DE1156848B - Amplitudenselektionsschaltung fuer Impulse - Google Patents

Amplitudenselektionsschaltung fuer Impulse

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DE1156848B
DE1156848B DEJ17847A DEJ0017847A DE1156848B DE 1156848 B DE1156848 B DE 1156848B DE J17847 A DEJ17847 A DE J17847A DE J0017847 A DEJ0017847 A DE J0017847A DE 1156848 B DE1156848 B DE 1156848B
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circuit
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amplitude
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input waveform
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DEJ17847A
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English (en)
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Martin Philip Circuit
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International Computers and Tabulators Ltd
Original Assignee
International Computers and Tabulators Ltd
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/22Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
    • H03K9/02Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of amplitude-modulated pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Amplitudenselektionsschaltung für Impulse, die zwischen einem ersten und einem zweiten leitenden Zustand in Abhängigkeit von den betreffenden Amplituden und einer Bezugsspannung schaltbar ist.
Es sind für die Abstimmung von Amplituden Schaltungen bekanntgeworden, die von einem Zustand der Leitfähigkeit auf einen anderen Zustand umgeschaltet werden, sooft ein veränderliches Eingangssignal eine Bezugsspannung überschreitet. Verschiedene Schaltungen dieser Art sind im Kapitel 9 des Bandes 19 der »Radiation Laboratory Series« durch die McGraw-Hill Book Company Inc. veröffentlicht.
Schaltungen zur Selektion von Amplituden der oben angeführten Art können zur Deutung der Wellenformen benutzt werden, die bei der Ablesung von digitalen Signalen (Schriftzeichensignalen) erzeugt werden, die beispielsweise auf einem Magnetband oder einer Magnettrommel registriert waren. Die Wellenform der Ablesung besteht im allgemeinen aus einer zufälligen Geräuschkomponente zusammen mit Spitzen, die jede einem registrierten Schriftzeichen entsprechen. Zur Feststellung des Auftretens jeder Spitze einer bestimmten Polarität kann eine Schaltung zur Selektion von Amplituden derart verwendet werden, daß ein Ausgangssignal für eine jede binäre Eins, die abgelesen wird, erzeugt wird. Wenn nun die Bezugsspannung auf ein niedriges Niveau mit Rücksicht auf die Amplituden der Spitzen gesetzt wird, kann die Schaltung gelegentlich durch die zufällige Geräuschkomponente geschaltet werden. Wenn die Bezugsspannung hingegen auf ein höheres Niveau gesetzt wird, kann die Amplitude der Spitzen gelegentlich ungenügend sein, um die Schaltung zu betätigen. Bei jeder dieser Bedingungen entsteht eine unrichtige Wiedergabe der digitalen Bedeutung der abgetasteten Signale.
Die Amplitude der Geräuschkomponente und der Spitzen der Wellenform ist abhängig von der Beschaffenheit der Registrieroberfläche, dem Abstand zwischen Ablesekopf und Oberfläche, dem Spalt im Ablesekopf und der Geschwindigkeit des Durchganges der Registrieroberfläche. Infolgedessen bewirkt jede Änderung eines dieser Faktoren eine Änderung der Amplitude der Wellenform. Die Bezugsspannung muß infolgedessen sehr genau eingestellt werden, um sicherzustellen, daß die Schaltung trotz der Änderungen in der Amplitude immer richtig arbeitet. Ferner verursacht jede Änderung der Spitzenamplitude, daß die Schaltung mit einer veränderlichen Zeit in bezug auf die Synchronisation der Wellenform geschaltet Amplitudenselektionsschaltung für Impulse
Anmelder:
International Computers and Tabulators
Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Cohausz,
Dipl.-Ing. W. Florack
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. März 1959 (Nr. 10 549)
Martin Philip Circuit,
Hitchin, Hertfordshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ure-McGraw-Hill-Company-Ine. veröffentlicht. Synchronisation der Ausgangssignale so konstant wie nur irgend möglich ist.
