DE1152489B - Koaxiale Stromzufuehrung fuer kippbare Induktionsoefen - Google Patents

Koaxiale Stromzufuehrung fuer kippbare Induktionsoefen

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DE1152489B
DE1152489B DED38269A DED0038269A DE1152489B DE 1152489 B DE1152489 B DE 1152489B DE D38269 A DED38269 A DE D38269A DE D0038269 A DED0038269 A DE D0038269A DE 1152489 B DE1152489 B DE 1152489B
Authority
DE
Germany
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outer conductor
power supply
conductor
adjacent
induction coil
Prior art date
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Pending
Application number
DED38269A
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English (en)
Inventor
Fritz Krall
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Koaxiale Stromzuführung für kippbare Induktionsöfen Die Erfindung betrifft eine Stromzuführung für kippbare Induktionsöfen, insbesondere Hochvakuum-Induktionsöfen, bei der die beiden stromführenden Leiter in bekannter Weise als koaxiale, durch Isolation voneinander getrennte Hohlzylinder ausgebildet sind.
  • Die übertragung hoher Stromstärken in Frequenzbereichen von 400 bis 10 000 Hertz, wie sie üblicherweise bei Induktionsöfen verwendet wird, stößt dadurch leicht auf Schwierigkeiten, daß bei zu großer Leiterentfernung unerwünscht hohe Selbstinduktion auftritt. Es ist deshalb üblich, breite flache Stromschienen zu verwenden, die durch dazwischengelegte Isolation mit nur wenigen Millimetern Abstand voneinander geführt werden.
  • Wenn ein .an ein solches Schienensystem angeschlossener Ofen gekippt werden soll, bedient man sich dazu häufig lösbarer Kontaktverbindungen, deren Anordnungen ohne Schwierigkeiten eng nebeneinander verlaufend geführt werden können. Wenn es aber erforderlich ist, die Stromzufuhr in jeder beliebigen Ofenstellung aufrechtzuerhalten, dann hat man sich meist damit geholfen, die Verbindung zwischen den Stromschienen und dem Ofen mit flexiblen Leitungskabeln herzustellen.
  • Die Verbindung mit flexiblen Leitungskabeln hat jedoch einige Mängel. Die meist sehr großen Stromstärken führen nämlich zu Litzenkabeln mit großem Querschnitt, deren gleichmäßige Beaufschlagung sehr problematisch ist. Außerdem ist mit Rücksicht auf die Flexiblität der Wahldes Querschnittes eine praktische Grenze gesetzt. Es entstehen weiterhin ziemlich steife Kabelbündel von erheblicher Länge, die bedeutende Energieverluste zur Folge haben.
  • Es sind auch Stromzuführungen bekannt, bei denen die Litzenbündel in koaxialer Weise verdrehbar um die Drehachse angeordnet sind. Abgesehen von der Kostspieligkeit und der erhöhten Raumbeanspruchung solcher Einrichtungen, ist auch in diesem Falle das Problem der homogenen Stromdurchflutung der Litzenbündel nicht restlos gelöst.
  • Bei der Stromzuführung gemäß der Erfindung handelt es sich um eine Drehkontaktanordnung, bei der die Stromschienen in der Drehachse des Kontaktes durchbohrt sind und der Strom auf koaxial geführte, ringförmige Ableitungen übergeführt wird. So einfach eine solche Anordnung auf den ersten Blick erscheint, so waren doch bis zu deren Verwirklichung eine Reihe von Schwierigkeiten zu überwinden.
  • Die erste Schwierigkeit bestand darin, daß zur Erzeugung des Kontaktdruckes zwischen den Schienen und den ringförmigen Ableitern ein metallischer Werkstoff wegen der großen Feldstärken nicht in Betracht kommen konnte. überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das Problem einfach durch einen zwischen die Stromschienen geklemmten Gummiring vom Durchmesser der Ableitungsringe gelöst werden kann. Dabei hat sich jedoch ergeben, daß bei der Erzeugung eines genügenden Kontaktdruckes der Reibungsschluß zwischen den kupfernen Ableitringen und den Kupferschienen unzulässig groß ausfällt. Die Folge dieser Reibung war ein untragbarer Verschleiß der Kontaktfläche. Erst als die Stromschiene, zumindest in den hierfür in Betracht kommenden Bereichen, aus vergütetem Kupfer-Chrom ausgeführt wurde, konnte der ;erforderliche Kontaktdruck eingestellt werden, ohne daß Verschleiß durch Festfressen auftrat.
  • Bei einer koaxialen Stromzuführung für kippbare Induktionsöfen, insbesondere Hochvakuum-Induktionsöfen, bei der die beiden stromführenden Leiter als koaxiale, durch Isolation voneinander getrennte Hohlzylinder ausgebildet sind, ist gemäß .der Erfindung gekennzeichnet durch einen durch zwei Öffnungen der Stromschienen hindurchgeführten inneren Leiter mit einem an seinem der Induktionsspule nicht benachbarten Ende fest angeordneten, auf der der Induktionsspule nicht benachbarten Schiene drehbaren kappenartigen Verbindungsteil, dessen Durchmesser mit dem des äußeren Leiters praktisch Übereinstimmt, einen gemeinsam mit dem inneren Leiter, jedoch auf der Induktionsspule benachbarten Schiene drehbaren äußeren Leiter, einen zwischen den beiden Schienen angeordneten Gummiring, dessen Durchmesser mit :dem des äußeren Leiters praktisch übereinstimmt, .und Schienen aus vergütetem Kupfer-Chrom, zumindest aber Flächen aus vergütetem Kupfer-Chrom an den Stellen der Schienen, auf denen sich der äußere Leiter und der Verbindungsteil drehen.
