DE1151225B - Stossausgleichendes Lager fuer die Unruhwelle von Uhren - Google Patents

Stossausgleichendes Lager fuer die Unruhwelle von Uhren

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DE1151225B
DE1151225B DER22606A DER0022606A DE1151225B DE 1151225 B DE1151225 B DE 1151225B DE R22606 A DER22606 A DE R22606A DE R0022606 A DER0022606 A DE R0022606A DE 1151225 B DE1151225 B DE 1151225B
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DE
Germany
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ring
spring
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shock
snap
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Application number
DER22606A
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English (en)
Inventor
Otto Oehler
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RHEINFELDER UHRTEILE FAB
Original Assignee
RHEINFELDER UHRTEILE FAB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Stoßausgleichendes Lager für die Unruhwelle von Uhren Bei stoßausgleichenden Lagern für die Unruhwelle von Uhren ist es bekannt, zur Rückführung der Lagersteine über den Deckstein gespannte Federn von U-Form oder geschlossenerForm zu verwenden. Ferner ist es bekannt, Rückführfedern in einer innenumfänglichen Ringnut des Lagerkörpers mit seitlich abragenden Gelenkzapfen schwenkbar zu lagern und in die Ringnut einen unterbrochenen Ring einzusprengen, welcher durch seine Unterbrechung in der Ringnut einen Lagersektor für die Gelenkzapfen der Feder abteilt und mit den beiden seine Unterbrechung begrenzenden Enden vor die Enden der U-förmigen Feder greift und ihr Ausspringen verhindern soll. Die bekannte Vorrichtung ist aber sehr unvollkommen. In dem Bestreben, die zum Ausheben oder Einsetzen der Feder erforderlichen Bewegungen ihrer Schenkel bzw. von deren Enden äußerst klein zu halten, also das Verbiegen der Feder senkrecht zu ihrer Ebene zu beschränken, sind die vor die Federenden greifenden Endteile des Einsprengringes äußerst schmal gehalten. Das hat den Nachteil, daß die Federenden bei Stoß auf die Uhr, besonders auf den Gehäuserand und in Richtung auf die Ausschwenkseite der Federschenkel, leicht ausspringen. Dabei ist beachtlich, daß das Federende beim Ausschwenken sich seitlich von dem vor es fassenden Ende des Einsprengringes hinwegbewegt, das Ringende also in dieser Richtung keine Sperrwirkung ausüben kann. Der geringe gegenseitige Eingriff zwischen den Enden des Ringes und denen der Feder hat auch den Mangel, daß die letztere beim gemeinsamen Drehen dieser Teile in der Ringnut von den Enden des Ringes abgleiten kann und die beiden Teile sich so relativ zueinander bewegen und sich in der Ringnut versperren können. Es ist wohl bei einer Ausführungsform der bekannten Vorrichtung in der Mitte des Einsprengringes oben eine Aussparung zum Einlegen eines Federmittelteiles vorgesehen. Aber die Form des Federmittelteiles entspricht einem kreisförmigen Bügel von verhältnismäßig großem Radius und vermag deshalb mit der Aussparung des Ringes keinen engen Eingriff herzustellen. Dadurch kann keine zwangläufige Mitnahme zwischen der Feder und dem Ring bei deren Drehen in der Ringnut erfolgen, und es besteht die Gefahr, daß die Feder mit einem Ende von dem entsprechenden Ende des Ringes abgleitet und die Teile sich dann versperren.
  • Gemäß der Erfindung ist der Einsprengring auf den Innenumfang des die Ringnut von oben überfangenden Randes aufgesprengt. Dadurch stehen die Enden des Einsprengringes um die Tiefe der Ringnut von deren Innenumfang ab und überfassen die dahinterliegenden Teile der Feder um ein entsprechendes Maß, so daß die Feder mit dem Ring nie außer Eingriff gelangen kann. Dabei weist der Einsprengring einen unteren Teil mit nach unten kegelig sich verjüngendem Außenumfang und einen gegenüber dem größten Durchmesser des letzteren um eine Ringfläche zurückspringenden oberen, zylindrischen Teil auf, welcher sich bei aufgesprengtem Ring mit seinem Außenumfang an den Innenumfang des die Ringnut überfangenden Ringrandes legt, während der untere Ringteil mit seiner Ringfläche unter den Ringrand greift. Der untere Ringteil, der Konusring, ermöglicht einfach durch senkrechtes Aufdrücken das Einsprengen des Ringes unter den die Ringnut überfangenden Rand. Dabei legt sich der Ring unter Wirkung seiner nach außen gerichteten Federung mit seinem oberen, zylindrischen Ring gegen den Innenumfang des die Ringnut überfangenden Randes und zentriert sich an demselben. Der Einsprengring ragt mit seinem oberen, zylindrischen Ring über die Oberseite des die Ringnut überfangenden Ringrandes hinaus und bietet dadurch bequem zugängliche Angriffsstellen zum Zusammendrücken zwecks seiner Auslösung aus dem Lagerkörper. Die Feder weist an dem ihrer Gelenkseite gegenüberliegenden Ende einen U-förmigen, einwärts offenen Bügel auf, welcher mit seiner Breite in eine an sich bekannte Aussparung des Einsprengringes paßt und ein gemeinsames Drehen der Feder und des Einsprengringes gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vier Abbildungen dargestellt. In diesen zeigt Abb. 1 das gesamte Lager in Axialschnitt, Abb. 2 dasselbe in Draufsicht, Abb. 3 einen Radialschnitt nach den Schnittzeichen III-111 der Abb. 2, Abb. 4 eine Teildraufsicht.
