DE1133185B - Verbrennungseinrichtung an Rueckstosstrieb-werken, insbesondere zur Nachverbrennung - Google Patents

Verbrennungseinrichtung an Rueckstosstrieb-werken, insbesondere zur Nachverbrennung

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DE1133185B
DE1133185B DES68129A DES0068129A DE1133185B DE 1133185 B DE1133185 B DE 1133185B DE S68129 A DES68129 A DE S68129A DE S0068129 A DES0068129 A DE S0068129A DE 1133185 B DE1133185 B DE 1133185B
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DE
Germany
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injection
injection tube
combustion
ring
fuel
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DES68129A
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Louis Jules Bauger
Armand Jean-Baptiste Lacroix
Pierre Marcel Phelipon
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Safran Aircraft Engines SAS
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SNECMA SAS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/02Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
    • F23R3/16Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
    • F23R3/18Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
    • F23R3/20Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants incorporating fuel injection means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verbrennungseinrichtung an Rückstoßtriebwerken, insbesondere zur Nachverbrennung Die Erfindung betrifft eine Verbrennungseinrichtung an Rückstoßtriebwerken, insbesondere zur Nachverbrennung, welche wenigstens einen ringförmigen Flammhalter mit V-förmigem Querschnitt umfaßt.
  • Von Turbostrahltriebwerken für Jagdflugzeuge wird heute verlangt, daß ihr Schub unter gewissen: Flugbedingungen vorübergehend vergrößert werden kann, nämlich beim Start zur Verringerung der Rollstrecke, beim Aufstieg zur Erreichung der Kampfhöhe in. der geringstmöglichen Zeit und im Flug zur Erzielung hoher Geschwindigkeiten.
  • Das hierfür benutzte Mittel besteht in der Erwärmung der aus der Turbine austretenden Gase durch Verbrennung einer gewissen Brennstoffmenge in dem Ausstoßkanal.
  • Die hohen Schubkräfte beim Start sowie die immer größeren Flughöhen und Fluggeschwindigkeiten führen jedoch zu Erwärmungsvorrichtungen, welche in weiten Grenzen des Gehalts des Brennstoffgemisches arbeiten können müssen.
  • Die zu erfüllenden Bedingungen können unter allen Flugbedingungen dadurch erfüllt werden, daß der Erwärmungskanal mit einer großen Zahl von Einspritzeinrichtungen versehen wird, welche .mit Brennstoff durch außerhalb des Kanals liegende Zufuhrrdhre versorgt werden, wobei innerhalb desselben Hindernisse zur Stabilisierung der Flamme angeordnet werden, deren Abschirmungsverhältnis sehr groß ist.
  • Bei abgestellter Erwärmung ergibt die durch die Einspritzeinrichtungen und die Stabilisatoren. gebildete Anordnung einen hohen GesamtdruckveTlust und somit einen bedeutenden Schubverlust.
  • Da ferner bei Zwischenbetriebszuständen mit gezündeter Erwärmungsvorrichtung oder bei Vollast in großer Höhe der Einspritzdruck beträchtlich abnimmt, werden hierdurch der Wirkungsgrad und die Stabilität der Verbrennung erheblich verringert.
  • Durch eine entsprechende Regelung können entweder alle Einspritzeinrichtungen für den höchsten Schub am Boden oder ein Teil derselben für den Betrieb in. .großer Höhe oder mit geringer Last am Boden in Betrieb gesetzt werden. Dieses Regelsystem, ist verwickelt, wird aber bei den meisten mit einer Erwärmungsvorrichtung versehenen Turbostrahltriebwerken benutzt. Es ist schwer und erfordert zur Speisung der Einspritzeinrichtung eine gleiche Zahl von Rohrleitungen zum Anschluß an. die Speiserohre. Diese Rohrleitungen sind häufig die Quelle von Brennstoffaustritten entweder durch die Ansehlußteile oder durch Brüche.
  • Ferner sind die EinspritzeinTiahtungen im allgemeinen,radial angeordnet und erzeugen so reiche und arme Verbrennungszonen, was einen geringen Wirkungsgrad der Verbrennung, Unstabilitäten und Schwingungen des Kanals zur Folge hat.
