DE1152670B - Werkzeug zum Ausziehen von Stiften - Google Patents
Werkzeug zum Ausziehen von StiftenInfo
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- DE1152670B DE1152670B DEK26844A DEK0026844A DE1152670B DE 1152670 B DE1152670 B DE 1152670B DE K26844 A DEK26844 A DE K26844A DE K0026844 A DEK0026844 A DE K0026844A DE 1152670 B DE1152670 B DE 1152670B
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- pull rod
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Ausziehen von Stiften, vorzugsweise von Kegelstiften,
mit einem mit dem auszuziehenden Stift lösbar zu verbindenden Zugstab, auf dem eine Hammermasse
zur Erzeugung der Ausziehkraft gegen einen am Zugstab fest angeordneten Anschlag verschiebbar ist.
Das Ausziehen von Kegelstiften mit Gewindezapfen
erfolgt gewöhnlich durch Aufdrehen einer einfachen Mutter oder eines mit Innengewinde versehenen
zylindrischen oder sechseckigen Stabes, der sich dabei auf das Teil aufsetzt, welches den Stift enthält. Die
Oberfläche dieses Teiles wird dadurch beschädigt, und bei unvorsichtiger Handhabung tritt häufig die Zerstörung
des Gewindes oder das Abreißen des Gewindezapfens ein.
Es sind aber auch Anordnungen zum Ausziehen von Torsionsstäben, Öldichtungsringen usw. vorgeschlagen
worden, die aus einer mit Mitteln zum Ergreifen der auszuziehenden Teile versehenen, gegebenenfalls
in einer Hülse geführten Spindel und aus einer von Hand in Richtung der Spindelachse verschiebbaren
Hammermasse bestehen, die eine die Spindel bzw. Hülse aufnehmende Bohrung aufweist
und gegen einen am rückwärtigen Ende der Anordnung vorgesehenen Anschlagbund anschlägt.
Diese Anordnungen haben aber den Nachteil, daß, bedingt durch die von Hand erfolgende Verschiebung
der Hammermasse, auch senkrecht zur Ausziehrichtung gerichtete Kräfte erzeugt werden können, was
zu einer Beschädigung des Werkzeuges selbst oder der auszuziehenden Teile führen kann.
Dieser Nachteil, der insbesondere bei bruchempfindlichen Kegelstiften besonders schwerwiegend ist,
wird durch die Erfindung vermieden. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Werkzeug der eingangs
bezeichneten Art die Schlagbewegung der Hammermasse gegen den am Zugstab fest angeordneten Anschlag
durch eine den Zugstab umgebende Schlagfeder bewirkt wird, die durch Verschieben der Hammermasse
auf dem Zugstab entgegen der Ausziehrichtung spannbar ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient zum Spannen der Schlagfeder
eine Hülse, in der die Hammermasse verschiebbar und mit der sie kuppelbar ist. In weiterer Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes ist zum Kuppeln der Hülse mit der Hammermasse eine z. B. haarnadelförmige,
in Querschlitzen der Hülse gehaltene Kupplungsfeder vorgesehen, die radial nach innen federnd
in eine Umfangsausnehmung, z. B. eine Ringnut, der Hammermasse einrückbar ist, deren einstellbare
Kupplungskraft jedoch während des Spannens der
Werkzeug zum Ausziehen von Stiften
Anmelder:
Otto Klaißle,
Böblingen (Württ.), Altingerstr. 33
Otto Klaißle, Böblingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schlagfeder beim Erreichen eines bestimmten Spannungshöchstwertes durch die Schlagfederkraft überwunden
wird.
Dieses Werkzeug hat außer seiner gedrängten Bauweise und leichten Bedienbarkeit noch den Vorteil,
daß die auslösbaren Kräfte nur in Axialrichtung auftreten und eine bestimmte Größe nicht überschreiten
können, so daß eine Beschädigung der auszuziehenden Stifte nahezu ausgeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben und an Hand der Zeichnungen
erläutert, die in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Stiftzieher, in Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der
Fig. 1 und in
Fig. 3 eine Ansicht der Führungshülse zeigen.
In einer zylindrischen Hülse 1 befindet sich der Zugstab 2, der an seinem hinteren Ende den Anschlagbund
3 trägt, welcher dem Innendurchmesser der Hülse angepaßt ist. Die Nase 4 des Anschlagbundes
ist in der Nut 5 mit Einschnitt 6 der Hülse verschiebbar. An seinem vorderen Ende trägt der Zugstab den
Gewindezapfen 7, auf den die Gewindehülse 8 entweder direkt oder unter Zwischenschaltung der Verlängerung
9 aufgeschraubt wird. Im zweiten Falle wird auch auf das Kopfstück 10 der Hülse 1 ein Verlängerungsrohr
11 gesetzt. Die Verlängerung wird zweckmäßig bei versenktem Einbau oder schlechter
Zugänglichkeit benutzt.
- Auf dem Zugstab 2 ist längsverschiebbar eine massive zylindrische Hammermasse 12 mit einer Ringnut 13 angeordnet; sie wird von einer Schlagfeder 14 nach dem hinteren Ende der Hülse geschoben. In Querschlitze 15 der Hülse ist eine Haarnadelfeder 16 eingelegt und wird durch das Blech 17 unter Spannung gehalten.
