DE1152286B - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines stroemungsdynamischen Flammhalters in Strahltriebwerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines stroemungsdynamischen Flammhalters in Strahltriebwerken

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DE1152286B
DE1152286B DES66173A DES0066173A DE1152286B DE 1152286 B DE1152286 B DE 1152286B DE S66173 A DES66173 A DE S66173A DE S0066173 A DES0066173 A DE S0066173A DE 1152286 B DE1152286 B DE 1152286B
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DE
Germany
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fuel
oxygen carrier
nozzles
flow
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DES66173A
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English (en)
Inventor
Otto Frenzl
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Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
SNECMA SAS
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/02Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
    • F23R3/16Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
    • F23R3/18Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
    • F23R3/24Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants of the fluid-screen type

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines strömungsdynamischen Flammhalters in Strahltriebwerken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vormichtung zur Bildung eines strömungsdynamischen Flammhalters in Strahltriebwerken von Flugkörpern mit hoher Überschallgeschwindigkeit.
  • Früher wurden aus festen Stoffen bestehende Flammihalter verwendet. Diese stellen jedoch einen erheblichen Strömungswiderstand dar. Wesentlich vorteilhafter sind strömungsdynamische Fl'ammhalter. Bei einer bekannten Vorrichtung wird durch eine seitliche Öffnung der Brennkammer zusätzliches Gas zu dem in der Kammer strömenden Gasstrom eingeblasen. Dadurch soll eine der Wirkung eines festen Flammhalters gleichkommende Wirkung sowie eine Flammenstabilisierung erreicht werden. Als eingeblasenes Gas wird ein die Verbrennung unterhaltendes Gays, vorzugsweise Druckluft, verwendet. Flüssiger oder Gasförmiger Brennstoff kann vor, an oder hintar der Einblassstelle der Druckluft eingespeist werden. Die ganze zur Bildung des Flammhalters, d. h. zur zweckentsprechenden Verformung der Hauptströmung nötige Energie stammet .aus der Luft der Hauptströmung selbst oder, im wirksameren Fall, aus der Kompressorluft des Triebwemks. Diese Luft mit einer durch den Kompressor zugeführten Energie wird der Turbine entzogen, was einen unerwünschten Verlust bedeutet.
  • Es fit auch bekannt, die Energie der Luft zu erhöhen, indem sie an den zu kühlenden Flugkörperteilen entlanggeführt wird und dort Wärme aufnimmt. Zur Kä!Mang heißer Flugkörperteile ist es jedoch wirkungsvoller, mindestens einen Teil des Brennstoffs zu benutzen. Es ist ebenfalls bekannt, Brennstoff an den heißen Flugkörperteilen entlangzuführen, der den heißen Teilen die zu seiner Verdampfung notwendige Verdampfungswärme entzieht. Die Oberflächen des Flugkörpers werden dabei gekühlt. Dieser Kühlung kommt besondere Bedeutung bei sich mit hoher überschallgesahwindigkeit bewegenden Flugkörpern zu, da durch die Kühlung die Tragflügelgrenzschicht viel länger laminar gehalten werden kann. Der Widerstand des Flugzeugs isst mit laminarer Grenzschicht wesentlich kleiner als bei Auftreten von Turbulenz. Durch die Verdampfung des Brennstoffs wird die Energiebilanz des Flugzeugs erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die der bekannten Vorrichtung anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur strömungsdynamischen Flammhalterbildung zu schaffen, bei der die notwendige Energie nicht der Turbine entzogen wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Brennstoff an den zu kühlenden Teilen des Triebwerks oder der Außenhaut des Triebwerks oder des Flugkörpers unter derartig hohem Druck entlanggeführt wird, daß er während der Aufheizung flüssig bleibt und d,aß der Brennstoff danach durch Düsen rechtwinklig oder schiefwinklig zur Achse des die Brennkammer durchströmenden Sauerstoffträgerstromes in diesen Sauerstoffträgerstrom eingespeist wird, wo. er einen Strahl großer Dichte bÜdet, der mit hoher Geschwindigkeit in den Sauerstoffträgerstrom eindringt und einen aus dem Brennstoff bestehenden Flammhalter bildet.
