DE1150112B - Anordnung zur Erzeugung eines bewegten Lichtflecks - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines bewegten Lichtflecks

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DE1150112B
DE1150112B DES65150A DES0065150A DE1150112B DE 1150112 B DE1150112 B DE 1150112B DE S65150 A DES65150 A DE S65150A DE S0065150 A DES0065150 A DE S0065150A DE 1150112 B DE1150112 B DE 1150112B
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pulse
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Sylvania Electric Products Inc
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Description

Durch das Hauptpatent ist eine Anordnung zur sichtbaren Wiedergabe elektrischer, insbesondere Information beinhaltender Signale mittels selektiven Erregers ausgewählter Flächenbereiche einer Schicht aus elektrolumineszentem Material geschützt, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Signale eine oder mehrere elastische Wellen verursachen, die, begleitet von entsprechenden elektrischen Feldern, längs einem Streifen aus piezoelektrischem Material entlanglaufen, und daß die elektrischen Felder dazu benutzt werden, die ausgewählten Flächenbereiche der Elektrolumineszenzschicht zu erregen.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent weist einen Streifen aus kristallinem piezoelektrischem Material auf. Einander gegenüberliegende Kontakte sind an gegenüberliegenden Oberflächen dieses Streifens benachbart einem Streifenende angebracht. Eine Elektrolumineszenzschicht befindet sich in innigem Eingriff mit einer Oberfläche des Streifens zwischen dem entsprechenden Kontakt und dem anderen Streifenende. Zwischen die Kontakte wird ein Spannungsimpuls angelegt. Dieser Impuls erzeugt in dem zwischen den Kontakten liegenden Bereich des Streifens eine der Amplitude des Impulses proportionale mechanische Beanspruchung. Ändert sich diese Beanspruchung, breitet sich eine Störung in Form einer von einem elektrischen Feld begleiteten elastischen Welle entlang dem Streifen von den Kontakten zum anderen Ende des Streifens aus. Hierbei erzeugt das begleitende elektrische Feld in der Elektrolumineszenzschicht einen Lichtfleck, der sich in Synchronismus mit der Welle bewegt, wodurch sich ein Effekt ergibt, der ähnlich einem Zeilenabtastvorgang in einem Kathodenstrahlrohr ist.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist ferner eine transparente Elektrode auf die frei liegende Oberfläche der Elektrolumineszenzschicht aufgebracht, und eine weitere Elektrode befindet sich auf der von der Elektrolumineszenzschicht abliegenden Oberfläche des Streifens.
Das Anlegen einer modulierten Spannung zwischen die Elektroden moduliert die Lichtintensität des fortlaufenden Flecks in entsprechender Weise.
Bei dieser Vorrichtung ist die Zeitdauer (oder das Abtastintervall), welche der Lichtfleck benötigt, um den Streifen zu durchqueren, sowohl von der Ausbreitungsgeschwindigkeit der elastischen Welle innerhalb des Streifens als auch von der Länge des Streifenabschnitts zwischen den Kontakten und dem anderen Ende des Streifens bestimmt.
