DE115386C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem bisher bekannten Verfahren zum Zusammenkleben mehrerer Papierbahnen, bei
welchem die Bahnen durch Ueberführen über ein System von Klebevorrichtungen und Trockentrommeln nach einander zusammengeklebt
werden, macht sich der Uebelstand bemerkbar, dafs die Papierbahn, ehe sie von der einen Klebevorrichtung zur anderen, also
von der einen Heiztrommel zur anderen Heiztrommel gelangt, abkühlt und daher auf der
nächsten Trockentrommel erst wieder vorgewärmt werden mufs. Durch dieses Abkühlen
und nachträgliche Vorwärmen findet aber ein ungleichmäfsiges Ausdehnen bezw. Zusammenziehen
der einzelnen Lagen des geklebten Papieres statt, was zur Folge hat, dafs beim UeberfUhren über die nächste Trockentrommel
Blasen in dem Papier entstehen. Ein weiterer Uebelstand besteht darin, dafs die Kleisterauftragwalzen
von der Heiztrommel weit entfernt sind und das bereits mit Kleister versehene Papier auf seinem Wege eine unnütze und
ungleichmäfsige Ausdehnung erfährt, was zu Faltenbildungen u. dergl. Veranlassung giebt.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Uebelstände vermieden werden. Das neue
Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dafs die Papierbahnen vertheilt, das ist eine hinter der
anderen einer gemeinschaftlichen Heiztrommel zugeführt und in unmittelbarer Nähe der Auflaufstelle
mit Klebstoff versehen werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele einer Maschine, welche zur Ausführung
des Verfahrens geeignet ist.
Bei Fig. 1 sind die Papierrollen α seitlich
von der Heiztrommel b angebracht; jede Papierbahn c wird über eine mit der Heiztrommel b
in Berührung kommende Spann- oder Prefswalze d und je nach Erfordernifs eventuell
über Führungswalzen e geführt. In unmittelbarer Nähe der Heiztrommel b sind die in
bekannter Weise ausgeführten Kleistervorrichtungen f vorgesehen, so dafs sich die zu bekleisternde
Papierbahn nicht dehnen kann, da sie sofort mit der über die Heiztrommel geführten,
bereits geklebten Papierbahn in Verbindung gebracht wird. Die geklebte Papierbahn
bleibt aber ständig unter der Einwirkung der Heiztrommel, und die Stärke, welche auf
die Papierbahn c aufgetragen wird, hat auf der Strecke zwischen je zwei Spannwalzen d
genügend Zeit, einzutrocknen. Das Fertigtrocknen findet dann auf dem weiteren Wege
der Heiztrommel b statt.
Um den ganzen Umfang der Heiztrommel günstiger ausnützen zu können, kann man die
Papierbahnen auch gemäfs der Fig. 2 zuführen. Eine Nachtrocknung findet auf der Heiztrommel
gemäfs Fig. 2 nicht statt, doch ist dagegen die Entfernung zwischen den Spannwalzen d eine
gröfsere, so dafs das Papier genügend Zeit zum Trocknen hat. Man kann aber die Walzen d gemäfs Fig. 2 auch derart anordnen,
dafs sie die Papierbahn c der bereits geklebten Papierbahn nur zuführen, während das Zusammenpressen
der geklebten Papierbahnen durch eine besondere, gleich hinter einer jeden Walze d angebrachte Walze h herbeigeführt
wird. Die sich zwischen den Papierbahnen
bildenden Dämpfe werden durch den Druck der Walze h zum gröfsten Theil ausgetrieben,
so dais bei dieser Anordnung das Bilden von Blasen in günstiger Weise vermieden wird.
Gegebenenfalls kann man zum weiteren Nachtrocknen noch besondere Trockencylinder i
in beliebiger Weise anordnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Zusammenkleben mehrerer Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Papierbahnen vertheilt, das ist eine hinter der anderen einer gemeinschaftlichen Heiztrommel zugeführt und in unmittelbarer Nähe der Heiztrommel mit Klebstoff versehen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=384810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE115386C (de) |
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0
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