  • Durch die Unterdrucksetzung des Brennstoffs ist dieser in der Lage, eine wesentlich größere Wärmemenge pro Gewichtseinheit von den heißen Flugkörperteilen aufzunehmen, ohne zu verdampfen, als es bisher mit unter Normaldruck strömendem Brennstoff möglich war. Weiterhin ist die Unterdrucksetzung des Brennstoffs eine wesentliche Voraussetzung für die Bildung des strömungsdynamischen Flammhalters, wenn im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung nicht zum größten Teil die Luft, sondern der Brennstoff verwendet wird. Beim Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird fast die gesamte zur Flammhalterbildung dienende Energie aus dem Energieinhalt des mit hoher Temperatur strömenden Brennstoffs genommen, der sieh seinen hohen Energieinhalt bei der notwendigen Kühlung von Triebwerk- oder anderen Flugkörperteilen angeeignet hat. Die Aufheizung des Brennstoffs erfolgt erfindungsgemäß ohne zusätzlichen Energieaufwand. Die Gesamtenergiebilanz des Flugzeugs wird dadurch erhöht.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Rahmen der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch in an sich bekannter Weise konvergent-divergent ausgebildete Düsen für die Einspeisung des aufgeheizten Brennstoffs in den die Brennkammer durchströmenden Sauerstoffträgerstrom, deren Ausströmöffnungen in oder in der Nähe der Brennkammer rechtwinklig oder schiefwinklig zur Achse dieses Sauerstoffträgerstromes ausgerichtet sind. Es ist n" lä'oh die wichtigste Aufgabe einer Vorrichtung zur Durchführung des erfmdun@gs@germäßen Verfahrens, den aufgeheizten Brennstoff strahlartig mit einer den Umgebungsverhältnissen (Brennkammergröße und Geschwindigkeit des Saucrstoffträgerstromes) angemessenen Geschwindigkeit in dem Sauerstoffträgerstrom einzubringen. Diese Geschwindigkeit soll unter Umständen sehr hoch sein. Die Lösung dieser vorstehenden Aufgabe wird durch die genannten, in an sieh bekannter Weise konvergent-divergent ausgebildeten Düsen, deren Ausis:trömöffnungen nicht parallel, sondern im Winkel zur Achse des Sauerstoffträgerstromes ausgerichtet sind, erreicht.
  • Bei den im Rahmen der Erfindung möglichen Ausführungsarten sind je nach der Art der Brennkammer und der besonderen Anordnung der Düsen verschiedenartige Ausströmgeschwindigkeiten des Brennstoffs aus den Düsen erwünscht. Durch eine stark konvergent-divergent ausgebildete Form wird eine hohe Ausströmgeschwindigkeit erreicht. Die Ausströmgeschwindigkeit des Brennstoffs wird geringer, wenn die Düse weniger divergent ist. Es ergibt sich dann ein. breiter Strahl geringer Eindrmgtiefe, der in. bestimmten Fällen gewünscht wird. Als Grenzfall einer Verringerung der Divergenz kann eine zylindrische Form angesehen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart nach der Erfindung ist eine solche Düse der oben gekennzeichneten Vorrichtung zusammen mit einem umgebenden Düsenrahr, an das eine Luftzufuhrleitung angeschlossen ist, nach der Art einer Strahlpumpe ausgebildet und angeordnet, wobei das Düsenrohr die schließliehe. Ausströmöffnung besitzt.
  • In Welterbildlung der Erfindung ist der Rand der Ausströmöffnung einer solchen genannten Düse bzw. des Düsenrohres derart ausgebildet, daß der in bezug auf die Strömung des die Brennkammer durchströmenden Sauerstoffträgers strömungsabwärts bzw. die Anströmseite entfernt gelegene Randalyschnitt, bezogen auf eine Ebene senkrecht zur Düsenausströmrichtung, niedriger ist als der strömungsaufwärts bzw. an der Anströmseite gelegene Randabschnitt. Dadurch, daß der Randabschnitt der Ausströmöffnung der Düse bzw. des Düsenrohres in dieser besonderen Weise ausgebildet ist, wird erreicht, daß an derjenigen Düsenseite, die in bezug auf die Strömung des Sauerstoffträgers stromabwärts gerichtet ist, eine tote Zone entsteht, im der eine Zündvorrichtung unter günstigen Bedingungen arbeiten kann. Zur Bildung einer solchen toten Zone ist der austretende Düsenstrahl in erster Linie von Einfluß. Deshalb muß das genannte Niedrigersein des stromabgelegenen Randabschnittes auf die Düsenausströmrichtung bezogen werden.
  • In Weiterbildung der vorstehenden Verbesserung liegen der höhere Randabschnitt und der niedrige Randabschnitt der Düse bzw. des Düsenrohres jeweils etwa quer zur Düsenachse und sind durch einen; Absatz voneinander getrennt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsart liegt dabei der strömungsaufwärts gelegene Randabschnitt der Düse bzw. des Düsenrohres in einer Flucht mit einer die Ausströmöffnung umgebenden, von dem Sauerstoffträgerstrom angeströmten Wandung, und in dieser Wandung ist um den strömungsabwürts liegenden, niedrigeren Randabschnitt eine Ausnehmung angebracht, in der eine Zündeinrichtung angeordnet ist. Eine Verbesserung wird dabei dadurch erreicht, daß eine Platte frei tragend angeordnet ist, die die strömungsabwärts gelegene Ausnehsnung überdeckt.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsart springt der strömungsaufwärts liegende Randabschnitt der Düse bzw. des Düsenrohres gegenüber einer die Ausströmöffnung umgebenden, von dem Sauerstoffträgerstrom angeströmten Wandung vor.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungart sind die Düsen auf an sich bekannte Weise in einem in der Brennkammer liegenden Zentralkörper angeordnet. Während bei den an erster Stelle genannten Ausführungsarten die Düsen radial in den Brennraum hineinblasen, findet nach der letztgenannten Ausführungsart die Strömung aus den Düsen heraus in umgekehrter Richtung, nämlich radial nach außen auf die den Sauerstoffträgerstrom nach außen begrenzende. Wand hin, statt.
  • Eine andere Weiterbfld'ung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß Düsen verwendet werden, die durch zwei gleichachsige Kegelmäntel, zwischen denen der Brennstoff zum Teil verdampft, gebildet sind. Derartige Düsen aus zwei gleichachsigen Kegelmänteln zu bilden, ist bekannt. Hier ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Spitzen der Kegel bei der entweder strömungsaufwärts liegenden Seite oder bei der strömungsabwärts liegenden Seite der Hauptströmung zugewandt sind und die Kegelmäntel verschiedene oder gleiche Konizität aufweisen.
  • Es sei hierzu bemerkt, daß es sich bei einer Kegelmanteldüse, auch wenn die Kegelmäntel gleiche Konizität aufweisen, einwandfrei um eine divergente Düse handelt, weil der Düsenquerschnitt in Ausätrömrichtung zunimmt. Die Charakteristik der Düse ist in dieser Hinsicht gleich derjenigen einer divergenten Normaldüse. Was die Konvergenz anbetrifft, so kann diese unter Umständen ebenfalls den Grenzwert Null annehmen. Die Kegelmäntel können jedoch auch derart ausgebildet sein, daß der von ihnen abgegrenzte Raum einen zunächst abnehmenden und hierauf zunehmenden Querschnitt hat.
  • Im Rahmen der Erfindung ist bei einem Luftfahrzeug mit einem außerhalb liegenden Staustrahltriebwerk eine besonders vorteilhafte Verwendung von erfindungsgemäßen Vorrichtungen vorgesehen, und zwar sind solche Brennstoffdüsen in der Wand des Luftfahrzeugs vor dem Staustrahltriebwerk so angeordnet und dem Eingang desselben zu gerichtet, daß der Brennstoffstrahl sich mit dem ankommenden Luftstrom mischt und in das Staustrahltriebwerk eintritt. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß es an sich bekannt ist, koaxial in der Einlaßöffnung eines Staustrahltriebwerks einen Hohlkörper anzuordnen, der etwas über die Eingangsöffnung des Triebwerks vorsteht und dort Umfangsöffnungen besitzt, aus denen Brennstoff austritt, der sich ebenfalls mit der ankommenden Luft mis.zht, bevor das Gemisch in das Triebwerk eintritt. Auch bei dieser bekannten Anordnung verdampft mindestens ein Teil des Brennstoffs beim Durchtritt durch die Düs,-n infolge Entspannung, wobei gleichzeitig ein Strahl gebildet wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist eine weitere vorteilhafte Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem Luftfahrzeug mit Brennstoffzufuhr an die Außenseite von Flügel oder Rumpf dadurch vorgesehen, daß die Düse oder Düsen an der Unterseite des Flügels oder Rumpfes münden. Hierzu sei bemerkt, daß es ebenfalls im Prinzip bekannt ist, Brennstoff an der Außenseite von Flügel oder Rumpf zuzuführe n.