Ferner haben der Steuerimpuls und die modulierte Anordnung zur Erzeugung eines bewegten
Lichtflecks
Zusatz zum Patent 1134 413
Anmelder:
Sylvania Electric Products Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1958 (Nr. 784 212)
Stephen Yando, Huntington, Long Island N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Spannung gesonderte Funktionen und müssen gesondert an den Streifen angelegt werden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Abhängigkeit des Abtastintervalls von der Ausbreitungsgeschwindigkeit einer elastischen Welle in einer Elektrolumineszenzvorrichtung der beschriebenen Art ausgeschaltet werden. Ferner sollen die Abtast- und Modulationsfunktionen kombiniert und eine neue, verbesserte Elektrolumineszenzvorrichtung geschaffen werden, bei welcher dieselben Steuerimpulse nicht nur die Abtastgeschwindigkeit bestimmen, sondern auch eine Modulation des wandernden Lichtflecks hervorrufen.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung zur Erzeugung eines bewegten Lichtflecks auf einer Schicht aus elektrolumineszentem Material, die einen an beiden Enden reflexionsfrei abgeschlossenen Streifen aus piezoelektrischem Material bedeckt, nach dem Hauptpatent 1134 413 gelöst, das entsprechend der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Streifen an beiden Enden durch elektrische, zeitlich gegeneinander verschiebbare Impulse erregt wird, so daß die dabei entstehenden Wellen gegeneinander laufen und an der durch die gegenseitige Zeitbeziehung der Erregungsimpulse bestimmten Stellen sich
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die sie begleitenden elektrischen Felder überlagern eine Fluoreszenzschicht aufweist. Die optischen Ach- und dabei die Schicht dort zum Leuchten angeregt sen der beiden ersten polarisierenden Schichten stehen wird. senkrecht aufeinander, und die optische Achse der
Die Anordnung nach: der Erfindung eignet sich zur dritten polarisierenden Schicht steht senkrecht zur Wiedergabe von Information tragenden Signalen, in- 5 Polarisationsrichtung des aus der zweiten Schicht ausdem durch Amplitudenmodulation mindestens eines tretenden Lichts. Im Ruhezustand der Vorrichtung Erregerimpulses und damit der Stärke des zugehöri- vermag daher kein Licht von der Lichtquelle zur gen Feldes die Helligkeit des bei der Überlagerung der Fluoreszenzschicht zu gelangen. Werden aber die beiFelder entstehenden Lichtflecks gesteuert wird. den doppelbrechenden Stäbe mittels Impulsen von Erste und zweite Steuerspannungsimpulse werden io zwei einander entgegenlaufenden mechanischen WeI-an das erste bzw. zweite Kontaktpaar angelegt. Jeder len erregt, fallt ein Lichtstrahl an der Stelle der Vordieser Impulse erzeugt in dem entsprechenden ersten richtung auf die Fluoreszenzschicht, wo die Wellenbzw, zweiten Streifenabschnitt eine mechanische Be- fronten der beiden Wellen einander treffen. Gegenanspruchung proportional der Amplitude des Impul- über dieser bekannten Anordnung löst die Vorrichtung ses. Ändert sich diese Beanspruchung, breitet sich 15 nach der Erfindung die Aufgabe jedoch mit völlig eine Störung in Form einer von einem elektrischen anderen Mitteln und stellt eine ganz erhebliche VerFeld begleiteten elastischen Welle entlang dem Streifen einf achung dar, die infolge ihrer unkomplizierten Bauvon dem entsprechenden Abschnitt auf das andere art eine wesentlich erleichterte Herstellung, einf ache-Streifenende zu aus, wo sie praktisch ohne Reflexion ren Betrieb und größere Betriebssicherheit erlaubt, absorbiert wird. Im einzelnen erzeugt der erste Im- 20 Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmögpuls im ersten Streifenabschnitt eine von einem ersten lichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beelektrischen Feld begleitete erste elastische Welle, die Schreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammensich vom ersten Abschnitt auf den zweiten Abschnitt hang mit den Zeichnungen. Es zeigt des Streifens zu ausbreitet. In ähnlicher Weise