DE4006800C2 - Vorrichtung zur automatischen Zuordnung von Werkzeugen von Werkzeugträgerköpfen - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Zuordnung von Werkzeugen von WerkzeugträgerköpfenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
für Reifenabdrückgeräte, die geeignet ist, die Drehung
des zugehörigen Werkzeugträgerkopfes zu bewirken.
Die vorliegende Erfindung ist besonders, aber nicht
ausschließlich, für Reifenabdrückgeräte geeignet, wie
sie für Reifen von großen Abmessungen verwendet wer
den, z. B. bei Rädern für Lastwagen, Omnibusse, Trakto
ren, landwirtschaftliche Maschinen und Erdbewegungsma
schinen. Mit besonderem Bezug auf ähnliche Reifenab
drücker, umfassen sie ein Untergestell ein vorderes in
vertikaler Richtung sich bewegendes Führungsrohr, das
geeignet ist, parallel zur Stirnseite des Geräts zu
gleiten, und welches oben mit einem Werkzeugträger
kopf ausgerüstet ist, der, je nach Erfordernis, um die
Längsachse dieses Führungsrohres gedreht werden kann
ferner einen Seitenarm, der geeignet ist, sich in ei
ner vertikalen Richtung zu bewegen, parallel zu der
Bewegungsrichtung dieses Führungsrohres, und welcher
auf der Seite des letzteren freitragend eine selbst
zentrierende Gruppe zum Festspannen der Felgen trägt.
Ferner kann bei ähnlichen bekannten Geräten die Bewe
gung des Führungsrohres von Hand oder automatisch
durchgeführt werden, typischerweise mit einer Vorschu
beinheit. Außerdem ist der Werkzeugträgerkopf aus
tauschbar und kann entweder mit nur einem Werkzeug
versehen sein oder auch einem Werkzeugpaar, beispiels
weise mit einer Haltescheibe und mit einen Formhebel
zum Abziehen und Aufziehen der Reifen.
Die Drehung des Kopfes gegenüber dem eigenen Tragrohr
erlaubt, dasselbe Werkzeug auf den entgegengesetzten
Seiten des Reifens einzusetzen oder zwei verschiedene
Werkzeuge auf ein und derselben Seite des Reifens ein
zusetzen. Ähnliche bekannte Führungsrohre haben sich
jedoch als wenig praktisch erwiesen, da sie den stän
digen Eingriff des Bedienungsmannes erfordern, welcher
gezwungen ist, den Kopf zu lösen und ihn zu drehen, um
das Werkzeug in die gewünschte Einsatzposition zu
bringen und den Kopf erneut zu befestigen.
Jedenfalls besteht auf diesem besonderen Sektor die
dringende Notwendigkeit, einen Werkzeugträgerkopf zu
schaffen, der geeignet ist, die von dem Bedienungsmann
auszuführenden Handgriffe zu reduzieren, nachdem die
ser gezwungen ist, beim Abziehen und Aufziehen eines
Reifens mehrere Male den Kopf zu bewegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Zuordnung
von Werkzeugen von Werkzeugträgerköpfen, insbesondere
für Reifenabdrückgeräte zu schaffen, die baulich ein
fach, zuverlässig, zweckmäßig und kostengünstig ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die in
Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Im besonderen sind Vorschub und Rücklauf der Buchse
mittels einer Vorschubeinheit gesteuert, welche vor
zugsweise im entgegengesetzten Ende des Führungsrohres
befestigt ist. Die Verbindung zwischen diesem Füh
rungsrohr und der Buchse erfolgt durch ein Getriebe in
der Ausführung Außen-Innengewinde. Ferner wird die
Verbindung zwischen der Buchse und dem Kopf mittels
einer Welle geschaffen, welche an letzterem befestigt
ist, und welche in die Buchse eingefügt ist, mit wel
cher sie drehbar, aber nicht axial verbunden ist.
Dies kann zum Beispiel mittels einer Paßfeder erreicht
werden.
Es werden somit alle Zwecke der Erfindung erreicht, da
auf diese Weise das Zuordnen der Werkzeuge automatisch
erfolgen kann.
Die Eigenschaften und die baulichen Vorteile der Er
findung gehen deutlicher aus der nachfolgenden detail
lierten Beschreibung hervor, in welcher auf die beige
fügten Figuren Bezug genommen wird.
