DE115505C - - Google Patents

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DE115505C
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carbon dioxide
carbonic acid
gas
heated
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/08Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours
    • F01K25/10Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/06Continuous processes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/10Engines with means for rendering exhaust gases innocuous

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Treating Waste Gases (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs Oxyde in Gegenwart von Kohle reducirt werden und dafs sich bei diesem Processe Kohlenoxydgas bildet, wenn die Reductionstemperatur genügend hoch war. Die Bildung von Kohlenoxydgas erfolgt jedoch hierbei nicht unmittelbar, sondern es bildet sich zunächst Kohlensäure, welche erst ihrerseits durch weitere Berührung mit der Kohle zu Kohlenmonoxid zerfällt. Wie schon erwähnt, mufs jedoch zur Einleitung der Reduction die nöthige Temperatur vorhanden sein. Will man daher den bekannten Procefs dadurch abkürzen, dafs man bereits fertige Kohlensäure reducirt — wie dies der Zweck der vorliegenden Erfindung ist —, so mufs die Kohlensäure entsprechend vorgewärmt werden. Es ist bereits ein Verfahren geschützt,, nach welchem dies durch Einleiten der Auspuffgase von Gaskraftmaschinen in den Gaserzeuger (Reductionsapparat) geschieht, wobei die Auspuffgase gleichzeitig die erforderliche Kohlensäure liefern.
Entgegen dem allgemeinen Verfahren zur Erzeugung von Kohlenoxydgas wird bei vorliegender Erfindung bereits fertige Kohlensäure in flüssiger oder stark verdichteter Form verwendet, mithin nur die Schlufsreaction benutzt und das Verfahren dadurch um etwa die Hälfte der Zeitdauer verkürzt. Gegenüber dem bereits genannten Verfahren wird die Kohlensäure in vollständig reinem Zustande erwärmt, d. h. nicht mit den Auspuffgasen der Gaskraftmaschine vermischt; der Hauptunterschied des vorliegenden Verfahrens gegenüber dem oben Genannten besteht aber darin, dafs die Vorwärmung der Kohlensäure durch das Kühlwasser des Motors und in der Hauptsache durch das bereits fertig gebildete, stark erhitzte Kohlenoxydgas geschieht. Der zur praktischen Ausführung des vorliegenden Verfahrens dienende Apparat besteht demnach auch nur aus solchen Organen, welche das genannte Princip verwirklichen. Im Folgenden soll als Ausführungsbeispiel ein Apparat beschrieben werden, welcher nach eingehender Untersuchung sich als besonders brauchbar für den vorliegenden Zweck erwiesen hat.
Es zeigen die
Fig. ι denselben im Längsschnitt nach Linie A-B (Fig. 2) und
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie C-D .(Fig. r).
Der als Ausführungsbeispiel veranschaulichte Apparat besteht aus drei Haupttheilen: dem Expansions- oder Kühlgefäfs, dem Wiedererhitzer und dem Reductionsrecipiente.n.
Das Kühlgefäfs besteht aus einem Mantel a beliebiger, beispielsweise cylindrischer Form; dieser Mantel ist im Innern durch eine Reihe von unvollständigen Scheidewänden b in eine bestimmte Anzahl von Kammern getheilt, in denen, unter einander verbundene Schlangenrohre c sich befinden (Fig. 2); diese Schlangenrohre werden von dem flüssigen oder gasförmigen Kühlmittel, nachdem letzteres bereits zum Kühlen der äufseren Cylinderwandungen des Motors gedient hat, durchflossen. In den Boden des Kühlgefäfses α mündet das Rohr d, welches aus einem besonderen Reservoir (in der Zeichnung nicht dargestellt) flüssige oder stark comprimirte Kohlensäure einführt.
Der Deckel des Cylinders α ist durch ein gekrümmtes- Rohr e mit dem Wiedererhitzer f, dessen Anordnung derjenigen des Kühlers gleicht, verbunden. Am Boden besitzt dieser Erhitzer eine zur Reinigung dienende Oeffnung, welche ,,durch einen Deckel g verschlossen wird, und in seinem oberen Deckel ein Abzugsrohr h für das Kohlenoxydgas; die einzelnen, durch Scheidewände i gebildeten Abtheilungen nehmen die zur Leitung der gasförmigen Kohlensäure dienenden Schlangenrohre e auf, deren unteres Ende in den oberen Theil des Reductionsrecipienten mündet.
