DE1151672B - Kreiselintegrator - Google Patents

Kreiselintegrator

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DE1151672B
DE1151672B DEG30713A DEG0030713A DE1151672B DE 1151672 B DE1151672 B DE 1151672B DE G30713 A DEG30713 A DE G30713A DE G0030713 A DEG0030713 A DE G0030713A DE 1151672 B DE1151672 B DE 1151672B
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DE
Germany
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gyro
axis
torque
magnetic
conductor part
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Application number
DEG30713A
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English (en)
Inventor
Donald Sidney Cleveland
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/76Devices for measuring mass flow of a fluid or a fluent solid material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Kreiselintegrator Die Erfindung bezieht sich auf die Anwendung von Kreiselgeräten und betrifft im besonderen einen Kreiselintegrator, bei dem einem kardanisch aufgehängten Kreisel ein einer gemessenen Größe proportionales Moment zugeführt wird, das eine der Meßgröße proportionale Präzessionsdrehung des Kreisels bewirkt. Der Kreisel ist zwecks Abgabe eines integrierten Meßergebnisses antriebsmäßig mit einem Zählwerk verbunden.
  • An Kreiselintegrationsgeräten können Meßfehler auftreten, wenn ein Moment auf den Kreisel einwirkt, obwohl der Wert der gemessenen Größe Null ist.
  • Dies kann seine Ursache in unechten Signalmomenten haben, die in dem Meßinstrument für die zu integrierende Größe entstehen. Obwohl keine Durchflußströmung vorhanden ist, kann in Durchflußmengenmessern z. B. ein eine leichte Ablenkung des Meßelementes hervorrufendes kleines Drehmoment auf Grund der viskosen Kupplung zwischen dem drehbaren Laufrad und der stationären Turbine auftreten, wenn das Instrument mit dem Strömungsmedium gefüllt ist. Falls ein solches Drehmoment einem Kreiselintegrator übertragen wird, kann, sofern das Meßinstrument längere Zeit bei derartigen Nuflmessungen eingeschaltet bleibt, ein sich addierender Fehler beträchtlicher Größe entstehen.
  • Es ist ein Geschwindigkeitsmesser bekannt, bei dem die Beschleunigungen einer trägen Masse durch einen Kreisel mit zwei Präzessionsfreiheitsgraden über der Zeit integriert werden. Die die Präzessionsbewegung verfälschenden Reibungswiderstände dieses Systems werden dabei so kompensiert, daß ein in Abhängigkeit von Verschiebungen der trägen Masse über Kontakte gesteuerter, die Lagerreibung des Kreiselrahmens durch Erzeugung einer zusätzlichen, der Präzessionsbewegung überlagerten Bewegung ausgleichender Stützmotor Anwendung findet. Der Stützmotor treibt dabei den Kreisel in seiner Präzessionsrichtung an und wirkt in dieser Weise den Reibungskräften der mechanischen Eingabevorrichtung für die Primärbewegung entgegen.
  • Ziel der Erfindung ist ein Kreiselintegrator, bei dem Fehler auf Grund von unechten Signalmomenten aus dem Meßgerät für die zu integrierende Größe verhindert werden. Darüber hinaus ist beabsichtigt, die Genauigkeit des Kreiselintegrators trotz des Belastungsmomentes aus dem angeschlossenen Zählt werk zu verbessern und eine zuverlässig arbeitende und einfach herzustellende Ausführung zu schaffen.
  • Ein Kreiselintegrator, bei dem ein Kreiselrotor in einem Rahmen geführt und ein Bügel vorgesehen ist, der den Rahmen um eine kleinere Achse senkrecht zur Rotordrehachse drehbar aufnimmt, während der Kreiselrahmen drehbar um eine größere Achse senkrecht zu der kleineren Achse gelagert ist, und bei dem eine Einrichtung dem Kreisel ein veränderliches Signalmoment um seine kleinere Achse erteilt, so daß eine Präzessionsbewegung um die größere Achse hervorgerufen und dabei eine Ausgangseinrichtung betätigt wird, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Halte- oder Sperreinrichtung die Präzession des Kreisels um seine größere Achse verhindert, bis das Signalmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung des Kreiselintegrators wird dadurch erreicht, daß die Halte- oder Sperreinrichtung in dem Rahmen geführte, zusammen mit dem Kreiselrotor umlaufende Bauteile enthält, die ein rotierendes magnetisches Feld erzeugen, während gegenüber zum Feld in induktiver Kopplung ein feststehender Leiterteil so angeordnet ist, daß in ihm Wirbelströme erzeugt und Bremsmomente auf den Kreisel ausgeübt werden, und daß auf dem Leiterteil eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Asymmetrie in dem Wirbelstromfluß und damit ein an der kleineren Achse des Kreisels angreifendes, resultierendes Bremsmoment erzeugt.
