DE1152772B - Schweissanlage mit Gleichrichter - Google Patents
Schweissanlage mit GleichrichterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B 69512 Vmd/21h
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFTt 14. AUGUST 1963
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißanlage mit einem Gleichrichter, der an das Netz über wenigstens
eine vormagnetisierte Drossel — vorzugsweise an ein Drehstromnetz über drei in je einer Phasenleitung
liegende vormagnetisierte Drosseln — angeschlossen ist, mit einer einen Transistor enthaltenden
Steuereinrichtung, die bei einem den Lichtbogen abreißenden Abziehen der Schweißelektrode vom Werkstück
(Leerlauf des Gleichrichters) unter dem Einfluß des hiermit verbundenen Anstieges der Spannung
am Schweißgleichrichter die Vormagnetisierung der Drossel wenigstens annähernd zum Verschwinden
bringt und die beim Aufsetzen der Schweißelektrode auf das Werkstück die Vormagnetisierung
wiederherstellt. Bei einer bekannten Schweißanlage dieser Art ist vorgesehen, daß ein Schalttransistor an
Stelle eines am Gleichrichterausgang liegenden Spannungsrelais, dessen Kontakte sich im Vormagnetisierungskreis
der Steuerdrossel befinden, treten soll. Hierbei ist aber nicht offenbart, wie ein solcher
Schalttransistor des näheren geschaltet werden soll.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß eine besonders feinfühlige Steuerung der Schweißanlage dadurch
erzielt, daß der Emitter und die Basis des Transistors durch einen zweiten Transistor miteinander
verbunden sind, dessen Basisspannung gleich dem Unterschied zwischen einer der Schweißgleichrichterspannung
proportionalen Spannung und einer konstanten Spannung ist. Dabei ist eine solche
Schaltung vorgesehen, daß die konstante Spannung durch eine Diode, vorzugsweise eine Zenerdiode, geliefert
wird, die einen in einem gewissen Bereich von der Stromstärke unabhängigen Spannungsabfall ergibt
und zu der parallel eine zweite Diode, vorzugsweise eine Zenerdiode, geschaltet ist, die einen in
einem gewissen Bereich von der Stromstärke unabhängigen Spannungsabfall ergibt, der größer ist als
der Spannungsabfall der ersten Diode, und daß die Basis des ersten Transistors einerseits über einen
Widerstand mit dem Minuspol der zweiten Diode und andererseits mit dem Kollektor des zweiten
Transistors leitend verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Der Schweißgleichrichter 1 ist über einen Transformator mit den Primärwicklungen 2 und den
Sekundärwicklungen 3 an ein Drehstromnetz 4 angeschlossen. Die Enden der in Sternschaltung befindlichen
Sekundärwicklungen 3 sind mit vormagnetisierten Drosseln 5 verbunden, deren Ausgänge an
den Gleichrichter 1 angeschlossen sind, der in Drehstrom-Brückenschaltung ausgeführt ist.
Schweißanlage mit Gleichrichter
Anmelder:
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,
Essen, Altendorfer Str. 103
Essen, Altendorfer Str. 103
Herbert Seeger, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gleichstromseitig führen Leitungen 6, 7 zu den Schweißelektroden 8 bzw. 9.
Die Drosseln 5 haben eine gemeinsame Vormagnetisierungswicklung 10, die mittels einer Zusatzwicklung
11 auf einem Schenkel des Transformatorkernes über einen Erregergleichrichter 12 mit Strom versorgt
wird.
An eine von dem Pluspol des Erregergleichrichters 12 ausgehende Leitung 13 ist eine Zenerdiode 14 mit
ihrer Anode angeschlossen. Die Kathode dieser Zenerdiode ist mit dem Emitter eines Transistors 15
verbunden, von dessen Kollektor eine Leitung 16 über einen Regelwiderstand 17 zu einem Ende der
Vormagnetisierungswicklüng 10 geführt ist, deren anderes Ende durch eine Leitung 18 mit dem Minuspol
des Erregergleichrichters 12 verbunden ist.
An die Leitung 13 ist eine zweite Zenerdiode 19 mit ihrer Anode angeschlossen, während die Kathode
durch eine Leitung 20 über einen Widerstand 21 mit der Leitung 18 verbunden ist. Die Zenerdiode 19 und
der Widerstand 21 sind also parallel zu der Zenerdiode 14, dem Transistor 15, dem Regelwiderstand
17 und der Vormagnetisierungswicklung 10 geschaltet. Die Basis des Transistors 15 ist durch eine
Leitung 22 über einen Widerstand 23 mit der Leitung 20 in einem Punkt zwischen der Zenerdiode 19
und dem Widerstand 21 verbunden.
Die Kathode der Zenerdiode 14 ist mit dem Emitter eines zweiten Transistors 24 verbunden, von
dessen Kollektor eine Leitung 25 zu der Leitung 22 in einem Punkt zwischen der Basis des Transistors
15 und dem Widerstand 23 geführt ist. Die Basis des Transistors 24 ist mit dem Schiebekontakt 26 eines
Potentiometers 27 verbunden, dessen eines Ende an die Leitung 13 in einem Punkt 28 angeschlossen ist,
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der durch eine Leitung 29 mit der Leitung 6 und dadurch mit dem Pluspol des Gleichrichters 1 verbunden
ist. Von dem anderen Ende des Potentiometers 27 ist eine Leitung 30 zu der Leitung 7 und damit zu
dem Minuspol des Gleichrichters 1 geführt.
