DE1150860B - Rohrmuehle mit Laengswaenden - Google Patents

Rohrmuehle mit Laengswaenden

Info

Publication number
DE1150860B
DE1150860B DEM49705A DEM0049705A DE1150860B DE 1150860 B DE1150860 B DE 1150860B DE M49705 A DEM49705 A DE M49705A DE M0049705 A DEM0049705 A DE M0049705A DE 1150860 B DE1150860 B DE 1150860B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
air
mill
walls
tube mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM49705A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Schuenemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miag Muehlenbau und Industrie GmbH filed Critical Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Publication of DE1150860B publication Critical patent/DE1150860B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Rohrmühle mit Längswänden Zusatz zum Patent 1127187 Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrmühle mit durch Längswände gebildeten, exzentrisch zur Drehachse liegenden Mahlkammern. Nach dem Hauptpatent wird der Zwischenraum der doppelt ausgeführten Kammerwände mit Kühlmittel beaufschlagt.
  • Im Hauptpatent wurde zwar vorgesehen, Kühlwasser oder ein anderes geeignetes Kühlmittel zu verwenden. Der Vorschlag bezog sich jedoch in erster Linie auf die Benutzung von Kühlflüssigkeit, die durch ein zentrales Rohr zugeführt und durch ein koaxiales Rohr wieder abgeführt werden sollte. Die Zwischenräume zwischen den Kammerwänden hatten nach dem Hauptpatent Einbauten, die den Weg des Kühlmittels mehrfach zwischen dem Zentrum der Mühle und der Außenzone umlenken. Durch diese Maßnahmen kann zwar eine intensive Kühlung des Mühleninneren erreicht werden, die Verwendung von Wasser als Kühlmittel bedeutet jedoch einen zusätzlichen Aufwand. Bei Verwendung von Luft als Kühlmittel entsteht auf dem vorgesehenen langen Zickzackweg dagegen ein beträchtlicher Druckabfall.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zum Eintritt von Kühlluft in die Zwischenräume der Kammerwände Öffnungen im Rohrmantel und zum Austritt der Luft zentral an einer Stirnseite der Mühle angeschlossene und von einem Gebläse besaugte Rohre vorgesehen sind.
  • Dadurch können ausreichende Querschnitte zum Ansaugen von Kühlluft zur Verfügung gestellt werden. Die Kühlluft braucht nicht durch ein Filter entstaubt zu werden wie die direkt durch die Mahlräume der Mühle gesaugte Aspirationsluft. Deren Anteil läßt sich durch die Erfindung verringern, so daß eine Verkleinerung der Entstaubungsanlage eintritt. Außerdem wird durch die beschriebene Luftkühlung ein staubfreier Betrieb sichergestellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 den Längsschnitt einer Rohrmühle, entsprechend S-S von Fig. 3, Fig. 2 einen schematischen Querschnitt der Rohrmühle, Fig. j einen Teilquerschnitt derselben Mühle.
  • An beiden Enden der Mühle sind an dem Rohrmantel 1 Stirnwände r angeflanscht, die in Lagerhälse 3 übergehen. Das Mahlgut wird durch den Einlauf 4 zugeführt und durch den Auslauf 5 abgeführt. Zwischen dem Mantel 1 und den Stirnwänden 2 sind Querwände 6 eingesetzt, die den Mahlraum beiderseits begrenzen. Das Innere der Mühle ist durch vier sich längs erstreckende Kammerwände 7 in vier Mahlkammern unterteilt.
  • Vom Aufgabetrichter 42 gelangt das Gut in den Einlauf 4 und von dort durch den Einspeisekanal 50 in die Grobmahlkammer I. Das Gut wird auf seinem Längsweg durch die Mühle bearbeitet und am auslaufseitigen Ende der Kammer I in die nachgeschaltete Mahlkammer 1I übergeführt. Diese wird in entgegengesetzter Richtung durchwandert, und am Ende wird das Gut auf zwei parallel geschaltete Feinmahlkammern III verteilt. Die beiden Kammern III werden ebenso wie die Kammer I von links nach rechts vom Gut durchwandert, worauf das fertige Mahlgut in den Auslauf 5 und von da in die Rutsche 43 abgegeben wird.
