DE1156672B

DE1156672B - Schleifvorrichtung zum Schaerfen des Schneidsatzes eines elektrischen Rasierapparates

Info

Publication number: DE1156672B
Application number: DEW30570A
Authority: DE
Inventors: Raymond Ralph Wheeler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-09-09
Filing date: 1961-08-18
Publication date: 1963-10-31
Also published as: DE1156672C2; BE607802A; GB909027A

Description

Schleifvorrichtung zum Schärfen des Schneidsatzes eines elektrischen Rasierapparates Die Erfindung betrifft eine in. Verbindung mit einem elektrischen Rasierapparat arbeitende Schleifvorrichtung zum Schärfen seines rotierenden, etwa sternförmigen Schermessers oder seiner Scherkappe.
Die Schleifvorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach im Aufbau, kann leicht und. bequem an dem Kopf des Rasierapparates angebracht und ebenso leicht und bequem wieder von ihm abgenommen werden und ist äußerst wirksam im Gebrauch.
Die Erfindung besteht darin, daß ein an Stelle des Schermessers auf die Motorwelle des Rasierapparates aufsteckbares topfförmiges Werkzeug mit einem Schleifring verwendet ist, wobei zum Schleifen des Schermessers eine dieses drehfest auf einem Zapfen aufnehmende becherförmige Kappe vorgesehen ist, die das topfförmige Schleifwerkzeug umgibt.
Die Zeichnung erläutert in einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher; es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung beim Schleifen des Schermessers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung beim Schleifen der Innenfläche der Scherkappe, Fig. 4 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 3 von unten, Fig.5 die Schleifvorrichtung in auseinandergezogenem Zustand, Fig. 6 und 7 eine Draufsicht auf die Schleifvorrichtung und einen Schnitt längs VII-VII im zusammengesetzten Zustand.
In Fig. 1 und 3 ist mit 10 das Gehäuse eines elektrischen Rasierapparates bezeichnet, in dem eine drehbare Welle 12 des Motors des Rasierapparates gelagert ist, deren Endteil aus der Gehäusestirnseite hervorsteht. Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, ist der hervorstehende Endteil der Welle 12 im Querschnitt rechteckig ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung ist allgemein mit 14 bezeichnet und weist ein topfförmiges Werkzeug 16 auf, dessen Boden mit einer entsprechenden Aussparung 18 für den hervorstehenden vierkantigen Endteil der Welle 12 versehen ist. Somit kann das mit seinem Schlitz 18 auf den Endteil der Welle 12 aufgesetzte Werkzeug 16 durch die Welle angetrieben werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist auf der Stirnseite des Werkzeugs 16 ein Abriebmittel in Form eines Schleifringes 20 vorgesehen. Der Schleifring 20 ist auf einem Flansch 22 befestigt. Selbstverständlich könnte auch die Stirnfläche des Flansches 22 unmittelbar als Abriebfläche dienen, wenn sie als solche ausgeführt wird. In Fig. 1 und 2 ist ein etwa sternförmiges drehbares Schermesser 24 mit Schneidkanten 26 in einer Stellung dargestellt, in: der der Schleifring 20 gleichzeitig an allen Schneidkanten 26 des Schermessers 24 anliegt und diese schärfen kann.
Hierfür ist eine becherförmige Kappe 28 vorgesehen, die in der Hand des Benutzers gehalten werden kann. Von der Mitte des Kappenbodens 32 stehen Haltemittel, z. B. ein Zapfen 30, nach oben vor, der als Drehsicherung für das Schermesser 24 in dessen Schlitz 34 eingreift.
In Fig. 3 und 4 ist der Schleifring 20 in einer Stellung dargestellt, in der er die Innenfläche der mit Schlitzen 38 versehenen Scherkappe 36, also die Ge.-genschneidkanten des Schermessers des Rasierapparates schleifen kann.
In dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Fall wird die Kappe 28 nicht verwendet; die Scherkappe 36 wird viehmehr in der Hand des Benutzers gehalten, während der Halter 16 sich mit der Motorwelle 12 des Rasierapparates dreht.
Am Umfang des. Werkzeugs 16 erstreckt sich ein Ring 40. Wenn das Werkzeug 16 innerhalb der Kappe 28 angeordnet ist, wie Fig. 1 zeigt, das Schermesser 24 dabei mit Wasser oder einer anderen KühlflÜssigkeit bedeckt ist und die Motorwelle gedreht wird, dient der Ring 40 infolge seiner Lage unterhalb des Randes der Kappe 28 als Dichtungsring, der verhindert, daß die herumgewirbelte Flüssigkeit bis zum Rand der Kappe 28 ansteigt oder über diesen hinaustritt. Ferner wirkt der Ring 40 zentrierend für die Kappe während des Schleifvorganges.
In Fig. 5 ist das Werkzeug 16 aus der Kappe 28 herausgenommen, wobei oberhalb des Werkzeugs 16 ein Deckel 42 für die Kappe 28 dargestellt ist.
Fig. 6 und 7 zeigen in nicht zur Erfindung gehörender Weise die Schleifvorrichtung im Aufbewahrungszustand. Hierbei befindet sich das Werkzeug 16 innerhalb der Kappe 28, wobei der Abriebring 20 auf dem Boden der Kappe aufruht. Der Deckel 42 weist ein Innengewinde auf, das mit einem Gewinde 44 an der Außenseite des Randes der Kappe 28 im Eingriff steht, so daß der Deckel 42 in einer das Werkzeug 16 in der Kappe 28 völlig einschließenden Stellung lösbar befestigt ist.
Der Deckel 42 ist aus durchsichtigem Material, vorzugsweise Glas, hergestellt und mit wenigstens einer gewölbten Fläche versehen, so daß er eine vergrößernde Wirkung ausübt, wenn etwas durch ihn betrachtet wird. In Fig. 6 sind der Schlitz 18 und das Werkzeug 16 durch den Mittelteil des Deckels 42 deutlich sichtbar. Bei der Benutzung der Schleifvorrichtung können entweder die Schneidkanten 26 des Schermessers 24 geschliffen werden, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, oder es kann die Innenfläche der Scherkappe 36 geschliffen werden, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Es kann von Zeit zu Zeit durch den vergrößernden Deckel 42 geprüft werden, bis zu welchem Grad die Schneidkanten des Schermessers oder die Innenfläche der Scherkappe geschliffen wurde.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. In Verbindung mit einem elektrischen Rasierapparat arbeitende Schleifvorrichtung zum Schärfen seines rotierenden, etwa sternförmigen Schermessers oder seiner Scherkappe, gekennzeichnet durch ein topfförmiges, auf die Motorwelle (12) des Rasierapparates (10) an Stelle des Schermessers (24) aufsteckbares Werkzeug (16) mit Schleifring (20); wobei zum Schleifen des Schermessers (24) eine dieses drehfest auf einem Zapfen (30) aufnehmende becherförmige Kappe (28) vorgesehen ist, die das Werkzeug (16) umgibt.
2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (16) umfangsseitig einen Dicht- und Zentrierring (40) zur Anlage in der Kappe (28) aufweist.