DE1155023B - Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1155023B
DE1155023B DED35537A DED0035537A DE1155023B DE 1155023 B DE1155023 B DE 1155023B DE D35537 A DED35537 A DE D35537A DE D0035537 A DED0035537 A DE D0035537A DE 1155023 B DE1155023 B DE 1155023B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction pads
side surfaces
partly lined
lined disc
friction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED35537A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry James Butler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Publication of DE1155023B publication Critical patent/DE1155023B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/2245Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Teilbelagscheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Reibklötze in Ausnehmungen zweier beiderseits der Bremsscheibe und parallel deren Seitenflächen ortsfest angeordneten Führungsplatten verschiebbar geführt sind. Diese Ausbildung führt zu einer achsparallelen Verschiebung der Reibldötze gegenüber der Bremsscheibe, kann aber nicht verhindern, daß die Reibklötze wegen der nur in einer Richtung erfolgenden Beanspruchung-durch die zwischen ihnen umlaufende Bremsscheibe leicht zum Verkanten und Verklemmen in den Führungen neigen.
Um zu noch einer besseren Führung der Reibklötze zu gelangen, sind nach der Erfindung bei Scheibenbremsen der eingangs genannten Art die Tragplatten der Reibklötze mit über die obere Kante der Reibklötze aufeinander zu gebogenen Ohren versehen, die mit den einander zugekehrten Seitenflächen aneinander und mit den einander abgekehrten Seitenflächen in Schlitzen der jeweils anderen Tragplatte geführt sind.
Durch diese Ausbildung sind die Reibklötze nicht mehr lediglich unabhängig voneinander in den Aussparungen geführt, sondern auch unter sich gekuppelt, wodurch die Neigung zum Verkanten weiter vermindert wird. Die aufeinander zu gebogenen Ohren sind dabei zweckmäßig an der Oberkante der die Reibklötze aufnehmenden Aussparungen geführt.
Die neue Ausbildung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 im Schaubild die Bremsbacken mit den Rückenplatten,
Fig. 3 die Anordnung der Reibbeläge in den Führungen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine teilweise geschnittene Bremse,
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4 und
Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4.
Die Bremse umfaßt die auf der Radachse sitzende Bremsscheibe 10 und das von einem ortsfesten Teil 11 aufgenommene Bremsgehäuse 12, das durch einen Schraubbolzen 14 fest mit dem Teil 11 verbunden ist und auf einem Grundkörper 13 zwei Führungsplatten 15 trägt, die mit den Teilen 11, 13 durch Schraubbolzen 16, 17 verbunden sind. Die beiden Führungsplatten 15 sind durch ein Abstandstück in einander paralleler Lage gehalten. Jede der Platten 15 hat eine etwa rechteckige Ausnehmung 19, in der die Reibklötze 20 geführt sind. Jeder Reibklotz 20 ist von einer Rückenplatte 21 getragen.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, sind die Teilbelagscheibenbremse,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann
und Dipl.-Ing. E. Mertens, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. März 1960 (Nr. 7884)
Henry James Butler, Sutton Coldfield, Warwickshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Rückenplatten 21 mit über die Oberkante der Reibklötze 20 eingebogenen Führungsohren 22 versehen, wobei die Führungsohren mit den Enden bei zusammengebauter Bremseinrichtung in jeweils einem Schlitz 23 der anderen Rückenplatte geführt sind und an den einander zugekehrten Seitenflächen aneinanderliegen.
Die Ohren liegen dabei mit der Oberseite an der Oberkante 24 der Ausnehmungen 19 der Führungsplatten 15 an, während die Seitenflächen der Reibklötze 20 an den Seitenkanten 25 der Ausnehmungen 19 anliegen. Zufolge dieser Ausbildung und der gegenseitigen Führung an den Führungsohren 22 und in den Ausnehmungen 19 können die Bremsbacken 20, 21 beim Verschieben gegen die Bremsscheibe 10 nicht kippen. Sie werden genau parallel zu den Seitenflächen der Bremsscheibe 10 verschoben, so daß eine ungleichmäßige Abnutzung nicht eintritt.