  • Ganz allgemein sei zu der erfindungsgemäßen Lehre noch gesagt, daß neben der zur den Sauerstoffträgerstrom begrenzenden Wand senkrechten Anordnung der Düsen, die Düsen eine beliebige Neigung bezüglich des Sauerstoffträgerstromes haben können, wobei die Brennstoffstrahlen auch mit einer Gegenstromkomponente zur Sauerstoffträgerströmung eingespritzt werden können. Bedingung für die Anordnung der Düsen ist lediglich, daß der aus der Düse kommende Brennstoffstrahl einen strömungsdynamischen Flammhalter bildet, sc daß sich die Verbrennung daran selbst unterhält.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwend'ungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den. Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestelCt sind.
  • Fig. 1 ist ein Scn,nitt eines Teils einer Brennkammer oder Nachbrennkammer mit einer einen Strahl mit großem Eindringvermögen bildenden Düse; Fig. 2 ist ein Grundriß der Vorrichtung der Fig. 1; Fig. 3 zeigt -ine AuEführungs.abwandlung der Fig.1; Fig.4 ist eine Ausführungsabwandlung, bei welcher die Achse der Düse entgegen dem Hauptstrom geneigt ist; Fig. 5 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei welcher die Düse weriger divergiert, so daß sie einen kurzen breiten Strahl erzeugt; Fig. 5 zeigt die Kombination einer Düse mit einem Strahlrohr zur Ansaugung von Primärluft; Fig. 7 ist ein halber Längssdiniti des mittleren Teils eines Turbc.stra,hltrie:bwerks, welcher eine Brennkammer und eine Nachbrennkammer mit Düsen zeigt, welche radial von außen nach innen gerichtete Stralen erzeugen; Fig. 8 ist ein Schnitt längs d-er Linie VIII-VIII der Fig. 7; Fig. 9 zeigt eine der Fig. 8 ähnliche Ausbildung, wobei jedcjh die Düsen in einem zu der Kammer konzentrischen Mittelkörper angeordnet sind; Fig. 10 ist eine längs der Linie X-X der Fig. 11 geschnittene Teilansicht der ringförmigen Brennkammer, wobei der Schnitt durch die Achse eines erfindungsgemäßen Brenners gelegt ist; Fig. 11 ist eine längs des Pfeils F 11 der Fig. 7 und 10 gesehene Teilansicht der Brenner dieser Kammer; Fig. 12 ist ein abgewickelter Schnitt der Kammer längs der Linie X11-XII der Fig. 11; Fig. 13 ist eine sehr schematische Ansicht der Anwendung der Erfindung auf ein mit einem Staustrahltriebwerk ausgerüstetes Luftfahrzeug; Fig. 14 zeigt in einer sehr schematischen Ansicht die Anwendung der Erfindung auf die Verbrennung außei@zalb des Flugzeugs unter der Druckseite eines Dreieckflügels.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil einer Brennkammer oder Nachbrennkammer eines Triebwerks. für Luftfahrzeuge. Diese Kammer wird von einem in der Zeichnung von links nach rechts mit großer Geschwindigkeit strömenden Gasstrom durchströmt. In der Wand 1 dieser Kammer ist eine konvergent-divergente Düse 2 angeordnet, welche an eine Leitung 3 anaesclilossen ist, durch welche der unter Druck stehende heiße Brennstoff ankommt, nachdem er z. B. einen Kreis zur Kühlung des Motors oder der Außenhaut des Luftfahrzeugs durchströmt hat. Der divergente Teil 2a der Düse ist längs einem Halbkreis abgeschnitten, und das entsprechende Ende ist entfernt, so daß der strömungsaufwärts liegende Abschnitt 4 a des divergenten Teils bündig mit der Innenfläche der Wand 1 der Kammer längs eines Halbkreises 4b abschließt, während der strömungsabwärts lieg,nde Abschnitt 4e, der ebenfalls die Form eines Halbkreises hat, in bezug auf die Innenseite der Kammer tiefer liegt. Die Wand 1 der Kammer ist mit einer den strömungsabwärts liegenden Abschnitt des divergenten. Teils längs einem Halbkreis umgebenden Ausnehinung 5 versehen (Fig. 2). Eine Platte 6, welche die Form eines halbkreisförmigen Kranzes hat, ist an der Wand der Kammer befestigt und ragt frei traglInd in die Ausnehmung 5 vor. Ferner ist diese Platte bei 7 um 90° nach dem Innern der Ausne.hmung hin umgebogen. In der Ausnehmung 5 ist ein entsprechendes Zündmittel angebracht, z. B. eine Kerze B. Schließlich gestattet z. B. eine Ventilnadel 9 die Regelung des Durchtrittsquerschnitts des Brennstoffs an der engsten Stelle der Düse.
