DE1154351B - Photokopiervorrichtung mit einem evakuierbaren Gehaeuse - Google Patents

Photokopiervorrichtung mit einem evakuierbaren Gehaeuse

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Publication number
DE1154351B
DE1154351B DEG31647A DEG0031647A DE1154351B DE 1154351 B DE1154351 B DE 1154351B DE G31647 A DEG31647 A DE G31647A DE G0031647 A DEG0031647 A DE G0031647A DE 1154351 B DE1154351 B DE 1154351B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
book
photosensitive
air
translucent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG31647A
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Ernest Herrick Jun
Douglas Straw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Publication of DE1154351B publication Critical patent/DE1154351B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/20Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by using a vacuum or fluid pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Photokopiervorrichtung mit einem evakuierbaren Gehäuse Die Erfindung bezieht sich auf eine Photokopiervorrichtung mit einem evakuierbaren Gehäuse und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die besonders zur Herstellung von Kopien von Büchern, Zeitschriften und anderen unregelmäßig geformten Originalen im Reflexverfahren geeignet ist.
  • Direktkopiervorrichtungen (Kontaktkopiervorrichtungen) verschiedenster Art sind zur Zeit im Handel erhältlich. Diese Vorrichtungen sind jedoch entweder so spezialisiert, daß sie nur für ganz bestimmte Arten von Originalen zufriedenstellend verwendbar sind, oder aber sie weisen andere Eigenschaften auf, die ihren Anwendungsbereich stark einschränken. Beispielsweise werden in der graphischen Industrie häufig Vakuumrahmen zum Direktkopieren verwendet. Diese Rahmen sind sehr gut geeignet, um die in der Technik üblichen dünnen, regelmäßigen Originale auf sensibilisiertes Material zu belichten. Sie eignen sich jedoch nicht zum Kopieren dickerer Originale, wie Bücher oder Zeitschriften, mittels Reflexverfahren oder Projektionsverfahren. In der USA.-Patentschrift 2 591449 ist nun eine Vorrichtung beschrieben, in der ein elastischer, mit Luft gefüllter, durchscheinender, das Licht diffundierender Kunststoffsack zwischen der Lichtquelle und dem zu kopierenden Original verwendet wird. Diese Neuerung hat sich beim Kopieren von Büchern und Zeitschriften im Reflexverfahren unter Verwendung von kontrastreichen lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien als nützlich erwiesen, da der Luftsack das lichtempfindliche Blatt unter dem Gewicht des Lichtkastens bis zu einem gewissen Grade in die Vertiefung pressen kann, die durch die zusammengefügten Teile eines offenen Buches oder einer Zeitschrift gebildet wird. In schwierigen Fällen oder wenn sehr genau gearbeitet werden muß, führt der durch das Gewicht des Lichtkastens gegebene Anpreßdruck zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen. Vor allem können mit den bekannten Vorrichtungen nur von einer einzelnen Seite eines offenen Buches Reflexkopien hergestellt werden, und zwar deswegen, weil die Photokopiervorrichtung nicht zufriedenstellend mit den tiefer liegenden Teilen eines Buches oder einer Zeitschrift in Berührung gebracht werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine billige Kopiervorrichtung zu schaffen, die dazu dient, im Reflexverfahren sowohl von flachen Originalen als auch von dicken unregelmäßig geformten Originalen, wie Büchern oder Zeitschriften, Kopien herzustellen, wobei ein besserer Kontakt zwischen einer zu kopierenden nicht ebenen Oberfläche und dem Photokopiermaterial erreicht werden kann, als dies in bekannten Vorrichtungen möglich ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Druck auf das lichtempfindliche Material und das Original allmählich ausgeübt wird, und zwar zunächst in der Mitte und dann nach außen längs radial verlaufender Linien, wodurch Falten und Blasen entfernt werden.
  • Die im Anspruch gekennzeichnete Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Querschnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei ein Buch und das lichtempfindliche Material in der Kammer angeordnet dargestellt sind, Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei das lichtempfindliche Material und das Buch zusammengepreßt sind.
  • In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 ein Gehäuse oder einen Behälter aus luftundurchlässigem biegsamem Material, wie Gummi oder irgendeinem anderen Elastomer, das mit einer mit Ventil versehenen Öffnung 12 ausgerüstet ist. Das Material des Gehäuses kann undurchsichtig sein. Ein Rahmen 13 aus starrem Material, z. B. Metall, ist auf dem oberen offenen Ende, des Gehäuses 10 befestigt und bildet ;einen Flansch, der aus der Wandung des Gehäuses nach innere; raget- um dessen inneren Umfang verläuft. Die ganze Vorrichtung ist so _ beschaffen, daß sie ein Buch oder eine Zeitschrift der Größe aufnimmt, die maximal verwendet werden soll. Für praktische Zwecke empfiehlt es sich, die Wandungen des Gehäuses 10 etwa 1,5 mm dick oder auch dünner und etwa 10 cm hoch zu wählen.
