DE959694C - Verdampfer und Brenner fuer fluessige Brennstoffe, insbesondere fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke - Google Patents

Verdampfer und Brenner fuer fluessige Brennstoffe, insbesondere fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke

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DE959694C
DE959694C DEA19358A DEA0019358A DE959694C DE 959694 C DE959694 C DE 959694C DE A19358 A DEA19358 A DE A19358A DE A0019358 A DEA0019358 A DE A0019358A DE 959694 C DE959694 C DE 959694C
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Sidney Allen
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Armstrong Siddeley Motors Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/30Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising fuel prevapourising devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Verdampfer und Brenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Gasturbinen und Strahltriebwerke Die Erfindung bezieht sich auf Verdampfer und Brenner, die mit flüssigem Brennstoff und unter Druck stehendem, gasförmigem Sauerstoffträger arbeiten und die beispielsweise für Haupt- oder NTacherhitzungsbrennkammern von Gasturbinen oder für Brennkammern von Strahltriebwerken bestimmt sind.
  • Die Zuführung des Brennstoffs zu Brennkammern von Strahltriebwerken kann in flüssiger, verdampfter oder in einer kombinierten Form erfolgen. Wünschenswert jedoch ist es, den Brennstoff in möglichst aufbereiteter Form in der Brennkammer vorliegen zu haben, um eine möglichst schnelle und vollkommene Verbrennung auf einer möglichst kurzen Brennstrecke zu erreichen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen flüssiger Brennstoff durch ein Gehäuse geleitet wird, das den Flammen der Brennkammer ausgesetzt ist. Der stark vorgewärmte Brennstoff wird dann in die Brennzone eingespritzt, in der Mittel vorhanden sein müssen, um die Flamme zu stabilisieren. Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Brennstoff in flüssiger Form auf stark erhitzte, siebähnliche Bleche gespritzt wird, die frei im Luftstrom liegen. Dabei wird der Brennstoff teilweise verdampft und von der Luftströmung mitgerissen. Naturgemäß sind auch bei diesen Vorrichtungen Flammhalter zusätzlich erforderlich, die die Flamme stabilisieren.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verdampfers und Brenners für flüssige Brennstoffe. der gleichzeitig als Verdampfer und als Flammhalter dienen kann, bei Gasturbinen oder Strahltriebwerken, deren Brennkammern mit einem Gehäuse versehen sind, das mit radialem Spiel innerhalb eines Durchgangs angeordnet ist. Erfindungsgemäß. ist dieses Gehäuse an seinem stromaufwärts gelegenen Ende geschlossen und am stromabwärts gelegenen Ende offen, wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen stromaufwärts vom offenen Ende auf die äußere Oberfläche des Gehäuses flüssiger Brennstoff aufgespritzt wird, der durch den durch den Durchgang fließenden Hauptstrom längs der genannten Oberfläche mitgerissen wird. Durch diese Anordnung wird ein Teil der sich an der Gehäusemündung bildenden stabilen Flamme durch den im Gehäuse entstehenden Unterdruck in dieses hineingesaugt, wodurch das Gehäuse aufgeheizt wird, so daß der auf der äußeren Oberfläche befindliche Brennstoff verdampft. Durch diese Anordnung wird es möglich, die sonst üblichen Stabilisatoren, die zum sicheren Betrieb einer Brennkammer unbedingt erforderlich sind, einzusparen und gleichzeitig den Brennstoff in einer solchen Form der Brennzone zuzuführen, daß eine vollständige Verbrennung auf einer sehr kurzen Strecke erfolgt.
  • Die Erfindung kann sowohl auf Rohr- als auch auf Ringbrennkammern angewendet werden. Im letzteren Fall wird das genannte Gehäuse koaxial in der Leitung (die die Brennkammer bildet) angeordnet. Hierbei ist sein stromaufwärts gelegenes Ende nach außen konvex, so daß der auf dieses Ende auftreffende flüssige Brennstoff durch den Hauptstrom sowohl längs seiner radial inneren als auch äußeren Oberfläche mitgerissen wird.
