DE1154362B - Anordnung des Schlossbetaetigungsgriffes im Bereich der Armlehnen von Kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Anordnung des Schlossbetaetigungsgriffes im Bereich der Armlehnen von Kraftfahrzeugtueren

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Publication number
DE1154362B
DE1154362B DEB51225A DEB0051225A DE1154362B DE 1154362 B DE1154362 B DE 1154362B DE B51225 A DEB51225 A DE B51225A DE B0051225 A DEB0051225 A DE B0051225A DE 1154362 B DE1154362 B DE 1154362B
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DE
Germany
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handle
door
armrest
operating handle
lock
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Pending
Application number
DEB51225A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hofmeister
Franz Xaver Braun
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/02Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Anordnung des Schloßbetätigungsgriffes im Bereich der Armlehnen von Kraftfahrzeugtüren Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung des Griffes zur Betätigung des Türschlosses im Bereich einer an der Türinnenseite angeordneten, beispielsweise als Handgriff für die Türbewegung ausgebildeten Armlehne an Kraftfahrzeugtüren.
  • Es ist eine Anordnung bekannt, bei der eine Grifftaste bzw. eine Betätigungseinrichtung für das Türschloß in das Innere der U-förmigen, als Handgriff für die Türbewegung ausgebildeten Armlehne eingebaut ist und zum Betätigen des Türschlosses von den Fingern der Griffhand in den Handgriff hineingedrückt wird. Diese Anordnung ist insofern äußerst nachteilig, als beim Schließen der Tür, bedingt durch die natürliche Griffbewegung, die Grifftaste betätigt und somit die Tür wieder geöffnet bzw. nicht sicher geschlossen wird. Weiter ist es möglich, daß während der Fahrt im Gefahrenfalle die Kraftfahrzeuginsassen den Handgriff erfassen, dabei zwangsweise die Grifftaste betätigen und dadurch die Tür unbeabsichtigt öffnen.
  • Es ist auch eine Anordnung bekannt, bei der ein durch Druck oder Zug zu betätigender, nasenartiger Haken zum Öffnen des Schlosses seitlich aus dem als Armstütze dienenden Türgriff hervorsteht. Ferner kann die Türschloßbetätigung auch noch durch einen außen an der Armlehne angebrachten Druckknopf erfolgen. Hierbei treten aber erhebliche Mängel auf, die hauptsächlich darin zu sehen sind, daß in diesen Fällen keine ausreichenden Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Tür vor allem während der Fahrt vorhanden sind, da sowohl der Druckknopf als auch der nasenartige Haken durch eine ungewollte Bewegung betätigt und damit das Türschloß geöffnet werden kann.
  • Weiter ist eine Türgriffanordnung bekannt, bei der ein als Betätigungsorgan dienender Drehgriff, Drücker, Schieber od.dgl., in dem freien Raum zwischen der Innenseite der als Türgriff ausgebildeten Armlehne und der Türinnenseite untergebracht und in der Tür gelagert ist. Dabei besteht beim Erfassen des Türgriffes stets die Gefahr von Verletzungen an dem Betätigungsorgan für das Türschloß, da das in der Ausbuchtung des Türgriffes bzw. der Armlehne angeordnete, nach oben gerichtete Betätigungsorgan im Bereich des Türgriffes angeordnet ist und es deshalb ohne weiteres möglich ist, daß sich der Fahrgast beim Ergreifen des Türgriffes an dem SchloßbeZätigungsgriff verletzt. Außerdem ist es auch hierbei ohne weiteres möglich, während der Fahrt im Gefahrenfalle das Türschloß unbeabsichtigt zu betätigen und somit die Kraftfahrzeugtür zu öffnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen eine Türgriffanordnung zu schaffen, die bezüglich innerer Sicherheit den Anforderungen des modernen Kraftfahrzeugbaues gerecht wird. Sie liegt darin, daß der etwa horizontal angebrachte und etwa vertikal bewegliche Schloßbetätigungsgriff unterhalb oder innerhalb der Unterseite der Armlehne in einem Abstand angeordnet ist, der das Erfassen des Schloßbetätigungsgriffes von der Armlehne aus noch ermöglicht, und daß das Türschloß durch Bewegen des Schloßbetätigungsgriffes nach oben zur Armlehne hin betätigbar ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Unterkante der Armlehne und der Oberkante des Schloßbetät baungsgriffes mindestens ein Abstand besteht, der das Durchgreifen zwischen der Armlehne und dem Schloßbetätigungsgriff ermöglicht.
  • Die Erfindung zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß durch die Verwendung eines handelsüblichen Türgriffes in Verbindung mit einer ebenfalls ohne wesentliche bauliche Veränderungen verwendbaren Armlehne eine Anordnung des Türgriffes geschaffen wird, die sich in harmonischer und vorteilhafter Weise als ein einheitlichas Ganzes ohne vorstehende Teile in den Innenraum von Kraftfahrzeugen einfügt und zudem äußerst billig ohne irgendwelche Mehrkosten herzustellen ist.