Es ist auch eine andere Form einer Schaltung zur Selektion von Amplituden bekanntgeworden, bei der die Eingangswellenform an ein Gitter einer Triode angelegt wird und die Vorspannung zwischen dem Gitter und der Kathode vollständig oder zum Teil durch eine Spannung bestimmt wird, die proportional der Durchschnittsamplitude der Eingangswellenform ist. Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist in der französischen Patentschrift 40 750 gezeigt. Die Schaltung läßt alle Signale durchgehen, die einen Wert übersteigen, der durch die Durchschnittsamplitude der Eingangswellenform bestimmt wird, und sieht keine zwangläufige Umschaltung zwischen zwei Zuständen der Leitfähigkeit vor, die zur exakten Synchronisation der digitalen Ausgangssignale erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Amplitudenselektionsschaltung für Impulse vorgesehen, die zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand in Abhängigkeit von den betreffenden Amplituden einer Eingangswellenform und einer Bezugsspannung schaltbar ist, wobei die Bezugsspannung durch Kombination einer konstanten Spannung mit einer weiteren einseitig gerichteten Spannung gebildet wird,
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die aus der Eingangswellenform abgeleitet wird, wobei die weitere Spannung sich im Verhältnis zu der Spitzenamplitude der ausgeprägten Amplitudenänderungen in der Eingangswellenform ändert.
Daher ist die Amplitudenselektionsschaitung zwangläufig schaltbar und stellt gleichzeitig automatisch die Höhe der Bezugsspannung ein, bei der die Schaltung stattfindet. Auf diese Weise wird die Toleranz der Veränderlichen berichtigt, wodurch die Beeinflussung der Geräusche und der Spitzensignalamplituden wesentlich verbessert wird. Die konstante Spannungskomponente in der Bezugsspannung stellt sicher, daß die Amplitudenselektionsschaitung nicht durch zufällige Geräusche, die Spannungsänderungen darstellen in Abwesenheit von ausgeprägten Signalen, die Zeichen darstellen, geschaltet wird. Die zwangläufige Schaltung der Amplitudenselektionsschaitung und die Komponente der Bezugsspannung, die proportional der Spitzenamplitude der Eingangswellenform sind, ergeben gemeinsam eine Einrichtung zur Selbsteinstellung derart, daß die Schaltung getrennte Ausgangsimpulse erzeugt, die konstant in bezug auf die ausgeprägten Impulsänderungen in der Eingangswellenform über einen großen Amplitudenbereich synchronisiert sind.
Es ist häufig erforderlich, eine Amplitudenselektion mit Wellenformen durchzuführen, die von einer Ablesung einer magnetischen Aufzeichnung von Zeichensignalen herstammen. Es ist bekannt, in diesem Falle einen von einer Anzahl der Ableseköpfe an einen einfachen Ableseverstärker zu schalten, insbesondere bei magnetischen Trommelspeicheranlagen. Die Amplitude der Signale von verschiedenen Köpfen kann hierbei merklich differieren infolge geringer Differenzen in der Konstruktion der Köpfe, der An-Sammlung von Magnetteilchen in dem Kopfspalt, der Ungleichförmigkeit der Registrieroberfläche und infolge von Differenzen in dem Abstand der Köpfe bei berührungslosen Ablesesystemen. Weitere Veränderungen der Spitzenamplitude von einzelnen Zeichen-Signalen entstehen außerdem in Nichtrückkehr auf Nullaufnahmesystemen und auch in Rückkehr auf Nullaufnahmesystemen mit hoher Speicherdichte, da gewisse Zeichenfolgen einen zeitweiligen Wechsel in dem Haupt-Gleichstromspiegel der Ablesesignale erzeugen können.
Die ungewünschten Änderungen in der Amplitude der Ablesesignale, die durch die oben angegebenen Ursachen entstehen, machen es schwierig, mit bekannten Amplitudenauswahlschaltungen, die eine feste Bezugsspannung benutzen, mit einem Ableseverstärker befriedigend zu arbeiten. Ferner sind die Signale der einzelnen Zeichen annähernd sinusförmig, so daß Änderungen der Amplituden der Signale merkbare Änderungen in der relativen Zeit, zu der die Signale die Bezugsspannungen erreichen, erzeugen können und hierdurch die Schaltung veranlaßt wird, ein Ausgangssignal zu erzeugen. Diese Änderung in der relativen Zeiteinteilung der Ausgangssignale verursacht besondere Schwierigkeiten in der Bestimmung der Zeichenbedeutung der Signale.