  • Es ist bekannt, daß in dieser Hinsicht die Brennstoffeinspritzung durch kreisförmige Rohre vorzuziehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt das Ergebnis einer sorgfältigen Erforschung und Vervollkommnung einer derartigen Verbrennungseinrichtung dar und ist eine Kombination von teilweise bekannten. Mitteln. Diese Vorbrennungseinrichtung vermeidet die oben im einzelnen geschilderten Nachteile klassischer Systeme und wird den verschiedenen gegensätzlichen Bedingungen gerecht, welchen die Triebwerke moderner Jagdflugzeuge ausgesetzt sind, so daß sie deren Einsatzfähigkeit bemerkenswert verbessert.
  • Diese Verbesserungen erreicht die Erfindung durch die Kombination eines solchen Flammhalters, in dessen Innerem ein kreisförmiges Einspritzrohr angeordnet ist, welches im Gegenstrom und durch in der Spitze des V angebrachte Öffnungen einspritzt, mit einem zweiten kreisförmigen Einspritzrohr mit einer besonderen Speisung, welche strömungsaufwärts von diesem Flammhalter angeordnet ist, der sich in der Wirbelbahn dieses zweiten Einspritzrohres befindet, wobei eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin liegt, daß das im Inneren des V-förmigen Ringes angeordnete Einspritzrohr mit Hilfe von schwenkbaren Befestigungselementen, die jeweils um eine zur Achse des Ringes parallele Achse schwenkbar .gelagert sind, spielfrei getragen wird und daß das Einspritzrohr in diesen Befestigungselementen gleitend angeordnet ist, um durch die Gleit- und örtliche Schwenkmöglichkeit Schwingungen des Einspritzrohres zu verhindern.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens ,gewisse Einspritzrohre zur Förderung zweier verschiedener Liefermengen doppelt ausgebildet sind, wobei die Einspritzöffnungen des Einspritzrohres für die große Liefermenge eine solche Lage haben, daß die Einspritzung im Gegenstrom erfolgt, während ,das Einspritzrohr für die kleine Liefermenge den Brennstoff entweder im Gegenstrom oder auch in das Innere des Ringes liefern kann.
  • Es ist allerdings bereits bekannt, ein Einspritzrohr stromaufwärts eines ringförmigen Flammhalters von V-förmigem Querschnitt so anzuordnen, daß sich der Flannmhalter in er Wirbelbahn dieses Einspritzrohres befindet. Jedoch ist diese Anordnung nicht mit einem im Inneren des V-förmigen Flammhalters angeordneten Einspritzrohr verbunden. Erst durch diese zusätzliche Maßnahme erhält die Einrichtung eine deutlich verbesserte Anpassungsfähigkeit bei einer gegebenen: Stirnfläche. Es ist weiterhin; bereits bekannt, Kraftstoff gleichzeitig sowohl in den Flamrnhalter als auch in das Gebiet stromaufwärts des Flammhalters einzuspritzen, jedoch weisen bekannte Einrichtungen dieser Art keine Vorrichtung auf, durch welche das Einspritzen. im Gegenstrom durch Öffnungen in der Spitze des V-förmigen Flammhalters ermöglicht wird. Außerdem ist es bekannt, eine gleitende, mit Spiel behaftete Befestigung eines kreisförmigen Einspritzrohres vorzusehen. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht aber demgegenüber ein spielfreies Gleiten in Verbindung mit einer Schwenkbewegung. Dadurch werden Spannungen und Schwingungen vermieden, so daß eine sehr einfache und leicht demontierbare Konstruktion ermöglicht wird.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele aus der Beschreibung, hervor.
  • Fig.1 ist ein schematischer Axialsahnitt einer Ausführungsform; Fig. 2 ist eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig.1 in Achsrichtung; Fig.3 ist ein Schnitt durch einen Brennerring in vergrößerter Darstellung; Fig.4, 5 und 6 zeigen schematisch drei verschiedene Ausführungen von Einspritzrohren; Fig. 7 zeigt eine Ausführung ähnlich der Fig. 3; Fig. 8 bis 12 zeigen verschiedene Beispiele für die Anordnung von Brennerringen; Fig.13 ist ein Schnitt durch einen; ein doppeltes Einspritzrohr aufweisenden Ring; Fig.14 ist ein: Schnitt durch ein Einspritzrohr in einer etwas gegen die Schnittebene der vorhergehenden Figur verschobenen Ebene in vergrößerter Darstellung; Fig.15 und 16 sind der Fig.14 ähnliche Ansichten von zwei anderen Ausführungsformen, mit doppeltem Einspritzrohr: In den Fig.1 und 2 ist ein Teil des Ausstoßkanals eines Turbostrahltriebwerks dargestellt, an dessen Wand 1 eine Vorrichtung mit Hilfe von Lenkern. 2 oder in Verbindungsstücke 4 auslaufenden Rohrleitungen 3 befestigt ist.