  • Nachdem der durch eine Pumpe unter einen hohen Druck und in Umlauf gesetzte Brennstoff die zu kühlenden Teile durchströmt hat und so eine große Wärmemenge aufgespeiohert hat, gelangt er durch die Leitung 3 in die Düse 2. In dieser erlangt der Brennstoff eine große Geschwindigkeit, während sein Druck abnimmt. Der Druckabfall längs des divergenten Teils bewirkt eine teilweise Verdampfung des Brennstoffs, während der übrige Teil der Flüssigkeit während der Verdampfung fein zerstäubt wird. Es ist zu bemerken, daß die Geschwind'igkeits-, Verdampfungs- und Zerstäubungsenergie hauptsächlich von der von dem Brennstoff bei seiner Berührung mit den heißen Teilen aufgenommenen Wärmeenergie stammt. Die von der in dem Kühlkreis ang,brachter. Pumpe herrührende Zunahme der Enthalpie des Brennstoffs ist sehr gering und entspricht nur etwa 5 % der von thermischen Ursachen herrührenden. Beim Austritt aus dem divergenten Teil tritt ein Teil des Brennstoffs an dem gegenüber dem Abschnitt 4a versetzten Abschnitt 4 c aus und verbreitet sich strömungsabwärts in der Ausnehmung 5, wo er mittels der Kerze 8 gezündet wird. Die Verbrennung wird dann in einer gegen den Hauptgasstrom geschützten Zone innerhalb der Ausnehmun@g unter der mit einer Randleiste 7 versehenen Platte 6 stabilisiert.
  • Der divergente Teil der Düse ist so ausgebildet, daß der Druck am Ausgang praktisch gleich dem in der Kammer herrschenden ist, so daß der Brennstoff in die Kammer mit einer sehr hohen Geschwindigkeit eintritt. Ferner hat der Brennstoff infolge seines großen Gehalts an flüssigen Teilchen eine sehr große Dichte. Der Brennstoff tritt daher in Form eines Strahls ein, welcher eine große Eindringkraft hat und als Flammhalter für eine Hauptverbrennung dienen kann, welche im Schutz des von den Strahlen gebildeten »Flammhalters« vor sich geht.
  • Eine derartige Anordnung ist offenbar besonders bei einer Nachbrennkammer vorteilhaft. Bekanntlich arbeiten in einer derartigen Kammer die Brenner nur während einer gegenüber der Gesamtbenutzungszeit des Triebwerks verhältnismäßig kurzen Zeit. Bei den erfindungsgemäßen Brennern bleibt, wenn die Nachverbrennung nicht benutzt wird, kein einen Strömungswiderstand innerhalb der Kammer erzeugender vorspringender Teil bestehen.
  • In den während der ganzen Flugdauer des Luftfahrzeugs benutzten eigentlichen Brennkammern braucht diese Bedingung nicht eingehalten zu werden, und man kann ein kleines materielles, im Innern der Kammer ständig vorspringendes Hindernis zulassen. Dies. ist in Fig. 3 dargestellt, welche einen Brenner einfacherer Ausführung zeigt. In dieser Figur springt die Düse 2 zur Brennstoffeinspritzumg teilweise innen an der Brennkammer vor. Der divergente Teil der Düse enthält wie oben einen strömungsaufwärts, liegenden; durch einen Halbkreis 4 b abgeschlossenen, vorspringenden Abschnitt 4a und einen strömungsabwärts liegenden, ebenfalls durch einen Halbkreis abgeschlossenen, gegenüber dem Abschnitt 4 a versetzten Abschnitt 4c. In der durch den vorspringenden Abschnitt 4 a geschützten toten Zone ist eine nicht dargestellte Zündvorrichtung angeordnet, und man erhält ähnliche Wirkungen wie in der Ausnehmung 5.
