DE1154774B - Beleuchtungseinrichtung fuer eine gegen Reflexblendung geschuetzte Schaltwarte - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung fuer eine gegen Reflexblendung geschuetzte Schaltwarte

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DE1154774B
DE1154774B DEB65829A DEB0065829A DE1154774B DE 1154774 B DE1154774 B DE 1154774B DE B65829 A DEB65829 A DE B65829A DE B0065829 A DEB0065829 A DE B0065829A DE 1154774 B DE1154774 B DE 1154774B
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DE
Germany
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lighting device
illuminance
daylight
control
light
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Application number
DEB65829A
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English (en)
Inventor
Ludwig Engelhardt
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S2/00Systems of lighting devices, not provided for in main groups F21S4/00 - F21S10/00 or F21S19/00, e.g. of modular construction
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

Description

  • Beleuchtungseinrichtung für eine gegen Reflexblendung geschützte Schaltwarte Bei der Errichtung von Schaltwarten für Kraftwerke, größere Schaltstationen usw. ist der Verhinderung der Reflexblendung, worunter man die Spiegelung des Tageslichtes und des künstlichen Lichtes in den Abdeckscheiben der Meßinstrumente versteht, besonderes Augenmerk zu schenken. Da das Maß für die Reflexblendung von der Leuchtdichte der die Blendung auslösenden Lichtquelle und von dem Kontrast zu ihrer Umgebung abhängt, ergibt sich, daß die Reflexblendung durch Kunstlicht bei sachgemäßer Ausführung wesentlich geringer ist, als die durch Tageslicht verursachte.
  • Es ist verhältnismäßig einfach, bei Kunstlichtbeleuchtung eine Reflexblendung, die bekanntlich das Ablesen des Zeigerstandes auf den Meßinstrumenten sehr erschwert oder gar unmöglich macht, zu vermeiden, indem man eine möglichst großflächige diffuse Lichtquelle mit geringer Leuchtdichte vorsieht oder aber die Anordnung eines schmalen Lichtbandes wählt, das in geringem Abstand von der Bedienungstafel und parallel zu ihr verläuft, so daß die auf die Abschlußscheiben der Instrumente auffallenden Lichtstrahlen gemäß dem Reflexionsgesetz in gegenüber der Bedienungstafel flachen Winkel nach dem Fußboden hin reflektiert werden und somit auf das Bedienungspersonal niemals blendend wirken können.
  • Wesentlich schwieriger ist es, die durch das einfallende Tageslicht mit weit größerer Leuchtdichte hervorgerufene Reflexblendung zu verhindern. Es sind daher auch zahlreiche Maßnahmen bekanntgeworden, die die Reflexblendgefahr jedoch nur mehr oder weniger erfolgreich abwenden konnten. Vielfach hat man nur eine Abschwächung der Reflexblendung erzielt, so z. B. durch Tieftonätzung, d. h. leichte Mattierung der Außenseite der Instrumenten-Abschlußscheiben; eine ähnliche Wirkung brachten blau beschichtete Glasscheiben in den Meßinstrumenten. Ferner wurde vorgeschlagen, die Skalen mit in den Instrumenten befindlichen Lampen zu beleuchten, wobei allerdings die Leuchtdichte der Skalen die der Spiegelung annähernd erreichen müßte, was bei den hohen Tageslichtwerten aber nicht möglich ist. Im besten Falle lassen sich also ungenügende Milderangen der Reflexblendung erzielen.
  • Das Austauschen der senkrecht eingesetzten Abschlußscheiben der Instrumente gegen Glas- bzw. Plexiglashauben mit schräg gestellter Vorderfläche, bringt zwar günstige Ergebnisse, erfordert jedoch einen entsprechenden Kostenmehraufwand. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn man die gesamte Bedienungstafel geneigt anordnet oder gar polarisierte Abschlußscheiben in die Meßinstrumente einbaut, wozu der Beschauer dann aber mit einer polarisierten Brille ausgerüstet sein muß.
  • In begrenztem Maße können Tageslicht-Reflexblendungen auch durch seitliche Anordnung der Fenster hinter dem Bedienungspersonal vermieden werden. Eine solche Grundrißaufteilung ist jedoch selten möglich, und man wird sie im allgemeinen ablehnen, da sie eine unwirtschaftliche Raumausnutzung mit sich bringt. Eine durchaus vollwertige Lösung würde erzielt, wenn man die Schaltwarte ohne Fenster aufbauen und nur mit künstlichem Licht beleuchten wollte; diese Anordnung würde jedoch der neuzeitlichen Auffassung über die psychologische Ausgestaltung von Arbeitsräumen widersprechen.