  • Vorteilhafterweise besitzt der Leiterteil die Form eines zur größeren Achse des Kreisels konzentrisch liegenden Zylinders, der die Kreiseldrehachse in einer bestimmten Lage zur größeren Achse hältb während die eine Asymmetrie der in dem Leiterteil induzierten Wirbelströme herbeiführende Einrichtung ein magnetisches Einsatzstück ist, das einen Teil des Leiterteiles bildet und induktiv mit dem magnetischen Feld gekoppelt ist. Der magnetische Einsatz ist z. B. eine Schraube aus magnetischem Material, die in dem Leiterteil relativ zu dem rotierenden magnetischen Feld verstellt werden kann.
  • Für einen Kreiselintegrator zum Antrieb eines Zählwerkes in Abhängigkeit von der Präzessionsbewegung des Kreisels wird vorgeschlagen, daß der Leiterteil zwei in Abstand zueinander liegende, ringförmige Abschnitte aufweist, deren axiale Länge zu einem von ihnen zu erzeugenden, um die größere Achse wirkenden, resultierenden Wirbelstrombremsmomente in Beziehung gesetzt sind, welches das aus dem Zählwerk auf den Kreisel wirkende Bremsmoment ausgleicht, wenn die Kreiseldrehachse und die größere Achse aufeinander senkrecht stehen.
  • Der magnetische Einsatz ist in den Leiterteil entsprechend einer bestimmten Lage des Kreisels bezüglich seines Umlaufes um die größere Achse eingesetzt und kann aus einem radial verstellbaren, magnetischen Bolzen bestehen, der zwischen den beiden Abschnitten des Leiterteiles angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kreiselintegrators gemäß der Erfindung, wobei der Integrator auf einem Durchflußmesser sitzt und von ihm betätigt wird, Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Kreiselintegrators, Fig. 3 eine vergrößerte Einzelzeichnung eines Verstellmechanismus, der einen Teil des Verbindungsgestänges für den Eingang des Kreiselmomentes darstellt, Fig. 4 eine Seitenansicht des Wirbelstrommechanismus, der die auf den Kreisel wirkenden Ausrichte-und Haltemomente erzeugt, Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Mechanismus, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Wirbelstrom-Leiterteil, der einen Teil des Kreiselausrichtungssystems bildet, Fig. 7 eine abgeänderte Anordnung des Wirbelstrom-Leiterteiles; Fig. 8 zeigt im Schnitt den Leiterteil gemäß der Schnittlinie D-D in Fig. 7.
  • Fig. 1 zeigt einen Kreiselintegrator, der in diesem Falle auf einem Durchflußmesser sitzt und von ihm betätigt wird. Der Integrator wird auf einem Unterteill0 gehalten, das ein Gehäuse 11 trägt, in dem sich der Kreiselmechanismus befindet. Der Integrator enthält einen kardanisch aufgehängten Kreisel, der auf einem Gestell 12 gehalten wird, das auf der Grundplatte 13 steht, die wiederum auf dem Unterteil 10 befestigt ist. Der Kreisel enthält einen Rotor 14 mit einer normalerweise horizontal in Richtung der Achse A-A verlaufenden Rotationsachse. Der Kreisel sitzt in einem Rahmen 15, der mit Drehzapfen 16 versehen ist, die in Lagern 17 aufgenommen werden und damit eine Drehung des Drehkörperrahmens um die kleinere Achse des Kreisels B-B gestatten. Die Lager 17 befinden sich in einem Kreiselrahmen 18, der vertikal angeordnete Drehzapfen 19 besitzt, die von den Lagern 20 aufgenommen werden und eine Drehbewegung des Kreiselrahmens um die senkrechte Hauptachse des Kreisels C-C ermöglichen. Wie es bei kardanisch aufgehängten Kreiseln üblich ist, schneiden sich die Kreiselpräzessionsachse A-A, die kleinere Achse B-B und die größere Achse C-C alle in einem gemeinsamen Punkt O im Mittelpunkt des Kreisels, den man als Aufhängungsmittelpunkt bezeichnet.
  • Der Kreiselrotor ist vorzugsweise aus einem sehr schweren Material, wie z. B. Wolfram, hergestellt, damit er eine große Massenträgheit erhält, und wird durch eine geeignete Antriebsvorrichtung, üblicherweise ein Elektromotor, mit einer sehr hohen Geschwindigkeit angetrieben. Die Einzelheiten des Motors sind aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen, soweit der beschriebene Aufbau üblich und dem Fachmann bekannt ist. Der Motor wird über Schleifringe 21 auf dem Gelenkzapfen der größeren Achse gespeist, die an geeignete Kabelzuführungen 22 angeschlossen sind.