  • Andere Metallpaarungen als Kupfer gegen Kupfer-Chrom, z. B. Kupfer gegen Bronze, sind für die üblichen hohen Schwingströme größerer Öfen wegen der durch die -geringe Leitfähigkeit der Bronze verursachten Stromwärme nicht allgemein anwendbar. Erst durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Metallpaarung Kupfer gegen vergütetes Kupfer-Chrom wird - in Verbindung mit einer üblichen Wasserkühlung - die auf jeden Fall entstehende Kontaktwärme beherrscht.
  • Die Zeichnung soll dem besseren Verständnis des Erfindungsgedankens dienen; sie gibt eine bevorzugte Ausführungsform wieder.
  • Die beiden Stromschienen sind mit 11 und 12 bezeichnet; zwischen ihnen ist der elektrische isolierende Gummiring 13 angeordnet, der gleichzeitig den erforderlichen Kontaktdruck herbeiführt. Die Weiterleitung des Stromes erfolgt über den äußeren Leiter 14 und den inneren Leiter 15. Die Leiter haben ringförmigen Querschnitt :und sind koaxial geführt und durch die Scheibe 16 gegeneinander elektrisch isoliert.
  • Die Leiter 14 und 15 führen zur Induktionsspule 17. An dem entgegengesetzten Ende steht der äußere Leiter 14 unmittelbar mit der der Induktionsspule 17 benachbarten Stromschiene 12 in Verbindung. Der innere Leiter 15 ist durch die kreisförmigen Öffnungen 18 und 19 der Stromschienen 11 und 12 hindurchgeführt und steht über den kappenartigen Verbindungsteil 20 mit der der Induktionsspule nicht benachbarten Stromschiene 11 in Kontakt. Sowohl der Durchmesser des Verbindungsteils 20 als auch der des Gummirings 13 stimmen praktisch mit dem Durchmesser des äußeren Leiters 14 überein.
  • Indem von dem Verbindungsteil 20 umschlossenen Endstück 21 des inneren Leiters 15 befindet sich der Kühlwassereintritt 22; das Wasser tritt aus dem Zwischenraum 23 durch den im äußeren Leiter 14 angeordneten Stutzen 24 wieder aus.
  • 25 und 26 stellen Kühlwasserrohre aus Kupfer dar, die .auf die Stromschienen aufgelötet sind. Durch sie wird die Kontaktwärme, die gering ist, mittels metallischer Wärmeleitung abgeführt.
  • Der eine Teil :der Stromzuführung, nämlich die Stromschienen 11 und 12, ist unbeweglich angeordnet. Die beiden Leiter 14 und 15, der Verbindungsteil 20 und die Isolierscheibe 16 sind fest miteinander verbunden; in ihrer Gesamtheit stellen sie den zweiten Teil der Stromzuführung dar. Dieser Teil ist drehbar; dabei dreht sich der röhrenförmige äußere Leiter 14 auf der Schiene 12 und der an dem inneren Leiter 15 fest angeordnete, ebenfalls ringförmige Verbindungsteil 20 auf der Schiene 11. Der Gummiring 13 drückt die Schiene 12 .an den äußeren Leiter 14 und die Schiene 11 an den Verbindungsteil 20 fest an und bewirkt damit den erforderlichen Kontaktdruck.
  • Es ist nicht nötig, daß die Stromschienen ganz aus vergütetem Kupfer-Chrom bestehen; es genügt, daß für diejenigen Teile vergütetes Kupfer-Chrom verwendet wird, auf denen sich der ;äußere Leiter 14 und der Verbindungsteil 20 drehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Koaxiale Stromzuführung für kippbare Induktionsöfen, insbesondere Hochvakuum-Induktionsöfen, bei der die beiden stromführenden Leiter als koaxiale, durch Isolation voneinander getrennte Hohlzylinder ausgebildet sind, gekennzeichnet durch einen durch zwei Öffnungen (18, 19) der Stromschienen (11, 12) hindurchgeführten inneren Leiter (15) mit einem an seinem der Induktionsspule (17) nicht benachbarten Ende (21) fest angeordneten, auf der der Induktionsspule (17) nicht benachbarten Schiene (11) drehbaren klappenartigen Verbindungsteil (20), dessen Durchmesser mit dem des äußeren Leiters (14) praktisch übereinstimmt, einen gemeinsam mit dem inneren Leiter (15), jedoch :auf der der Induktionsspule (17) benachbarten Schiene (12) drehbaren :äußeren Leiter (14), einen zwischen den beiden Schichten (11, 12) angeordneten Gummiring (13), dessen Durchmesser mit dem des äußeren Leiters (14) praktisch übereinstimmt, und Schienen (11, 12) aus vergütetem Kupfer-Chrom, zumindest aber Flächen aus vergütetem Kupfer-Chrom an den Stellen der Schienen (11, 12), auf denen sich der äußere Leiter (14) und der Verbindungsteil (20) drehen.
DED38269A 1962-03-02 1962-03-02 Koaxiale Stromzufuehrung fuer kippbare Induktionsoefen Pending DE1152489B (de)

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