  • Das stoßausgleichende Lager ist, wie allgemein üblich, in einem Lagerkörper 1 angeordnet, welcher mit seinem unteren Teil 2 im (nicht dargestellten) Unruhkloben, mit seinem oberen Teil 3 auf dessen Oberseite sitzt. Der Lagerkörper 1 weist in seinem Boden 4 die Bohrung 5 zum Eintritt der Unruhwelle 6 und über dem Boden 4 schrittweise vergrößerte Ausdrehungen 7, 8, 9 und darüber die innenumfängliche Ringnut 10 mit dem diese überfangenden, einspringenden Rand 11 auf, in welchem eine Ausnehmung 12 angeordnet ist. Der Lochstein 13 zur Aufnahme des Wellenzapfens 14 und der Deckstein 15 sind gemeinsam in dem Ring 16 gefaßt. Der Ring 16 liegt mit dem inneren Teil seiner nach außen hochgewölbten unteren Ringfläche 17 gleich mit der unterseitigen Ringfläche 18 des Lochsteins 13 auf dem Boden 4 und mit der nach unten sich verjüngenden Kegehingfläche 19 auf der Ringkante 20 zwischen den Ausdrehungen 8 und 9 des Lagerkörpers 1 auf. Zwischen dem Deckstein 15 und dem überfangenden Rand 11 ist eine in der Hauptsache sechseckige Blattfeder 21 gespannt. Die Blattfeder 21 besitzt an ihrem einen Ende quer zu ihrer Längsmittellinie abstehende Gelenkzapfen 22. Insoweit entspricht das stoßausgleichende Lager dem Bekannten.
  • Die Feder 21 ist mit ihren Gelenkzapfen 22 in einem abgeteilten Sektor 23 der Ringnut 10 des Lagerkörpers 1 auf und ab schwenkbar gelagert. Der Lagersektor 23 ist aus der Ringnut 10 durch einen in sie eingesprengten Ring 24, und zwar durch eine Unterbrechung 25 desselben, abgeteilt, wobei die beiden Enden 26 des Ringes 24 noch vor die beiden Gelenkzapfen 22 der Feder 21 greifen und dadurch deren Lage und damit das Gelenk der Feder 21 innerhalb des Gelenksektors 23 der Ringnut sichern. Der Einsprengring 24 besteht in seinem unteren Teil aus einem der Höhe der Ringnut 10 entsprechenden, nach unten sich verjüngenden Außenkonusring 27 und in seinem oberen Teil aus einem gegenüber dem Außenumfang des unteren um einen Ringrand 28 zurückgesetzten zylindrischen Ring 29. Der Außenkonusring 27 ermöglicht einfach durch senkrechten Druck auf den Oberrand des zylindrischen Ringes 29 unter federndem Verengen und Erweitern das Einsprengen desselben in die Ringnut 10, wobei der Ringrand 28 unter den überfangenden Rand 11 des Lagerkörpers 1 greift. Dabei legt sich der zylindrische Ring 29 unter Wirkung seiner nach außen gerichteten Spannung am Innenumfang des Randes 11 an und zentriert sich an demselben. Der Einsprengring steht mit dem oberen Teil seines zylindrischen Ringes 29 über die Oberseite 30 des überfangenden Randes 11 hinaus und bietet damit Angriffsstellen für ein Werkzeug zum Verengen des Einsprengringes 24 zwecks Herauslösens aus der Ringnut 10. Weiter besitzt der Einsprengring 24 diametral gegenüber seiner Unterbrechung 25 eine von oben eingefräste Aussparung 31, die das Einsetzen eines Werkzeuges ermöglicht, mittels dessen der Ring 24 in der Ringnut 10 gedreht werden kann. Dadurch kann der Einsprengring 24 mit seiner Unterbrechung 25 bis unter die Ausnehmung 12 des überfangenden Randes 11 gestellt werden. Bei dieser Stellung ist der Lagersektor 23 nach oben geöffnet, so daß die Feder 21 mit ihren Gelenkzapfen 22 aus dem Lagersektor 23 herausgenommen oder in denselben eingesetzt werden kann. Nach Herabschwenken der eingesetzten Feder 21 greift dieselbe mit dem an ihrem freien Ende angebrachten U-förmigen Bügel 32 in die Aussparung 31 des Einsprengringes 24 ein und liegt dann auf der Oberseite 30 des überfangenden Randes 11 auf. Durch den nunmehr bestehenden Eingriff zwischen der Feder 21 und dem Einsprengring 24 an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen lassen sich diese beiden Teile ohne Ecken der Feder 21 in der Ringnut 10 drehen. Durch ein solches Drehen kann die