  • Der Kreiselintegrator arbeitet nach dem Prinzip, daß ein um die kleinere Achse des Kreisels wirkendes Drehmoment eine Kreiselpräzession um die größere Achse bewirkt, wie dies auf Grund der Kreiseltheorie bekannt ist. Der Integrator nutzt die Tatsache aus, daß das Ausmaß der Kreiselpräzession proportional dem auf den Kreisel ausgeübten Präzessionsmoment ist. Ein veränderliches Signalmoment nach Maßgabe der zu integrierenden Meßgröße wird um die kleinere Achse des Kreisels angelegt, wodurch eine je nach der Größe des Eingangssignalmomentes veränderliche Ausgangsgröße entsteht. Um ein integriertes Ausgangsergebnis zu erhalten, treibt die Präzessionsdrehung des Kreisels eine geeignete Zählanordnung an, die geeicht werden kann, so daß sich das integrierte Ergebnis der gemessenen Größe ablesen läßt.
  • Obwohl sich der Kreiselintegrator mit jedem beliebigen Abfühlmeßgerät verwenden läßt, wird es aus Gründen der besseren Verständlichkeit hier in einer Anordnung gezeigt, in der das Eingangssignalmoment dem Ausgang eines Durchfiußmessers entnommen wird. Der gesamte Durchflußmesser ist nicht dargestellt, da er nicht Teil der Erfindung ist. Ein Durchflußmesser besteht üblicherweise aus zwei zylindrischen Elementen, einem Flügelrad und einer Turbine, die axial im Strom des Mediums angeordnet sind, dessen Menge gemessen werden soll. Das Flügelrad wird mit einer konstanten Geschwindigkeit durch einen Synchronmotor angetrieben und erteilt dem durch den Motor strömenden Medium eine Winkelgeschwindigkeit. Der Wert dieses der Flüssigkeit erteilten Drehmomentes ist proportional der Durchflußmenge. Die Turbine, die strömungsmäßig unterhalb des Flügelrades angeordnet ist, nimmt das ganze Drehmoment der Flüssigkeit ab und erhält damit ein Moment, das proportional dem Drehmoment und der Durchflußmenge ist. Dieses Moment wird als Eingangs drehmoment für den Kreiselintegrator der dargestellten Anordnung gemäß der Erfindung verwendet.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Teil des Durchflußmengenmessers enthält ein zylindrisches Gehäuse 23, das einen aufrecht angeordneten Haltestutzen 24 trägt, auf dem der Unterteil 10 des Kreiselintegrators befestigt ist. Die Turbine des Strömungsmengenmessers, die das der gemessenen Durchflußmenge proportionale Eingangsmoment aufnimmt, sitzt auf einer Welle 25, die in Richtung der Achse des zylindrischen Gehäuses 23 verläuft. Diese Welle 25 trägt einen Kipphebel 26, der an seinem einen Ende ein verstellbares Gegengewicht 28 trägt. Das Moment wird von der Turbinenwelle 25 auf den Kreiselintegrator durch einen Übertragungsstab 29 übertragen, der in einer nichtmagnetischen Röhre 30 untergebracht ist, die durch den Stutzen 24 verläuft.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich das obere Ende des Stabes 29 durch den unteren Drehzapfen 19 des Kreisels, der hohl ist und von geeigneten Lagern 31 und 32 gehalten wird, so daß der Stab eine Axialbewegung ausführen kann.
  • Das Drehmoment der Turbinenwelle 25 wird mittels einer magnetischen Kupplung auf das untere Ende des Stabes 29 übertragen, die einen Magnet 33 enthält, der an dem Stab befestigt ist und mit einem zylindrischen Magnet 27 auf dem Schwinghebel 26 zusammenwirkt. Es ist ersichtlich, daß bei einer leichten Drehung der Turbinenwelle 25 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer nicht dargestellten Vorspannungseinrichtung nach Maßgabe einer Zunahme der Durchflußmenge der Magnet 27 sich in bezug auf die Röhre 30 aufwärts bewegt. Der Magnet 33 folgt und nimmt somit den Stab 29 mit.
  • Das durch die Turbine iIm Strömungsmesser entwickelte und über den Stab 29 übertragene Drehmoment wird dem Kreisel als ein Eingangsmoment durch einen verstellbaren Mechanismus zugeführt, der im folgenden beschrieben werden soll.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist am unteren Ende des Kreiselrahmens 18 drehbar mit ihm ein Befestigungsarm 34 befestigt, auf dem drehbar um einen Drehzapfen 35 ein L-förmiger Hebel 36 sitzt. Der Hebel 36 trägt einen horizontal verlaufenden Abschnitt 37, dessen äußeres Ende mit dem Halter 34 über den Drehbolzen 35 verbunden ist. Der Mittelteil des Abschnittes 37 trägt ein Lager 38, gegen das das obere Ende des Stabes 29 anstößt, so daß eine senkrechte Bewegung des Stabes eine Drehung des Hebels im Gegenuhrzeigersinn bewirkt. Aus dem Rotorrahmen 15 ragt ein Arm 39 hervor, der mit dem aufrecht stehenden Abschnitt 40 des L-förmigen Hebels 36 über eine verstellbare Anlenkung mit geringer Reibung an der Stelle 41 verbunden ist. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, enthält diese verstellbare Anlenkung einen Anschlag 42, der sich durch eine Öffnung im Ende des Hebels 39 erstreckt und an seinem äußeren Ende einen Kopf 43 trägt, der durch eine federnde Zwischenlage 44 in seiner Stellung gehalten wird. Das andere Ende des Bolzens hat einen vergrößerten sechseckigen Kopf 45, in dessen einer Seite ein verstellbarer Stift 46 eingeführt ist. Dieser Stift liegt an der Platte 47 an. die sich am äußeren Ende des Hebelanns 40 befindet. Wenn der Bolzen 42 gedreht wird, kann die Stellung des Stiftes radial in bezug auf das Drehgelenk 35 verstellt werden, wodurch die effektive Länge des Hebelarms, der sich zwischen dem Stift und dem Drehgelenk 35 befindet, verändert wird.
  • Auf diese Weise kann zur Eichung des Integrators das auf den Kreisel ausgeübte Drehmoment relativ zu dem Drehmoment aus dem Strömungsmesser verstellt werden.
  • Um die erforderliche Beziehung zwischen dem Eingangsmoment des Kreisels und der daraus folgenden Präzessionsdrehung aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, daß die Drehachse A-A des Kreisels in einer Stellung erhalten wird, in der sie annähernd senkrecht zu der größeren Achse C-C steht. Zu diesem Zweck ist ein Wirbelstrom-Ausrichtungssystem vorgesehen.
  • Dieses Ausrichtungssystem enthält als Grundlage eine auf dem Kreisel befestigte Magnetanordnung, die ein rotiere: des magnetisches Feld und einen dazu relativ befestigten Leiterteil vorsieht, der in induktiver Kopplung zu dem rotierenden magnetischen Feld angeordnet ist. um auf den Kreisel Wirbelstrombremsmomente auszuüben und ihn so in seiner ausgerichteten Stellung zu halten. In der dargestellten Ausführungsart gemäß der Erfindung enthält die Einrichtung zur Herstellung des magnetischen rotierenden Feldes eine kreisförmige Scheibe 48, die vorzugsweise aus einem magnetischer. Material hergestellt ist und auf einem verlängerten Wellenzapfen 43a des Kreiselrotors sitzt. Auf der Scheibe 8 sind eine Anzahl nach außen ragender zylindrischer Permanentmagnete 49 befestigt, die ein magnetisches Feld erzeugen, das von dem Kreiselrotor nach außen gerichtet ist. Da die Scheibe 48 zusammen mit dem Rotor umläuft, erzeugen die Magnete ein rotierendes magnetisches Feld, dessen Achse mit der Drehachse des Kreisels zusammenfällt. Die Magnete sind vorzugsweise so magnetisiert, daß die äußeren Enden benachbarter Magnete entgegengesetzte Polaritäten besitzen, um ein symmetrisches sehr intensives magnetisches Feld zu schaffen.
  • In induktiver Kopplung zu dem durch die Magnete erzeugten magnetischen Feld befindet sich ein dazu relativ befestigtes zylindrisches Leiterteil 50, das aus einem geeigneten elektrisch leitenden Material, wie z. B. Aluminium, hergestellt ist und in der dargestellten Anordnung als Einheit mit dem Gestell 12 besteht, wobei die Anordnung so getroffen worden ist, daß die Achse des Leiterteils mit der größeren Achse C-C des Kreisels zusammenfällt. Die Oberfläche des Leiterteils neben den rotierenden Magneten hat vorzugsweise eine kugelförmig geschliffene Oberfläche, die mit einer komplementär geschliffenen Kugelfläche auf dem Ende der Magnete zusammenpaßt, wodurch ein geringer Abstand erreicht wird und damit eine hohe Flußdichte für verschiedene Stelle zungen des Kreiselrotors relativ zum Leiter entsteht.
  • Es ist einzusehen, daß bei einer Drehung der Magnete 49 ihr magnetischer Fluß den Leiterteil überstreicht, wodurch in dem Leiterteil Wirbelströme erzeugt werden. Die rotierenden Magnete und der dazugehörige Leiterteil bilden ein Wirbelstrom-Ausrichtungssystem, dessen Aufgabe die Aufrechterhaltung der Drehachse A-A des Kreisels in der Stellung ist, in der sie senkrecht zur größeren Kreiselachse C-C steht und ein Drehmoment auf den Kreisel in der ausgerichteten Stellung auszuüben, das die aus dem im folgenden zu beschreibenden Zählermechanismus herrührende Momentenbelastung ausgleicht.