Die Zeichnung zeigt die Benutzung von zwei gesteuerten Amplituden-Abstimmungseinrichtungen in einer Anordnung zur Ablesung von Zeichensignalen, die auf der Oberfläche einer magnetischen Speichertrommel 1 aufgezeichnet sind. Jede von diesen Ampütuden-Abstimmungseinrichtungen wird gesteuert durch eine Bezugsspannung, die kontinuierlich in Übereinstimmung mit der Durchschnittsamplitude des Erigangssignales berichtigt wird.
Die Signale werden in der Windung 2 des Kopfes 3 bei Durchgang der magaetisierten Oberfläche der Trommel 1 an dem Kopf erzeugt. Diese Signale werden einem bekannten Verstärker 4, in der Zeichnung mit Amp bezeichnet, zugeführt. Die Ausgangssignale aus dem Verstärker 4 werden in die Primärwindung eines Transformators £ eingespeist.
Es ist erforderlich, daß die Amplitudenabstimmung in beiden, in den positiven und negativen, Spitzen der Eingangssignalwellenform durchgeführt wird. Die »Multiar«-Abstimmungsschaltungen 6 und 7 werden benutzt, die eine, 6, für die Behandlung der positiven Spitzen und die andere, 7, zur Behandlung der negativen Spitzen. Andere Formen von Amplituden-Auswahlschaltungen oder Abstimmungsschaltungen können anstatt des Multiars benutzt werden, jedoch wird die Multiarschaltung in dieser Anmeldung bevorzugt, weil sie eine relativ hohe Genauigkeit bei der Abstimmung ergibt und ein Ausgangsimpuls von einer großen Amplitude und einer kurzen Anstiegszeit erzeugt.
Die Multiarschaltungen 6 und 7 werden jede von einer Sekundärwicklung des Transformators 5 gespeist. Die gleiche Bezugsspannung wird an beide Multiarschaltungen Leitung 8 über die Sekundärwindungen des Transformators 5 angelegt. Die beiden Sekundärwindungen des Transformators 5 sind in Gegentakt geschaltet, so daß das Multiar 6 die positiven Spitzen und das Multiar 7 die negativen Spitzen des Eingangssignales behandelt.
Der Impuls, der durch das Multiar 6 erzeugt wird, wenn das Eingangssignal die Bezugsspannung überschreitet, wird durch eine Differentiatorschaltung, in der Zeichnung mit DIFF bezeichnet, an einen Verstärker 10, mit AMP bezeichnet, angelegt. Die Ausgangsimpulse von dem Verstärker 10 werden an eine geeignete bistabile Kippschaltung 13, mit F.F. bezeichnet, angelegt, die ein Paar von kreuzgeschalteten Trioden enthält. Auf diese Weise schaltet eine positive Spitze des Eingangssignales die bistabile Kippschaltung durch einen Impuls von dem Verstärker 10 in den einen Zustand. Eine Ausgangsleitung 14 ist mit einer Anode der bistabilen Kippschaltung 13 verbunden und ein Potential auf dieser Leitung zeigt den Zustand dieser bistabilen Kippschaltung an.
Die Multiarschaltung 7 erzeugt ein Eingangssignal an der bistabilen Kippschaltung 13 bei negativen Spitzen des Eingangssignals über einen Differentiator und Verstärker, die dem Differentiator 9 und dem Verstärker 10 entsprechen. Die Multiarschaltung 7 und die damit verbundenen Differentiator und Verstärker sind im Detail in der Zeichnung dargestellt.