  • Die Richtung, in der der Brennstoff auf das genannte stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses auftrifft, ist vorzugsweise so, da,ß die Verteilung des Brennstoffs über die genannten Oberflächen unterstützt wird. Der Brennstoff kann etwa in Form von divergierenden Strahlen auf das stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses gefördert werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal besitzt das Gehäuse auf seiner äußeren Oberfläche am stromaufwärts liegenden Ende Taschen mit beiderseits offenen Enden, in die der Brennstoff gerichtet wird.
  • Das offene, stromabwärts liegende Ende des Gehäuses kann nach außen erweitert sein, wodurch das Ansaugen von Brennstoff und Sauerstoffträger verstärkt wird.
  • Nach einem noch weiteren Merkmal wird etwas von dem Sauerstoffträger zusätzlich durch eine Rohrleitung, die in das Gehäuse hineinführt, in das Innere des Gehäuses gefördert, wobei der Teil des Rohres, der innerhalb des Gehäuses liegt, ein Auslaßende besitzt, das gegen das geschlossene, stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses zeigt, und der Teil des Rohres, der außerhalb des Gehäuses liegt, ein Einlaßende besitzt, das so gerichtet ist, daß es dem Hauptstrom etwas von dem Sauerstoffträger entnimmt.
  • Zusätzlich können Einrichtungen vorgesehen werden, mit denen ein Teil des flüssigen Brennstoffs in das Einlaßende dieses Rohres eingeführt wird. In diesem Falle kann sein Auslaßende in der Nähe des stromaufwärts gelegenen Endes des Gehäuses liegen, da es hierbei nicht notwendig ist, das Ansaugen der genannten Menge des für die Verbrennung bestimmten Gemisches in das stromabwärts gelegene Ende des Gehäuses zu verstärken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung am Beispiel einer Gasturbine veranschaulicht und im nachstehenden in bezug auf diese Zeichnung im einzelnen beschrieben.
  • Fig. a ist eine Gesamtansicht der Gasturbine von der Seite; Fig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen schematischen Schnitt einer Ausbildungsform eines ringförmigen Verdampfers und Brenners nach der Erfindung; Fig. 3 und 4 stellen ähnliche Ansichten wie in Fig.2 dar, sie zeigen aber zusätzlich zwei verschiedene Anordnungen von 1-förmigen Rohren; Fig. 5 und 6 geben Längs- bzw. Querschnitte wieder, die eine andere Form des ringförmigen Verdampfers und Brenners veranschaulichen, wobei Fig. 5 ein Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 6 ist; Fig. 7 ist ein Längsschnitt, der wieder eine andere Form eines ringförmigen Verdampfers und Brenners darstellt; Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Verdampfers und Brenners für eine Rohrbrennkammer; Fig. g stellt einen Längsschnitt der Anordnung einer anderen Form eines Verdampfers und Brenners für eine Rohrbrennkammer dar.
  • Die in Fig. z gezeigte Gasturbine besteht aus einem Lufteinlaß 20, einem Axialkompressor im Abschnitt 21, Brennkammern im Abschnitt 2z, einer, Axialturbine im Abschnitt 23 und einem Strahlrohr 24, das mit Mitteln zur Nachverbrennung der austretenden Verbrennungsgase versehen sein kann.
  • Die in den Fig. 2, 5, 6 und g gezeigten Bauarten sind in erster Linie für die Verwendung im Strahlrohr 24 gedacht, und zwar für die Nachverbrennung der austretenden Verbrennungsgase, während die in den Fig.3, 4, 7 und 8-gezeigten in erster Linie für die Verwendung im Abschnitt 22 innerhalb der Hauptverbrennungsvorrichtung bestimmt sind.