  • Zur Summierung der Präzessionsdrehung des Kreisels um seine größere Achse ist ein Zählmechanismus in Form eines Umlaufzähiers an der Stelle 51 vorgesehen. Der Zählermechanismus wird von einem Zahnrad 52 angetrieben, das auf dem unteren hohlen Drehzapfen 19 befestigt ist, der das Zählwerk über eine Anzahl Stirnräder antreibt. die ein Untersetzungsgetriebe 53 bilden. Das Zahnrad 52 kann außerdem ein anderes Zahnrad53' und eine damit verbundene Kurvenscheibe 54 treiben, die einen Schalter 55 öffnet und schließt, wodurch wiederum über nicht dargestellte geeignete elektrische Schaltungen entfernte Anzeigegeräte, Zählwerke, Druckapparate usw. betätigt werden können.
  • Es ist abzusehen, daß das Zählwerk 51 und alle anderen beliebigen durch den Kreisel angetriebenen Vorrichtungen, wie z. B. der intermittierende Schalter S4, auf den Kreisel ein Belastungsmoment um seine größere Achse ausüben, und ein Kippen des Kreiselrotors um seine kleinere Achse bewirken würden, wenn nicht die Wirkung des Ausrichtungssystems vorhanden wäre.
  • Die Wirkungsweise des Ausrichtungssystems, welches das Kippen der Kreiselachse verhindert, wird am besten an Hand der Fig. 4 beschrieben. In der gezeigten Anordnung überstreichen die Permanentmagneten den Leiterteil und erzeugen in ihm einen Wirbelstromfluß; diese Wirbelströme erzeugen wiederum Rückstellmomente, die auf den Kreisel wirken.
  • Wenn sämtliche Magneten über dieselbe Fläche des Leiterteiles an entgegengesetzten Seiten der Rotationsachse überstreichen, werden sämtliche Rückstellmomente symmetrisch und die Wirkung auf den Kreisel Null sein. Wenn jedoch die überstrichenen Flächen nicht gleich sind, so daß die Rückstellmomente asymmetrisch sind, so entsteht ein auf den Kreisel wirkendes resultierendes Rückstellmoment, dessen Richtung von der algebraischen Summe der durch die einzelnen Magnete erzeugten Momente abhängt. Wie bereits ausgeführt wurde, sollte zur Er haltung der Genauigkeit des Kreiselintegrators die Drehachse des Kreisels senkrecht zur größeren Achse erhalten bleiben. Jedoch das Reibungsmoment des Zählwerkes und der Schalteranordnungen und zusätzlich das Reibungsmoment aus den Lagern bewirkt ein Kippen der Drehachse des Kreisels, bis ein gleich großes und entgegengesetztes Drehmoment um die kleinere Achse durch das Ausrichtungssystem des Kreisels erzeugt wird. Wenn der Leiterring symmetrisch im Aufbau ist und so angeordnet ist, daß sein Mittelpunkt mit dem Aufhängungsmittelpunkt des Kreisels zusammenfällt, so kommt das System in einer Stellung ins Gleichgewicht in der die Kreiseldrehachse in bezug auf die größere Achse gekippt wird, und dieser Vorgang führt zu der Beeinträchtigung der Genauigkeit des Kreisels. In einem Ausführungsbeispiel wird dieses Kippen der Kreiseldrehachse verhindert, indem eine Kompensationsanordnung innerhalb des Wirbelstrom-Ausrichtungssystems eingebaut ist, wie im folgenden beschrieben werden soll.
  • Vorzugsweise enthält der Leiterteil 50 eine Rille 56, die ihn in zwei ringförmige Teile 57 und 58 trennt, die nahe an den äußeren Enden der rotierenden Magnete 49 und damit in Flächen mit einer hohen Flußdichte liegen, so daß in diesen Teilen eine maximale Erzeugung von Wirbelströmen stattfindet.