  • Die Dfise 2 kann sogar in bezug auf die allgemeine Strömungsrichtung des Hauptströmungsmittels in der Kammer strömungsaufwärts geneigt sein (Fig. 4), so daß die Einspritzung teilweise im Gegenstrom erfolgt und die Verbrennung trotzdem in der toten Zone des vorspringenden Abschnitts 4 a der Düse geschützt werden kann.
  • Die Einspritzdüse kann übrigens vollständig im Gegenstrom angeordnet sein, was den Vorteil einer Verkürzung der Brennkammer mit sich bringt. Dabei bildet der im Gegenstrom angeströmte Brennstoffstrahl .einen pilzartigen Schirm, hinter welchem die Flamme geschützt ist.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform entspricht der der Fig. 1. und ist daher insbesondere für eine Naohbrennkammer geeignet. Die Düse 2' ist weniger divergent als vorher (ihre Divergenz kann sogar bis zum Wert Null verringert sein, d. h., die Düse kann sogar als Grenzfall zylindrisch sein), so daß der Druck am Ausgang erheblich größer als der Druck im Innern der Kammer ist. Der Strahl platzt auseinander. Die Geschwindigkeit des Brennstoffs ist kleiner, und die Eindringkraft ist geringer. Der Strahl am Ausgang der Düse ist dann kurz und breit, wie in der Figur dargestellt.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform saugt die mit heißem Brennstoff unter Druck durch die Leitung 3 gespeiste und mit einer nahezu zylindrischen, nachgeschalteten Enddüse 11 kombinierte Düse 2 Luft von einer Leitung 12 an. Die Düse 2 kann gegebenenfalls durch eine Ventilnadel 9 geregelt werden und liegt praktisch am Eingang der Enddüse 11. Der stromauf gelegene Endabschnitt 11a dieser Enddüse schließt bündig mit der Innenfläche der Kammer ab. während der andere, stromab gelegene Abschnitt 11 b etwas zurück weicht.
  • Der mit großer Geschwindigkeit aus der Düse 2 austretende Brennstoff erzeugt in der Enddüse 11 eine Luftansaugung. Das aus der Enddüse 11 heraustretende Gemisch wird durch die Kerze 8 in der Ausnehmung 5 gezündet. Man erhält so am Ausgang der Enddüse bessere Brennbedingungen. Die Ansaugung der Luft durch den aus der Düse 2 austretenden Brennstoff ergibt nämlich ein Primärgemisch und einen Strahl mit einer größeren Berührungsfläche mit dem ankommenden Luftstrom der Brennkammer und wirkt wie ein größerer Fl'ammhalter.
  • Fig. 7 ist ein halber Längsschnitt des mittleren Abschnitts eines Turbostrahltriebwerks mit einer ringförmigen Brennkammer 13 und einer auf die Turbine 14 folgenden Nachbrennkammer. In die Nachbrennkammer wird der Brennstoff radial von außen nach innen durch Düsen 2 eingespritzt, welche Strahlen mit großer Eind'ringkraft erzeugen.
  • Fig. 8 zeigt diese gleichmäßig auf die Wand 1 der Kammer verteilten Düsen 2, deren Zahl z. B. sechs beträgt. Die Düsen 2 sind mit Düsen 2' kombiniert, welche gleichmäßig zwischen den Düsen 2 angeordnet sind und kurze, breite Strahlen ergeben. Man erhält so eine gute Verteilung des Brennstoffs über den ganzen Querschnitt der Kammer.
  • In Fig. 9, welche ein der Fig. 8 entsprechender Querschnitt ist, erfolgt die Einspritzung radial von innen nach außen durch gleichartige Düsen 2, welche in der Wand 15 eines zu der Kammer gleichachsigen Zentralkörpers liegen, welcher z. B. der auf die Turbine 14 folgende Innenkegel sein kann. Die Düsen erzeugen Strahlen mit großer Eindringkraft, und man erhält ebenfalls eine gute Verteilung des Brennstoffs über den. ganzen Querschnitt der Kammer.