  • Diese Vorrichtung enthält zwei konzentrische Ringe 5 und 6, von denen jeder ein Brennstoffeinspritzrohr 7 und 8 trägt.
  • Diese Ringe stellen Flammhalter dar und werden durch Profileisen mit V-förmigem Querschnitt gebildet, deren Öffnungswinkel die Größe der Hinderniswirkung der Ringe bestimmt, d. @h. die zur Erzielung einer stabilen Verbrennung bei allen Strömungszuständen in. dem Kanal erforderliche Wirbelbildung. Dieser Winkel steht in Beziehung zu demgewünschten. Erwärmungsgrad.
  • Die in der Spitze der V-Form der Flammhalter angeordneten Einspritzrohre 7 und 8 enthalten mehrere Öffnungen, deren Durchmesser so bestimmt ist, daß sie unter dem durch die Pumpe erzeugten Brennstoffdruck die für die Erwärmung erforderliche Brennstoffmenge gewährleisten.
  • Die Vorderkante der Flammhalter 5 und. 6, d. h. die Spitze der V-Form, enthält Fenster 5 a (Fig. 3), durch welche die in den Einspritzröhren vorgesehenen Spritzlöcher 7 a den Brennstoff zerstäuben. Die Brennstoffeinspritzung erfolgt somit im Gegenstrom.
  • Die in die Vorderkante eingeschnittenen Fenster 5a sollen hauptsächlich Luft in die durch die Ringe erzeugte Spur leiten. Sie können kreisförmig, länglich oder anders geformt sein.
  • Strömungsaufwärts in bezug auf die Flammhalter 5 und 6 sind zwei konzentrische ringförmige Einspritzrohre 9 und 10 (s. Fig.1) angeordnet, welche, Brennstoffeinspritzöffnungen besitzen. Sie sollen, in den Gasstrom die zusätzliche Brennstoffmenge einführen. Diese Öffnungen dieser Einspritzrohre liegen so, daß der Brennstoff im Gegenstrom eingespritzt wird.
  • Der Ringdurchmesser dieser Einspritzrohre 9, 10 kann gleich dem der Flammhalter 5, 6 oder größer oder kleiner als dieser sein. Im allgemeinen ist ihr Durchmesser kleiner als der der Flammhaker, da die Restdrehung der Gase am Austritt aus der Turbine auf den durch die Einspritzrohre eingespritzten Brennstoff eine Schleuderwirkung ausübt und ihn auf ihren Durchmesser bringt.
  • Die Speisung der Einspritzrohre 7, 8, 9 und 10 mit Brennstoff kann auf drei verschiedene, in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Weisen erfolgen.
  • Die Fig. 4 zeigt die Speisung eines Einspritzrohres durch eine einzige Brennstoffzufuhr, wobei dann: das Rohr kontinuierlich verläuft.
  • Die Fig. 5 zeigt die Speisung eines Einspritzrohres durch eine einzige Brennstoffzufuhr zu zwei Rohrhälften. Dies scheint die praktischste Form zu sein.
  • Schließlich zeigt die Fig. 6 die Speisung eines Einspritzroteres durch zweigegenüberliegende Brennstoffzufuhren. Dies ist die beste Lösung, -sie kompliziert jedoch die außerhalb des Kanals liegenden Rohrleitungen.