  • Die Rille 56 führt den dazwischenliegenden Abschnitt des Leiterteils aus dem Bereich der hohen Flußdichte, so daß diese Fläche bei der Erzeugung von Wirbelstromrückstellmomenten nicht wirksam wird. Auf diese Weise wird die durch die Rückstellmomente auf den Motor wirkende Belastung herabgesetzt. Zur Erzeugung eines Drehmomentes im Ausgleichs system, welches das durch den Zählermechanismus und andere durch den Kreisel angetriebene Geräte ausgeübte Belastungsmomente ausgleicht, ist ersichtlich, daß der obere Abschnitt 57 des Leiterteils breiter als der untere Abschnitt 58 gemacht worden ist, da in der dargestellten Anordnung der Leiterteil 50 symmetrisch zum Mittelpunkt der Kreiselaufhängung angeordnet ist. Durch die Abschnitte 57 und 58 mit verschiedenen Breiten entsteht im Ausrichtungssystem ein resultierendes Rückstellmoment um die größere Achse des Kreisels, während sich die Drehachse in der in der Zeichnung dargestellten Normalstellung befindet. Dies zeigt sich bei Bezugnahme auf die Fläche, die von den oberen und unteren Magneten 49 überstrichen wird. Es ist ersichtlich, daß die von dem oberen Magnet überstrichene Fläche, die sich nach links bei einer durch den Pfeil 59 gegebenen Kreiseldrehrichtung bewegt, größer ist, als die von dem unteren Magneten überstrichene Fläche. Das bedeutet, daß die korrespondierenden Rückstellkräfte F-1 und F-4 nicht ausgeglichen sind und damit eine resultierende Kraft nach rechts ergeben, wenn Fig. 4 zugrunde gelegt wird. Die waagerechten Komponenten der durch die verbleibenden Magnete 49 erzeugten Kräfte zwischen den oberen und unteren Magneten sind symmetrisch und heben sich auf, so daß diese Kräfte für die Erzeugung von Drehmomenten um die größere Achse keine Wirkung haben. Die Resultierende der Kräfte F-1 und F-4, die nach rechts gerichtet ist, liegt in einer Richtung, in der sie die die durch den Zählermechanismus erzeugte Belastung ausgleicht, die in entgegengesetzter Richtung wirkt, da in der dargestellten Anordnung der Kreisel in einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn präzidiert (wenn man von oben sieht) in Abhängigkeit von einem Signalmoment aus dem Strömungsmesser, das durch den Pfeil 60 angedeutet ist. Wenn die Kreiseldrehachse von der Normalstellung abweichen sollte, die in einer Richtung eingezeichnet ist, daß die Magnetscheibe 48 sich anhebt, wenn die Fig. 4 zugrunde gelegt wird, so wird ersichtlich, daß die Kraft F-1 abnimmt und die Kraft F-2 zunimmt, so daß die resultierende Kraft nach links gerichtet ist, d. h. in eine Richtung, in der die Drehachse des Kreisels eine Präzession in Richtung zurück auf die Normalstellung ausführen muß. Es ist ferner ersichtlich, daß bei einer Abwärtsbewegung der Scheibe 48 die umgekehrte Wirkung stattfindet, so daß das Wirbelstrom-Ausrichtungssystem zu jeder Zeit dazu führt, die Drehachse des Kreisels in - der Normalstellung zu halten. Gemäß diesem Merkmal dient daher das Wirbelstrom-Ausrichtungssystem nicht nur zur Aufrechterhaltung der Kreiseldrehachse in der Normalstellung, sondern erzeugt außerdem in der Normalstellung ein in der Richtung wirkendes Drehmoment, in der das von dem Zählwerk erzeugte Gegenmoment ausgeglichen wird.
  • In der eben beschriebenen Anordnung ist der Leiterteil 50 symmetrisch in bezug auf den Mittelpunkt der Kreiselaufhängung 0 angeordnet, und das unausgeglichene Drehmoment über die größere Achse, welches das Moment des Zählwerkes ausgleicht, wird dadurch erzeugt, daß die Abschnitte 57 und 58 des Leiterteils mit verschiedenen axialen Längen ausgeführt werden. Eine gleichartige Wirkung kann erreicht werden, wenn auf eine abgeänderte Anordnung gemäß den Fig. 7 und 8 zurückgegriffen wird. Hier ist zu erkennen, daß die innere Oberfläche des Leiters eine gleichmäßige kugelförmige Gestalt besitzt, daß die Rille 56 nicht vorhanden ist, und daß der Mittelpunkt 0' des Leiterteils 50 um einen kleinen Betrag von dem Mittelpunkt der Kreiselaufhängung 0 nach oben in die Richtung der größeren Achse verschoben worden ist, um die erforderliche Drehmomentvorspannung zu erzielen. Diese Anordnung bewirkt in gleicher Weise, daß die oberen Magnete eine größere Fläche des Leiterteils als die unteren Magnete überstreichen, so daß ein Ausgleichsmoment erzeugt wird, wenn sich die Kreiseldrehachse in einer Stellung befindet, die senkrecht zur größeren Achse liegt.
