DE1149978B - Stoffloeser fuer Papierrohstoffe - Google Patents

Stoffloeser fuer Papierrohstoffe

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DE1149978B
DE1149978B DEB53341A DEB0053341A DE1149978B DE 1149978 B DE1149978 B DE 1149978B DE B53341 A DEB53341 A DE B53341A DE B0053341 A DEB0053341 A DE B0053341A DE 1149978 B DE1149978 B DE 1149978B
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DE
Germany
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sieve
impeller
blade
wings
raw materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB53341A
Other languages
English (en)
Inventor
James H Martindale
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Black Clawson Co
Original Assignee
Black Clawson Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Black Clawson Co filed Critical Black Clawson Co
Publication of DE1149978B publication Critical patent/DE1149978B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/34Kneading or mixing; Pulpers
    • D21B1/345Pulpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Stofflöser für Papierrohstoffe Die Erfindung bezieht sich auf einen Stofflöser für Papierrohstoffe mit einem im wesentlichen zylindrischen Stofftrog, der in seinem unteren Teil einen Auslaß für den Stoff und ein den Auslaß bedeckendes aufwärts und auswärts geneigtes ringförmiges Sieb besitzt. Derartige Stofllöser besitzen in der Regel ein senkrecht innerhalb des Siebes gelagertes Flügelrad mit kreisförmiger Flügelscheibe, auf der mehrere auswärts gerichtete Flügel angebracht sind, die den Stoff gegen das Sieb austragen. Im Betrieb erzeugt das Flügelrad eine nach außen gerichtete kreisförmige Bewegung des Stoffes von wirbelartigem Charakter.
  • Beim Gebrauch solcher Stofflöser für Papierrohstoffe hat sich eine Neigung zur Verstopfung des Siebes gezeigt, wodurch der Wirkungsgrad beeinträchtigt wird. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn das Sieb verhältnismäßig kleine Löcher besitzt. In früherer Zeit hat man versucht, eine Verstopfung der Sieblöcher dadurch zu verhindern, daß an der Flügelscheibe eine über den Umfang hinaus ragende, dicht über der Sieboberfläche gleitende Schaufel angebracht wurde, die wie ein Wischer zur Verstopfung neigende Teilchen mittels einer schabenden oder wischenden Wirkung von der Sieboberfläche entfernen sollte. Es zeigte sich jedoch, daß derartige Wischer sehr leicht gröbere Teilchen in die Sieblöcher hineindrückten und dadurch die Verstopfung eher begünstigten.
  • Um dies zu vermeiden, ist bei einem bekannten Stofflöser mindestens eine über den Scheibenumfang hinausragende Schaufel vorgesehen, die von innen nach außen ansteigt und eine größere Höhe als die Flügel aufweist. Bei dem bekannten Gerät ist die Schaufel auf dem Hauptteil ihrer Länge nach außen konkav, so daß sie infolge eines düsenartigen Effektes einen schmalen Stoffstrahl im wesentlichen waagerecht gegen eine schmale Zone längs der Siebplatte hervorruft. Dabei wird die Gesamtfläche der Siebplatte nur teilweise ausgenutzt, und infolge der scharfen Konzentrierung eines Stoffstrahls auf eine schmale Zone der Siebplatte besteht auch bei diesem Stofflöser die Gefahr von Verstopfungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dieser zuletzt geschilderten Konstruktion einen Stofflöser zu schaffen, der die geschilderten Nachteile der bekannten Ausbildungen, und zwar insbesondere die Verstopfungsgefahr der Siebplatte, vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine besondere Gestaltung der über den Scheibenumfang hinausragenden Schaufel bzw. Schaufeln vor, und zwar in der Weise, daß jede Schaufel nach der Peripherie der Flügelradscheibe hin konkav gekrümmt ist und einen trapezförmigen Querschnitt hat, der nach außen hin zunimmt und deren nach außen ragende Arbeitsfläche mit dem Sieb einen Winkel von knapp 90° einschließt. Hierdurch wird im Betrieb eine Stoffwelle erzeugt, die parallel zur Siebplatte gerichtet ist und so eine aufwärts gerichtete Spulung der Oberseite der Siebplatte bewirkt. Im Gegensatz zu dem bei dem bekannten Stofflöser erzeugten engen und waagerecht gerichteten Stoffstrahl fegt diese fächerartige Stoffwelle die gesamte Sieboberfläche wirksam frei. Diese Wirkung wird noch unterstützt, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die Länge der Schaufel bzw. Schaufeln größer gewählt wird als die Länge der Flügel. In diesem Falle ist nämlich die Geschwindigkeit der Stoffwelle beim Verlassen der Schaufel gegenüber der Geschwindigkeit des von den Flügeln ausgeschleuderten Stoffes erhöht.