  • Die Befestigungen der Brennstoffeinspritzrohre 7, 8 in der V-Form der Flammhaltex 5, 6 ist so ausgebildet, daß während des Betriebs eine freie gegenseitige Verschiebung des Einspritzrohres und des Flammhalters erfolgen kann. Das Einspritzrohr wird nämlich beständig von dem Brennstoff oder von der Spülluft gekühlt, während der Flammhalter der Strahlung der Flamme ausgesetzt ist. Außerdem sind: die Werkstoffe dieser beiden Teile verschieden. Die Dehnungen sind daher nicht die gleichen, so,daß sich diese beiden Teile gegeneinander verstellen können; müssen.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform dieser Befestigung. Hierbei sind Hülsen 11 an verschiedenen Stellen des Umfangs der Vorderkante des Flammhalters angeschweißt, wobei ringförmige Befestigungsglieder 12 den freien Durchtritt des Einspritzrohres 7 mit einem sein Gleiten ermöglichenden Spiel ,gestatten. Die Befestigungsglieder 12 tragen einen Ansatz 13, welcher durch die Hülse 11 hindurchgeht und. die Befestigung des Einspritzrohres 7 mittels einer Unterlegscheibe 14 und eines Splints 15 ermöglicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel .nach den Fig. 1 und 2 sind zwei je ein Einspritzrohr 7 bzw. 8 enthaltende Flammhalter 5 und 6 vorhanden und so zueinander angeordnet, daß sich der innere oder kleinere Flammhalter 6 strömungsaufwärts von dem äußeren: oder größeren Flammhalter 5 befindet. Die Zahl und die Anordnung dieser Ringe können jedoch auch anders gewählt werden.
  • So zeigen z. B. die Fig. 8, 9, 10 und 11 Anordnungen mit drei Flammhaltern 16, 17, 18 mit inneren Einspritzrohren 19, 20, 21, mit welchen. strömungsaufwärts angeordnete Einspritzrohre 22, 23, 24 kombiniert sind.
  • Die Anordnung nach der Fig. 8 enthält zwei konzentrische, in der gleichen Querebene liegende Flammhalter 17, 18 und einen Flammhalter 16, dessen Durchmesser zwischen denen der Flammhalter 17 und 18 liegt und welcher gleichachsig zu diesen sowie in bezug auf diese strömu ngsaufwärts angeordnet ist. Die strömungsaufwärts liegenden Einspritzrohre 22, 23 und 24 sind entsprechend angeordnet.
  • In der Fig. 9 nehmen die Ringdurchmesser der Flammhalter 16, 17, 18 sowie ihrer strömungsaufwärts angeordneten Einspritzrohre 22, 23, 24 in der Strömungsrichtung zu. In der Fig.10 nehmen dagegen diese Ringdurchmesser ab. Schließlich liegen in der Fig. 11 die drei Flammhalter in: der .gleichen Querebene und sind nur mit zwei strömungsaufwärts liegenden Einspritzrohren 22 und 23 kombiniert.
  • Die Fig.12 zeigt ebenfalls eine Anordnung mit in ein und derselben Ebene liegenden Flammhaltern, deren Zahl hier auf zweiherabgesetzt ist.
  • Es können auch andere gegenseitige Lagen. der Teile gewählt werden, wobei die Zahl der Flamm!halter größer als drei sein kann.
  • Bei einem Aufstieg des Flugzeugs mit konstanter Machscher Zahl nimmt die Breanstoinenge in den Einspritzrohren gemäß einer von .der Höhe abhängenden Gesetzmäßigkeit ab. Der Einspritzdruck des Brennstoffs nimmt wie das Quadrat der Fördermenge ab. Dies hat zur Folge, daß die Einspritzdrücke in großer Höhe äußerst klein sind. Die Einfühivmg und die Zerstäubung des Brennstoffs werden dann schlecht, und die Stabilität und der Wirkungsgrad der Verbrennung nehmen schnell ab.
  • Um diesem Abfall der Kenngrößen, der Verbrennung abzuhelfen, hat die Erfindung eine Weiterbildung des obigen Systems zum Gegenstand, bei welcher die Brennstoffeinspritzrohre der Flammhalter verdoppelt sind. Jedes Einspritzrohr besitzt einen besonderen Lieferkoeffizienten. Die beiden Brennstoffeinspritzrohre werden gleichzeitig gespeist, um den, Schub beim Start bis in eine mäßige Höhe in der Größenordnung von 12 bis 15 km zu erhalten. Von dieser Höhe an setzt der Naohbrennerregler die Brennstoffzufuhr zu dem Einspritzrohr mit großem Lieferkoeffizienten allmählich herab, um sie schließlich in einer bestimmten; Höhe abzustellen. Der Einspritzdruck des Einspritzrohres mit kleinem Lieferkoeffizienten wird allmählich nach Maßgabe der Verringerung der Förderung des Einspritzrohres mit großem Lieferkoeffizienten erhöht.