  • Mit der Erfindung wird ein neuer Weg beschritten. Sie betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für eine gegen Reflexblendung geschützte Schaltwarte, deren Bedienungstafel gegenüber der Fensterreihe oder seitlich davon angeordnet ist und die durch ein an der Raumdecke angebrachtes, in geringem, gleichem Abstand von der Bedienungstafel verlaufendes Lichtband künstlich beleuchtet wird. Die Erfindung besteht darin, daß das durch die Fenster einfallende Tageslicht durch an sich bekannte lichtdämpfende Mittel abgeschwächt und die durch das zusätzliche künstliche Licht erzeugte Beleuchtungsstärke der durch das veränderliche einfallende Tageslicht hervorgerufenen Beleuchtungsstärke mittels einer an sich bekannten Einrichtung angepaßt werden.
  • Lichtdämpfende Mittel, die durch Fenster einfallendes Tageslicht abschwächen, sind bereits bekannt. So z. B. hat man bei Beleuchtungseinrichtungen für Wohn- und Arbeitsräume, die gleichzeitig mit künstlichem und mit Tageslicht aufgehellt wurden, Farbfilter in den Fensteröffnungen angeordnet, die das in den Raum dringende Tageslicht in seiner spektralen Zusammensetzung derjenigen des künstlichen Lichtes anpassen sollten. Weiterhin hat man bereits lichtdämpfende Einrichtungen an den Fenstern angebracht, die etwa wie aufrollbare Vorhänge beschaffen waren und verstellbare Leisten aufwiesen, die nach außen hin eine polierte, reflektierende Oberfläche trugen, während sie auf der Rückseite diffus wirkten. Zwecks Abschwächung des durch Oberlichtfenster einfallenden Tageslichtes hat man in Bildgalerien, Museen, Laboratorien u. dgl. ebenfalls schon über entsprechend gelagerte Walzen einstellbare Vorhänge angeordnet. Für die Beeinflussung der Tageslichtbeleuchtung in Schulräumen hat man bereits verschiedenartige Lösungen geschaffen. In bekannter Weise hat man z. B. hinter einer von der Decke bis zur Fensterbank sich erstreckenden Verglasung Innenabschirmungen nach Art von hochziehbaren Rollos angeordnet oder aber man hat außen, also vor dem Klarglasfenster, sich auf Streben abstützende, nach vorn geneigte Schirme vorgesehen.
  • Nach einer anderen bekannten Ausgestaltung besteht die Fensterverglasung aus einer strahlenbrechenden Glasblockwand, die zwischen ihrer Unterkante und der Fensterbank einen Sichtstreifen für den Blick nach außen enthält. Den Sichtstreifen als Oberlicht auszubilden, ist ebenfalls bekannt. Für die Aufhellung von Innenräumen durch Tageslicht hat man auch Kunststoffhauben in die Decke eingebaut. Weiterhin hat man gegen Sonnenlichteinfall unter 45° besondere Überhänge angebracht und bei niedrigerem Sonnenstand und zur Verdunklung von Räumen Vorhänge verwendet. Schließlich hat man auch schon bei mit künstlichem und mit Tageslicht ausgeleuchteten Räumen an der Decke gleichmäßige, horizontal verlaufende Flächen angeordnet und zwecks guter Sichtangleichung nach außen Fenster vorgesehen.
  • Vom Tageslicht beeinflußte Regeleinrichtungen, die im Bedarfsfalle künstliches Licht an gewünschter Stelle oder in einem Raum zu- oder abschalten, sind ebenfalls bekannt. So hat man beispielsweise die Beleuchtung eines Straßentunnels zur Vermeidung von schädlichen Lichtkontrasten an den Einfahrstellen an die jeweilige Tageshelligkeit automatisch angeglichen. Die Durchführung dieser Maßnahme erfolgt durch Fotozellen, deren Impulse die Beleuchtung über Verstärker steuern. Für das Ein- bzw. Abschalten von Beleuchtungseinrichtungen auf Straßen, an Brücken, Bahnschranken, auf Flugplätzen, Fabrikhöfen u. dgl. verwendet man auch bereits sogenannte Dämmerungsschalter, deren Fotozelle über Kaltkathodenröhren bei Einbruch der Dunkelheit oder in der Morgendämmerung den gewollten Schaltvorgang ausführen. Mit entsprechenden Zusatzeinrichtungen kann hierbei auch die automatische Beleuchtungssteuerung den effektiv herrschenden Witterungsverhältnissen angepaßt werden.
  • Wie dem vorstehend genannten Stand der Technik zu entnehmen ist, sind daher Beleuchtungseinrichtungen bekannt, die entweder lichtdämpfende, die Schwächung des Tageslichtes bewirkende Mittel oder vom Tageslicht beeinflußte Regeleinrichtungen aufweisen. Die Verwendung derartiger Beleuchtungseinrichtungen erfolgt jedoch nur in Gemäldegalerien, Fabrikanlagen u. dgl., aber nicht in gegen Reflexblendung geschützten Schaltwarten, in denen die Beleuchtungseinrichtung= gemäß der Erfindung derart ausgebildet ist, daß eine zweckmäßige Ausnutzung und individuelle Anpassung an die geforderten Verhältnisse, sowie niedrige Gestehungskosten und eine einfache leichte Bedienung erzielt werden.