erzeugt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfühder zweite Impuls im zweiten Bereich eine von einem 25 rungsform der vorliegenden Erfindung, zweiten elektrischen Feld begleitete zweite elastische Fig. 2 ein Blockschaltbild eines elektronischen Welle, die vom zweiten Abschnitt auf den ersten Ab- Systems, bei welchem sich die relativen Zeitverhältschnitt zu fortschreitet. Die Intensität jedes elektrischen nisse und Amplituden des ersten und zweiten Im-Feldes ist der zeitlichen Änderung der es erzeugenden pulses in der für die Vorrichtung nach Fig. 1 erforder-Beanspruchung proportional, d. h., die Intensitäten 30 liehen Weise ändern lassen, und des ersten, bzw. zweiten elektrischen Feldes sind den Fig. 3 a bis 3 j Wellenformen von in dem System ersten Zeitableitungen des entsprechenden ersten bzw. nach Fig. 1 benutzten Signalen, zweiten Impulses proportional. In Fig. 1 ist ein dünner Streifen oder ein Band 10
Die Intensitäten des ersten und zweiten elektrischen aus piezoelektrischem Material veranschaulicht; im Feldes addieren sich am Schnittpunkt der entsprechen- 35 vorliegenden Beispiel soll das Material ein aus einer den elastischen Wellen. Die resultierende elektrische gesinterten Bleititanat-Bleizirkonat-Mischung zusam-Gesamtfeldintensität an dieser Stelle erzeugt in der mengesetzter polarisierter Keramikstreifen sein. Kon-Elektrolumineszenzschicht einen Lichtfleck in einer takte 12 und 14, die sich quer zur Längsachse des mit diesem Schnittpunkt zusammenfallenden Lage. Streifenserstrecken, sind an gegenüberliegenden Ober-Der Betrag des von diesem Fleck emittierten Lichts 40 flächen des Streifens benachbart dessen linkem Ende ist durch die Gesamtfeldintensität bestimmt und nimmt angebracht; diese Elektroden sind einander gegenüber mit dieser monoton zu. angeordnet und liegen einem ersten Abschnitt 16 des
Die Lage des Lichtflecks hängt von der relativen Streifens gegenüber. In ähnlicher Weise sind Kon-Zeitbeziehung zwischen dem ersten und zweiten Im- takte 18 und 20 an gegenüberliegenden Oberflächen puls ab. Kommen beispielsweise der erste und zweite 45 des Streifens benachbart dessen rechtem Ende beImpuls zeitlich synchron an den entsprechenden Kon- festigt und umschließen einen zweiten Bereich 22 des taktpaaren an, tritt der Lichtfleck in der Mitte zwi- Streifens. Eine Elektrolumineszenzschicht 24 befindet sehen diesen auf. Der Lichtfleck kann von diesem sich in innigem Kontakt mit einer Oberfläche des Mittelpunkt zum einen oder anderen Ende des Strei- Streifens 10 zwischen den Streifenenden und in Abfens bewegt werden, je nachdem wie der erste Impuls 50 stand von den Kontakten 12 und 18. gegenüber dem zweiten vor- oder nacheilt, wobei der Jedes Streifenende ist derart abgeschlossen, daß
Betrag der Bewegung von dem tatsächlichen Zeit- jede im Streifen fortlaufende, einfallende elastische abstand zwischen diesen Impulsen abhängt. Welle praktisch ohne Reflexion absorbiert wird. Dies
Folglich tastet der Lichtfleck durch kontinuierliche wird erreicht, indem die Enden und unmittelbar anÄnderung der relativen Zeitbeziehung zwischen dem 55 grenzende Teile des Streifens 10 mit einem entersten und dem zweiten Impuls den Streifen mit einer sprechenden Material, beispielsweise Blei, beschichtet von dem Maß der Änderung der Zeitbeziehung ab- werden, so daß sich Abschlußteile 30 und 32 ergeben, hängigen Geschwindigkeit ab. Erste und zweite Steuerspannungsimpulse werden
Ferner läßt sich die Lichtintensität dieses Flecks zwischen die Kontakte 12 und 14 bzw. die Kontakte durch Ändern der Amplitude dieser Impulse variieren. 60 18 und 20 gelegt. Jeder Impuls bewirkt ein ent-
Es ist zwar bereits eine zur visuellen Ermittlung sprechendes elektrisches Feld innerhalb eines der Abdes Zeitabstandes zweier Impulse bestimmende schnitte 16 und 22. Die elektrische Feldintensität ist Leuchtstoffvorrichtung bekannt, die übereinander- dem augenblicklichen Wert des entsprechenden Spangeschichtet eine längsgestreckte Lichtquelle, eine erste nungsimpulses proportional.