Der Reductionsrecipient besteht aus einem röhrenförmigen Theil j, an den sich ein Auffülltrichter k anschliefst, der durch einen gasdichten Deckel / geschlossen ist-, der untere Theil des Rohres j ist durch ein Rohr m von grofsem Querschnitt mit der untersten Abtheilung des Erhitzers/Verbunden. Der eigentliche Reductorj ist mit Kohle oder carburirtem Material angefüllt, welches auf einem Rost η ruht; derselbe wird von aufsen angeheizt und auf einer bestimmten Temperatur durch den Brenner ο erhalten, welcher das Rohr j an der Stelle zwischen den Mündungen der Rohre m und e umgiebt (Fig. i). Ein am unteren Ende des Rohres j angebrachter Deckelverschlufs gestattet die Entfernung der Aschenreste.
Bei normalem Betrieb gestaltet sich die Wirkungsweise des Apparates wie folgt:
Die gasförmige Kohlensäure von sehr niedriger Temperatur gelangt aus dem, die flüssige oder stark comprimirte Säure enthaltenden Vorrathsbehälter durch das Rohr d, nachdem sie vorher ein Druckminderventil oder einen sonstigen Druckregler passirt hat, unter constantem Druck nach einander in die verschiedenen Abtheilungen des Behälters a, wo sie eine Vorwärmung durch das in dem Schlangenrohr c circulirende Kühlwasser erfährt. Die vorgewärmte Kohlensäure passirt dann das Schlangenrohr e, das von aufsen durch das mit hoher Temperatur in den Erhitzer / durch das Rohr m einströmende Kohlenoxyd erwärmt wird.
Die Kohlensäure, welche während des Durchströmens durch den Erhitzer/ auf eine, sehr bedeutende Temperatur gebracht worden ist, gelangt durch das aufserhalb des Erhitzers / befindliche Ende des Schlangenrohres e in den oberen Theil des Reductors j, wo sie abwärts durch die in Rothglut gehaltene Kohlenmasse streicht und so zu Kohlenmonoxyd (C O) .reducirt wird. Nachdem sie bei der Reduction gleichzeitig stark erhitzt ist, strömt sie durch das Rohr m in den Erhitzer/ für.die Kohlensäure ab und entweicht schliefslich durch das Abzugsrohr h in den Vertheiler des Motors.
Die im Reductor befindliche Kohle kann durch jede andere carburirte oder Kohlenstoff enthaltende feste oder flüssige Substanz ersetzt werden; so ist es möglich, dafs an deren Stelle mit OeI, Petroleum oder Theer oder ähnlichen Kohlenwasserstoffen getränkte Asbestpfropfen oder Kugeln treten.
Es ist einleuchtend, dafs alle Abmessungen dieser Anlage dem zu speisenden Motor angepafst sein müssen, die in der Zeichnung dargestellte Anlage nur als ein Beispiel anzusehen ist und alle weiteren Details fortgelassen wurden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: !
    ι. Verfahren zur Verwandlung von Kohlensäure in Kohlenoxydgas, dadurch gekennzeichnet, dafs flüssige oder stark verdichtete Kohlensäure unter mäfsigem Drucke durch das vom Cylinder der Maschine kommende Kühlwasser vorgewärmt, sodann durch bereits erzeugtes Kohlenoxydgas erhitzt und endlich in bekannter Weise durch glühende Kohlen oder carburirte bezw. feste oder flüssige Kohlenwasserstoffe enthaltende indifferente Substanzen reducirt wird.
  2. 2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit Schlangenrohren c und e ausgerüstete Behälter α und /, in welchen die Kohlensäure einerseits durch das Kühlwasser der Maschine vorgewärmt und andererseits durch das in die Maschine fliefsende Kohlenoxyd erhitzt wird, bevor dieselbe in den Gaserzeuger strömt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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