  • Eine wesentliche Rolle spielt hierbei die Möglichkeit der Angleichung der vom künstlichen Licht erzeugten Beleuchtungswerte an die des Tageslichtes. Besonders vorteilhaft erfolgt diese in bekannter Weise vollautomatisch, und zwar derart, daß die Beleuchtungsstärke des Tageslichtes dauernd oder in Abständen auf eine oder mehrere Selenzellen einwirkt, die ihrerseits ein Steuergerät beeinflussen, das die Beleuchtungsstärke des künstlichen Lichtes stufenlos zu- oder abnehmend verändert. Die Regelung wird zweckmäßigerweise von abends bis morgens bei einem einstellbaren Mindestwert der Beleuchtungsstärke, beispielsweise von etwa 200 Lux, ebenfalls automatisch außer Funktion gesetzt. Der Maximalwert der vom künstlichen Licht erzeugten Beleuchtungsstärke hängt von dem gewünschten Grad der Unterdrückung des Tageslichtes ab; es empfiehlt sich, ihn für die -hellste Jahreszeit ausreichend zu be messen.
  • In vorteilhafter Weise ist weiter vorgesehen, daß die Regelung der durch das künstliche Licht an den Meßinstrumenten erzeugten Beleuchtungsstärke wahlweise automatisch oder von Hand erfolgt. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, im Bedarfsfalle die Vollautomatik zu unterbrechen und die Angleichung der Beleuchtungsstärke von Hand vorzunehmen. Dies wird mitunter notwendig sein, da die Störung durch Tageslichtblendung rein subjektiv, d. h. von den einzelnen Betroffenen unterschiedlich, empfunden wird.
  • Für die Abdämpfung des einfallenden Tageslichtes ist es günstig, verschiedenartige an sich bekannte Mittel anzuwenden. So z. B. eignen sich besonders durchsichtige, in geeignetem Maße dunkel eingefärbte Glasscheiben, die an hellen Tagen eine ausreichende Dämpfung des Tageslichtes bewirken, an trüben Wintertagen dagegen die Sicht nach außen nicht allzu sehr beeinflussen. Zusätzlich können diese Glasscheiben außen so verspiegelt sein, daß sie die Sicht nach außen nicht behindern und daß die architektonische Wirkung des Gebäudes an der Außenseite nicht durch große dunkle Flächen beeinträchtigt wird. Die dunkel eingefärbten Glasscheiben werden sich an heißen Tagen stärker erwärmen als normale Scheiben. Bei plötzlicher Abkühlung kann es dann infolge innerer Spannungen dazu kommen, daß eine Scheibe zerspringt. Deshalb entscheidet man sich zweckmäßigerweise für weniger empfindliche Verbund-Sicherheitsglasscheiben mit farbiger Zwischenschicht; diese bieten auch Schutz gegen herunterfallende, Passanten gefährdende Splitter. Als lichtdämpfende Mittel können auch in Einfallrichtung vor oder hinter den Glasscheiben angeordnete, verstellbare Jalousien, in Verbindung mit dunkel eingefärbten Scheiben, angewendet werden. An Stelle einer Jalousie oder zusätzlich zu dieser läßt sich ebenfalls mit gutem Erfolg eine aufrollbare, dunkel eingefärbte, durchsichtige Kunststoffolie anbringen.
  • Bei der beschriebenen Anordnung handelt es sich um eine zweckmäßige Einrichtung, die außer in Schaltwarten auch in beliebigen anderen Räumen Verwendung finden kann, in denen bei sinngemäß gleicher Anordnung der natürlichen und künstlichen Lichtquellen und der zu beobachtenden Gegenstände oder Flächen eine unerwünschte Reflexblendung durch einfallendes Tageslicht auftritt. Es können also auf Grund der Erfindung auch in bereits vorhandenen Räumen, in denen sich beleuchtungstechnische Mängel der beschriebenen Art zeigen, noch nachträglich geeignete Beleuchtungsverhältnisse geschaffen werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar gibt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine beispielsweise Ausführung einer erfindungsgemäßen Schaltwarten-Beleuchtungseinrichtung wieder, während Fig. 2 den Grundriß derselben darsteLt.