  • Infolge dieser Wirkungen werden Verstopfungen der Siebplatte mit Sicherheit vermieden, und zwar auch bei Siebplatten mit Lochungen, die wesentlich kleiner sind, als sie üblicher Weise benutzt werden, und die beispielsweise nur 6 bis 18 mm Durchmesser gegenüber den üblichen Lochdurchmessern von 25 mm besitzen. Verschmutzungen, wie Schnüre oder sonstige Buchreste, die sich gern in größeren Sieblöchern festsetzen, lassen sich mit der Schaufel gemäß der Erfindung einwandfrei aus den kleineren Löchern herausfegen. Während bei der bekannten, konkav nach außen geneigten Schaufel die Gefahr besteht, daß Hadern und Draht sich an der Schaufeloberkante anhäufen, ist diese Möglichkeit im Hinblick auf die entgegengesetzt geneigte Oberfläche der Schaufel nach der Erfindung beseitigt. Auch ergibt sich durch die besondere Gestalt eine pumpende Wirkung auf den Stoff mit der Folge eines rascheren Umschlags des Stoffes zurück zur Flügelscheibe. Arbeitet der Stofflöser mit einzelnen Beschickungen, so ergibt sich eine erhebliche Zeitverkürzung für die Auflösezeit, nämlich auf drei Minuten gegenüber fünfzehn Minuten eines gleichen,-Stofflösers, jedoch ausgerüstet mit den vorbekannten Schaufeln. Ein weiterer Vorteil besteht einmal darin, daß eine bessere Zerfaserung innerhalb des Stofflösers erreicht wird, da große unzerfaserte Teilchen nicht durch das Sieb entweichen können, und zum andern, daß unerwünschte Verunreinigungen, wie Wurzelwerk und sonstiger Ausschuß innerhalb des Zerfaserers in wesentlich stärkerem Maße zurückgehalten werden, was wiederum das Ausmaß der erforderlichen Siebung in anschließenden Stationen im Stoffaufbereitungssystem vermindert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht; Fig.2 ist eine Draufsicht auf das Flügelrad in Fig. 1 mit einem Teil der Siebplatte; Fig. 3 ist eine vergrößerte Teildraufsicht auf das Flügelrad nach Fig. 2; Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Schaufel von der Linie 4-4 der Fig. 3 gesehen; Fig. 5 bis 8 sind Schnitte nach den Linien 5-5, 6-6, 7-7 und 8-8 der Fig. 4; Fig.9 ist ein Schnitt durch ein Teilstück nach Linie 9-9 der Fig. 2.
  • Der Stofflöser besitzt eine Wanne oder Bütte mit zylindrischem Oberteil 10, nach innen geneigten unterem Teil 11 und Boden 12. Er wird getragen durch Stützen 13. Unter der Wanne befindet sich ein Antriebsgetriebe 15 mit Riemenscheibe 16. Das Getriebe 15 treibt eine senkrechte Welle 17, die ein zentrisch angeordnetes Flügelrad 20 trägt.
  • Im Betrieb ergibt das Flügelrad 20 einen zunächst auswärts und dann aufwärts gerichteten Kreislauf längs der Wannenwand mit wirbelartigem Rückfluß zum Flügelrad, wie durch die Pfeile angedeutet. Ortsfeste Leitplatten 21 richten den Aufstrom des teilweise zerriebenen Materials. Nahe dem Wannenboden befindet sich eine Ringkammer 22, die von dem Raum oberhalb des Flügelrades durch eine Siebplatte 25 von Kegelstumpfform abgetrennt ist. Der Stoff kann aus der Ringkammer 22 fortlaufend oder absatzweise über Leitung 26 und Regelventil 27 abgezogen werden.
  • Das Flügelrad 20 besitzt eine Hauptträgerplatte 30 mit am äußeren Umfang aufgeschraubten Segmenten 31, der jeweils einen oder mehrere Propellerflügel 32 tangential zur Achse des Flügelrades tragen. Außerdem ist das Flügelrad 20 innerhalb der Segmente 31 mit mehreren Segmenten 34 versehen, die Pumpflügel 35 von etwas größerer Höhe als die Flügel 32 tragen und den Stoff radial auswärts gegen die Zerkleinerungsflügel 32 treiben.
