DE1155523B - Schutzeinrichtung in Gleichrichter-Brueckenschaltung - Google Patents
Schutzeinrichtung in Gleichrichter-BrueckenschaltungInfo
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- DE1155523B DE1155523B DEA39609A DEA0039609A DE1155523B DE 1155523 B DE1155523 B DE 1155523B DE A39609 A DEA39609 A DE A39609A DE A0039609 A DEA0039609 A DE A0039609A DE 1155523 B DE1155523 B DE 1155523B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/40—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to ratio of voltage and current
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Description
- Schutzeinrichtung in Gleichrichter-Brückenschaltung Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung in Gleichrichter-Brückenschaltung, in der mindestens zwei Meßgrößen miteinander verglichen werden, wobei mindestens eine Meßgröße in Auslöserichtung und eine andere in entgegengesetzter Richtung auf ein Relais wirkt, welches einen Ansprechschwellwert besitzt.
- Schutzeinrichtungen in Gleichrichter-Brückenschaltung vergleichen zwei oder mehr Meßgrößen, welche in entgegengesetzter Richtung auf ein Relais wirken. Das Relais soll ansprechen, wenn die Meßbrücke sich im Gleichgewicht befindet. Damit nun aber nach Verschwinden der Meßgrößen das, Relais wieder in die Ruhelage zurückgehen kann, ist eine Rückführeinrichtung, beispielsweise bei einem Drehspulrelais eine Feder notwendig. Dies hat aber nun zur Folge, daß das Relais nicht im genauen Gleichgewichtszustand der Meßbrücke anspricht, sondern erst dann, wenn die in Auslöserichtung wirkende Meßgröße etwas größer ist, um die Kraft oder das Drehmoment der Rückführeinrichtung zu überwinden. Dies führt zu einer Ungenauigkeit der gesamten Schutzeinrichtung.
- Es ist ferner bekanntgeworden, zur Beeinflussung der Auslösekennlinie von Relais, insbesondere Impedanzrelais, außer den Kreisen, welche von den Meßgrößen gebildet werden, noch weitere Kreise hinzuzufügen, welche aus einer dieser Meßgrößen zusätzlich gebildet wird, und damit die Kennlinie zu beeinflussen.
- Zur Kompensation des Rückführmomentes bzw. des Ansprechschwellwertes des Relais wird nun unter Benutzung eines zusätzlichen Kompensationskreises erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der weitere Kreis in der Meßbrücke eine Kompensationsgröße einführt, die das vorwiegend mechanische Rückführdrehmoment des Relais kompensiert, derart, daß das Relais genau im ausgeglichenen Zustand der Meßgrößen ansprechen kann.
- In den Figuren ist die Schaltung einer solchen Einrichtung und ihre Wirkungsweise in einem Diagramm dargestellt.
- In der Fig. 1 ist als Beispiel ein Impedanzrelais gezeigt, dem die Spannung U und der Strom 1 zugeführt werden. Die Spannung U gelangt über den zwischenwandler 1 an die Gleichrichtergruppe 2, der Strom I über den Zwischenwandler 3 an die Gleichrichtergruppe 4. Das Relais 5, welches ein Drehspulrelais ist, ist in die Brücke zwischen den beiden Gleichrichtern 2 und 4 geschaltet. Es soll dann ansprechen, wenn die Brücke sich im Gleichgewichtszustand befindet, d. h. wenn der Strom I, vom Gleichrichter 4 gerade so groß ist wie der über den Gleichrichter2 eingespeiste StromI .. In diesem Falle würde durch das Relais kein Strom fließen, weil die beiden Ströme sich aufheben. Da nun das Relais eine Rückführfeder besitzt, kann es erst dann ansprechen, wenn sein Schwellwert erreicht ist. Damit das Relais aber trotzdem bei völligem Gleichgewicht der Brücke auslösen kann, wird nun eine Kompensationsgröße über den Wandler 6 und die Gleichrichtergruppe 7 dem Relais zugeführt. Der Hilfswandler 6 kann ebenfalls vom Strom I gespeist werden. Der Kompensationsstrom I, wird durch die Wandlerübersetzung und den Widerstand 8 so eingestellt, daß er von einem bestimmten Wert des Stromes I ab gerade das Rückführmomen# des Drehspulrelais überwinden kann. Ist dies der Fall, so spricht das Relais 5 gerade dann an, wenn im Brückenkreis der genaue Gleichgewichtszustand der beiden Ströme Il und I., erreicht ist. Da das Rückführmoment unabhängig vom Strom ist, muß dafür gesorgt werden, daß auch die Kompensationsgröße von einem bestimmten Wert des Stromes I an konstant bleibt. Dies geschieht mit Hilfe der Zenerdiode 9 und des Glättungskondensators 10. Hierdurch wird erreicht, daß von einem festgelegten Wert des Stromes I an die Kompensationsgröße dem Rückführmoment entspricht, während das Drehmoment der Rückführfeder überwiegen muß, damit ein sicheres Abfallen des Relais gewährleistet ist, wenn die Meßgrößen Null sind.