  • Diese Lösung bietet den Vorteil zur Erreichung von Flügen in sehr großen Höhen.
  • Die Fig.13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die beiden Einspritzrohre 25, 26 konzentrisch angeordnet sind und den Brennstoff im Gegenstrom einspritzen. Das Einspritzrohr 25 mit kleinem Lieferkoeffizienten liegt innerhalb des Rohres 26 mit großem Lieferkoeffizienten. Die Brennstoffeinspritzung des Rohres mit kleinem Lieferkoeffizienten erfolgt über Zwischvnstücke 27 (Fig.14), welche die Befestigung der beiden Rohre aneinander und die erforderliche Abdichtung an der Stelle der Einspritzöffnungen 28 bewirken. Das Einspritzrohr 26 mit großem Lieferkoeffizienten besitzt seine eigenen Einspritzöffnungen 29.
  • Das doppelte Einspritzrohr kann durch Heißdrükken nach einem bekannten Verfahren in einem einzigen Stück hergestellt werden.
  • Die Fig.15 und 16 zeigen: zwei Abwandlungen des doppelten; Einspritzrohres. Bei diesen beiden Beispielen spritzt das Einspritzrohr 26 mit großem Lieferkoeffizienten im Gegenstrom ein, während das Rohr 25 mit kleinem Lieferkoeffizienten in das Innere der Brennerringe spritzt.
  • Versuche haben .gezeigt, daß die Einspritzung kleiner Brennstoffmengen in das Innere der Flammhaher eine sehr gute Stabilität der Verbrennung in großer Höhe ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbrennungseinrichtung an Rückstoßtriebwerken, insbesondere zur Nachverbrennung, welche wenigstens einen ringförmigen Flammhalter mit V-förmigem Querschnitt umfaßt, gekennzeichnet durch die Kombination eines solchen Flammhalters (5, 6,16,17,18), in dessen Innerem ein kreisförmiges Einspritzrohr (7, 8, 19, 20, 21) angeordnet ist, welches im Gegenstrom und durch in der Spitze des V angebrachte Öffnungen einspritzt, mit einem zweiten kreisförmigen Einspritzrohr mit einer besonderen Speisung, welches strömungsaufwärts von diesem Flammhalter angeordnet ist, der sich in der Wirbelbahn dieses zweiten Einspritzrohres befindet.
  2. 2. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Inneren des V-förmigen Ringes angeordnete Einspritzrohr mit Hilfe von schwenkbaren Befestigungselementen, die jeweils nur eine zur Achse des Ringes parallele Achse schwenkbar gelagert sind, spielfrei getragen wird und daß das Einspritzrohr in diesen Befestigungselementen gleitend angeordnet ist, um durch die Gleit- und örtliche Schwenkmöglichkeit Schwingungen des Einspritzrohres zu verhindern.
  3. 3. Verbrennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse Einspritzrohre (25, 26) zur Förderung zweier verschiedener Liefermengen doppelt ausgebildet sind, wobei die Einspritzöffnungen des Einspritzrohres für die große Liefermenge eine solche Lage haben, daB die Einspritzung im Gegenstrom erfolgt, Während das Einspritzrohr für die kleine Liefermenge den Brennstoff entweder im Gegenstrom oder auch in das Innere des Ringes liefern kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 959 694; schweizerische Patentschriften Nr. 307 864, 290 429; französische Zusatzpatentschrift Nr. 69 634 (zu 1085 458); französische Patentschriften Nr. 1008 660, 972 403; britische Patentschrift Nr. 775 365; USA.-Patentschriften Nr. 2 793 495, 2 520 388; Interavia, 14. Jahrgang, Nr. 1 (Januar 1959), S. 76 bis 78; The Aeroplane, 92. Band, Nr. 2369 (25. 1. 1957), S. 118 bis 121.
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