  • Wenn die zu messende Größe Null ist und ein Drehmoment um die kleinere Achse des Kreisels erzeugt wird, wird deutlich, daß, falls diese Wirkung nicht verhindert wird, der Kreisel mit einem geringen Betrag weiter präzediert und damit eine Fehlanzeige liefert. Beispielsweise wird im Fall des dargestellten Strömungsmengenmessers ein Drehmoment auf den Kreisel ausgeübt, wenn der Durchfluß den Wert Null beträgt, da die flüssige Kupplung zwischen dem Flügelrad und den Turbinenelementen ein geringes Drehmoment liefert, das über den Stab 29 und die damit verbundene Hebelübersetzung auf den Kreisel wirkt. Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird diese Fehlerquelle dadurch vermieden, daß eine Auslöse anordnung vorgesehen wird, die ein Haltemoment erzeugt und ein Abgleiten des Kreisels um seine Hauptdrehachse verhindert, bis das Signalmoment einen ausreichenden Wert erreicht, mit dem das Haltemoment überwunden wird. Um eine Sperrwirkung zu erzeugen, die das erforderliche Haltemoment liefert, wird eine einfache, jedoch wirksame Anordnung vorgesehen, die mit dem Wirbelstrom-Ausrichtungssystem zusammenwirkt und einen asymmetrischen Wirbelstromverlauf der innerhalb des Leiterteils 50 erzeugten Wirbelströme erzeugt. Dies wird durch die Anordnung eines magnetischen Einsatzes 61 bewirkt, der eine in den Leiterteil 50, vorzugsweise in die Rille 56 zwischen den Abschnitten 57 und 58 eingeschraubte Schraube sein kann. Diese Schraube kann beispielsweise eine übliche Maschinenschraube aus gehärtetem Stahl sein, die dem aus den Magneten austretenden magnetischen Fluß einen geringen Widerstand entgegensetzt, wenn der Kreiselrotor um die größere Achse angeordnet ist, so daß die rotierenden Magnete und die Schraube übereinanderstehen. Die Tatsache, daß die Schraube einen geringen magnetischen Widerstand im Vergleich zu dem umgebenden nichtmagnetischen Material besitzt, führt zu einer Asymmetrie der erzeugten Wirbelströme in der Gegend der Schraube. Dies wiederum bewirkt eine Asymmetrie bei den senkrechten Komponenten der auf den Kreisel wirkenden Bremsmomente, wie es aus Fig. 4 hervorgeht. Da die Kräfte F-2 und F-3 entgegengesetzt gleich den Kräften F-5 und F-6 sind. die durch die zwischen den oberen und unteren Magneten liegenden Magnete erzeugt werden, ergibt sich zusätzlich eine unausgeglichene Kraft Fb in vertikaler Richtung, die beim Vorüberstreichen der Magnete an der Schraube 61 erzeugt wird, wenn sie sich nach oben bewegt. Es zeigt sich, daß keine ausgleichende Kraft vorhanden ist, wenn sich die Magnete abwärts bewegen, wodurch ein unausgeglichener Zustand entsteht. Die Richtung der Kraft Fb ist derart, daß ein Drehmoment auf den Kreisel wirkt, welches die magnetische Scheibe in Fig. 4 nach links bewegen will, während die normale Präzessionsrichtung bei Anlegung von Signalmomenten gemäß dem Pfeil 60 nach rechts gerichtet ist. Auf diese Weise wird die Präzession des Kreisels an diesem Punkt angehalten, bis das durch den Stab 29 und die Hebelverbindung übertragene Signalmoment, das durch die Schraube 61 erzeugte Haltemoment überwindet. Der Wert dieses Haltemoments. der durch die radiale Verstellung der Schraube verändert werden kann, wird etwas größer als die zu er- wartenden Störmomente gewählt, die der Strömungsmengenmesser bei der Nullmessung angibt. Auf diese Weise wird eine Drehung des Kreisels und des mit ihm verbundenen Zählmechanismus bei unechten Sigualmomenten verhindert. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Haltemoment keine Fehleranzeige bewirkt, bis das Signalmoment eine ausreichende Größe besitzt, um das Haltemoment zu überwinden, wodurch der Kreisel in der Präzession fortfährt. Der Grund für dieses Verhalten besteht darin, daß, wenn der Kreisel bis zu einer Stellung rotiert, in der sich die Schraube 61 eher den nach unten laufenden als den nach oben laufenden Magnet gegenüber befindet, wie dies durch den gestrichelten Kreis 62 angegeben ist, das unausgeglichene durch den Pfeil Fb angegebene Bremsmoment nach unten wirkt und damit ein Beschleunigungsmoment ergibt, das entgegengesetzt gleich dem Haltemoment der Haltestellung ist. Dadurch sind die nicht ausgeglichenen, durch die Schraube 61 erzeugten Momente abwechselnd positiv und negativ, wenn der Kreisel so rotiert, daß die resultierende Wirkung auf das integrierte Ergebnis Null ist.