- Auf dem Zugstab 2 ist längsverschiebbar eine massive zylindrische Hammermasse 12 mit einer Ringnut 13 angeordnet; sie wird von einer Schlagfeder 14 nach dem hinteren Ende der Hülse geschoben. In Querschlitze 15 der Hülse ist eine Haarnadelfeder 16 eingelegt und wird durch das Blech 17 unter Spannung gehalten.
Beim Gebrauch des Stiftziehers wird folgendermaßen vorgegangen: Nachdem die Nase 4 des An-
309 650ß1
scMagbundes 3 in den Einschnitt 6 der Hülse 1 eingeführt
und dadurch gegen Verschiebung gesichert wurde, kann die Gewindehülse 8, die mit einem
passenden Innengewinde versehen ist, auf den Gewindezapfen des zu lösenden Kegelstiftes geschraubt
werden. Durch Linksdrehen der Hülse 1 wird die Nase 4 wieder aus dem Einschnitt 6 entfernt und
durch ruckartiges Zurückziehen der Hülse 1 die Haarnadelfeder 16 zum Einrasten in die Ringnut 13
der Hammermasse 12 veranlaßt. Dadurch ist die Hammermasse 12 mit der Hülse 1 gekuppelt. Wenn
diese nun nach vorn gegen den zu ziehenden Kegelstift gedrückt wird, spannt sich die Schlagfeder 14 so
lange, bis ihr Druck die Haltekraft der Haarnadelfeder 16 in der Ringnut 13 überwindet. In diesem
Augenblick wird die Hammermasse 12 von der Schlagfeder 14 nach hinten geschleudert und trifft auf
den Anschlagbund 3. Dieser Schlag überträgt sich über den Zugstab 2 auf den Kegelstift. Eine Verschlußkappe
18 mit federnder Einlage 19 fängt den Anschlagbund 3 geräuschdämpfend ab.
Der beim Erfindungsgegenstand zentrisch wirkende Schlag ist für das Lösen des Stiftes günstiger als die
langsame, möglicherweise exzentrisch angreifende und mit einem Drehmoment verbundene Lösekraftwirkung
der bisher bekanntgewordenen Ausziehwerkzeuge. Das erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeug verhindert
die Ausübung übermäßiger, zu Beschädigungen führender Kräfte und verursacht keine Verletzung der
Werkstücksoberfläche. Die Schlagwirkung kann durch Änderung der Haarnadelfeder 16 und des Bleches 17
den Erfordernissen angepaßt werden.
Claims (3)
1. Werkzeug zum Ausziehen von Stiften mit einem mit dem auszuziehenden Stift lösbar zu
verbindenden Zugstab, auf dem eine Hammermasse zur Erzeugung der Ausziehkraft gegen einen
am Zugstab fest angeordneten Anschlag verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbewegung
der Hammermasse (12) gegen den Anschlag (3) durch eine den Zugstab (2) umgebende
Schlagfeder (14) bewirkt wird, die durch Verschieben der Hammermasse auf dem Zugstab entgegen
der Ausziehrichtung spannbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Schlagfeder (14)
eine Hülse (1) dient, in der die Hammermasse (12) verschiebbar und mit der sie kuppelbar ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln der Hülse (1)
mit der Hammermasse (12) eine z. B. haarnadelförmige, in Querschlitzen (15) der Hülse gehaltene
Kupplungsfeder (16) vorgesehen ist, die radial nach innen federnd in eine Umfangsausnehmung,
z.B. eine Ringnut (13), der Hammermasse (12) einrückbar ist, deren einstellbare Kupplungskraft
jedoch während des Spannens der Schlagfeder (14) beim Erreichen eines bestimmten Spannungshöchstwertes
durch die Schlagfederkraft überwunden wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 685 999;
USA.-Patentschriften Nr. 1 310 154, 2380 068.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 685 999;
USA.-Patentschriften Nr. 1 310 154, 2380 068.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 650/31 7.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK26844A DE1152670B (de) | 1955-09-13 | 1955-09-13 | Werkzeug zum Ausziehen von Stiften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK26844A DE1152670B (de) | 1955-09-13 | 1955-09-13 | Werkzeug zum Ausziehen von Stiften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152670B true DE1152670B (de) | 1963-08-08 |
Family
ID=7217723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK26844A Pending DE1152670B (de) | 1955-09-13 | 1955-09-13 | Werkzeug zum Ausziehen von Stiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152670B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274527B (de) * | 1964-08-07 | 1968-08-01 | Franz X Sedelmayer Jun | Werkzeug zum Aus- und Aufziehen von zwei mit Reibungsschluss zusammensitzenden Werkstuecken |
DE3605243A1 (de) * | 1986-02-19 | 1987-08-27 | Jovan Matijas | Werkzeug zum trennen von reib- und/oder formschluessig miteinander verbundenen gegenstaenden |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1310154A (en) * | 1919-07-15 | Whbel-puxlke | ||
US2380068A (en) * | 1943-12-08 | 1945-07-10 | Clark E Patton | Oil seal puller |
DE1685999U (de) * | 1954-08-09 | 1954-10-28 | Wilhelm Baecker Fa | Werkzeug zum ausziehen von torsionsstaeben. |
-
1955
- 1955-09-13 DE DEK26844A patent/DE1152670B/de active Pending
Patent Citations (3)
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