  • Außer den Flügeln 32 ist das Flügelrad 20 mit einer oder mehreren, zur Erreichung einer guten Auswuchtung des Flügelrades zweckmäßig mit zwei, besonderen Schaufeln 40 versehen, von denen je eine von einem Segment 47. getragen wird. Die Schaufeln 40 sind so gestaltet und in bezug auf die Auswuchtung des Flügelrades und auf das Sieb 45 derart angeordnet, daß beim Umlauf jede Schaufel 40 eine Stoffwelle aufwärts parallel entlang der Sieboberfläche 25 in einer Richtung laufen fäßt, die eine wesentlich höhere Geschwindigkeit hat als der Austrag von den Flügeln 32. Wenn diese Stoffwelle das Sieb 25 überstreicht, erzeugt sie einen aufwärts gerichteten Sog durch diese Sieblöcher, der bestrebt ist, etwa vorhandene verstopfende Teilchen ins Innere der Wanne hineinzudrängen. Da außerdem diese Welle nur eine kurze wirksame Breite hat, läuft sie in der Wanne um, und ihr folgt ein Druck in entgegengesetzter Richtung. Wenn also jede dieser Stoffwellen in der Wanne kreist, erzeugt sie eine wirksame pulsierende Wirkung auf die Sieblöcher.
  • Zur Erzielung besonders guter Ergebnisse soll die richtige Beziehung zwischen den Gestaltungen der Schaufel 40 und dem Sieb 25 vorhanden sein, so daß die durch jede Schaufel 40 erzeugte Stoffwelle aufwärts ziemlich angenähert parallel, am besten unter einem spitzen Winkel zur oberen Fläche des Siebes 25 gerichtet wird, im Gegensatz zu einem Aufprall unter wesentlich größerem Einfallwinkel, wie er sich für den Austrag aus den Schaufeln 32 ergibt. Es ist deshalb zweckmäßig, die radiale äußere Kante jeder Schaufel 40 in derselben waagerechten Ebene zu halten, wie die Bodenkante des Siebes 25, und sehr dicht an ihr, wie dies Fig. 9 zeigt. Außerdem soll der durch die Arbeitsfläche 44 der Schaufel 40 und das Sieb 25 in jedem senkrechten Schnitt begrenzte Winkel etwas kleiner als 90° sein, wie in Fig. 9 ebenfalls gezeigt ist.
  • Außer den vorstehend angegebenen Winkelbeziehungen ist es zweckmäßig, wenn, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, jede Schaufel 40 eine wesentlich größere Arbeitsfläche aufweist als jeder Flügel 32, um die gewünschte höhere Geschwindigkeit der Stoffwelle sicherzustellen. Beispielsweise sind befriedigende Ergebnisse mit einem Flügelrad erreicht worden, auf dem die Schaufel 40 eine größte Höhe von 117,5 mm und eine Gesamtlänge von ungefähr 33 cm hat im Vergleich zu einer Gesamtlänge von ungefähr 15 cm und einer größten Höhe von 34,92 mm für jeden Flügel 32. Außerdem ist die Schaufelfläche 44 in waagerechter Ebene, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, schwach konkav gekrümmt, was ihre Wirksamkeit für den Betrieb weiter steigert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stofflöser für Papierrohstoffe mit einem im wesentlichen zylindrischen Stofftrog, einem Auslaß im unteren Teil desselben und einem den Auslaß bedeckenden auf- und auswärts geneigten ringförmigen Sieb, einem senkrecht innerhalb des Siebes gelagerten Flügelrad mit kreisförmiger Flügelscheibe, mehreren auswärts gerichteten Flügeln auf dieser Scheibe, die den Stoff nach außen gegen das Sieb austragen, und mindestens einer über den Scheibenumfang hinausragenden Schaufel, die von innen nach außen ansteigt und eine größere Höhe als die Flügel aufweist, daduml gekennzeichnet, daß die Schaufel (40) nach der Peripherie der Flügelradscheibe (30) hin konkav gekrümmt ist und einen trapezförmigen Querschnitt hat, der nach außen hin zunimmt und deren nach außen ragende Arbeitsfläche (44) mit dem Sieb (25) einen Winkel von knapp 90° einschließt.
  2. 2. Stoftlöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schaufel (4D) bzw. Schaufeln größer ist als die Länge der Flügel (32). In. Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 190 786; USA.-Patentschriften Nr. 2 340 511, 2 265 936; Prospekt der Fa. The Black-Clawson Co., »Shartle-Dilts Hydrapulpers«.
DEB53341A 1958-07-16 1959-05-23 Stoffloeser fuer Papierrohstoffe Pending DE1149978B (de)

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