Schicht aus polarisierendem Material, einen doppel- 65 Infolge der piezoelektrischen Eigenschaften des brechenden Stab, eine zweite Schicht aus polarisieren- Streifens 10 erzeugt jedes elektrische Feld in dem zudem Material, einen weiteren doppelbrechenden Stab, gehörigen Abschnitt 16 oder 22 eine der augenblickeine dritte Schicht aus polarisierendem Material und liehen Feldintensität proportionale mechanische Be-
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anspruchung. Somit ist diese proportional dem äugen- Fleck in aufeinanderfolgenden Lagen von der äußerblicklichen Wert des Steuerimpulses, und sie erzeugt sten Unken zur äußersten rechten Kante der Elektroeine Störung, die ihrerseits proportional der zeitlichen lumineszenzschicht 24 bewegen, so daß sich die ge-Änderung der Beanspruchung und folglich der ersten wünschte Abtastwirkung ergibt. Zeitableitung des Steuerimpulses ist. Diese Störung 5 Das Abtasten kann auf folgende Weise durchbreitet sich längs des Streifens in Form von gegen- geführt werden. Ein erster Impulszug, der λ: gesonderte einandergerichteten elastischen Wellen aus, die auf erste Steuerimpulse enthält (wobei χ die Anzahl der das rechte bzw. linke Ende des Streifens 10 zulaufen. verschiedenen, vom Lichtfleck bei der Durchquerung So erzeugt im einzelnen der erste Impuls eine erste der Länge der Elektrolumineszenzschicht eingenomelastische Welle, die vom Abschnitt 16 auf das rechte io menen Lagen ist) wird an die Kontakte 12 und 14 ge-Streifenende zuläuft. (Außerdem erzeugt dieser Im- legt. Die ersten Steuerimpulse werden mit einer festen puls eine entgegengesetzt gerichtete Welle, die fast Wiederholfrequenz erzeugt, d. h., sie sind zeitlich augenblicklich im Abschlußteil 30 absorbiert wird gleichweit voneinander entfernt. Ein zweiter χ geson- und keinen Einfluß auf die Wirkungsweise der Vor- derte zweite Steuerimpulse enthaltender Impulszug richtung hat.) Der zweite Impuls bewirkt eine zweite 15 wird an die Kontakte 18 und 20 gegeben. Die relative elastische Welle, die vom Abschnitt 20 zum Unken Zeitlage jedes iV-ten Impulses im zweiten Impulszug Ende des Streifens zu läuft. (Die von dem zweiten (wobei N eine ganze Zahl von 1 bis χ ist) in bezug Impuls außerdem erzeugte entgegengesetzt gerichtete auf den entsprechenden iV-ten Impuls des ersten Welle wird im Abschlußteil 32 absorbiert.) Zuges muß allmählich von +if bis — K verändert
Jede dieser Wellen ist infolge des piezoelektrischen 20 werden. Insbesondere wird der Abtastvorgang einge-Effekts von einem elektrischen Feld begleitet, dessen leitet, wenn der erste Impuls im ersten Impulszug dem Intensität der ersten Zeitableitung des entsprechenden ersten Impuls im zweiten Zug um K nacheilt und abSteuerimpulses proportional ist. An der Treffstelle der geschlossen, wenn der ;t-te Impuls im zweiten Zug ersten und der zweiten Welle addieren sich die Inten- dem x-ten Impuls im ersten Zug um K nacheilt. Die sitäten beider Felder. Infolgedessen wird an einer 25 sich ergebende Beziehung für den ersten und zweiten dem Treffpunkt entsprechenden Stelle ein Lichtfleck Impulszug ist in den Fig. 3e und 3i graphisch darin der Elektrolumineszenzschicht erzeugt. gestellt.
Die Menge des erzeugten Lichtes ist durch die Es ist wünschenswert, daß die Elektrolumineszenz-Summe der elektrischen Feldintensitäten bestimmt schicht von scharfen, nadelartigen Impulsen angeregt und nimmt mit dieser monoton zu. (Jedes der sich 30 wird. Infolge der Differentiationswirkung des Streiausbreitenden elektrischen Felder hat auch das Be- fens 10 müssen die Impulse in beiden Zügen die darstreben, einen sich bewegenden Lichtfleck ähnlich gestellte Sägezahnform haben, so daß sich diese Art wie die erwähnte vorgeschlagene Vorrichtung zu er- der Anregung ergibt.