  • Ein weiterer maßgeblicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß im Gegensatz zu den angeführten bekannten Ausführungen beim Schließen der Tür der Handgriff unter normalen Griffbedingungen erfaßt werden kann, ohne die Gefahr, durch Betätigung des Türgriffes die Tür zu öffnen, da zwischen dem Handgriff und dem Türgriff ein ausreichender Zwischenraum zum Durchgreifen mit den Fingern vorgesehen ist. Der Abstand des Türgriffes vom Handgriff der Armlehne ist dabei so bemessen, daß der Türgriff für jede Person leicht erfaßbar ist. Das Öffnen der Tür ist auch bei einem eventuell schwer zu betätigenden Türschloß leicht möglich, da zum Öffnen der Tür die Handfläche auf der Armlehne bzw. dem Handgriff aufliegt und dadurch beim Betätigen bzw. Hochziehen des Türgriffes ein Gegendruck ausgeübt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich noch durch die vollständig verdeckte Anordnung des Türgriffes, so daß auf keinen Fall das Türschloß unbeabsichtigt geöffnet werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnungsbeschreibung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teil einer Türinnenseite .eines Kraftfahrzeuges mit Armlehne und Türgriff, Fig.2, 3 und 5 verschiedene Ausführungsformen der Türgriffanordnung in Seitenansicht, Fig.4 einen Schnitt durch die Türgriffanordnung der Fig. 3 nach der Linie IV-IV.
  • An der Türinnenverkleidung 1 eines Kraftfahrzeuges ist in bekannter Weise eine als Handgriff 2 bzw. 12 für die Türbewegung ausgebildete Armlehne 3 bzw. 13 befestigt. Erfindungsgemäß ist ein Schloßbetätigungsgriff 4, 14 zur Betätigung des Türschlosses unabhängig von der Armlehne 3, 13 derart unterhalb des Handgriffes 2, 12 an der Türinnenverkleidung 1 angebracht, daß zwischen dem Handgriff 2, 12 und dem Schloßbetätigungsgriff 4, 14 ein Abstand 5 entsteht, der es ermöglicht, daß ohne Berührung des Schloßbetätigungsgriffes 4,14 der Handgriff 2,12 der Armlehne 3, 13 vollständig umfaßt und die Türe zugezogen werden kann. Zum Öffnen des Türschlosses muß der Schloßbetätigungsgriff 4, 14 von oben durch die ausgesparte Armlehne 3, 13 mit den Fingern erfaßt und hochgezogen werden. Dabei liegt die Handfläche auf dem Handgriff 2, 12 auf, wodurch auch bei einem schwer zu betätigenden Türschloß das Öffnen des Schlosses leicht und ohne Schwierigkeiten vonstatten geht, da sich die Hand am Handgriff 2, 12 abstützt und somit der Schloßbetätigungsgriff 4, 14 mit den Fingern leicht betätigt werden kann. Der Schloßbetätigungsgriff 4, 14 ist an einem Ende oder auch an beiden Enden gelagert. Im letzteren Falle bewegt sich der Schloßbetätigungsgriff 14 beim Öffnen des Schlosses parallel zur Armlehne nach oben (Fig.3 und 4). Nach Fig. 1, 2 und 3 ist die Armlehne 3 mit einer U-förmigen Aussparung 6 versehen. Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Schloßbetä-tigungsgriff 4 vollständig von der Armlehne 13 verdeckt an der Türinnenverkleidung befestigt ist.
  • Der Schloßbetätigungsgriff 4 kann aber auch so angebracht sein, daß er in der gewohnten Weise betätigt, d. h. mit der ganzen Hand umfaßt und nach oben gezogen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung des Griffes. zur Betätigung des Türschlosses im Bereich einer an der Türinnenseite angeordneten, beispielsweise als Handgriff für die Türbewegung ausgebildeten Armlehne an Kraftfahrzeugtüren, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa horizontal angebrachte und etwa vertikal bewegliche Schloßbetätigungsgriff (4, 14) unterhalb oder innerhalb der Unterseite der Armlehne (3, 13) in einem Abstand (5) angeordnet ist, der das Erfassen des Schloßbetätigungsgriffes von der Armlehne aus noch ermöglicht, und daß das Türschloß durch Bewegen des Schloßbetätigungsgriffes nach oben zur Armlehne hin betätigbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterkante der Armlehne und der Oberkante des Schloßbetätigungsgriffes (4, 14) mindestens ein Abstand (5) besteht, der das Durchgreifen zwischen der Armlehne und dem Schloßbetätigungsgriff ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 718 207, 811561; deutsche Auslegeschrift V 8683 I1/63 c (bekanntgemacht am 2. Februar 1956); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1712 488, 1730 952; französische Patentschrift Nr. 1122 748; USA.-Patentschriften Nr. 2 038 033, 2 601677.
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