendet zu werden, der an einem diametral gegenüberliegenden Punkt der Form 3 angesetzt wird. Bei Verwendung von zwei derartigen Wulstspreizern an diametral gegenüberliegenden Punkten des Reifens 5 werden die Wülste 7 in ausreichendem Maße gespreizt und in der Spreizstellung gehalten.
  • Sind die Wülste in der vorstehend beschriebenen Weise gespreizt worden, so kann ein Vulkanisierschlauch 28 nebst einer Vulkanisierfelge 29 mühelos von der Seite in den Reifen eingeführt werden. Nach erfolgtem Einbringen des Vulkanisierschlauchs 28 und der Vulkanisierfelge 29 wird die Betätigungseinrichtung 12 in Verbindung mit den Spreizarmen 1 und 2 eines jeden Wulstspreizers angewendet, um die Spreizarme von dem Reifen zu lösen und das Abnehmen der Wulstspreizer von der Form zu gestatten.
  • Zu diesem Zweck wird die Betätigungseinrichtung 12 wieder in der vorstehend beschriebenen Weise an die Enden 11 angeschlossen. Die Kolbenstange 15 wird dann um ein geringes Maß zurückbewegt, bis die Spannstange von Hand gegen die Blattfeder 27 gedrückt werden kann, so daß der Zapfen 25 von den Zähnen 26 freikommt. Während die Spannstange in dieser Stellung festgehalten wird, wird die Kolbenstange 15 vorbewegt, wobei die Spreizarme 1 und 2 unter der Einwirkung der in ihre normale ungespreizte Stellung zurückstrebenden Reifenwülste 7 in ihre Ausgangsstellung gelangen. Nachdem die Wülste 7 ihre nicht gespreizte Stellung eingenommen haben, wird die Betätigungseinrichtung 12 von den Spreizarmen 1 und 2 gelöst, die dann nach Herausziehen der Spannstange aus dem Schlitz 24 und Lösen der Haken 10 von den Wülsten 7 von der Form abgenommen werden können.
  • Wird der vorstehend beschriebene Wulstspreizer paarweise an diametral gegenüberliegenden Punkten der Form verwendet, so ergibt er eine äußerst wirksame und zuverlässige Vorrichtung zum Spreizen der Reifenwülste, mit deren Hilfe ein Vulkanisierschlauch und eine Vulkanisierfelge bequem in den Reifen eingesetzt und ebenso bequem aus dem Reifen herausgenommen werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wulstspreizer für Autoreifen, die in einer den Reifen ringförmig umschließenden, jedoch die Wülste und die daran anschließenden Teile der Seitenflächen frei lassenden Vulkanisierform eingelegt sind, mit zwei zusammengehörigen und in der Gebrauchsstellung in einer gemeinsamen Ebene einander gegenüberliegenden Spreizarmen, von denen jeder an einem Ende mit einem Haken versehen ist, und bei denen die Spreizarme in einer radialen Querschnittsebene des Reifens, mit ihren Haken hinter die Reifenwülste fassend, ansetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizarme (1, 2) an den einander zugekehrten Seiten Auflageflächen($) zur gegenseitigen Abstützung über die Vulkanisierform (3) aufweisen und nahe den den Haken (10) aufweisenden Enden abgewandten Enden (11) mittels eines auf unterschiedliche Abstände dieser Hebelenden einrastenden Halteteiles (22) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Wulstspreizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (8) der Spreizarme (1, 2) als kufenförmige Vorsprünge ausgebildet sind.
  3. 3. Wulstspreizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (22) an dem einen Spreizarm (1) angelenkt und mit dem anderen Spreizarm (2) verstellbar verbunden ist.
  4. 4. Wulstspreizer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (22) eine Reihe von vorzugsweise widerhakenähnlichen Zähnen (26) aufweist, in die ein Zapfen (25) des Spreizarmes (2) einrastbar ist.
  5. 5. Wulstspreizer nach Anspruch 1 mit einer drnckmittelbetriebenen Betätigungseinrichtung an den freien Enden der Spreizarme, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (12) an den freien Enden (11) der Spreizarme (1, 2) in nach außen entgegengesetzt abgebogenen Haken frei einhängbar ist.
  6. 6. Wulstspreizer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (12) aus einem Kraftzylinder (13) und einem in diesem beweglichen Kolben mit Kolbenstange (15) besteht, wobei am Zylinderkopf (16) in Achsrichtung vorspringende Nocken (17) und am freien Ende der Kolbenstange (15) beidseitig senk- recht zu dieser austretende Bolzen (19) vorgesehen sind, welche mit den Nocken (17) an den Enden (11) der Spreizarme (1, 2) angreifen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 711 540; USA.-Patentschriften Nr. 2 250740, 2264 633, 2631817.
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