zeugen. Diese Effekte können jedoch außer acht ge- Für einen solchen Abtastvorgang ist die Wiederlassen werden; die nichtlineare Spannung-Helligkeits- 35 holfrequenz des ersten Impulszugs vorzugsweise nicht Kennlinie elektrolumineszenter Leuchtstoffe verläuft höher als \K, wobei die Frequenz in Hertz und K so, daß eine durch jedes gesonderte Feld hervor- in Sekunden ausgedrückt ist. Bei Verwendung höherer gerufene Untergrundaufhellung unbedeutend im Ver- Frequenzen kann beispielsweise die von einem eingleich zu dem an der Treffstelle erzeugten Licht ist.) zigen an einen der Kontaktsätze angelegten Impuls
Kommen der erste und der zweite Spannungsimpuls 40 erzeugte elastische Welle nacheinander von zwei oder in zeitlichem Synchronismus an den betreffenden mehr an den anderen Kontaktsatz angelegten Impul-Kontaktpaaren an, liegt die Treffstelle der ersten und sen erzeugte Wellen schneiden, zweiten Welle in der Mitte zwischen diesen Kontakt- Unter diesen Umständen können verschiedene paaren. Geht der erste Impuls dem zweiten voraus, Lichtflecke an verschiedenen SteUen des Streifens wird die Treffstelle vom Mittelpunkt aus nach rechts 45 vorhanden sein. Ein Blockschaltbild einer zur Durchverschoben, während umgekehrt bei vorausgehendem führung der Abtastung verwendbaren Anordnung ist zweiten Impuls die Treffstelle vom Mittelpunkt aus in Fig. 2 veranschaulicht. (Die durch jeden Block in nach links versetzt wird. diesem Schaubild dargestellten Elemente können üb-
Das Zeitintervall, welches die elastische Welle be- licher Art sein und sind daher nicht näher benötigt, um das Segment des Streifens 10 zu durch- 50 schrieben.)
queren, welches sich in Kontakt mit der Elektro- Ein χ gesonderte, zeitlich gleich weit voneinander lumineszenzschicht 24 befindet, ist normalerweise eine entfernte Zeit- oder Triggerimpulse enthaltender Im-Konstante K. Wenn praktisch identische erste und pulszug wird an die Eingänge 101 eines ersten monozweite Impulse den entsprechenden Kontaktpaaren stabilen Multivibrators 102 sowie eines zweiten monozur selben Zeit t0 zugeführt werden, schneiden bzw. 55 stabilen Multivibrators 104 gelegt. (Der Zeitabstand treffen sich die entsprechenden ersten und zweiten zwischen benachbarten Triggerimpulsen ist etwas Wellen zur Zeit to+K/2 in der Mitte der Schicht 24. größer als 2 K oder, in anderen Worten, die Wieder-Wird der zweite Impuls zur Zeit i0 geliefert, während holfrequenz der Triggerimpulse liegt etwas unter ^K.) der erste Impuls zur Zeit to+K abgegeben wird, tref- Das Ausgangssignal des ersten Multivibrators 102 fen sich die Wellen zur Zeit to+K, und der Treff- 60 läuft nacheinander durch eine erste Differentationspunkt befindet sich unmittelbar benachbart dem Kon- schaltung 106 und einen ersten Halbwellengleichtakt 12. Wird andererseits der zweite Impuls zur richter 108 zum Eingang der Pentode 110. Die Aus-Zeit to—K geliefert, treffen sich die Wellen zur gangsklemmen 111 der Röhre 110 sind an die Kon-Zeit t0 und der Treffpunkt befindet sich unmittelbar takte 12 und 14 des Streifens 10 nach Fig. 1 angebenachbart Kontakt 18. 65 koppelt. Die sich ergebenden, dem Streifen 10 von
Auf diese Weise läßt sich der Lichtfleck in jeder der Röhre 110 zugeführten Signale bilden einen Im-
gewünschten horizontalen Lage entlang der Elektro- pulszug aus χ gesonderten ersten Steuerimpulsen mit
lumineszenzschicht erzeugen. Ferner läßt sich der Sägezahnform.
In ähnlicher Weise läuft das vom zweiten Multivibrator 104 gelieferte Ausgangssignal nacheinander durch eine zweite Differentiationsschaltung 112 und einen zweiten Halbwellengleichrichter 114 zum Eingang der Pentode 116. Die Ausgangsklemmen 117 der Röhre 116 sind an die Kontakte 18 und 20 des Streifens 10 nach Fig. 1 angekoppelt. Die sich ergebenden, dem Streifen 10 von der Röhre 116 zugeführten Signale bilden einen Impulszug aus χ gesonderten zweiten Steuerimpulsen mit Sägezahnform.