  • Alle gezeigten Konstruktionen des erfindungsgemäßen Verdampfers und Brenners, und zwar sowohl die für »Ring-« als auch die für Rohrbrennkammern vorgesehenen, besitzen als gemeinsames Merkmal eine Erweiterung der stromabwärts gegelegenen Enden 25 des Gehäuses nach außen, um das Ansaugen eines Teiles des Hauptstromes des Sauerstoffträgers, dessen Richtung durch die Pfeile 27 gekennzeichnet ist, in das Gehäuse zu verstärken, wie durch die gebogenen Pfeile 26 angedeutet ist.
  • In Fig.2 wird das gezeigte ringförmige Verdampfer- und Brennergehäuse 3 1 an drei Punkten, die jeweils um r2o° versetzt sind, von dem Strahlrohr 24 durch jeweils ein Stützenpaar 32 (von denen nur eines gezeigt ist) abgestützt. Diese Stützen sind an dem Gehäuse befestigt und übergreifen zu beider. Seiten einen Befestigungsblock 33, der an dem Strahlrohr befestigt ist, wobei die Stützen durch- Schrauben 34 an den Befestigungsblöcken befestigt sind.
  • Das stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses ist konvex abgerundet. Es liegt stromabwärts von einem ringförmigenBrennstoffverteilerrohr 35, dem der Brennstoff durch eine Rohrleitung 36, die auf die Außenseite des Strahlrohres führt, zugeführt wird. Der Brennstoff, der auf der stromabwärts liegenden Seite des Verteilerrohres 35 durch ringförmig angeordnete Öffnungen 35b, 35, mit divergierenden Achsen austritt, ist auf das genannte konvexe Ende des Gehäuses gerichtet und wird durch den Strom des Sauerstoffträgers längs der radial inneren und äußeren Wände des Gehäuses mitgerissen. Die Mischung von Brennstoff und Sauerstoffträger, die in das stromabwärts liegende Ende des Gehäuses hineingesaugt wird, wird über ein Rohr 37 durch eine Anlaßflamme gezündet, die in einer Zündvorrichtung erzeugt wird, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet und zusammenfassend mit 38 bezeichnet ist. Wenn die Verbrennung innerhalb des Gehäuses eingeleitet ist, wird der dampfförmige Brennstoff und der Sauerstoffträger oder, genauer gesagt, ein bereits brennendes Gemisch aus Brennstoff und Sauerstoffträger, nämlich ein Teil der ann stromabwärts gelegenen Ende des Gehäuses sicr bildenden stabilen Flamme längs der Achse des Gehäuses durch den im Inneren des Gehäuses herrschenden Unterdruck in dieses hineingesaugt, verbrennt dort weiter, strömt an der Innenseite des Gehäuses zurück zum offenen Ende und erwärmt dabei die Gehäusewand so, daß der an der Außenwand des Gehäuses aufgespritzte flüssige Brennstoff verdampft und dadurch der am stromabwärts gelegenen Ende des Gehäuses liegenden Flamme neue Nahrung zuführt.
  • In Fig. 3 wird der in das stromabwärts liegende Ende des Gehäuses eingesogene Strom durch eine Mehrzahl J-förmiger Rohre 39 ergänzt, die im Kreis angeordnet sind und deren einer Arm 39Q in das stromabwärts liegende Ende des Gehäuses eingeführt ist. Der andere, 39b, liegt außerhalb des Gehäuses gegen den Strom, so daß ein Teil des Sauerstoffträgers in ihn hineinströmt. Es ist weiter ein zusätzlicher Brennstoffverteiler 40 vorgesehen, dem der Brennstoff durch ein Rohr 41 zugeführt wird, das auf die Außenseite des Strahlrohres führt und das den Brennstoff in Strahlen 40a in die Arme 39b fördert. Man kann die Brennstoffzufuhr durch die Rohre 36 und 41 so einrichten, daß sie unabhängig voneinander gesteuert werden und so eine gewünschte Regelung des Brennstoffs, der in das Gehäuse eintritt, bewirken. Die Arme 39" reichen vorzugsweise bis nahe an das stromaufwärts liegende Ende des Gehäuseinneren, so daß in diesem Bereich eine brennbare -Mischung entsteht. Die Verbrennung innerhalb des Gehäuses erwärmt zusätzlich die Arme 39d und verdampft den hierdurch eintretenden Brennstoff.