Der Ausdruck »Multiarschaltung« wird benutzt, um einen Amplitudenschaltstromkreis zu beschreiben, in dem das Eingangssignal an eine Diode angelegt wird, die durch eine Bezugsspannung vorgespannt ist und in dem die Diode in einer verstärkten zwangläufigen Rückkopplungsbahn enthalten ist, um den Schaltübergang der Diode scharf auszubilden, sobald die Amplitude des Eingangssignals die Höhe der Bezugsspannung überschreitet. Die Multiarschaltung 7 enthält eine Schaltdiode 27 und eine Triode 20, um die Verstärkung in der zwangläufigen Rückkopplungsbahn vorzusehen. Eine weitere Triode 21 wirkt als ein Kathodenverstärker, um ein Ausgangssignal mit einer niedrigen Impedanz zu erzeugen. Mit
wenigen Worten, ein Transformator 22 ist so geschaltet, daß eine positive Rückkopplung zwischen dem Gitter und der Kathode der Triode 20 hergestellt wird. Jedoch ist die zwangläuiige Rückkopplimgsbahn normalerweise durch eine Diode 27 unterbrechen, die in einem nicht leitenden Zustand durch die Bezugsspannung gehalten wird, die an sie durch die Leitung 8 über die Windungen der Transformatoren 5 und 22 angelegt wird. Die Anode der Triode 20 ist über einen Widerstand 23 mit einer + 250-Volt-Versorgungsleitung 24 verbunden. Die Kathode der Triode 20 ist über eine Wicklung des Transformators 22 und über die Erdleitung 25 geerdet. Die Bezugsspannung wird zum Gitter der Triode 20 über einen relativ hohen Widerstand 26 angelegt, der so bemessen ist, daß die Triode normalerweise schwer leitend ist.
Wenn ein negativ gerichtetes Eingangssignal auftritt, erscheint ein verstärktes negativ gerichtetes Signal an der Sekundärwindung des Transformators 5, die den Multiar 7 versorgt. Wenn diese verstärkte Spannung die Bezugsspannung erreicht, wird die Triode 27 leitend und schließt den Rückkopplungsweg der Triode 20. Die Triode 20 wird daher sehr schnell durch die zwangläufige Rückkopplung unterbrochen. Eine Diode 28 und ein Widerstand 29 sind parallel zu der Kathodenwindung des Transformators 22 geschaltet zur Dämpfung des Transformators 22, um eine Überspannung zu verhindern.
Die Anode der Multiartriode ist über die Widerstände 30 und 31 mit einer — 150-Volt-Leitung 32 verbunden. Das Gitter der kathodischen Nachlauftriode 21 ist an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 30 und 31 angeschlossen. Die Kathode der Triode 21 ist über einen Widerstand 33 mit der negativen Leitung 24 und über eine Diode 34 mit der Erdleitung 25 verbunden. Die Diode 34 verhindert, daß die Kathode der Triode 21 unter das Erdpotential absinkt.
Die regenerative Trennung der Triode 20 veranlaßt die Anodenspannung zu steigen. Diese Änderung in der Spannung wird an das Gitter der Triode 21 über den Widerstand 30 angelegt. Infolgedessen erscheint eine schnelle positiv gerichtete Wellenform an dem Kathodenwiderstand 33. Die Aufrichtzeit der Wellenform wird verbessert durch einen kleinen Kondensator 35, der parallel mit dem Widerstand 30 geschaltet ist.
Die positiv gerichtete Wellenform an der Kathode der Triode 21 wird in eine Differentiatorschaltung eingespeist, die durch einen Kondensator 36 und einen Widerstand 37 gebildet wird. Diese Schaltung erzeugt übereinstimmend mit der Vorderkante der Kathodenwellenform eine positive »Spitze«. Die »Spitze« wird an das Gitter einer Triode 38 angelegt, um diese schnell leitend zu machen. Die Triode 38 ist normalerweise durch eine Vorspannung, die an das Gitter von der Vorspannungsleitung 39 über einen Widerstand 40 angelegt wird, in nichtleitendem Zustand gehalten.
Die Primärwindung eines Transformators 41 ist verbunden mit dem Anodenstromkreis der Triode 38. Das eine Ende der Sekundärwicklung ist mit der Vorspannungsleitung 39 verbunden und das andere Ende ist über eine Diode 42 an den anderen Eingang der bistabilen Kippschaltung 13 angelegt. Eine Diode 43 ist an die Verbindungsstelle der Diode 42 mit der Transformatorsekundärwindung angeschlossen, um zu verhindern, daß diese Stelle mit Bezug auf die Erde ein·: positiv gerichtete Spannung erhält. Die Sekundärwindung des Transformators wird durch einen Widerstand 44 gedämpft. Der Momentanfluß des Änodenstromes in der Triode 38 erzeugt einen negativen Impuls in der Sekundärwindung des Transformators 41. Dieser Impuls wird über die Diode 42 an die bistabile Kippschaltung 13 geleitet, um sie umzuschalten.