Die Triggerimpulse werden ferner über einen Frequenzteiler 122 dem Eingang eines Sägezahngenerators 100 zugeleitet. Der Teiler 122 erzeugt für jede Gruppe von χ dem Teilereingang zugeleiteten Triggerimpulsen einen scharfen Teilerimpuls. Das heißt, der Teiler liefert für jeden ankommenden (rat+1)-Triggerimpuls einen Ausgangsimpuls, wobei m eine ganze Zahl oder Null und χ wie oben definiert ist. Jeder Teilerimpuls betätigt den Generator 100, welcher darauf eine Ausgangsspannung mit Sägezahnform liefert. Diese Spannung nimmt in positiver Richtung von Null aus zu, wobei die Periode des Sägezahns 2 xK ist.
Der zweite Multivibrator hat eine dem Intervall K gleiche, festliegende Periode, während der erste Multivibrator eine in den Bereich von 0 bis 2 K fallende variable Periode besitzt. Die Länge dieser variablen Periode wird durch eine Steuerspannung bestimmt, die einem Steuereingang 120 des ersten Multivibrators 102 vom Ausgang des Sägezahngenerators 100 zugeführt wird.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Systems nach Fig. 2 mit Bezug auf die in Fig. 3 gezeigten Wellenformen beschrieben. Die Wellenformen stellen einen Teil der Impulsfolge dar. Die Triggerimpulse (Fig. 3 a) werden dem Eingang des zweiten Multivibrators 104 zugeführt. Auf die Ankunft jedes Triggerimpulses hin erzeugt der zweite Multivibrator einen Rechteckimpuls (Fig. 3 b) mit fester Periode K. Dieser Impuls wird in der zweiten Differentiationsschaltung 112 diff erenziert, so daß sich abwechselnd positive und negative Impulse ergeben (Fig. 3 c). Diese positiven und negativen Impulse werden dem zweiten Halbwellengleichrichter 114 zugeleitet, der nur die positiven Impulse durchläßt (Fig. 3d). Diese positiven Impulse laufen dann durch die Röhre 116 und erscheinen an den Kontakten 18 und 20 des Streifens 10 nach Fig. 1 als ein Impulszug von χ gesonderten, in gleichem Abstand auftretenden zweiten Steuerimpulsen (Fig. 3 e). (Die beiden Kontakte 18 und 20 bilden zusammen mit dem Abschnitt 22 des Streifens 10 einen Kondensator. Die Kombination aus diesem Kondensator und dem Widerstand im Anodenkreis der Röhre 116 wirkt auf die durch die Röhre 116 laufenden Impulse in der Weise ein, daß ihre Wellenform von einer Spitze in einen Sägezahn umgewandelt wird. Wie zuvor angedeutet, ist diese Wellenformumwandlung wegen der Diferentiationswirkung des Streifens 10 erforderlich.)
Die Triggerimpulse werden ferner über den Teiler 122 dem Eingang des Sägezahngenerators 100 zugeleitet, der hierauf eine Ausgangsspannung mit Sägezahnform (Fig. 3 j) in der zuvor beschriebenen Weise erzeugt.
Außerdem werden die Triggerimpulse dem Eingang des ersten Multivibrators 102 zugeleitet. Bei Ankunft jedes Triggerimpulses erzeugt der erste Multivibrator einen Rechteckimpuls (Fig. 3f) mit einer Periode, die von 2 K auf fast 0 entsprechend der sich ändernden, vom Generator 100 entwickelten und als Steuereingangsgröße dem ersten Multivibrator 102 zugeführten Sägezahnspannung abnimmt.
Dieser Rechteckimpuls variabler Periode wird dann differenziert (Fig. 3 g); die bei der Differentiation gelieferten positiven Impulse laufen über den ersten Halbwellengleichrichter (Fig. 3 h) und werden dem Eingang der Röhre 110 zugeführt. Die im Ausgangskreis der Röhre 110 entwickelten und an die Kontakte 12 und 14 des Streifens 10 nach Fig. 1 angelegten Impulse bilden somit einen Impulszug von χ gesonderten ersten Steuerimpulsen mit Sägezahnform (Fig. 3 i), wobei der zeitliche Abstand zwischen entsprechenden Impulsen in den beiden Steuerimpulszügen variabel ist.