  • Bei einigen Anwendungsarten kann es erforderlich sein, eine Sperrwirkung für mehr als eine Stellung um die Hauptachse des Kreisels vorzusehen. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dies durch die in Fig. 6 dargestellte Anordnung leicht erreicht werden, in der eine Anzahl von zusätzlichen Schrauben61' am Umfang des Leiterteils 50 angeordnet sind. Durch diese Anordnung findet eine Halte- oder Sperrwirkung in jeder Stellung statt, in der die rotierenden Magnete sich neben einer der Schrauben befinden.
  • Selbstverständlich können auch andere Anordnungen verwendet werden, um die Asymmetrie der Wirbelstrommomente zu erzeugen, die in diesem Falle durch die Schraube 61 im Leiterteil 50 auftreten. Die Asymmetrie kann durch ein einfaches Bohrloch, beispielsweise an der Stelle 63 in den Fig. 7 und 8 in dem Leiterteil gegenüber dem Weg der Magnete 49 an der Stelle hergestellt werden, an der das Haltemoment erforderlich ist. Andererseits kann die eingefügte Schraube aus einem nichtmagnetischen Material bestehen, das eine von dem umgebenden Material unterschiedliche Leitfähigkeit besitzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kreiselintegrator, bei dem ein Kreiselrotor in einem Rahmen geführt und ein Bügel vorgesehen ist, der den Rahmen um eine kleinere Achse senkrecht zur Rotorachse drehbar aufnimmt, während der Kreiselrahmen drehbar um eine größere Achse senkrecht zu der kleineren Achse gelagert ist, und bei dem eine Einrichtung dem Kreisel ein veränderliches Signalmoment um dessen kleinere Achse erteilt, so daß eine Präzessionsbewegung um die größere Achse hervorgerufen und dabei eine Ausgangseinrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halte- oder Sperreinrichtung (48, 49, 50) die Präzession des Kreisels (14) um seine größere Achse (C-C) verhindert, bis das Signalmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  2. 2. Kreiselintegrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- oder Sperreinrichtung in dem Rahmen (15) geführte, zusammen mit dem Kreiselrotor umlaufende Bauteile (48, 49) enthält, die ein rotierendes magnetisches Feld erzeugen, während gegenüber in induktiver Kopplung zum Feld ein feststehender Leiterteil (50) so angeordnet ist, daß in ihm Wirbelströme erzeugt und Bremsmomente auf den Kreisel ausgeübt werden, und daß auf dem Leiterteil eine Einrichtung (61) vorgesehen ist, die eine Asymmetrie in dem Wirbelstromfiuß und damit ein an der kleineren Achse des Kreisels angreifendes, resultierendes Bremsmoment erzeugt.
  3. 3. Kreiselintegrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterteil die Form eines zur größeren Achse (C-C) des Kreisels konzentrisch liegenden Zylinders besitzt, der die Kreiseldrehachse (A-A) relativ zur größeren Achse in einer bestimmten Lage hält und daß die eine Asymmetrie der in dem Leiterteil induzierten Wirbelströme herbeiführende Einrichtung ein magnetisches Einsatzstück (61) ist, das einen Teil des Leiterteiles bildet und induktiv mit dem magnetischen Feld gekoppelt ist.
  4. 4. Kreiselintegrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Einsatz (61) eine Schraube aus magnetischem Material ist, die in dem Leiterteil relativ zu dem rotierenden magnetischen Feld verstellt werden kann.
  5. 5. Kreiselintegrator nach Anspruch 2 zum Antrieb eines Zählwerkes in Abhängigkeit von der Präzessionsbewegung des Kreisels, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterteil (50) zwei in Abstand zueinander liegende, ringförmige Abschnitte (57, 58) aufweist, deren axiale Längen zu einem von ihnen zu erzeugenden, um die größere Achse (C-C) wirkenden, resultierenden Wirbelstrombremsmoment in Beziehung gesetzt wird, welches das aus dem Zählwerk auf den Kreisel wirkende Bremsmoment ausgleicht, wenn die Kreiseldrehachse (A-A) und die größere Achse aufeinander senkrecht stehen.
  6. 6. Kreiselintegrator nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Einsatz (61) in den Leiterteil entsprechend einer bestimmten Lage des Kreisels bezüglich seines Umlaufes um die größere Achse eingesetzt ist.
  7. 7. Kreiselintegrator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Einsatz (61) ein radial verstellbarer magnetischer Bolzen ist, der in zwischen den beiden Abschnitten (57, 58) des Leiterteils angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 747793.
DEG30713A 1959-10-19 1960-10-18 Kreiselintegrator Pending DE1151672B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747793C (de) * 1938-10-06 1944-10-16 Friedrich Moldenhauer Geschwindigkeitsmesser

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DE747793C (de) * 1938-10-06 1944-10-16 Friedrich Moldenhauer Geschwindigkeitsmesser

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