Die Bezugsspannung auf der Leitung 8 wird durch eine kathodische Nachlauftriode 45 geliefert. Die Leitung 8 ist verbunden mit der Kathode der Triode 45, die außerdem über einen Widerstand 46 an die negative Versorgungsleitung 32 angeschlossen ist. Die Leitung 8 besitzt über einen Kondensator 47 einen Nebenschluß zur Erde. Die Anode der Triode 45 ist über einen Widerstand 48 mit der positiven Versorgungsleitung 24 verbunden und ist im Nebenschluß über einen Kondensator 49 geerdet.
Die Normalspannung der Kathode der Triode 45, die die Referenzspannung bildet, wird einreguliert durch einen Schieber eines Potentiometers 50, der über die Widerstände 51 und 52 mit den positiven bzw. negativen Versorgungsleitungen 24, 32 verbunden ist. Die Spannung des Potentiometerschiebers wird an das Gitter der Triode 45 zusammen mit einer Spannung, die vom Eingangssignal herstammt, angelegt.
Die verstärkten Eingangssignale, die an der Primärwindung des Transformators 5 erscheinen, werden zu einem Potentiometer 53 geführt, dessen anderes Ende geerdet ist. Der Schieber des Potentiometers ist mit dem Steuergitter einer Pentode 54 verbunden, die als ein bekannter kathodisch vorgespannter Verstärker wirkt. Die Signale an der Anode der Pentode 54 werden über einen Kondensator 55 an die Primärwindung eines Transformators 56 angelegt. Die Sekundärwicklung des Transformators 56 ist an einen Vollwellenbrückengleichrichter, der aus vier Dioden 57 besteht, angeschlossen. Die gleichgerichtete Spannung von dem Brückengleichrichter wird an eine Zusatzschaltung, die durch einen Kondensator 58 und einen Widerstand 59 gebildet wird, angelegt. Der Schieber des Potentiometers 50 ist mit der einen Seite der Zusatzschaltung und das Gitter der Triode 45 ist mit der anderen Seite der Zusatzschaltung verbunden. Auf diese Weise ist die Spannung, die an das Steuergitter angelegt ist, eine Summe aus der Normalspannung, die durch das Potentiometer 50 eingeregelt wird, und der Spannung, die durch das Eingangssignal, nach Gleichrichtung und Ergänzung, erzeugt wird.
Es ist bekannt, die normale Bezugsspannung auf eine Höhe einzuregulieren, die gerade genügend ist, um zu verhindern, daß die Multiarschaltungen ausgelöst werden durch zufällige Geräuschsignale, die vorliegen, wenn nicht aufgezeichnete Signale durch den Kopf 3 abgetastet wurden. Das Potentiometer 53 wird eingestellt, während die registrierten Zeichen abgelesen werden, so daß die Multiarschaltungen ausgelöst werden, wenn das Eingangssignal beispielsweise zwei Drittel der Spitzenamplitude erreicht. Unter diesen Bedingungen ist die gleichgerichtete Spannung, die durch den Brückengleichrichter erzeugt wird, genügend, um die Bezugsspannung von dem gerade zufälligen Schallspiegel auf zwei Drittel der Spitzenamplitude der Signale zu erhöhen, die an die Multiarschaltungen angelegt wurden. Wenn die
Spitzenamplitude des Eingangssignals beispielsweise infolge der Änderungen der Registrieroberfläche oder infolge der Verbindung des Verstärkers 4 mit einem anderen Ablesekopf wechselt, dann wird die gleichgerichtete Spannung sich in der gleichen Art ändern. Die Bezugsspannung wird auf diese Weise entsprechend geändert, so daß sichergestellt wird, daß die Multiarschaltungen im wesentlichen an dem gleichen Punkt der Eingangswellenform über einen weiten Bereich der Spitzenamplituden des Eingangssignals ausgelöst werden.
