DE1154902B - Vorrichtung zur Halterung von Glasrohren - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung von GlasrohrenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/04—Re-forming tubes or rods
- C03B23/045—Tools or apparatus specially adapted for re-forming tubes or rods in general, e.g. glass lathes, chucks
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/04—Re-forming tubes or rods
- C03B23/09—Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
- C03B23/095—Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by rolling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glasbearbeitungsmaschine, bei der die Werkstücke in Form von Glasrohrstücken
Greifvorrichtungen zugeführt werden, die am Umfang eines sich um eine waagerecht liegende
Achse drehenden Drehkopfes angeordnet sind, und dort an einem Ende erwärmt und bearbeitet und anschließend
wieder abgegeben werden, und richtet sich insbesondere auf eine verbesserte Greifvorrichtung.
Es sind Haltevorrichtungen bei solchen Glasbearbeitungsmaschinen bekannt, die aus einem Dorn be- ίο
stehen, auf die das Glasrohrstück aufgeschoben wird, und bei denen die Halterung durch Klemmbacken
erfolgt, die das Werkstück von außen erfassen.
Diese Haltevorrichtungen haben den Nachteil, daß Dom und Klemmbacken zur Aufnahme des Glasrohres
sehr sorgfältig konstruiert und oft nachjustiert werden müssen, damit das Glaswerkstück fest genug
erfaßt wird, aber nicht so fest eingepreßt wird, daß es brechen kann. Außerdem bedingt ein einwandfreies
Arbeiten dieser bekannten Haltevorrichtungen einen komplizierten Aufbau.
Die Haltevorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere in Richtung
senkrecht zur Dornachse beweglich gelagerte und unter Federwirkung aus dem Dorn herausgedrückte
Backen.
Die neue Haltevorrichtung ist besonders einfach aufgebaut, weil sie im wesentlichen nur aus dem Dorn
besteht, auf den das Werkstück aufgeschoben und mittels der vorgesehenen Backen festgeklemmt wird.
Die Klemmkraft läßt sich dabei leicht durch geeignete Bemessung der Federkraft, die die Backen nach außen
drückt, so einstellen, daß sie den obengenannten Anforderungen entspricht, d. h., daß das Werkstück fest
genug gehalten wird und daß nicht die Gefahr besteht, daß es zerbricht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Halterung besteht darin, daß, wenn die Halterung mitsamt
dem Werkstück zur Bearbeitung in Rotation versetzt wird, das Drehmoment wesentlich geringer ist als bei
den bekannten Vorrichtungen, weil die Halteelemente sich in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse befinden.
Antrieb und Lagerung der Haltevorrichtung können daher bei Glasbearbeitungsmaschinen nach
der Erfindung weniger aufwendig als bisher ausgebildet sein.
Schließlich bereitet die Anordnung der Bearbeitungswerkzeuge bei Maschinen, die mit der erfindungsgemäßen
Halterung ausgerüstet sind, weniger Schwierigkeiten, weil die Halteelemente während der
Bearbeitung nicht im Wege sind, da sie sich im Inneren des Werkstückes befinden. Aus diesem Grunde
Vorrichtung zur Halterung von Glasrohren
Anmelder:
Corning Glass Works,
Corning, N. Y. (V. St. A.)
Corning, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: DipL-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Juni 1959 (Nr. 817 946)
V. St. v. Amerika vom 3. Juni 1959 (Nr. 817 946)
M. Walter Finn Hastings, Painted Post, N. Y.,
und M. Morey Lavel Lampson, Corning, N. Y.
und M. Morey Lavel Lampson, Corning, N. Y.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
können die Bearbeitungswerkzeuge auch zweckdienlicher ausgebildet und angeordnet sein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Haltevorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden an
Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Von diesen zeigt
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Gesamtansicht einer Glasbearbeitungsmaschine für Glasrohrstücke mit den erfindungsgemäßen
Haltevorrichtungen,
Fig. 4 als Einzelteil die für das absatzweise Weiterdrehen
des Drehkopfes notwendige Vorrichtung längs der Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5.
Die zur Aufnahme des zu bearbeitenden Rohrstückes dienende Haltevorrichtung (Fig. 1) besteht aus
einem Dorn 1, der seitliche Öffnungen aufweist, durch die auf Nockenoberflächen 2 einer koaxial und längsbeweglich
im Dorn 1 angeordneten Stange 3 sitzende Backen 4 greifen. Die Verlängerung 5 der Stange 3
ragt aus dem Dorn jenseits der Lagerung des Domes heraus und kann von dort aus in der Weise betätigt
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werden, daß die Backen 4 unter der Wirkung der Sprengringe 6 sich radial in Richtung auf die Achse
zu bewegen. Die Feder 7 hat die Aufgabe^ die Stange 5
und damit die Nockenflächen 2 derart nach außen zu drücken, daß die Backen in Reibungseingrifi mit der
Innenwand eines auf den Dorn auf geschobenen Werkstückes kommen.
In der Dornbeschickungs- und -abgabestellung werden, wie es aus Fig. 3 hervorgeht, die Stangen 3
und 5 durch einen Druckmittelzylinder 8 und einem von diesem betätigten Stoßhebel 9 betätigt, wobei
dieser gegen die Kraft der Feder 7 eine Längsverschiebung der Stangen 3 und 5 bewirkt, so daß die
Backen 4 das Werkstück freigeben.