Das Verstellen" der Bremsbacken 20, 21 erfolgt über Gabelarme 26, 27, die um Tragzapfen 28, 29 an dem Körper 12 schwenkbar gehalten sind. An einem Auge 32 des Gabelarmes 26 ist um einen Bolzen 30 ein Steuerhebel 31 angelenkt, der an Bolzen 34 einen Zylinder 33 trägt. Der Zylinder 33 nimmt einen Kolben 35 auf, der über eine Verbindungsstange 36 auf einen Widerlagerblock 37 des Gabelarmes 26 einwirkt. Der Steuerhebel 31 ist noch über ein Kabel 38
Y 189/165
an den Stellgrifi der Handbremse angeschlossen. Nahe dem Bolzen 30 ist an dem Steuerhebel 31, um einen Zapfen 40 schwenkbar, eine Kuppelstange 39 angebracht, deren anderes Ende durch einen Bolzen 41 lösbar mit dem Gabelarm 27 verbunden ist. Der Bolzen 41 ist durch einen Splint 42 gesichert. Nach Lösen des Splintes 42 kann der Bolzen 41 abgezogen werden, so daß die Gabelarme 26, 27 um die Tragzapfen 28, 29 zum Austausch der Reibklötze 20 abgeklappt werden können.
Bei Druckmittelbelastung des Zylinders 33 durch ein über den Anschluß 43 eingeführtes Druckmittel werden der Zylinder 33 und der Kolben 35 gegenläufig zueinander verschoben, wodurch die Gabelarme 26, 27 aufeinander zu bewegt werden und dabei die Reibklötze 20 beiderseits der Bremsscheibe 10 an dieser zur Anlage bringen. Die gleiche Anlagebewegung der Reibklötze 20 wird ausgelöst beim Anziehen des Kabels 38 der Handbremse.
Die neue Führung der Reibklötze 20 ist äußerst einfach, dabei aber zuverlässig. Es ist nur die Anordnung von zwei Führungsplatten 15 beiderseits der Bremsscheibe 10 erforderlich, in deren Ausnehmungen 19 die Reibklötze20 geführt sind, deren Tragplatten 21 dann durch die neue Ohrenausbildung eine gegenseitige Führung der Reibklötze 20 ergeben. Die Ohren 22 liegen mit den einander zugekehrten Seitenflächen aneinander und sind in dieser Stellung in den Schlitzen 23 geführt (Fig. 2).
Die Reibklötze20 werden somit mit den Stirnflächen parallel zu den Seitenflächen der Bremsscheibe gehalten und können bei der Betätigung der Bremse nicht kippen. Eine ungleichmäßige Abnutzung der Reibklötze kann somit nicht eintreten.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Reibklötze in Ausnehmungen zweier beiderseits der Bremsscheibe und parallel deren Seitenflächen ortsfest angeordneten Führungsplatten verschiebbar geführt sind, da durch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (21) der Reibklötze (20) mit über die obere Kante der Reibklötze (20) aufeinander zu gebogenen Ohren
(22) versehen sind, die mit den einander zugekehrten Seitenflächen aneinander und mit den einander abgekehrten Seitenflächen in Schlitzen
(23) der jeweils anderen Tragplatte (21) geführt sind.
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Tragplatten (21) abgebogenen Ohren (22) mit der Oberseite an der Oberkante (24) der Aussparungen (19) der Führungsplatten (15) geführt sind.
3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibklötze (20) fest mit den Tragplatten (21) verbunden sind.
4. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibklötze (20) abnehmbar von den Tragplatten (21) aufgenommen sind und in der Arbeitsstellung mit den Oberkanten an den Führungsohren (22) anliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1143 672;
britische Patentschrift Nr. 688 382.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 689/165 9.
DED35537A 1960-03-05 1961-03-01 Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1155023B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB788460A GB970383A (en) 1960-03-05 1960-03-05 Improvements in disc brakes for vehicles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1155023B true DE1155023B (de) 1963-09-26

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ID=9841650

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DED35537A Pending DE1155023B (de) 1960-03-05 1961-03-01 Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19858975C1 (de) * 1998-12-19 2000-09-07 Daimler Chrysler Ag Scheibenbremsanlage für ein Kraftfahrzeug

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Publication number Publication date
GB970383A (en) 1964-09-23

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