DE1152370B - Bolzensetzgeraet - Google Patents

Bolzensetzgeraet

Info

Publication number
DE1152370B
DE1152370B DEG30237A DEG0030237A DE1152370B DE 1152370 B DE1152370 B DE 1152370B DE G30237 A DEG30237 A DE G30237A DE G0030237 A DEG0030237 A DE G0030237A DE 1152370 B DE1152370 B DE 1152370B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
cartridge
insert sleeve
sleeve
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG30237A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Groetsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG30237A priority Critical patent/DE1152370B/de
Publication of DE1152370B publication Critical patent/DE1152370B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in Bauwerksteile oder andere Aufnahmewerkstücke mit einem in der Längsachse des Gerätes verschieblich geführten, durch die Verbrennungsgase einer Kartuschenladung vortreibbaren, in seiner rückwärtigen Ausgangslage mit seinem vorderen Ende an dem einzutreibenden, in die Mündung des Gerätes eingeführten Bolzen anliegenden Döpper, der entsprechend den unterschiedlichen Längen der einzutreibenden Bolzen in verschiedene Ausgangslagen einstellbar ist.
Bei bekannten Bolzensetzgeräten ist der durch die Pulvergase beaufschlagbare, als Schubkolben auf den einzutreibenden Bolzen wirkende Döpper unmittelbar in einem rohrförmigen Gehäuse geführt, und die zur Aufnahme der Kartusche dienende Kartuschenkammer ist im hinteren Ende des Döppers selbst oder hinter diesem in einem axial beweglichen Rückstoßdämpfungskolben oder in einer mit dem rohrförmigen Gehäuse fest verbundenen Querwand angeordnet. Das Einführen des Bolzens erfolgt bei Geräten mit der Kartuschenkammer im hinteren Döpperende in der Weise, daß mit dem Bolzen der Döpper in die hinterste Stellung, die Zündstellung, verschoben wird, so daß der Kartuschenboden gegen eine feste Wand des Gehäuses anliegt. Bei Verwendung des Gerätes zum Eintreiben verschieden langer Bolzen läßt man den kürzeren Bolzen entweder eine Freiflugstrecke im Gehäuse zurücklegen, bis derselbe gegen den Aufnahmekörper auftrifft, oder man verwendet verschieden lange, in die Mündung des Gerätes einsetzbare Führungsbüchsen, die der Länge des Bolzens angepaßt sind. Bei Geräten mit beliebiger Zündpunktlage im Gehäuse wird der Bolzen mit dem Döpper im Gehäuse so weit zurückgeschoben, daß die Bolzenspitze an der Mündung des Gerätes endet und der Döpper an einer beliebigen Stelle des Gehäuses, dem Zündpunkt, endet. Die Kartusche befindet sich dabei hinter dem Döpper in einem Rückstoßdämpfungskolben, welcher von hinten in den Lauf des Gerätes eingeführt und zum Zwecke der Zündung der Kartusche gegen den Döpper gestoßen wird.
Diese bekannten Geräte weisen verschiedene Nachteile auf. Bei Ausführungen, bei denen die Kartuschenkammer im hinteren Ende des Döppers oder in einem von hinten gegen den Döpper beweglichen Rückstoßdämpfungskolben angeordnet ist, besteht die Gefahr, daß die Kartusche schon kurz nach der Vorwärtsbeschleunigung des Döppers zerreißt, wobei die Leistung der Pulverladung nur teilweise zum Antrieb ausgenutzt werden kann und an der Laufwandung sich Verkrustungen unverbrannten Pulvers Bolzensetzgerät
Anmelder:
Dr. Georg Grötsch,
Bad Kohlgrub, Löfflerstr. 4
Dr. Georg Grötsch, Bad Kohlgrub,
ist als Erfinder genannt worden
