DE1154678B - Verstellvorrichtung fuer Fundamente, insbesondere Stahlfundamente - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer Fundamente, insbesondere Stahlfundamente

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DE1154678B
DE1154678B DEG32227A DEG0032227A DE1154678B DE 1154678 B DE1154678 B DE 1154678B DE G32227 A DEG32227 A DE G32227A DE G0032227 A DEG0032227 A DE G0032227A DE 1154678 B DE1154678 B DE 1154678B
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DE
Germany
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foundations
spindle
foundation
compression spring
adjustment device
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Pending
Application number
DEG32227A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Sahmel
Dipl-Ing Hans Blume
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M7/00Details of attaching or adjusting engine beds, frames, or supporting-legs on foundation or base; Attaching non-moving engine parts, e.g. cylinder blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Verstellvorrichtung für Fundamente, insbesondere Stahlfundamente Die Erfindung betrifft eine mechanische Verstellvorrichtung für Fundamente, insbesondere Stahlfundamente. Derartige Vorrichtungen arbeiten vielfach mit Schraubenspindeln, die sowohl zur Aufnahme der ganzen Auflagerkräfte als auch zum Einstellen der Lage des Fundamentes dienen. Damit sind aber bedeutende Schwierigkeiten verbunden, wenn bei Auflasten von mehreren Tonnen an die Genauigkeit der Einstellung sehr hohe Anforderungen gestellt werden.
  • Solche Verhältnisse ergeben sich bei Stahlfundamenten für besondere Verwendungszwecke, die nicht nur eine genaue Ausrichtung des Fundamentes bei der Montage, sondern auch eine jederzeitige Nachstellbarkeit in der Höhe mit einer sehr großen Genauigkeit von z. B. + 0,1 mm erfordern. Eine so genaue Einstellung ist mittels der zugleich sehr große Stützkräfte übertragenden Elemente nicht mit genügender Sicherheit und Zuverlässigkeit möglich.
  • Bei bisher bekannten Verstellvorrichtungen für die Auflagerung von Maschinen oder Bauwerken hat man zum Ausgleich von geringen Ungenauigkeiten und Verschiebungen kugelabschnittförmige Lagerflächen vorgesehen. Ferner sind entweder die Stützspindeln zur Aufnahme von Zugspindeln durchbohrt, um das Bauwerk auch gegen Abheben vom Boden zu sichern, oder es sind als Stützelemente an verschiedenen Stellen teils als Schrauben, teils als druckmittelbeaufschlagte Kolben angeordnet.
  • Bei einer noch anderen bekannten Bauart ist an jedem Auflager einer Maschine ein den Maschinenfuß tragender Gewindekörper mit einem am Boden befestigten Grundkörper verschraubt, wobei ein Spannbolzen einerseits zum Festspannen, andererseits durch einen in Drehrichtung kraftschlüssigen Eingriff' in den Gewindekörper mit Hilfe desselben auch zum Höhenverstellen des Maschinenfußes dient.
  • Im Gegen patz zu allen diesen bekannten Konstruktionen, bei denen an jeder Auflagerstelle die ganze Stützkraft durch das zur Höhenverstellung dienende Gewindeelement übertragen wird, besteht die Erfindung zur Beseitigung der eingangs erwähnten Schwierigkeiten darin, daß zu jeder am Boden abgestützten Schraubenspindel eine mittragende Druckfeder parallel geschaltet ist. Auf diese Weise können die Druckfedern bei geeigneter Bemessung den überwiegenden Teil der Auflagerkräfte übernehmen, so daß die Spindeln weitgehend entlastet sind. Die Spindellast ändert sich zwar beim Verstellen der Höhe der einzelnen Lagerstellen entsprechend dem Federweg; sie kann jedoch ohne weiteres in den zulässigen Grenzen gehalten werden, da die in Betracht kommenden Höhendifferenzen gering sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind am Fundament paarweise übereinander angeordnete Konsolen befestigt, an deren einer die Spindel und an deren anderer die Druckfeder angreift. Zweckmäßig greift die Spindel an der oberen Konsole, die Druckfeder an der unteren Konsole an.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ecke eines Stahlfundamentes mit den zugehörigen Stützelementen und Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß a-a.