Feder 21 mit ihrem U-Bügel 32 in die Ausnehmung 12 des überfassenden Randes 11 gebracht werden. In dieser Stellung kann die Feder 21 mit ihrem U-Bügel 32 in der entsprechend tiefen Aussparung 31 bis unter die Unterfläche des überfangenden Randes 11 gedrückt und dann durch weiteres Drehen unter den Rand 11 gebracht werden, womit sie in ihrer über den Deckstein gespannten Anordnung gesichert ist. Der U-Bügel 32 der Feder 21 bietet mit seiner Öffnung 33 eine Rast, in welche ein Werkzeug eingesetzt und zugleich in die Aussparung 31 des Einsprengringes 24 durchgreifen kann, womit das gemeinsame Drehen der Feder 21 und des Einsprengringes 24 ebenfalls erleichtert wird. Für die Feder 21 wird die Form eines länglichen Sechsecks bevorzugt, an dessen winklig aufeinander zulaufenden Schenkeln einerseits die quer zur Federmittellinie abstehenden Gelenkzapfen 22, andererseits der U-förmige Bügel 32 angesetzt sind. Der Ansatz der Gelenkzapfen 22 an den im Winkel aufeinander zulaufenden Federschenkeln hat den Vorzug, daß die Feder 22 an dieser Übergangsstelle schmal ist und mit derselben beim Aufwärtsschwenken noch gut Raum im vom Innenumfang des übergangrandes 11 gebildeten Bogen findet und die Feder 21 daher sehr weit aufgeschwenkt werden kann und das Lager dann frei zugänglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stoßausgleichendes Lager für die Unruhwelle von Uhren mit einer über den Deckstein und unter den überfangenden Rand einer innenumfänglichen Ringnut des Lagerkörpers gespannten, mit seitlich abragenden Gelenkzapfen in der Ringnut ausschwenkbar gelagerten Feder und mit einem in die Ringnut eingesprengten, unterbrochenen Ring, welcher durch seine Unterbrechung in der Ringnut einen Lagersektor für die Gelenkzapfen der Feder abteilt und mit den beiden seine Unterbrechung begrenzenden Enden vor die Enden der Gelenkzapfen der Feder greift, da-durch gekennzeichnet, daß der Einsprengring (24) auf den Innenumfang des die Ringnut (10) von oben überfangenden Randes (11) aufgesprengt ist.
  2. 2. Stoßausgleichendes Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß der Einsprengring (24) einen unteren Teil (27) mit nach unten kegelig sich verjüngendem Außenumfang und einen gegenüber dem größten Durchmesser des letzteren um eine Ringfläche (28) zurückspringenden oberen, zylindrischen Teil (29) aufweist, welcher sich bei aufgesprengtem Ring (24) mit seinem Außenumfang an den Innenumfang des die Ringnut (10) überfangenden Ringrandes (11) legt, während der untere Ringteil (27) mit seiner Ringfläche (28) unter den Ringrand (11) greift.
  3. 3. Stoßausgleichendes Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsprengring (24) mit seinem oberen, zylindrischen Ring (29) über die Oberseite (30) des überfangenden, oberen Ringrandes (11) der Ringnut (10) hinausragt. .1. Stoßausgleichendes Lager nach Anspruch 1 oder folgenden, bei welchem der Einsprengring diametral gegenüber seiner Unterbrechung eine von oben eingefräste Aussparung aufweist, die sich unter die Unterfläche des unter den überfangenden Randes eingespannten Endes der Feder erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) an dem ihrer Gelenkseite gegenüberliegenden Ende einen U-förmigen, einwärts offenen Bügel (32) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 400; schweizerische Patentschriften Nr. 290 652, 317 774, 317 953, 322 708.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH290652A (fr) * 1953-04-09 1953-05-15 Vuilleumier Marcel Palier pour pièce d'horlogerie.
DE928400C (de) * 1952-02-12 1955-05-31 Ver Uhrenfabriken Elastisches Zapfenlager fuer Uhrwerke
CH317774A (fr) * 1953-04-09 1956-11-30 Marcel Vuilleumier Pully Vaud Palier pour pièce d'horlogerie
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