  • Zwischen den Enden der Mühle sind die Kammern I und II entsprechend Fig. 2 mit Entnahmestellen- 13 und 14 ausgerüstet, die beispielsweise als Roste in der Form von Schlitzplatten ausgebildet sind. Durch die Entnahmestellen kann genügend fein gemahlenes Gut entnommen und dem Mahlweg an einer Stelle wieder zugeführt werden, die näher zum Auslaufende der Mühle liegt. An die Entnahmestellen 13 sind Siebkanäle 15 angeschlossen, die durch Siebflächen 16 radial unterteilt sind. Der Innenteil 17 zwischen einer Entnahmestelle 13 oder 14 und einer Siebfläche 16 dient zum Transport der Siebübergänge, die als Rückstände auf der Siebfläche 16 verbleiben. Der Außenteil 18 des Siebkanals 15 dient zum Transport der Siebdurchgänge, die durch die Siebfläche 16 durchgefallen sind. Fig. 2 läßt erkennen, daß die aus Kammer I stammenden Siebübergänge im Innenteil 17 eines Siebkanals mittels der Leitfläche 19 in die nachgeschaltete Kammer II eingeführt werden können. Außerdem ermöglicht der gleiche Innenkanal 17 den Transport von Siebübergängen, die aus der Entnahmestelle 14 der Kammer Il stammen, in die gleiche Kammer Il zurück. Das Feingut, das an verschiedenen Stellen längs der Mühle in den Außenteilen 18 der Siebkanäle 15 anfällt, soll gesammelt und am Anfang der Mahlkammern III eingespeist werden. Hierzu dient ein schraubenförmiger Kanal 20, der wendelförmig um das Rohr gelegt, aber nur in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Die erwähnten Maßnahmen ergeben eine so gute Raumausnutzung der Rohrmühle, daß diese hoch belastet werden kann. Zum Abführen der entstehenden Mahlwärme werden die Längswände 7 der Mahlkammern im Gegensatz zu der vereinfachten Darstellung von Fig. 2 doppelt ausgeführt, wie Fig. 3 zeigt, und ihre Zwischenräume 28 werden mit Kühlmittel beaufschlagt. Vorzugsweise soll als Kühlmittel Luft durch Öffnungen 29 des Mantels 1 entsprechend den Pfeilen 30 von außen angesaugt werden. Der Luft kann gegebenenfalls Wasser zugesetzt werden. Die Zwischenräume 28 enthalten Stege 31 zur etwa radialen Führung der Luft von außen nach innen und zum Vergrößern der Wärmeaustauschfläche. Die Luft wird durch einen zentralen Raum 32 geführt, von einem konischen Teil 33 aufgenommen und durch ein axiales, mitrotierendes Rohr 34 abgesaugt. Das Rohr 34 mündet mit einer Stopfbüchse 35 in ein Rohr 36, das eine Drosselklappe 37 enthält und zu einem Gebläse 38 führt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an das gleiche Gebläse 38 auch ein Rohr 39 angeschlossen, das Aspirationsluft zuleitet, die in einem Filter 40 gereinigt wurde. Die Aspirationsluftmenge kann mittels einer Drosselklappe 41 gesteuert werden.
  • Die zur Auskleidung der Kammern nötigen Panzerplatten 44, 45 werden an den Kammerwänden 7 aufgelegt. Platten benachbarter Kammern können , entsprechend Fig. 3 mittels durchgehender Schrauben 46 befestigt werden, die in Fig. 1 nur als Punkte zu erkennen sind. Zum Schutz der Schraubenmuttern 47 sind die Panzerplatten 45 mit einer Ringwulst 48 versehen. Dies hat den Vorteil verringerten Verschleißes und verstärkter Reibung und Mahlgutbewegung in der Feinmahlkammer III.
  • Die Anordnung der Öffnungen 29 im Mantel 1 hat folgenden zusätzlichen Vorteil: Beim Bruch einer Panzerplatte oder einer Schraube 46 fällt Mahlgut aus den benachbarten Öffnungen 29, wenn das Gebläse 38 abgestellt wird. Dadurch wird das Bedienungspersonal aufmerksam gemacht.
  • Das Verwenden durchgehender Schrauben 46 hat den Vorteil einer Verstärkung der Kühlwirkung, da die den Zwischenraum 28 durchdringenden S--hrauben intensiv vom Luftstrom umspült werden.
  • Es ist günstig, das Volumen des zentralen Raumes 32 nach der Seite des Luftaustritts hin zunehmen zu lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrmühle mit exzentrisch zur Drehachse angeordneten Mahlkammern, deren Längswände doppelwandig ausgebildet und deren Zwischenräume durch Kühlmittel beaufschlagbar sind, nach Patent 1127 187, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eintritt von Kühlluft in die Zwischenräume (2fi) der Kammerwände (7) Öffnungen (29) im Rohrmantel (1) und zum Austritt der Luft zentral an einer Stirnseite (2) der Mühle angeschlossene und von einem Gebläse (38) besaugte Rohre (34, 36) vorgesehen sind.
  2. 2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Kühlluft im Zwischenraum (28) vorzugsweise radiale Stege (31) vorgesehen sind, die einen zentralen Raum (32) freilassen, dessen Volumen nach der Stirnseite (2) des Luftaustritts hin zunimmt.
  3. 3. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (28) der Kammerwände (7) von Schrauben (46) durchdrungen werden, deren Köpfe Panzerplatten (44) zur Auskleidung einer Kammer (1I) und deren vertieft angeordneten Muttern (47) Wulstplatten (45) der benachbarten Kammer (III) hält.
DEM49705A 1961-04-26 1961-07-17 Rohrmuehle mit Laengswaenden Pending DE1150860B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1150860X 1961-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1150860B true DE1150860B (de) 1963-06-27

