DE1152508B - Selbsttragende U-foermige Vorhangschiene aus Kunststoff - Google Patents

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

ANMELDETAG:

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:

F27901X/34e

9. MÄRZ 1959

8. AUGUST 1963

Die Erfindung bezieht sich auf erne selbsttragende U-förmige Vorhangschiene aus Kunststoff mit zwei einwärts gebogenen rinnenförmigen Führungsbahnen für die den Führungsschlitz durchgreifenden Rolloder Gleitaufhänger.

Sofern U-förmige Vorhangschienen aus Kunststoff auch ohne zusätzlich angeordnete Tragschienen verwendet werden, muß ihre Wandstärke im Gegensatz zu dünneren Metallschienen mehr als 1 mm betragen.

Die größere Wandstärke ist entweder durch ein größeres Außenmaß oder durch kleinere innere Öffnungen zu erreichen. Bei vergrößertem Außenmaß passen jedoch die bekannten und im Handel befindlichen Zubehörteile wie Ubergreifer, Wandträger, Deckenhalter usw. nicht auf die Schiene und bei verkleinertem Innenmaß die bekannten Laufrollen nicht in die Schiene.

Somit wären je nach Ausbildungsform entweder neue, vergrößerte Zubehörteile (Übergreifer, Wandträger, Deckenhalter usw.) oder neue, verkleinerte Laufrollen erforderlich. Dies erfordert für den Handel eine doppelte und damit verteuernde Lagerhaltung, nämlich einmal für die Zubehörteile für metallene Schienen und andererseits für die vergrößerten Zubehörteile für Kunststoffschienen oder verschiedener Laufrollen. Neben der umständlichen doppelten Lagerhaltung besteht zudem die Verwechslungsgefahr der Zubehörteile untereinander. Auch die Fabrikation wird durch die Anfertigung verschiedener Zubehörteile für Metall- und Kunststoffschienen erschwert und verteuert.

Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die normalerweise 1,3 mm dicken Profilwände der Vorhangschienen im mittleren Bereich des Schienensteges, an den Abbiegungsstellen der Schienenschenkel und im Bereich der rinnenförmigen Führungsbahnen um 0,3 mm verstärkt sind.

Damit erhält eine U-förmige Vorhangschiene, auch wenn sie aus Kunststoff hergestellt wird, die notwendige Stabilität, trotzdem sie das Außenmaß der bekannten metallenen Vorhangschienen nicht überschreitet und dazu innere Öffnungen aufweist, die die bekannten Laufrollen aufnehmen, so daß doppelte Lagerhaltung der vielseitigen Zubehörteile vermieden wird und auch eine rationelle und kostensparende Fertigung der Zubehörteile möglich ist, weil alle bekannten Zubehörteile verwendet werden können und somit auch keine neuen Werkzeuge notwendig sind.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Selbsttragende U-fÖrmige Vorhangschiene
aus Kunststoff

Anmelder:

Gebr. Filthaut, Metallwarenfabrik,
Bösperde (Westf.)

Abbildung zeigt den Querschnitt einer selbsttragenden U-förmigen Vorhangschiene aus Kunststoff im vergrößerten Maßstab von 2:1.

Diese Schiene weist im Querschnitt in bekannter Weise eine obere Querwand α und zwei rechtwinklig an diesen anschließende Seitenwände b auf, deren Enden c, abgekröpft und innen umgebogen, die Laufoder Gleitflächen und den Führungsschlitz für Rollenoder Gleitaufhänger bilden.

Die Wandstärke dieser Schiene beträgt im allgemeinen etwa 1,5 bis 1,6 mm, wobei insbesondere die Umbiegungen verstärkt sind. Im Bereich der Achsen der Aufhänger sind zur Vergrößerung der lichten Weite Nuten d in die inneren Wände der Seitenwände b eingelassen. Ebenso ist zur Vergrößerung der lichten Höhe im Bereich der Rollen der Aufhänger die innere Seite der oberen Querwand a mit Nuten e versehen. Aber trotz dieser Nuten bleibt auch in diesen Bereichen eine genügende Stabilität, da eine Wandstärke von etwa 1,2 bis 1,3 mm verbleibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Selbsttragende U-förmige Vorhangschiene aus PVC-Kunststoff mit zwei einwärts gebogenen rinnenförmigen Führungsbahnen für die den Führungsschlitz durchgreifenden Roll- oder Gleitaufhänger, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise 1,3 mm dicken Profilwände der Vorhangschiene im mittleren Bereich des Schienensteges (α), an den Abbiegungsstellen der Schienenschenkel (b) und im Bereich der rinnenförmigen Führungsbahnen (c) um 0,3 mm verstärkt sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 972 780, 1 041 663; schweizerische Patentschrift Nr. 198 939.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen