DE1153203B - Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen - Google Patents

Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen

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Publication number
DE1153203B
DE1153203B DEK42830A DEK0042830A DE1153203B DE 1153203 B DE1153203 B DE 1153203B DE K42830 A DEK42830 A DE K42830A DE K0042830 A DEK0042830 A DE K0042830A DE 1153203 B DE1153203 B DE 1153203B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
filter
filter device
line
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK42830A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Kurt Karnath
Dipl Rer Pol Klaus-Jue Karnath
Guenther Karnath
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to CH1123261A priority patent/CH410512A/de
Priority to BE608698A priority patent/BE608698A/fr
Priority to FR874599A priority patent/FR1412358A/fr
Priority to DK389561AA priority patent/DK106414C/da
Publication of DE1153203B publication Critical patent/DE1153203B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/06Strainers or filters for milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

ENTERNAT.KL. AOIj
DEUTSCHES
PATENTAMT
K42830ni/45g
ANMELDETAG: 6. F E B RUAR 1961
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 22. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft eine als Milchseihe dienende Filtervorrichtung für Milchabsauganlagen. Derartige Filtervorrichtungen sind üblicherweise in die aus dem Kuhstall zum Sammelbehälter fließenden Leitungen eingeschaltet und bestehen meist aus einer gepreßten Wattescheibe, die von einem festen Sieb getragen wird. Um den Filtervorgang zu beschleunigen, wurden früher die Milchzuflußleitung und die Milchabflußleitung, durch welche die Milch mittels Vakuum gefördert wurde, durch die Filterscheibe völlig getrennt, so daß der Transport durch den eigentlichen Filter durch das Vakuum beschleunigt wurde. Bei derartigen Systemen hat man aber festgestellt, daß häufig Fasern aus der Wattescheibe mitgerissen wurden, so daß die Milch verunreinigt wurde. Man mußte daher statt der Wattescheiben teure Spezialfilterscheiben benutzen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anlagen besteht darin, daß die Milch während des ganzen Melkvorganges mit einer gleichmäßigen Frequenz in einer Schaukelbewegung gehalten wurde, was häufig zu Butterungserscheinungen und damit zu relativ schneller Verschmutzung der Leitungen führte. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits die beiden Seiten der Filterscheibe, d. h. also die auf beiden Seiten des Filters entstehenden Kammern, durch ein Rohr od. dgl. miteinander verbunden, so daß ein Druckausgleich zwischen diesen Kammern entstand und die Milch annähernd nur durch die eigene Schwere durch den Filter hindurchgedrückt wurde. Hierbei tritt zwar eine wesentlieh geringere Beanspruchung der Wattescheibe ein, so daß keine Fasern mehr mitgerissen werden, andererseits bleibt der Übelstand bestehen, daß die Milch bis zum Sammelbehälter in rhythmischer Bewegung bleibt, was zu den vorerwähnten Mißständen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, für derartige Milchabsauganlagen eine Filtervorrichtung zu schaffen, bei der vom Filter ab die Milch in ruhigem Strom annähernd ohne die durch das Vakuum erzeugten Frequenzbewegungen, nur durch die eigene Schwere zum Sammelbehälter fließt. Diese Erfindungsaufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Milchabflußkammer der Filtervorrichtung annähernd an ihrem höchsten Punkt durch eine zusätzliche Leitung unmittelbar an die Vakuumpumpe angeschlossen ist, d. h. also, das Filtergehäuse ist in üblicher Weise durch das Filter selbst in zwei Kammern geteilt, die oberhalb des Milchspiegels durch eine Öffnung miteinander verbunden sind, wobei die Milch in die eine Kammer einläuft, während auf der anderen Seite der Filterscheibe der Milchablauf erfolgt. Über diese üb-Filtervorrichtung für Milchabsauganlagen
Anmelder:
Dipl. rer. pol. Klaus-Jürgen Karnath,
Wiesbaden, Sonnenberger Str. 22
Dipl.-Ing. Dr. Kurt Karnath,
Dipl. rer. pol. Klaus-Jürgen Karnath, Wiesbaden,
und Günther Karnath, Unna (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
liehe Ausbildung hinaus steht nach der Erfindung die Abflußkammer mit der Vakuumpumpe in unmittelbarer Verbindung, so daß beim Einlaufen in die Milchsammeikammer die aus der transportierten Milch frei werdende Luft durch diese zusätzliche Leitung abgesaugt wird, derart, daß nunmehr die abfließende Milch praktisch frei von Luft unter ihrem eigenen Gewicht zu den Sammelbehältern strömt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Milchzuflußstutzen bis dicht über den Boden der Milchsammelkammer geführt, so daß ein Spritzen der Milch vermieden wird. Meist wird die Öffnung dieses Stutzens unter dem Milchspiegel hegen, so daß die frei werdende Luft in Blasen nach oben steigt. Dadurch, daß der freie Durchgang zur Milchabflußkammer sehr hoch liegt und ebenso die zusätzliche Absaugleitung jenseits der Filterscheiben ganz oben im Gehäuse liegt, ist weitgehend unterbunden, daß Spritz- oder Sprühmilch in diese Absaugleitung hineingesogen wird. Die durch die Filterscheibe durchtretende Milch fließt in üblicher Weise durch eine am tiefsten Punkt der Milchabflußkammer angeschlossene Leitung zu den Sammelbehältern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Die aus dem Kuhstall vom Melkaggregat herkommende, aus einem flexiblen Schlauch bestehende Leitung 2 mündet innerhalb des Filtergefäßes 1 in einen Rohrstutzen 2 a, der bis dicht über den Boden der Milchsammelkammer la heruntergeführt ist. Die Milch sammelt sich in dieser Kammer, wobei die frei werdende Luft nach oben steigt, durch die Öffnung 8 in die Milchabflußkammer Ib eintritt, aber
309 668/7
aus dieser durch eine oben am Deckel des Filtergehäuses 1 angeschlossene, zweckmäßig ebenfalls aus einem flexiblen Schlauch bestehende Leitung 9 von der Pumpe 7 abgesaugt wird. Die Milch tritt infolge ihrer eigenen Schwere durch die Filterscheibe 1 c hindurch und fließt durch die Leitung 3 und die Abfüllvorrichtung 4 in die Behälter 6 ab. Die Abfüllvorrichtung 4 ist hier nicht näher beschrieben, da sie nicht Gegenstand der Erfindung ist. Der Vollständigkeit halber sei nur erwähnt, daß die beim Füllen der Kannen 6 verdrängte Luft durch die Leitung 5 abgesaugt wird. Die hierbei über die Vorrichtung 4 und die Leitung 3 ausgeübte Saugwirkung ist durch die in der Anlage 4 vorhandenen Widerstände derart gering, daß sie sich in der Leitung 3 praktisch nicht mehr auswirkt.