Die Zeitkonstante der Ergänzungsschaltung bestimmt das Verhältnis, bei dem die Bezugsspannung in Rückwirkung auf eine Änderung des Eingangssignals sich ändert. Diese Zeitkonstante darf nicht zu klein sein, da die Bezugsspannung versucht, den Änderungen der Eingangssignale entsprechend den einzelnen Zeichen zu folgen. Auf der anderen Seite, wenn die Zeitkonstante zu lang ist, wird die Bezugsspannung kurzen Zeitänderungen des Eingangssignals, die beispielsweise entstehen können infolge Änderung der magnetischen Oberfläche, nicht folgen können. Die Zeitkonstante des Steuerstromkreises, die die Änderung der Bezugsspannungen bestimmt, muß derart sein, daß die Steuerspannung der Durch-Schnittsamplitude des Eingangssignals folgen kann. Die Durchschnittsamplitude kann als im wesentlichen unabhängig von den bestimmten Änderungen des Eingangssignals und abhängig von den unwesentlichen Änderungen definiert werden. In dem betrachteten Beispiel sind die Amplitudenänderungen, die jedem Zeichen entsprechen, wesentliche Änderungen, und die Amplitudenänderungen, die beispielsweise auf Differenzen in der Registrieroberfläche oder dem Abstand zwischen dem Kopf und der Registrieroberfiäche zurückzuführen sind, sind die nicht wesentlichen Änderungen. Eine Zeitkonstante, die gleich der Dauer von annähernd zweihundert Zeichensignalen ist, wurde in einem besonderen Fall als genügend gefunden, wenn Zeichensignale mit einer Dichte von der Größenordnung von tausend Zeichen auf 25,4 mm von der Trommel 1 abgelesen werden. Es wurde festgestellt, daß die oben beschriebene Schaltung zufriedenstellend arbeitet bei Änderungen in den Eingangssignalen von einer Größe, die genügend ist, um wiederholte Fehlanzeigen einer Ableseschaltung zu verursachen, die in bezug auf die Amplitude der Eingangssignale kein Merkmal der selbsttätigen Regulierung besitzt.
Wie vorhergehend erwähnt, können andere Formen von Amplitudenauswahlschaltungen wie z. B. ein Blockoszillatorvergleicher, der auf Seite 342 des Buches »Waveforms« beschrieben wurde, an Stelle von Multiarschaltungen benutzt werden. Es kann festgestellt werden, daß eine einzige Reihe von Schaltun- 55 Nr. 711446).
gen, wie diejenigen 6,9 und 10, genügend ist, wenn ein Ausgangsimpuls für Eingangssignale von nur einer Polarität erforderlich ist.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Amplitudenselektionsschaltung für Impulse, die zwischen einem ersten und einem zweiten leitenden Zustand in Abhängigkeit von den betreffenden Amplituden einer Eingangswellenform und einer Bezugsspannung schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung durch Kombination einer konstanten Spannung mit einer weiteren einseitig gerichteten Spannung gebildet wird, die aus der Eingangswellenform abgeleitet wird, wobei die weitere Spannung sich im Verhältnis zu der Spitzenamplitude der ausgeprägten Amplitudenänderungen in der Eingangswellenform ändert.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ergebenden Ausgangssignale an eine Differenzierschaltung angelegt werden, um jedesmal einen einzigen Ausgangsimpuls zu erzeugen, wenn die Selektionsschaltung vom ersten in den zweiten Zustand umgeschaltet wird.
3. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswellenform an einen Gleichrichterstromkreis (57) angelegt wird und die Ausgangsimpulse des Gleichrichterstromkreises an eine Integrationsschaltung (58,59) angelegt werden, um die weitere gleichgerichtete Spannung zu erzeugen.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Spannung und die weitere gleichgerichtete Spannung gemeinsam an ein Steuergitter einer Kathodenverstärkerstufe (45) angelegt werden und die Bezugsspannung von einer Kathodenbelastung (46) entnommen wird.
5. Schaltung nach Anspruch 1, in der die Eingangswellenform ein bipolares Signal ist, das eine binäre Angabe, die von einer magnetischen Aufzeichnung abgelesen ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung an zwei Amplitudenauswahlschaltungen (6, 7) angelegt wird, die auf positive und negative Signale ansprechen, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale aus den beiden Amplitudenauswahlschaltungen zur Ein- und Ausschaltung einer bistabilen Kippschaltung (13) benutzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 40 750 (Zusatz zu
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 747/315 10.63
DEJ17847A 1959-03-26 1960-03-21 Amplitudenselektionsschaltung fuer Impulse Pending DE1156848B (de)

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