  • Eine Platte 14 aus einem verhältnismäßig starren, lichtdurchlässigen. Material, wie Glas oder Kunstharz, oder irgendeinem anderen durchsichtigen oder durchscheinenden Material, verschließt den oberen Teil des Gehäuses 10. Sie lagert unmittelbar auf der Dichtung 19, die eine luftdichte Abdichtung für die Kammer 18 bildet. Die Platte 14 wird später durch den außen auf sie einwirkenden atmosphärischen Druck in ihrer Lage gehalten. Lose auf dem Schirm (Raster) und dem lichtempfindlichen Element liegt ein geschlossener luftdichter Sack aus lichtdurchlässigem elastischem Material, das ein beliebiges durchsichtiges oder durchscheinendes elastomeres Material, wie z. B. Vinylchlorid-Vinylacetatfilm, ein Vinylidenchloridfdm oder Kautschuklatexfilm sein kann. Bevorzugt wird ein durchsichtiger, das Licht nicht zerstreuender Kunststoff. Zur Herstellung des Sackes können jedoch auch durchscheinende und lichtzerstreuende Materialien verwendet werden.
  • Das zu kopierende offene Buch ist durch 20, ein lichtempfindliches Element durch 21 und ein gegebenenfalls verwendeter Schirm (Raster) durch 22 dargestellt. Das lichtempfindliche Element kann aus einer geeigneten durchsichtigen oder durchscheinenden Trägerschicht, wie Celluloseester, Vinylharz, Papier od. dgl. bestehen, die mit einem lichtempfindlichen Überzug versehen ist. Als lichtempfindliches Material im überzug kann eine bekannte lichtempfindliche Verbindung, wie Süberhalogenid, eine lichtempfindliche Diazotypieverbindung od. dgl. verwendet werden.
  • Im Betrieb wird ein Buch 20, wie in Fig. 1 dargestellt, in dem Gehäuse 10 angeordnet, und das lichtempfindliche Material und der Schirm (Raster) 22 sowie der Sack 24 werden auf das offene Buch gelegt und die Platte 14 mit dem Gehäuse 10 verbunden. Dann wird Luft aus der Kammer 18 durch die Öffnung 12 abgesaugt. Wird der Druck in der Kammer 18 verringert, so dehnt die in dem Sack 24 enthaltene Luft den Sack gegen die Unterseite der Platte 14 und den Schirm 22 hin aus, wodurch ein Druck auf den Schirm 22 und das lichtempfindliche Material 21 ausgeübt wird. Gleichzeitig sinken die Wandungen des Gehäuses 10 unterhalb des Flansches 13 nach innen. Der Sack kommt zuerst mit der Mitte des Buches in Berührung, und der Druck wird zuerst auf diesen Punkt ausgeübt. Dann breitet sich der Druck allmählich nach außen aus, und der Schirm und das lichtempfindliche Material werden fortschreitend nach außen zu gegen das Buch gepreßt, wodurch Luft, die zwischen dem Buch 20 und dem Material 21 eingeschlossen ist, nach außen gedrückt und Falten, die in dem Material 21 vorhanden sind oder entstehen, geglättet werden. Nachdem die Luft aus der Kammer 18 abgesaugt worden ist, nimmt die Vorrichtung die in Fig. 2 dargestellte Form an. Die so erhaltene Anordnung wird dann in die Nähe einer Lichtquelle gebracht, die aus einer Reihe fluoreszierender Leuchtröhren bestehen kann. Es sind Leuchtröhren im Handel erhältlich, die hauptsächlich eine nahe dem UV-Bereich liegende Strahlung liefern. Das Licht fällt durch die Platte 14, den gasgefüllten lichtdurchlässigen Sack 24, den Schirm 22 und das lichtempfindliche Element 21 und wird von den Seiten des geöffneten Buches 20 auf die lichtempfindliche Oberfläche des Elementes 21 reflektiert, die sich mit den Buchseiten in Berührung befindet, wodurch auf dieser Oberfläche ein Bild entsteht. Nachdem das Bild gebildet worden ist, wird das Vakuum aufgehoben, und das Gehäuse kehrt automatisch in die ursprüngliche Lage zurück. Das lichtempfindliche Element 21 kann dann aus der Kammer 18 entfernt und in üblicher Weise entwickelt werden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, wird durch die vorliegende Erfindung ein verbesserter Kontakt zwischen den beiden Seiten eines offenen Buches und dem lichtempfindlichen Material und damit eine verbesserte Bildschärfe erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Kopiervorrichtung, bestehend aus einem evakuierbaren Gehäuse (10) aus flexiblem Material, das ein Original (20) und ein lichtempfindliches Element (21) übereinander angeordnet aufnehmen kann, luftundurchlässige Wandungen aufweist und an einem Ende offen und durch eine durchsichtige, starre, auf einer am oberen Gehäuserand vorgesehenen Dichtung (19) ruhende Platte (14) luftdicht abgedeckt ist und einem auf dem lichtempfindlichen Material ruhenden, aus lichtdurchlässigem, luftundurchlässigem elastischem Material bestehenden Luftsack (24). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 330 320.
DEG31647A 1960-03-01 1961-02-20 Photokopiervorrichtung mit einem evakuierbaren Gehaeuse Pending DE1154351B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1154351XA 1960-03-01 1960-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1154351B true DE1154351B (de) 1963-09-12

Family

ID=22361382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG31647A Pending DE1154351B (de) 1960-03-01 1961-02-20 Photokopiervorrichtung mit einem evakuierbaren Gehaeuse

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DE (1) DE1154351B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719716A1 (de) * 1977-05-03 1978-11-09 Forschungsgesellschaft Fuer Dr Vorrichtung zur herstellung von druckplatten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE330320C (de) * 1919-10-07 1920-12-13 Hugo Kapke Pneumatischer Belichtungsapparat

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