- Die gleiche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn der Meßbrücke ein Gleichstrom entsprechender Größe von einem gesonderten Gleichstromnetz über den Kontakt eines beispielsweise vom Strom I durchr flossenen Ansprechorgans zugeführt wird. Dies kann ein überstromrelais sein, welches beim Strom Null sicher öffnen muß.
- In der Fig. 2 ist ein Diagramm gezeigt, in welchem die Drehmomente in Abhängigkeit von den beaufschlagenden Meßgrößen I, U dargetellt sind. Man erkennt daraus, daß 'das - Drefun6nieÜt M., hervorgerufen durch den Kompensationsstrom I., von einem bestimmten Wert des Stromes I = IA ab dem Dreh-Moment MR der Rückführfeder entgegengesetzt gleich -groß - ist. Das Drehmoment M" erzeugt durch den Strom 4 wächst proportional mit dem Strom 1 an; das Drehmoment M2, erzeugt durch den Strom 1., ,Wächst proportional mit U.
- Die geschilderte Einrichtung hat den Vorteil, welcher sich besonders bei Richtungsrelais auswirkt, daß tatsächlich das Richtungsrelais genau am Umkehrpunkt des Meßgrößenverhältnisses umschlägL Bisher war es nur möglich, die Umkehrung in der Nähe des genauen Gleichgewichtszustandes zu erreichen. Man hat dadurch neben der erhöhten Empfindlichkeit und Genauigkeit auch den Vorteil, höhere Rückführkräfte vorsehen und billigere und kräftigere Drehspulrelais verwenden zu können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzeinrichtung in Gleichrichter-Brückenschaltung, in der zwei oder mehr Meßgrößen miteinander verglichen werden, wobei nündestens eine Meßgröße in Auslöserichtung und mindestens eine andere in entgegengesetzter Richtung auf ein Relais wirkt, welches einen bestimmten Ansprechschwellwert besitzt, wobei das Relais ansprechen soll, wenn die zugeführten Meßgrößen sich gegenseitig aufheben, und ein weiterer, von einer der Meßgrößen beeinflußter Gleichstromkreis vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Kreis in der Meßbrücke eine Kompensationsgröße einführt, die das vorwiegend mechanische Rückführdrehmoment des Relais kompensiert, derart, daß das Relais genau im ausgeglichenen Zustand der Meßgrößen ansprechen kann.
- 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationskreis von einer Meßgröße selbst gespeist wird und Einrichtungen vorgesehen sind, die von einer bestimmten Höhe der Meßgröße an die Kompensationsgröße auf einem gleichen Wert halten. 3. Schutzeinrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtungen aus nichtlinearen Widerständen bestehen. 4. Schutzeinrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationskreis aus einer Gleichstromquelle gespeist wird, wobei ein Ansprechorgan vorgesehen ist, das den Gleichstrom zuschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 892 470; deutsche Auslegeschrift Nr. 1089 866.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1155523X | 1962-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1155523B true DE1155523B (de) | 1963-10-10 |
Family
ID=4560393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA39609A Pending DE1155523B (de) | 1962-02-21 | 1962-03-02 | Schutzeinrichtung in Gleichrichter-Brueckenschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1155523B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10046030A1 (de) * | 2000-09-18 | 2002-04-11 | Zf Sachs Ag | Wickelkörper zur Aufnahme einer Wicklung für einen elektro-magneto-mechanischen Wandler sowie elektro-magneto-mechanischer Wandler |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892470C (de) * | 1950-09-23 | 1953-10-08 | Siemens Ag | Widerstandsabhaengiges Relais |
DE1089866B (de) * | 1958-09-04 | 1960-09-29 | Licentia Gmbh | Richtungsempfindliche Relaiseinrichtung mit einer vom Phasenwinkel zwischen zwei Wechselstromgroessen abhaengigen Ansprechcharakteristik |
-
1962
- 1962-03-02 DE DEA39609A patent/DE1155523B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892470C (de) * | 1950-09-23 | 1953-10-08 | Siemens Ag | Widerstandsabhaengiges Relais |
DE1089866B (de) * | 1958-09-04 | 1960-09-29 | Licentia Gmbh | Richtungsempfindliche Relaiseinrichtung mit einer vom Phasenwinkel zwischen zwei Wechselstromgroessen abhaengigen Ansprechcharakteristik |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10046030A1 (de) * | 2000-09-18 | 2002-04-11 | Zf Sachs Ag | Wickelkörper zur Aufnahme einer Wicklung für einen elektro-magneto-mechanischen Wandler sowie elektro-magneto-mechanischer Wandler |
DE10046030C2 (de) * | 2000-09-18 | 2002-11-07 | Zf Sachs Ag | Wickelkörper zur Aufnahme einer Wicklung für einen elektro-magneto-mechanischen Wandler sowie elektro-magneto-mechanischer Wandler |
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