  • In Fig. 4 erstrecken sich die J-förmigen Rohre 139 (von denen nur eines gezeigt ist) in das stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses, wobei sie im wesentlichen über ihre ganzeLänge derTemperatur innerhalb des Gehäuses ausgesetzt sind, um den Brennstoff, der in die J-förmigen Rohre eintritt, zu verdampfen.
  • In den Fig. 5 und 6 ist das ringförmige Verdampfer- und Brennergehäuse durch drei gegabelte Laschen 42 von einem dreiarmigen Speichenstern 43 getragen. Die äußeren Enden der Speichensternarme sind mit Flanschen 45 und Gewinden versehen, die durch außen auf dem Strahlrohr angebrachte Warzen hindurchgehen und durch Muttern 48 befestigt sind. Der Brennstoffverteiler 35 ist gleichfalls durch drei Laschen 51 (von denen in Fig. 5 nur eine gezeigt ist) von dem Speichenst-rn gehalten. Die Laschen 42 und 5I, die das Gehäuse und den Brennstoffverteiler abstützen, sind so angeordnet, daß sie Ausdehnungen auf Grund von Temperaturänderungen ausgleichen können.
  • Der Brennstoffverteiler besitzt zwei Reihen von Öffnungen 35b, 35e die so gerichtet sind, daß sie den Brennstoff in an beiden Enden offene Taschen 49" und 49b auf der radial inneren bzw. äußeren Oberfläche am stromaufwärts liegenden Ende des Gehäuses spritzen. Auf diese Weise wird der Brennstoff gezwungen, längs der Oberfläche des Gehäuses zu fließen.
  • Zusätzlich weist der Verdampfer eine Mehrzahl von L-förmigen Rohren 52 auf, um Sauerstoffträger aus dem Strahlrohr in das Innere des Gehäuses zu fördern. Ein Arm dieser Rohre erstreckt sich radial durch die radial innere Wand des Gehäuses und reicht mit seinem Ende bis über die Dampfzone, die diese Wand umgibt,-hinaus. Die offenen Enden 53 dieser Rohre sind schräg ausgebildet, um einen Strom des Sauerstoffträgers in das Rohr hineinzudrücken.
  • In Fig. 7 ist ein Paar konzentrisch angeordneter rinförmiger Verdampfer- und Brennergehäuse 3 IQ, 34 gezeigt, die wenigstens durch ein radial gerichtetes Verbindungsrohr 54 miteinander in Verbindung stehen. In diesem Falle ist der Brennstoffverteiler 35 so angeordnet, daß er zwischen den geschlossenen, stromaufwärts liegenden Enden der beiden Gehäuse liegt und den Brennstoff so fördert,. daß dieser nur über die angrenzenden Oberflächen der Gehäuse fließt. Zwischen den stromabwärts liegenden Enden der Gehäuse befindet sich ein ringförmiger Zwischenraum 55, durch den der verdampfte Brennstoff und der Sauerstoffträger hindurchgehen, wobei beide teilweise in die beiden Gehäuse hineingesogen werden. Durch die gegenüberliegenden Wände der beiden Gehäuse erstreckt sich eine ringförmige Reihe von L-förmigen Rohren 52 und Brennstoffzufuhrleitungen 56, die den Brennstoff in die Einlaßenden 53 für den Sauerstoffträger fördern.