Claims (2)

Patentansprüche :
1. Als Milchseihe dienende Filtervorrichtung für Milchabsauganlagen, bei der die abgesaugte Milch infolge Druckausgleich zwischen den beiden Filterkammern infolge ihrer eigenen Schwere durch die eigentliche Filterscheibe hindurch zu den Abfüllkammern fließt, wobei die im Milchstrom mitfließende Saugluft durch eine an den Milchabfluß angeschlossene Saugleitung durch eine Pumpe abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Milchabflußkammer (1 b) der Filtervorrichtung (1) an ihrem höchsten Punkt durch eine zusätzliche Leitung (9) unmittelbar an die Vakuumpumpe (7) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Milchzuflußstutzen (2 a) dicht über dem Boden der Milchsammeikammer (la) der Filtervorrichtung(1) endet und die gefilterte Milch durch eine am tiefsten Punkt der Milchabflußkammer (Ib) angeschlossene Leitung (3) abfließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 023 919.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 668/7 8.
DEK42830A 1960-09-30 1961-02-06 Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen Pending DE1153203B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3233589D US3233589A (en) 1960-09-30 Claw for a milking apparatus
NL269720D NL269720A (de) 1960-09-30
DEK42830A DE1153203B (de) 1961-02-06 1961-02-06 Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen
CH1123261A CH410512A (de) 1960-09-30 1961-09-27 Absaugmelkanlage
BE608698A BE608698A (fr) 1960-09-30 1961-09-29 Installation à traire par aspiration avec un seul tuyau pour l'appareil à traire, le filtre à lait, les dispositifs de refroidissement et de remplissage, d'épuration et de désinfection
FR874599A FR1412358A (fr) 1960-09-30 1961-09-29 Installation à traire par aspiration avec un seul tuyau pour l'appareil à traire, le filtre à lait, les dispositifs de refroidissement et de remplissage, d'épuration et de désinfection
DK389561AA DK106414C (da) 1960-09-30 1961-09-30 Malkeorgan til malkeanlæg, der arbejder med sugning og med en enkelt ledning.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK42830A DE1153203B (de) 1961-02-06 1961-02-06 Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1153203B true DE1153203B (de) 1963-08-22

Family

ID=7222902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK42830A Pending DE1153203B (de) 1960-09-30 1961-02-06 Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1153203B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985005536A1 (en) * 1984-06-01 1985-12-19 Alfa-Laval Agri International Ab Method and arrangement for production of a milk concentrate

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WO1985005536A1 (en) * 1984-06-01 1985-12-19 Alfa-Laval Agri International Ab Method and arrangement for production of a milk concentrate

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