Die Fig. 3 zeigt weiterhin die Anordnung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einer Glasbearbeitungsmaschine
der genannten Art. Auf dem HauptmascMnenrahmen 10 und 11 befindet sich eine
Konsole 12, an der ein Gehäuse 13 mit geeigneten Lagern zur Aufnahme einer Welle 14 befestigt ist, auf
der außerhalb des Gehäuses 13 ein Drehkopf 15 sitzt. Die Welle 14 wird über ein auf ihr aufgekeiltes angetriebenes
Giedlö stufenweise gedreht (Fig. 4). Das
Drehmoment wird absatzweise durch eine Schraube 17 aufgebracht, die auf der Welle 18 sitzt und durch
einen geeigneten Motor 19 über ein Untersetzungsgetriebe 20 und einen Riemen 21 angetrieben wird.
Der Drehkopf 15 enthält zwei Kreisringscheiben 22 und 23, die in seitlichem Abstand angeordnet sind.
Eine kreisförmig angeordnete Reihe von Dornen 1 verläuft quer durch in Flucht liegende Bohrungen in
diesen Ringscheiben.
In Weiterbildung der Erfindung sind auf den Dornen 1 Riemenscheiben 24 (Fig. 6) zwischen zwei
Lagern angeordnet. Die beiden Lager befinden sich innerhalb der Kreisringscheiben 22 und 23, während
die Riemenscheiben 24 sich im Raum zwischen diesen befinden. Um die Riemenscheiben 24 läuft ein
auch über eine am Motor 25 sitzende Riemenscheibe gelegter Riemen 26, der die Dorne auf einem Teil
ihres Weges bei der Drehbewegung des Drehkopfes 15 um ihre eigene Achse dreht, wie es aus der Teilansicht
in Fig. 5 hervorgeht.
Das Beschicken und Entladen der Dorne geschieht mit Hufe einer Vorrichtung 27, wie sie in Fig. 3 angedeutet
ist. Auf einer Konsole 28 befindet sich ein zylindrischer Träger 29 mit Brennern 30, die über den
größten Teil des Randes des Trägers im Abstand angeordnet sind. Im Raum zwischen zwei solchen
Brennern befindet sich eine Konsole 31, die ein Glasbearbeitungsgerät 32, beispielsweise ein solches zum
Aufweiten der Glasrohrstücke trägt. Dieses Werkzeug wird über die Welle 33 von dem Druckzylinder 34
betätigt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Halterung von Glasröhren am Drehkopf einer Glasrohrbearbeitungsmaschine,
dessen Umdrehungsachse waagerecht liegt und an dessen Umfang mehrere Aufsteckdorne angeordnet
sind, gekennzeichnet durch ein oder mehrere in Richtung senkrecht zur Dornachse beweglich
gelagerte und unter Federwirkung aus den Dornen (1) herausgedrückte Backen (4).
2. Vorrichtung zum Haltern von Glasröhren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine koaxial
und längsbeweglich im Dorn (1) angeordnete Stange (3, 5), die an dem dem aufgesteckten
Werkstück gegenüberliegenden Ende des Doms (1) aus dem Dom (1) herausragt und ein oder
mehrere schräge Nockenoberflächen (2), auf denen sich die Backen (4) abstützen, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Feder (7), die sich an der Stange
(3, S) und dem Dom (1) abstützt und das Bestreben hat, die Stange (3, 5) und den Dorn (1) derart
gegeneinander zu verschieben, daß die Backen (4) sich auf den am weitesten von der Domachse
entfernt gelegenen Teilen der schrägen Nockenoberflächen (2) abstützen.
4. Vorrichtung nach Ansprach 3, gekennzeichnet durch einen DruckmittelzyHnder (8) zur
Längsverschiebung der Stange (3, 5) in dem Dom
(1) gegen die Kraft der Feder (7).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sprengring
(6) für jede Backe (4), der die Backe (4) und den Dom (1) außen umschlingt, so daß die Bakken
(4) gegen die zugehörigen Nockenoberflächen
(2) gepreßt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dom (1) um die Domachse drehbar gelagert ist, und daß eine Riemenscheibe (24) zum Antrieb
des Doms vermittels eines Riemens (26) auf den Dorn (1) aufgesteckt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 531266, 629150, 625.
Deutsche Patentschriften Nr. 531266, 629150, 625.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 689/57 9.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81794659A | 1959-06-03 | 1959-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1154902B true DE1154902B (de) | 1963-09-26 |
Family
ID=25224271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC21573A Pending DE1154902B (de) | 1959-06-03 | 1960-06-01 | Vorrichtung zur Halterung von Glasrohren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE591497A (de) |
DE (1) | DE1154902B (de) |
GB (1) | GB905644A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE531266C (de) * | 1928-06-19 | 1931-08-08 | Felix Meyer | Selbsttaetige Maschine zum Herstellen von Ampullen aus abgepassten Glasrohren |
DE629150C (de) * | 1932-10-15 | 1936-04-23 | Leon Louis Comoy | Maschine zum Herstellen von Glashohlkoerpern, insbesondere Ampullen, aus Glasrohren |
DE676625C (de) * | 1934-09-16 | 1939-06-09 | Jakob Dichter | Maschine zum Umformen von Glasrohren |
-
1960
- 1960-05-30 GB GB1908660A patent/GB905644A/en not_active Expired
- 1960-06-01 DE DEC21573A patent/DE1154902B/de active Pending
- 1960-06-02 BE BE591497A patent/BE591497A/fr unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE531266C (de) * | 1928-06-19 | 1931-08-08 | Felix Meyer | Selbsttaetige Maschine zum Herstellen von Ampullen aus abgepassten Glasrohren |
DE629150C (de) * | 1932-10-15 | 1936-04-23 | Leon Louis Comoy | Maschine zum Herstellen von Glashohlkoerpern, insbesondere Ampullen, aus Glasrohren |
DE676625C (de) * | 1934-09-16 | 1939-06-09 | Jakob Dichter | Maschine zum Umformen von Glasrohren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB905644A (en) | 1962-09-12 |
BE591497A (fr) | 1960-12-02 |
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