Wenn die eine Schweißelektrode, z. B. 8, von dem Werkstück abgezogen ist, so daß es keinen Lichtbogen
gibt, herrscht an dem Schweißgleichrichter 1 die Leerlauf spannung, die doppelt so groß sein kann
wie die Arbeitsspannung. Dann ist der Spannungsabfall in dem von dem Schiebekontakt 26 abgegriffenen
Teil des Potentiometers 27, d. h. die Spannung zwischen den Punkten 28 und 26 größer als die
Sperrspannung der Zenerdiode 14. Infolgedessen ist die Basisspannung, d. h. die Spannung zwischen dem
Emitter und der Basis des Transistors beträchtlich, so daß der Widerstand des Transistors entsprechend
klein ist und ein großer Strom durch diesen Transistor, die Leitungen 25 und 22 sowie über den
Widerstand 23 abfließt. Wegen der Verringerung des Widerstandes des Transistors 24 und der Erhöhung
des Spannungsabfalles an dem Widerstand 23 ist in dem Transistor 15 zwischen dem Emitter und der
Basis ein entsprechend verkleinerter Spannungsabfall vorhanden, der anderenfalls durch das Überwiegen
der Sperrspannung der Zenerdiode 19 über die Sperrspannung der Zenerdiode 14 bestimmt wäre. Entsprechend
der Verkleinerung der Basisspannung des Transistors 15 hat dieser einen sehr großen Widerstand,
so daß der durch die Vormagnetisierungswicklung 10 fließende Erregerstrom bis auf einen Restwert vermindert ist. Die Drosseln 5 haben demgemäß
nahezu ihren vollen induktiven Widerstand.
Wenn nunmehr die Schweißelektrode 8 auf das Werkstück aufgesetzt wird, geht die Spannung am
Schweißgleichrichter nahezu auf Null zurück, um bei der Bildung des Lichtbogens durch entsprechendes
Abheben der Schweißelektrode 8 auf die Arbeitsspannung anzusteigen, die beispielsweise halb so groß
ist wie die Leerlaufspannung. Dementsprechend ist im Augenblick des Auf setzens der Schweißelektrode 8
auf das Werkstück sowie auch während des anschließenden Schweißens die an dem Potentiometer
27 abgegriffene Spannung zwischen den Punkten 28 und 26 kleiner als die Sperrspannung der Zenerdiode
14. Infolgedessen ist der Widerstand des Transistors 24 praktisch unendlich groß, so daß in dem Transistor
15 zwischen dem Emitter und der Basis ein Spannungsabfall auftritt, der etwa gleich dem Unterschied
der Sperrspannungen der Zenerdioden 19 und ist. Daher hat der Widerstand des Transistors 15
seinen kleinsten Wert, so daß durch die Vormagnetisierungswicklung 10 ein Erregerstrom entsprechend
der Einstellung des Regelwiderstandes 17 fließt.
An Stelle der Zenerdioden, z. B. 14, können auch Gleichrichterdioden verwendet werden, die in der
Durchflußrichtung geschaltet einen konstanten Spannungsabfall ergeben. Erforderlichenfalls müssen dann,
um den nötigen konstanten Spannungsabfall zu erzielen — etwa an Stelle der Zenerdiode 19 —,
mehrere Gleichrichterdioden hintereinandergeschaket werden.
Claims (2)
1. Schweißanlage mit Gleichrichter, der an das Netz über wenigstens eine vormagnetisierte Drossel
— vorzugsweise an ein Drehstromnetz über drei in je einer Phasenleitung liegende vormagnetisierte
Drosseln — angeschlossen ist, mit einer einen Transistor enthaltenden Steuereinrichtung,
die bei einem den Lichtbogen abreißenden Abziehen der Schweißelektrode vom Werkstück
(Leerlauf des Gleichrichters) unter dem Einfluß des hiermit verbundenen Anstieges der Spannung
am Schweißgleichrichter die Vormagnetisierung der Drossel wenigstens annähernd zum Verschwinden
bringt und die beim Aufsetzen der Schweißelektrode auf das Werkstück die Vormagnetisierung
wiederherstellt, dadurch gekenn zeichnet, daß der Emitter und die Basis des
Transistors (15) durch einen zweiten Transistor miteinander verbunden sind, dessen Basisspannung
gleich dem Unterschied zwischen einer der Schweißgleichrichterspannung proportionalen
Spannung und einer konstanten Spannung ist.
2. Schweißanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Spannung
durch eine Diode, vorzugsweise eine Zenerdiode (14), geliefert wird, die einen in einem gewissen
Bereich von der Stromstärke unabhängigen Spannungsabfall ergibt und zu der parallel eine zweite
Diode, vorzugsweise eine Zenerdiode (19), geschaltet ist, die einen in einem gewissen Bereich
von der Stromstärke unabhängigen Spannungsabfall ergibt, der größer ist als der Spannungsabfall
der ersten Diode, und daß die Basis des ersten Transistors (15) einerseits über einen
Widerstand (23) mit dem Minuspol der zweiten Diode (19) und andererseits mit dem Kollektor
des zweiten Transistors (24) leitend verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 667/230 8. β
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB69512A DE1152772B (de) | 1961-02-10 | 1961-02-10 | Schweissanlage mit Gleichrichter |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DEB61224A DE1147337B (de) | 1961-02-10 | 1961-02-10 | Schweissanlage mit Gleichrichter |
DEB69512A DE1152772B (de) | 1961-02-10 | 1961-02-10 | Schweissanlage mit Gleichrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152772B true DE1152772B (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=25965858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB69512A Pending DE1152772B (de) | 1961-02-10 | 1961-02-10 | Schweissanlage mit Gleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152772B (de) |
-
1961
- 1961-02-10 DE DEB69512A patent/DE1152772B/de active Pending
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