Es zeigen:
die Fig. 1A und 1B eine Längsansicht der Erfin
dung teils im Schnitt, wobei
die Vorschubeinheit in voll
kommen ausgefahrener Position
dargestellt ist,
die Fig. 2A und 2B dieselbe Erfindung im Längs
schnitt, rechtwinklig zur vor
genannten Darstellung, wobei
die Vorschubeinheit in voll
kommen eingefahrener Stellung
gezeigt ist.
In den genannten Figuren, siehe im besonderen die
Fig. 1A und 1B, erkennt man einen zylindrischen Hohl
körper oder Führungsrohr 1, welches unten mittels ei
ner mit 2 bezeichneten Achse an einem Schlitten 3 an
gelenkt ist. Dies wird erreicht durch zwei robuste
Hebel 4, an welche ebenfalls mit Hilfe einer Achse 5,
parallel zur vorgenannten, eine Vorschubeinheit 6 an
gelenkt ist.
Wie bekannt und auch vorher bereits beschrieben, ist
der Schlitten 3 dazu bestimmt, sich zu einer selbst
zentrierenden Gruppe eines Reifenabdrückgeräts zu be
wegen, das typisch für große Reifen ist, um das Füh
rungsrohr 1 an die entgegengesetzten Seiten eines Rei
fens zu bringen. Ferner ist die Vorschubeinheit 6 be
kanntlich dafür vorgesehen, das Führungsrohr von einer
Arbeitsstellung, bei welcher der obere Teil des Füh
rungsrohres 1 sich an dem Reifen befindet, zu einer
Ruhestellung, bei welcher derselbe obere Teil vom Rei
fen entfernt ist, zu bewegen.
Weitere Einzelheiten brauchen nicht erwähnt zu werden,
da sie den Technikern auf diesem Gebiet bereits be
kannt sind. Wie üblich, ist in den oberen Teil des
Führungsrohres 1 der Zapfen 7 eines allgemein ge
bräuchlichen Werkzeugträgerkopfes 8 eingeschoben.
Dieser Kopf 8 kann z. B. in einer Ausführung mit einer
schüsselförmigen Haltescheibe für die Reifen, und ei
nem Formhebel zum Abziehen und Aufziehen derselben
Reifen versehen sein, wobei verständlicherweise der
Klarheit und Einfachheit halber diese Werkzeuge oder
Zubehörteile nicht dargestellt sind.
Hierbei muß erwähnt werden, daß der Werkzeugträgerkopf
8 sich von dem oben beschriebenen unterscheiden kann,
indem er auch mit nur einem einzigen Werkzeug versehen
sein kann, gleich oder anders als die genannten.
Jedenfalls ist die Erfindung bei jeder Ausführung des
Werkzeugträgerkopfes von Vorteil, besonders jedoch bei
denjenigen, welche eine Drehung von 180° erfordern, um
entweder auf ein und derselben Reifenseite mit ver
schiedenen Werkzeugen arbeiten zu können, oder um auf
den entgegengesetzten Seiten desselben Reifens mit dem
gleichen Werkzeug arbeiten zu können.
In den Fig. 1B und 2B erkennt man, daß der Zapfen 7
gegenüber dem Führungsrohr 1 drehbar eingebaut ist und
gegen dieses mittels einer Schulter 77 abgestützt ist.
Der Zapfen 7 ist auch mit einer Ringnut 78 versehen,
in welche ein Sperrbolzen 79 quer eingreift (Fig. 1B).
Wie deutlich dargestellt, erstreckt sich der Zapfen 7
in eine koaxiale Welle 9, die praktisch maßgerecht in
eine drehbare Buchse 10 eingepaßt ist, die ihrerseits
praktisch maßgerecht in das Führungsrohr 1 eingescho
ben ist.
Ferner sind Buchse 10 und Welle 9 gegen gegenseitige
Verdrehung mittels einer Paßfeder 100 verbunden, die
an der Buchse 10 befestigt ist, und welche in eine
angepaßte, in die Welle 9 eingearbeitete Längsnut 99
eingefügt ist.
Die Nut 99 ist am unteren Ende der Welle 9 offen, um
den Austausch des Kopfes 8 zu ermöglichen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Paßfeder 100 und
die Nut 99 auch in umgekehrter Weise ausgeführt werden
können, d. h. die Paßfeder kann an der Welle 9 befe
stigt und die Nut in die Buchse 10 eingearbeitet wer
den.