  • Jede von vier Spindeln 1, die an den Ecken des als rechteckige Platte ausgebildeten Stahlfundamentes 12 angeordnet sind, ist in einer Sockelplatte 2, welche auch die als Tellerfedersäule ausgebildete Entlastungsfeder 3 trägt, nicht drehbar angeordnet und zusammen mit derselben am Boden abgestützt. Das obere Widerlager der Feder 3 bildet ein Teller 4, auf dessen Oberseite eine mit dem Stahlfundament verschweißte Konsole 11 horizontal verschiebbar aufliegt. Die sich gegenüberliegenden Gleitflächen des Tellers 11 sind zwecks geringer Reibung beim relativen Verschieben sehr sauber bearbeitet und stehen außerdem mit einer Schmiereinrichtung 5 in Verbindung.
  • An einer höher liegenden Stelle ist die Spindel l mit einem Gewindeabschnitt versehen, mit dem zwei Verstellmuttern 8 im Eingriff stehen. Zwischen diesen Muttern ist ein quergeteiltes Kugelgelenk 9 angeordnet, zwischen dessen Hälften die Spindel von einer zweiten horizontalen Konsole 10 umgeben ist, die ebenfalls am Fundament 12 angeschweißt ist. Auf diese Weise wird das Gewicht des Fundamentes an jeder Ecke desselben teils über die obere Konsole 10 auf die Spindel 1 und teils über die untere Konsole 11 auf die zur Spindel kraftschlüssig parallel geschaltete Druckfeder 3 übertragen, die beide in bzw. auf der Sockelplatte abgestützt sind.
  • Durch entsprechende Bemessung und Druckvorspannung der Feder 3 bei einer bestimmten Höhenlage des Fundamentes 12 läßt sich jede gewünschte Lastverteilung zwischen der Feder und der Spindel erreichen. Mittels der Verstellmuttern 8 kann dann leicht eine ergänzende Feineinstellung der Fundamenthöhe erfolgen, wobei nur ein verhältnismäßig geringer Gewichtsanteil des Fundamentes überwunden zu werden braucht.
  • Zur Korrektur der horizontalen Lage des Fundamentes 12 dienen Stellschrauben 6 und Stellmuttern 7 - im Bereich jeder Spindel 1 befinden sich gemäß Fig. 2 zwei Stellschrauben in um 90° zueinander versetzten Richtungen -, die auf der unteren Konsole 11 untergebracht sind, deren Oberseite zum Unterschied von der oberen Konsole 10 nicht durch andere Bauteile besetzt ist. Außerdem wird durch den Angriff der Horizontalkräfte in einem ganz geringen Höhenabstand von der Ebene, in welcher der größte Teil des Fundamentgewichtes aufgenommen wird, das Kippmoment mit Bezug auf diese Ebene weitestgehend verringert.
  • Das zwischen den Stellmuttern 8 angeordnete Kugelgelenk 9 ermöglicht in gewissen Grenzen eine Anpassung dieses Gelenkes an eine z. B. infolge Montageungenauigkeiten nicht genau horizontale Lage der oberen Konsole 10, und zwar ohne Zwängung der Stellmuttern B.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verstellvorrichtung für Fundamente, insbesondere Stahlfundamente, mit am Boden abgestützten Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Spindel (1) eine mittragende Druckfeder (3) parallel geschaltet ist.
  2. 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fundament (12) paarweise übereinander angeordnete Konsolen (10, 11) befestigt sind, an deren einer die Spindel (1) und an deren anderer die Druckfeder (3) angreift.
  3. 3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) an der oberen Konsole (10), die Druckfeder (3) an der unteren Konsole (11) angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 333 027, 695 881; deutsche Auslegeschrift Nr. 1063 426; USA.-Patentschriften Nr. 1987 726, 2646951.
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