bilden können. Beim Einschieben eines neuen Bolzens gleicher Länge oder beim Übergang auf erne andere Bolzenlänge wird sich deshalb der Döpper infolge Hemmung durch die Verkrustung nur schwer auf den für die erforderliche hintere Zentrierung des Bolzens notwendigen Abstand einstellen lassen. Es kann sich dadurch erne exzentrische Lage des Bolzens beim Einschießen ergeben, wodurch der Bolzensitz im Aufnahmekörper für eine Montage unbrauchbar wird.
Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen sucht die Erfindung zu beheben, und zwar kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß bei einem Bolzensetzgerät der eingangs bezeichneten Art der Döpper in einer im rohrförmigen Gehäuse des Gerätes z.B. mittels eines Verstellgewindes entsprechend der Länge des einzutreibenden Bolzens axial ein- und feststellbaren Einsatzhülse verschieblich geführt ist und die Einsatzhülse in ihrem hinteren Ende die zur Aufnahme der Kartusche dienende Kartuschenkammer enthält, die in einen sich in die Döpperführungsbohrung der Einsatzhülse erweiternden Gasverbrennungsraum übergeht.
Durch die Erfindung ist so auf einfache Weise ein großer und dichter Antriebsraum geschaffen, der eine vollständige Verbrennung der Treibladung gewährleistet und für die Bolzeneintreibleistung, insbesondere bei höheren Eintreibleistungen, von entscheidender Bedeutung ist.
Vorteilhaft kann es sein, wie weiter vorgeschlagen wird, das hintere Ende des Döppers auf einen kleineren Durchmesser abzusetzen, so daß es in die Kartuschenkammer einschiebbar und zum Ausstoßen der Kartuschenhülse verwendbar ist.
Um die Gasexpansion in einem geschlossenen Raum ohne Absetzung von Verkrustungen zu erzwingen, ist die Gasabblasung aus der als Döpper-
309 649/19
führung wirkenden Einsatzhülse in an sich bekannter Weise erst nach vollständiger Verbrennung der Ladung nach einem bestimmten Vorschubweg des Döppers vorgesehen.
Damit bei Verwendung von Bolzen gleicher Länge die Stellung der Einsatzhülse gleichbleibt ist eine am vorderen Ende des Gerätes leicht lösbar befestigte Abstandsbüchse vorgesehen, die sich von der Stirnfläche der Einsatzhülse bis zu einer Mündungskappe erstreckt und gegen Abstandsbüchsen verschiedener anderer Längen auswechselbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Im rohrförmigen Gehäuse 1 ist eine Einsatzhülse 2 längsaxial verstellbar. Die in der Einsatzhülse angeordnete Kartusche 3 ist mittels des Zapfens 4 b des Döppers 4 ausstoßbar. Der Döpper 4, welcher von den Pulvergasen angetrieben wird, treibt den Bolzen 5 in den Aufnahmekörper ein. Die Einsatzhülse 2 ist mittels eines Gewindekopfes 6 im Düblergriff 7 längsverstellbar, der mittels Keile 8 mit dem Gehäuse 1 drehbar verbunden ist. Ein Handgriff ring 9 und ein Sprengring 10· verhindern das Herausfallen der Keile 8. Die Einsatzhülse 2 weist ferner die Gasabblasbohrung 11, die Schmutzfangbohrung 12 und die Führungsnut 13 auf, in welche der durch einen Federring 14 gesicherte Führungsbolzen 15 eingreift und die Verdrehung der Einsatzhülse 2 und des Gehäuses 1 gegeneinander verhindert. Über dem Gehäuse 1 ist der Handgriff 16 längsaxial verschiebbar, dessen Rückwärtsverschiebung durch den Bund 17 des Gehäuses 1 begrenzt wird. Im Handgriff 16 befinden sich die Rückstoß-Pufferfeder 18, die Vorholfeder 19 und der Zünddöpper 20, der mittels eines Federtellers 21 und eines Sprengringes 22 mit dem Handgriff fest verbunden ist. Der im Gehäuse 1 längsaxial gleitbare Zünddöpper 20 trägt den Zündhammer 23, der mittels Tellerfedern 24 und eines Sprengringes 25 stark vorgespannt auf die Kartusche 3 den durch Vorstoßen des Handgriffes 16 bewirkten Zündschlag überträgt. Zufolge der Verhinderung einer