Die Spitzenamplituden sowohl der ersten als auch der zweiten Steuerimpulse werden entsprechend den Amplitudenänderungen einer in zeitlicher Koinzidenz den Eingangsklemmen beider Röhren 110 und 116 zugeführten Modulationsspannung erhöht oder vermindert.
Auf diese Weise wird bewirkt, daß ein Lichtfleck die Elektrolumineszenzschicht durchquert, dessen Intensität und Laufgeschwindigkeit von der Amplitude und dem relativen Zeitverhältnis der Steuerimpulse bestimmt ist.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zur Erzeugung eines bewegten Lichtflecks auf einer Schicht aus elektrolumineszentem Material, die einen an beiden Enden reflexionsfrei abgeschlossenen Streifen aus piezoelektrischem Material bedeckt, nach Patent 1134 413, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an beiden Enden durch elektrische, zeitlich gegeneinander verschiebbare Impulse erregt wird, so daß die dabei entstehenden elastischen Wellen gegeneinander laufen und an der durch die gegenseitige Zeitbeziehung der Erregerimpulse bestimmten Stelle sich die sie begleitenden elektrischen Felder überlagern und dabei die Schicht dort zum Leuchten anregen.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Wiedergabe von Information tragenden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Amplitudenmodulation mindestens eines Erregerimpulses und damit der Stärke des zugehörigen Feldes die Helligkeit des bei der Überlagerung der Felder entstehenden Lichtflecks gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Mittel, um an ein erstes Kontaktpaar Spannungsimpulse anzulegen, deren jeder eine elastische Welle und ein begleitendes elektrisches Feld erzeugt, die sich längs des Streifens zu einem zweiten Kontaktpaar ausbreiten, sowie durch Mittel, um an das zweite Kontaktpaar Spannungsimpulse anzulegen, deren jeder eine elastische Welle und ein begleitendes elektrisches Feld erzeugt, die sich entlang dem Streifen zum ersten Kontaktpaar ausbreiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zur Änderung der Amplitude der angelegten Spannungsimpulse.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch Mittel zur Änderung des relativen Zeitverhältnisses zwischen aufeinander-
folgenden an das erste Kontaktpaar angelegten Impulsen und entsprechenden an das zweite Kontaktpaar angelegten Impulsen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die durch die Spannungsimpulse erzeugten Wellen die Gesamtlänge des Streifens in einer konstanten Zeit K durchqueren, gekennzeichnet durch Mittel, um das relative Zeitverhältnis der Impulse von der Zeit — K bis zur Zeit +K zu ändern.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, ge- ίο kennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines χ gesonderte, gleich weit voneinander entfernte Triggerimpulse aufweisenden ersten Impulszuges, durch Mittel, welche aus diesen Triggerimpulsen einen χ gesonderte, gleich weit voneinander entfernte Sägezahnimpulse enthaltenden zweiten Impulszug ableiten, der an das erste Kontaktpaar angelegt wird, durch Mittel, welche aus den Triggerimpulsen einen dritten Impulszug aus χ gesonderten Sägezahnimpulsen ableiten, die an ao das zweite Kontaktpaar angelegt werden, sowie durch mit den letztgenannten Mitteln gekoppelte,
auf die Triggerimpulse ansprechende Mittel, welche das relative Zeitverhältnis jedes iV-ten Impulses des dritten Impulszuges mit Bezug auf den entsprechenden iV-tem Impuls des zweiten Impulszuges von der Zeit +K bis —K ändern, wobei N eine ganze Zahl von 1 bis χ ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholfrequenz des ersten Impulszuges kleiner ist als ^K, wobei die Frequenz in Hertz und K in Sekunden ausgedrückt sind.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zeitverhältnis der Impulse des dritten Impulszuges mit Bezug auf die Impulse des zweiten Impulszuges ändernden Mittel einen Sägezahngenerator aufweisen, der bei Eintreffen des ersten Triggerimpulses wirksam gemacht wird, wobei die Periode des Generators 2-K beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2418 964.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 600/90 6.63
DES65150A 1958-11-28 1959-09-26 Anordnung zur Erzeugung eines bewegten Lichtflecks Pending DE1150112B (de)

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US784212A US2917669A (en) 1958-11-28 1958-12-31 Electroluminescent device
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