  • Eine Düse zur Verdampfung des heißen Brennstoffs kann auch parallel zu der Hauptluftströmung in einer Brennkammer angeordnet werden. Dies ist in Fig. 10 bis 12 dargestellt, welche in einer Teilansicht einen Brennerhalter in Form eines Ringes 16 zeigen, welcher am Eingang der ringförmigen Brennkammer 13 liegt, welche durch eine Außenwand 13 a und eine Innenwand 13 b gebildet wird' und zwischen einer Außenhülle 1 und einer Innenhülle 1' angeordnet ist. In diesem Ring sind erfindungsgemäße Brenner mit Düsen 20 und übliche Brenner 18 eingesetzt, weiche gleichmäßig auf den Umfang des Ringes verteilt sind. Die letzteren Brenner besitzen gewöhnliche Einspritzdüsen 19, so daß sie normal mit kaltem Brennstoff arbeiten können, welcher beim Anlassen allein verfügbar ist.
  • Die dem erfindungsgemäßen Brenner angehörende Düse 20 ist ein Doppelkegel. Die Wände 20a und 20 b haben ein solches Profil, daß der von ihnen abgegrenzte Raum einen zunächst abnehmenden und hierauf zunehmenden Querschnitt hat, so daß wie bei den vorhergehenden Düsen 2 der zweckmäßige Druck und die zweckmäßige Geschwindigkeit am Ausgang erhalten werden. Der heiße Brennstoff kommt bei 3 an, tritt mit großer Geschwindigkeit aus den Düsen aus und verbrennt in der Rückströmzone einer jeden von ihnen mit der Primärluft, welche der Kammer durch in der Wand 17 dieser Brenner angeordnete Öffnungen 21 zugeführt wird. Die in Verbrennung begriffene Strömung mischt sich strömungsabwärts mit dem zwischen den Armen der normalen Brenner 18 durchtretenden Anteil der Primärluft. Die Sekundärluft strömt wie üblich zwischen den Außenwänden 1 und 13a sowie den Innenwänden 1' und 13 b.
  • Die verschiedenen oben beschriebenen Düsen können natürlich in ein und derselben Brennkammer kombiniert werden. So kann man z. B. hinter den Brennern mit den Düsen 20 oder den am Eingang der Kammer angeordneten normalen Brennern Düsen 2 oder 2' anordnen, welche in der in Fig. 7 und 8 dargestellten Weise angeordnet sind. Die Düsen können insbesondere so angeordnet sein, daß an der Turbine eine bestimmte Temperaturverteilung erzielt wird.
  • Ferner können Düsen der erfindungsgemäßen Brenner in die Außenströmung eines Luftfahrzeugs gerichtet werden.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 13 weist ein Luftfahrzeug 30 ein Staustrahltriebwerk 31 mit übersehaRströmung auf. Vor diesem sind Düsen 2 einer der oben beschriebenen Bauarten angeordnet, welche in die Außenströmung gerichtet und dem Staustrahltriebwerk zugewandt sind. Der beim Austritt aus der Düse 2 durch Entspannung zum Teil verdampfende heiße Brennstoff bildet eine überschallströmung, welche sich mit dem mit überschallgeschwindigkeit strömenden äußeren Luftstrom mit anhaftender Stoßwelle 32 mischt. Die Verbrennung in dem Staustrahltriebwerk erfolgt erst durch den plötzlichen Druck-und Temperaturanstieg in der Stoßwelle 32.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 14 münden die Düsen 2 in eine Art Brennkammer 33 eines äußeren Staustrahltriebwerks, welches nur durch die Innenfläche 34a eines Dreieckflügels 34 begrenzt wird. Die mit übersaha lgeschwindigkeit aus den Düsen 2 zum Teil dampfförmig austretenden Brennstoffe mischen sich mit der strömenden Luft, und die außerhalb des Luftfahrzeugs erfolgende Verbrennung vergrößert den Druck auf der Druckseite 34 a des Flügels, so daß der Auftrieb und der Schub erhöht werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bildung eines strömungsdynamischen Flammhalters in Strahltriebwerken von Flugkörpern mit hoher übersehallgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoff an den zu kühlenden Teilen des Triebwerks oder der Außenhaut des Triebwerks oder des Flugkörpers unter derartig hohem Druck entlanggeführt wird, daß er während der Aufheizung flüssig bleibt, und daß der Brennstoff danach durch Düsen rechtwinklig der schiefwinklig zur Achse des die Brennkammer durchströmenden Sauerstoffträgerstromes in diesen Sauerstoffträgerstrom eingespeist wird, wo er einen Strahl großer Dichte bildet, der mit hoher Geschwindigkeit in den Sauerstoffträgerstrom eindringt und einen aus dem Brennstoff bestehenden Flammhalter bildet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in an sich bekannter Weise konvergent-divergent ausgebildete Düsen (2, 2', 20) für die Einspeisung des aufgeheizten Brennstoffs in den die Brennkammer durchströmenden Sauerstoffträgerstrom, deren Ausströmöffnungen in oder in der Nähe der Brennkammer rechtwinklig oder schiefwinklig zur Achse dieses Sauerstoffträgerstromes ausgerichte', sind.