  • Der Mittelteil 1 der Bedienungstafel ist als Bogenstück gegenüber der Fensterreihe 2 errichtet; er enthält die Überwachungsorgane für den übergeordneten und daher wichtigsten Teil der Anlage. Die untergeordneten Anlageteile sowie die allgemeinen Überwachungsfelder sind in dem linken Seitenteil 3 bzw. in dem rechten Seitenteil 4 untergebracht. Mit 5 sind die Türen bezeichnet. Im Innenraum 6 der Schaltwarte ist der Schreibtisch 7 für das Bedienungspersonal aufgestellt. Das strichpunktiert umrandete Feld 8 gibt die in der Raumdecke eingelassene Anlage für die künstliche Beleuchtung wieder, die in Form eines Bandes parallel zu den einzelnen Teilen 1, 3 und 4 der Bedienungstafel deshalb in geringem Abstand verläuft, weil ihre die Abschlußgläser der Meßinstrumente 9 treffenden Lichtstrahlen entsprechend dem Einfallswinkel steil nach unten geworfen werden, wie aus dem schraffiert dargestellten Reflexionsbereich 11 ersichtlich ist. Der Bedienende kann also praktisch von jeder Stelle des Schaltwarteninnenraumes aus die Meßinstrumente 9 ablesen und dabei sogar dicht vor die Bedienungstafel 1 treten, ohne daß sein Auge 10 in den Reflexblendungsbereich des künstlichen Lichtes gelangt.
  • Der durch das einfallende Tageslicht hervorgerufene Blendungsbereich erstreckt sich nahezu auf den gesamten Raum, er ist daher in der Zeichnung nicht besonders dargestellt. Zwecks Änderung, d. h. Abschwächung, des in den Schaltwarteninnenraum 6 einfallenden Tageslichtes sind in der äußeren Abschlußebene der Fensteröffnung in der Gebäudewand beispielsweise dunkel eingefärbte Verbund-Sicherheitsglasscheiben 12 eingesetzt, und vor oder hinter diesen ist zur weiteren Abschwächung des Tageslichtes eine verstellbare Jalousie 14 angebracht, die beliebig weit herabgelassen werden kann. Außerdem ist die Anordnung einer eingefärbten aufrollbaren Kunststoffolie 13 veranschaulicht. Den jeweiligen Erfordernissen entsprechend kann der gezeigte Aufbau der Dämpfungsmittel für das Tageslicht in gleicher Weise oder in Teilanordnungen gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Beleuchtungseinrichtung für eine gegen Reflexblendung geschützte Schaltwarte, deren Bedienungstafel gegenüber der Fensterreihe oder seitlich davon angeordnet ist und die durch ein an der Raumdecke angebrachtes, in geringem, gleichem Abstand von der Bedienungstafel verlaufendes Lichtband künstlich beleuchtet ist oder für andere Räume mit sinngemäß gleicher Anordnung der natürlichen und künstlichen Lichtquellen und der zu beobachtenden Gegenstände oder Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Fenster einfallende Tageslicht durch an sich bekannte lichtdämpfende Mittel abgeschwächt und die durch das künstliche Licht erzeugte Beleuchtungsstärke der durch das veränderliche einfallende Tageslicht hervorgerufenen Beleuchtungsstärke mittels einer an sich bekannten Regeleinrichtung angepaßt sind. z. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung vollautomatisch über eine oder mehrere Selenzellen erfolgt, auf welche die durch das einfallende Tageslicht hervorgerufene Beleuchtungsstärke dauernd oder in Abständen einwirkt. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollautomatik bei einem beliebig einstellbaren Mindestwert der Beleuchtungsstärke den Regelvorgang unterbricht. 4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der durch das künstliche Licht erzeugten Beleuchtungsstärke wahlweise automatisch oder von Hand erfolgt. 5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtdämpfende Mittel durchsichtige, dunkel eingefärbte Glasscheiben, erforderlichenfalls mit nach außen wirkender Verspiegelung, Verbund-Sicherheitsglasscheiben mit farbiger Zwischenschicht, verstellbare Jalousien oder farbige Kunststoffolien dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 618 691; britische Patentschrift Nr. 452 807; USA.-Patentschrift Nr. 1271819; Siemens-Zeitschrift, Dezember 1956, H.12, S. 604; Elektrizitätsverwertung, April/Mai 1957, H.1, S. 26 bis 29; Feinwerktechnik, April 1959, H. 4, S. 148; Illuminating Engineering, Juli 1956, S. 493 bis 496.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441797A1 (fr) * 1978-11-14 1980-06-13 Burgarella Joseph Perfectionnements apportes a l'eclairage de locaux
US5293305A (en) * 1989-02-28 1994-03-08 Helmut Koster Light guidance system for the illumination of an interior area

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DE618691C (de) * 1931-09-15 1935-09-13 Sendlinger Optische Glaswerke Einrichtung zum Beleuchten von Wohn- und Arbeitsraeumen gleichzeitig mit kuenstlichem und Tageslicht
GB452807A (en) * 1935-04-16 1936-08-31 Percy Erskine Nobbs Improvements in and relating to lighting systems

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