Drehbewegung zwischen Handgriff 16 und Gehäuse 1 mittels des Nockens 26 und des Führungsschlitzes 27 einerseits und zwischen Gehäuse 1 und Einsatzhülse 2 andererseits kann man durch Festhalten des Düblergriffes 7 und durch Drehen des Handgriffes 16 die Einsatzhülse 2 mit ihrem Gewinde 6 im Gehäuse 1 bis zur Begrenzung durch das jeweilige Abstandsstück 30 nach vorne verschieben, so daß ein Bolzen 5 von jeweils bestimmter Länge mit seiner Spitze 28 am Aufnahrnekörper und mit seinem Kopf 29 am Döpper 4 anliegt. Ein Bolzen bestimmter Länge mit Führungsrondelle 5 α ist bei einmaliger Einstellung der Einsatzhülse 2 mühelos und schnell einzuführen, da die Verschiebung der Einsatzhülse nach vorn durch die jeder Bolzenlänge zugemessene Abstandsbüchse begrenzt wird. Die Abstandsbüchse 30 ist mittels einer Mündungskappe 31 mit dem Düblergriff 7 z. B. durch eine Bajonettkupplung 31a verbunden und somit leicht auswechselbar.
Die Zuführung der Kartusche erfolgt in bekannter Weise über die Lademulde 32, an deren Stelle auch andere Mechanismen treten können.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in Bauwerksteile oder andere Aufnahmewerkstücke mit einem in der Längsachse des Gerätes verschieblich geführten, durch die Verbrennungsgase einer Kartuschenladung vortreibbaren, in seiner rückwärtigen Ausgangslage mit seinem vorderen Ende an dem einzutreibenden, in die Mündung des Gerätes eingeführten Bolzen anliegenden Döpper, der entsprechend den unterschiedlichen Längen der einzutreibenden Bolzen in verschiedene Ausgangslagen einstellbar ist, dadurch ge kennzeichnet, daß der Döpper (4) in einer im rohrförmigen Gehäuse (1) des Gerätes z. B. mittels eines Verstellgewindes (6) entsprechend der Länge des einzutreibenden Bolzens (5) axial ein- und feststellbaren Einsatzhülse (2) verschieblich geführt ist und die Einsatzhülse (2) in ihrem hinteren Ende die zur Aufnahme der Kartusche (3) dienende Kartuschenkammer enthält, die in einen sich in die Döpperführungsbohrung der Einsatzhülse erweiternden Gasverbrennungsraum übergeht.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Döpper (4) mit seinem auf einen kleineren Durchmesser abgesetzten hinteren Ende (4 b) in die Kartuschenkammer einschiebbar und zum Ausstoßen der Kartuschenhülse (3) verwendbar ist.
3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch in der Einsatzhülse (2) vorgesehene Treibgasabblasöffnungen (11), die in an sich bekannter Weise nach einem bestimmten Vorschubweg des Döppers (4) durch diesen freigelegt werden.
4. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine der Länge des einzutreibenden Bolzens (5) entsprechende, sich von der Stirnfläche der Einsatzhülse (2) bis zu einer Anschlagfläche in einer am vorderen Ende des Gerätes leicht lösbar befestigten Mündungskappe (31) erstreckende Abstandsbüchse (30), die gegen Abstandsbüchsen anderer Länge auswechselbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 914 840;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 058 950;
französische Patentschrift Nr. 1 205 369.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 649/19 7.63
DEG30237A 1960-08-05 1960-08-05 Bolzensetzgeraet Pending DE1152370B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG30237A DE1152370B (de) 1960-08-05 1960-08-05 Bolzensetzgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG30237A DE1152370B (de) 1960-08-05 1960-08-05 Bolzensetzgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1152370B true DE1152370B (de) 1963-08-01