  • Die ringförmige Hauptbrennkammer wird einerseits durch die sich überlappenden äußeren Ringe 57, 58, 59, 6o und 61 und andererseits durch die sich überlappenden inneren Ringe 62, 63, 64, 65 und 66 gebildet. Die Ringe 57 und 62 weisen von dem stromabwärts liegenden Ende der Verdampfer radialen Abstand auf, wodurch an diesen Stellen der Sauerstoffträger eintreten kann. Weiterer Sauerstoff kann in die Brennkammer durch ähnliche Zwischenräume zwischen den äußeren Ringen und durch Öffnungen 67, 68 in einigen dieser Ringe eintreten. Mit 22" ist eine Wand bezeichnet, die zusammen mit der Wand 22 einen Ring bildet, durch den der Sauerstoffträger strömt und in dem die Verdampfer konzentrisch angeordnet sind.
  • Zum Anlassen sind Mittel 69 vorgesehen, um einen Brennstoffstrahl in das Gehäuse zu fördern, sowie eine Zündvorrichtung 70.
  • Eine Rohrbrennkammer; wie sie in Fig.8 gezeigt ist, enthält eine äußere rohrförmige Wand 71, innerhalb der sich ein Flammrohr befindet, das aus einer Reihe sich überlappender Ringe 72, 73, 74 und 75 besteht, die mit radialen Zwischenräumen angeordnet sind. Das offene, stromabwärts liegende Ende des Ringes 7a und die radialen Zwischenräume führen dem Flammrohr aus dem ringförmigen Raum innerhalb der Wand 7 1 Luft zu, die durch den Kompressor in die -stromaufwärts liegende Öffnung 76 gefördert wird. Wie gezeigt, kann der Fing 75 mit Öffnungen 75a versehen sein, durch die weitere Luft eintreten kann. Der ringförmige Raum erstreckt sich stromabwärts weiter zwischen die Wand 71 und den Ring 75, um den letzteren zu kühlen.
  • Innerhalb des Ringes 72 befindet sich ein fingerhutähnliches Verdampfer- und Brennergehäuse 77, auf dessen konvex gebogenes, geschlossenes, stromaufwärts liegendes Ende in, divergierenden Strahlen aus einer Rohrleitung 78 Brennstoff gefördert wird. Dieser Brennstoff wird durch die Luft, die in das stromaufwärts liegende Ende des Ringes 72 eintritt, gezwungen, längs der Außenfläche des Fingerhutes entlang zu laufen, wobei er, wie im vorstehenden unter Bezug auf die Ringform des Verdampfers beschrieben, verdampft wird. Ein Teil des Gemisches aus Luft und Brennstoff tritt in das stromabwärts liegende Ende des Fingerhutes 77 ein, wie durch die Pfeile.26 angedeutet. Ein L-förmiges Rohr 79 erstreckt sich aus dem ringförmigen Zwischenraum innerhalb des Gehäuses 7 1 durch den Ring 72 und den Fingerhut 77 in das Innere dieses Fingerhutes. Ein Rohr 8o fördert Brennstoff in das Innere des Rohres 79, um ein brennbares Gemisch innerhalb des Fingerhutes zu erzeugen.
  • Fig.9 zeigt eine kreisförmige Anordnung von Verdampfer- und Brennergehäusen 8i von Rohrform, auf deren stromaufwärts liegende, konvex gebogene Enden durch einen Verteiler 35 Brennstoff gefördert wird, wobei die Gehäuse durch Rohre 83 miteinander in Verbindung stehen. Weiter ist eine Verbindung 84 gezeigt, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, in der eine Anlaßflamme erzeugt wird.