Ferner weist die Buchse 10 einen spiralförmigen
Schlitz 101 auf, der einen Verlauf von 180° hat (siehe
Fig. 1B, 2B), in welchem quer ein Gleitstein 11
läuft. Dieser Gleitstein durchquert die Wand des Füh
rungsrohres 1 und wird seitlich von diesem in einem
Lagersitz 12 aufgenommen, wo er durch einen Deckel 13
(Fig. 1B) gesichert ist.
Es versteht sich von selbst, daß der Schlitz 101 und
der Gleitstein 11 zusammen eine Art Außen-
Innengewinde-Getriebe bilden. Schließlich ist an dem
unteren Ende der Buchse 10 fest eine Scheibe 14 einge
schweißt, in deren Mittenbohrung sich das freie Ende
der Stange einer Vorschubeinheit 15 befindet, welche
in den unteren Teil des Führungsrohres 1 eingefügt und
zweckmäßigerweise sowohl in Längsrichtung als auch in
Drehrichtung befestigt ist.
Im besonderen ist diese Stange gegenüber der Scheibe
14 axial befestigt und drehbar zu derselben eingebaut.
Die Funktion der Erfindung ist klar.
Wenn die Vorschubeinheit 15 den Befehl erhält, auszu
fahren oder einzufahren, verursacht sie die axiale
Gleitbewegung (vorwärts oder zurück) der Buchse 10,
die durch das Eingreifen des Gleitsteins 11 in den
Schlitz 101 gezwungen ist, sich zu drehen.
Gleichzeitig wird die Paßfeder 100 einer Schraubbewe
gung unterworfen, welche das Drehen der Welle 9 und
somit auch das Drehen des Kopfes 8 auslöst.
Am Endanschlag (vorwärts oder zurück) der Buchse 10
hat der Kopf eine Drehung von 180° ausgeführt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur automatischen Zuordnung von Werk
zeugen von Werkzeugträgerköpfen (8), insbesondere
für Reifenabdrückgeräte,
mit einem Zapfen (7), der in ein Führungsrohr (1) eingeführt ist,
mit einer Buchse (10), die drehbar und axial be wegbar in dem Führungsrohr (1) angeordnet ist, und und mit einer Welle (9), die in der Buchse (10) axial bewegbar und drehfest angeordnet ist,
wobei die Buchse (10) durch einen quer eingeführ ten Gleitstein (11) gedreht wird, der an dem Füh rungsrohr (1) befestigt ist und in das Innere des Führungsrohrs (1) ragt, wo er in einen Schlitz (101) oder eine spiralförmige Rille in der Buchse (10) eingreift.
mit einem Zapfen (7), der in ein Führungsrohr (1) eingeführt ist,
mit einer Buchse (10), die drehbar und axial be wegbar in dem Führungsrohr (1) angeordnet ist, und und mit einer Welle (9), die in der Buchse (10) axial bewegbar und drehfest angeordnet ist,
wobei die Buchse (10) durch einen quer eingeführ ten Gleitstein (11) gedreht wird, der an dem Füh rungsrohr (1) befestigt ist und in das Innere des Führungsrohrs (1) ragt, wo er in einen Schlitz (101) oder eine spiralförmige Rille in der Buchse (10) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigung der Buchse (10) durch eine Vor
schubeinheit (15) ausgelöst wird, welche in dem
entgegengesetzten Ende des Führungsrohres (1) be
festigt ist, und auf deren Stange die Buchse (10)
drehbar und axial befestigt eingebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitz (101) oder die spiralförmige Rille
einen Verlauf von mindestens 180° aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehbewegung von Buchse (10) und Welle (9)
durch eine Paßfeder (100) auslösbar ist, welche an
der Buchse (10) oder Welle (9) befestigt ist, und
durch eine angepaßte Längsnut (99), die in die
Welle (9) oder Buchse (10) eingearbeitet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT3481889U IT217464Z2 (it) | 1989-03-07 | 1989-03-07 | Dispositivo per la selezione automatica degli attrezzi di testine portautensili per macchine smontagomme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006800A1 DE4006800A1 (de) | 1990-09-13 |
DE4006800C2 true DE4006800C2 (de) | 1999-12-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006800 Expired - Fee Related DE4006800C2 (de) | 1989-03-07 | 1990-03-03 | Vorrichtung zur automatischen Zuordnung von Werkzeugen von Werkzeugträgerköpfen |
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IT (1) | IT217464Z2 (de) |
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1990
- 1990-03-03 DE DE19904006800 patent/DE4006800C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
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IT8934818V0 (it) | 1989-03-07 |
IT217464Z2 (it) | 1991-12-13 |
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