Family

ID=7123958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG30237A Pending DE1152370B (de) 1960-08-05 1960-08-05 Bolzensetzgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1152370B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3471074A (en) * 1966-08-02 1969-10-07 Etem Etablissement De Tech Mod Explosively actuated power tool

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914840C (de) * 1950-06-02 1954-07-08 Langensiepen Kg M Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen u. dgl. in Bauteile
DE1058950B (de) * 1951-07-12 1959-06-04 Pierre Termet Geraet zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in Steinwaende oder andere Aufnahme-koerper mittels eines durch Pulvergase beaufschlagbaren Kolbens
FR1205369A (fr) * 1958-02-27 1960-02-02 Anstalt Fuer Montage Technik Appareil de pose de chevilles d'ancrage, broches, goujons, clous et objets analogues

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914840C (de) * 1950-06-02 1954-07-08 Langensiepen Kg M Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen u. dgl. in Bauteile
DE1058950B (de) * 1951-07-12 1959-06-04 Pierre Termet Geraet zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in Steinwaende oder andere Aufnahme-koerper mittels eines durch Pulvergase beaufschlagbaren Kolbens
FR1205369A (fr) * 1958-02-27 1960-02-02 Anstalt Fuer Montage Technik Appareil de pose de chevilles d'ancrage, broches, goujons, clous et objets analogues

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3471074A (en) * 1966-08-02 1969-10-07 Etem Etablissement De Tech Mod Explosively actuated power tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2159895A1 (de) Brennkraftbolzensetzer
DE1104910B (de) Setzgeraet
DE2138316A1 (de) Bolzensetzgerat
DE1152370B (de) Bolzensetzgeraet
DE1951121A1 (de) Bolzensetzgeraet
AT262175B (de) Gerät zum Eintreiben von Bolzen in feste Bauteile
AT217391B (de) Vorrichtung zur Einschießen von Bolzen, Nägeln u. dgl. in feste Aufnahmewerkstoffe
DE603657C (de) Mehrschuss-Schreckschusswaffe
DE4128055A1 (de) Geschuetzkeilverschluss
DE2319152A1 (de) Werkzeug, vorzugsweise pistole, zum einschiessen von befestigungsmitteln
DE1000718B (de) UEbungsgeschoss fuer rueckstosslose Feuerwaffen
DE1107610B (de) Bolzensetzgerät
DE1603857C (de) Brennkraftbolzensetzer mit einem Schubkolben und mit einer den Schubkolbenkopf führenden, vom Schlagbolzen durchdrungenen kurzhubigen Brennkammerbuchse
DE194921C (de)
DE1603857B1 (de) Brennkraftbolzensetzer mit einem Schubkolben und mit einer den Schubkolbenkopf fuehrenden,vom Schlagbolzen durchdrungenen kurzhubigen Brennkammerbuchse
DE1012868B (de) Bolzensetzgeraet
DE498190C (de) Vorrichtung zum Schiessen von Kleinmunition mit Armeegewehren
DE1603774C (de) Ladeeinrichtung an einem Brenn kraftbolzensetzer
DE1210390B (de) Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen, insbesondere fuer schwere Verankerungen
DE3005919A1 (de) Ausloesevorrichtung fuer einen schlag- oder zuendbolzen
DE7721573U1 (de) Wiederspannabzug
DE1170880B (de) Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in Bauwerksteile
AT280914B (de) Bolzensetzgerät
DE1177087B (de) Geraet zum Eintreiben von Bolzen u. dgl.
DE2259119B2 (de) Vorrichtung zum eintreiben von bolzen mit pulverkraft in bauteile