  • Durch die Erfindung ist ein Verdampfer und Brenner geschaffen, der eine ruhige Zone bildet, in die dampfförmiger Brennstoff und gasförmiger Sauerstoffträger zum Brennen eingeführt werden und über dessen äußere Oberfläche, die durch die Verbrennung im Innern erwärmt wird, man wenigstens einen Teil des flüssigen Brennstoffs fließen läßt, um ihn zu verdampfen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdampfer und Brenner für Gasturbinen oder Strahltriebwerke mit einem Gehäuse, das mit radialem Spiel innerhalb eines Durchgangs angeordnet ist, durch welchen ein Hauptstrom des gasförmigen Sauerstoffträgers hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3i, 81) an seinem stromaufwärts liegenden Ende geschlossen und an seinem stromabwärts liegenden Ende offen ist und daß Organe (35, 78) vorgesehen sind, mit denen stromaufwärts von dem offenen Ende auf die äußere Oberfläche des Gehäuses flüssiger Brennstoff verabfolgt wird, welcher durch den durch den Durchgang (22, 24) fließenden Hauptstrom längs der genannten Oberfläche mitgerissen wird, wobei ein Teil der sich an der Gehäusemündung bildenden stabilen Flamme durch den im Gehäuse entstehenden Unterdruck in das Gehäuse hineingesaugt wird, dieses heizt und dadurch den auf der äußeren Oberfläche befindlichen flüssigen Brennstoff verdampft.
  2. 2. Verdampfer und Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3i) ringförmig ausgebildet und koaxial in der Leitung (2:2,24) angeordnet ist, wobei sein stromaufwärts liegendes Ende nach außen konvex ist.
  3. 3. Verdampfer und Brenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in Form von divergierenden Strahlen (35b, 35c) auf das stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses gefördert wird, um die Verteilung des Brennstoffs über die Außenwände des Gehäuses zu erleichtern.
  4. 4. Verdampfer und Brenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3i) auf seiner äußeren Oberfläche am stromaufwärts liegenden Ende Taschen (49a, 49b) mit beiderseits offenen Enden besitzt, in die der flüssige Brennstoff gerichtet wird.
  5. 5. Verdampfer und Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei konzentrischen, ringförmigen Gehäusen (3ia, Vb) besteht, die mit einem ringförmigen Zwischenraum (55) angeordnet sind, und daß der Brennstoff auf die Außenseite ihrer angrenzenden Wände gefördert wird.
  6. 6. Verdampfer und Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von radial in Abstand liegenden Gehäusen (8I) innerhalb der Leitung (24) vorgesehen ist und daß der Brennstoff auf die Außenseite des stromaufwärts liegenden Endes jedes dieser Gehäuse gefördert wird.
  7. 7. Verdampfer und Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das offene, stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses oder jedes der Gehäuse mit einer Erweiterung. (25) versehen sind, wodurch das Ansaugen eines Teiles des Gemisches aus dampfförmigem Brennstoff und Sauerstoffträger in das Gehäuse verstärkt wird. B.
  8. Verdampfer und Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Sauerstoffträgers zusätzlich aus der Leitung (22, 24) durch ein Rohr (39, 52, 79, 139) in das Innere des Gehäuses (3I, Va, 31S) eingeleitet wird, das sich in das Gehäuse erstreckt, wobei der Teil des Rohres, der sich innerhalb des Gehäuses befindet, ein Auslaßende besitzt, das gegen das geschlossene, stromaufwärts liegende Ende des Gehäuses gerichtet ist, und der Teil des Rohres, der sich außerhalb des Gehäuses befindet, ein Einlaßende aufweist, das so gerichtet ist, daß es Sauerstoffträger aus dem Hauptstrom aufnimmt.
  9. 9. Verdampfer und Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich flüssiger Brennstoff in das offene Ende des Rohres, das sich außerhalb des Gehäuses befindet, gefördert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 854 289; schweizerische Patentschrift Nr. 246 172; französische Patentschriften Nr. 975 715, 948 8o5; britische Patentschrift Nr. 588 572:
DEA19358A 1952-12-20 1953-12-19 Verdampfer und Brenner fuer fluessige Brennstoffe, insbesondere fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke Expired DE959694C (de)

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