Family

ID=3686241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM49705A Pending DE1150860B (de) 1961-04-26 1961-07-17 Rohrmuehle mit Laengswaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1150860B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2441045A1 (de) Schalldaemmgehaeuse fuer maschinenaggregate mit kuehler
DE2323442C3 (de) Scheibenmühle
EP0024514A1 (de) Filteranordnung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Motoröl
DE3808723C1 (en) Welding device
EP0217113B1 (de) Drehrohrkühler
DE1150860B (de) Rohrmuehle mit Laengswaenden
DE3545828A1 (de) Verfahren und einrichtung zum betrieb einer mahlanlage
AT228608B (de) Rohrmühle
CH398269A (de) Rohrmühle mit gekühlten Längswänden
DE202011000826U1 (de) Anlage zum Reinigen von industriellen Abgasen
EP0457125A1 (de) Abscheider zum Abtrennen von in einer Mühle feingemahlenen Produkten aus einem Gasstrom
DE600787C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Mahlgut in einer Kuehlkammer, die zwischen die Mahlkammern einer Zerkleinerungsvorrichtung eingeschaltet ist
DE2902214C2 (de) Vorrichtung zur Urananreicherung nach dem Trenndüsen-Verfahren
DE2201617A1 (de) Verfahren zur durchfuehrung von niedrigtemperatur-mahlprozessen in einem schwingenden behaelter und behaelter zur durchfuehrung des verfahrens
EP0829303A1 (de) Ringwalzenmühle zur Druckzerkleinerung körnigen Gutmaterials
DE118696C (de)
DE1507475C (de) Rohrmühle mit mehreren durch radiale Längswände gebildeten Mahlkammern
DE1507679C3 (de) Verfahren zum Kühlen von Zement
DE3316820C2 (de) Industrieofen mit einer langgestreckten, um ihre Längsachse drehbaren Ofentrommel
DE478057C (de) Mehrkammermuehle zum Mahlen von Thomasschlacke
AT280022B (de) Rohrmühle zur Mahltrocknung von feuchtem Gut
EP0085139A1 (de) Sonde zur Entnahme von Heissgas
DE817068C (de) Vorrichtung zum Schaelen und Mahlen von Getreide und aehnlichem Gut
DE804995C (de) Verbundmuehle
DE686949C (de) Trommelmuehle