  3. 3. Vorrichtung nah Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Düse (2) zusammen mit einem umgebenden Düsenrohr (11), an das eine Luftzufuhrleitung (12) angeschlossen ist, nach Art einer Strahlpumpe ausgebildet und angeordnet ist, wobei das Düsenrohr (11) die schließliche Ausströmöffnung besitzt (Fig. 6).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Ausströmöffnung einer solchen Düse (2, 2', 20) bzw. des Düsenrohres (11) derart ausgebildet ist, daß der in bezug auf die Strömung des die Brennkammer durchströmenden Sauerstoffträgers strömungsabwärts bzw. der Anströmseite entfernt gelegene Randabschnitt (4c bzw. 11b), bezogen auf eine Ebene senkrecht zur Düsenausströmrichtung, niedriger ist als der strömungsaufwärts bzw. an der Anströmseite gelegene Randabschnitt (4 a bzw. 11 a). 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der höhere Randabschnitt (4a bzw. Il a) und der niedrigere Randabschnitt (4c bzw. 11b) der Düse (2, 2') bzw. des Düsenrohres (11) jeweils etwa quer zur Düsenachse liegen und durch einen Absatz voneinander getrennt sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der strömungsaufwärts gelegene Randabschnitt (4a bzw. 11a) der Düse (2, 2') bzw. des Düsenrohres (11) in einer Flucht mit einer die Ausströmöffnung umgebenden, von dem Sauerstoffträgerstrom angeströmten Wandung liegt und daß in dieser Wandung um den strömungsabwärts liegenden Randabschnitt (4c bzw. 11b) eine Ausnehmung (5) angebracht ist, in der eine Zündeinrichtung (8) angeordnet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (6) frei tragend angeordnet ist, die die strömungsabwärts gelegene Ausnehmung (5) überdeckt. B. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der strömungsaufwärts liegende Randabschnitt (4 a bzw. 11 a) der Düse (2, 2') bzw. des Düsenrohres (11) gegenüber einer die Ausströmöffnung umgebenden, von dem Sauerstoffträgerstrom angeströmten Wandung vorspringt. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen auf an sich bekannte Weise in einem in der Brennkammer liegenden Zentralkörper (16) angeordnet sind (Fig. 9). 10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 2 und 4, bei der eine solche Düse durch zwei gleichachsige Kegelmäntel gebildet ist, zwischen denen der Brennstoff zum Teil verdampft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Kegel beide entweder der strömungsaufwärts liegenden Seite oder beide der stromabwärts liegenden Seite der Hauptströmung zugewandt sind und die Kegelmäntel (20a, 20b) verschiedene oder gleiche Konizität aufweisen. 11. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 2 bei einem Luftfahrzeug mit einem außerhalb liegenden Staustrahltriebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Brennstoffdüse in der Wand des Luftfahrzeugs vor dem Staustrahltriebwerk so angeordnet und dem Eingang desselben zugerichtet ist, daß der Brennstoffstrahl sich mit dem ankommenden Luftstrom mischt und in das Staustrahltriebwerk eintritt (Fig. 13). 12. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 2 bei einem Luftfahrzeug mit Brennstoffzufuhr an die Außenseite von Flügel oder Rumpf, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder Düsen an der Unterseite des Flügels oder Rumpfes münden (Fig.14). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851428, 635 716, 263 060; deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 073; deutsche Auslegeschrift Z 24341 a/46f (bekanntgemacht am 24. 5. 1956); französische Patentschriften Nr. 1136 000, 1078 176, 1011439, 857 780; britische Patentschriften Nr. 756185, 316 981; USA.-Patentschrift Nr. 2 617 252; Technische Rundschau, 49. Jahrgang, Nr. 46 (1. 11. 1957), S. 35; SAE-Journal, 62. Band (1954), Heft 6, S. 52 bis 55. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DES66173A 1958-12-10 1959-12-08 Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines stroemungsdynamischen Flammhalters in Strahltriebwerken Pending DE1152286B (de)

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