DE1148691B - Einrichtung zum Entwaessern von Druckluft - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Entwässern von Druckluft Es sind Einrichtungen zum Trocknen, also zum Entwässern von Druckluft bekannt, bei denen das Ausschleudern der Feuchtigkeit, der Druckluft oder anderer Gase und Dämpfe durch eine Düse erfolgt, in der zentral ein Dorn bewegbar angeordnet ist. Bei diesen vorbekannten Einrichtungen ist der Dorn entweder fest einstellbar auf eine zur Erzielung einer Unterkühlung bestimmte Druckabsenkung oder durch eine Membran so verstellbar, daß bei schwankendem Eingangsdruck die Druckabsenkung auf einen bestimmten, durch Federspannung begrenzten Enddruck erfolgt. Der Dorn bewirkt also in Verbindung mit der Einstellung des Düsenquerschnittes auf Unterkühlung und Schleuderwirkung eine Regelung des Austrittsdruckes aus dem Trockner.
• Durch die Erfindung wird nun eine weitere Vervollkommnung solcher Düsentrockner oder eine neue Wirkung dadurch erreicht, daß nicht ein bestimmter Enddruck erzielt wird, sondern ein gleichbleibender Druckunterschied. Im Gegensatz zu den vorbekannten Einrichtungen wird also nicht der Enddruck von Hand oder selbsttätig durch Membran auf einen gleichbleibenden Wert eingestellt, sondern der Druckunterschied und damit eine gleichbleibende Unterkühlung und gleichbleibende Schleuderwirkung. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Dorn zur Einströmseite der Luft hin konisch verjüngt ist und der Schaft die Bewegung des Dornes auf ein Anzeigegerät überträgt. Damit bewirkt die gleichbleibende Unterkühlung ein Ausscheiden der Tropfen unabhängig von Druckschwankungen, und auch das Ausschleudern dieser Tropfen ist unabhängig von den Druckschwankungen. Weiterhin wird gemäß der Erfindung der so ausgebildete und mit einer Feder verbundene Dorn mit einem Anzeigegerät gekuppelt, also die Bewegung des Dornes auf dieses Anzeigegerät übertragen. Das Anzeigegerät läßt dann gleichzeitig erkennen. wieviel Druckluft, Druckgas oder Dampf den Trockner durchströmt. Die neue Abscheidewirkung verbindet also gleichbleibende Unterkühlung (Tropfenausscheidung) und gleichbleibende Ausschleudergeschwindigkeit (wegen des gleichbleibenden Druckunterschiedes) mit einer Anzeige der durchströmenden Menge durch die auf ein Anzeigegerät übertragene Bewegung des verstellbaren Dornes.
• Durch Eichung des Anzeigegerätes auf den jeweiligen der Venvendung zugrunde liegenden Betriebsdruck kann eine genaue Ablesung der durchströmenden Luftmenge erfolgen. Da auch mit veränderlichem Luftdruck gerechnet werden muß, kann durch ein zusätzlich angebrachtes Manometer am Eintritts- stutzen des Trocknergehäuses ein Auswerten der Anzeige bei wechselndem Druck erfolgen.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• In der Abb. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist der erfindungsgemäß an einer Feder aufgehängte Dorn bei sehr geringem Luftstrom gezeigt, also nahezu in seiner höchsten Stellung. Abb. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Abb. 1, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, und zwar ist hier der Dorn bei stärkerem Luftstrom, also mehr aus der Düse herausgedrückt, gezeigt.
• In der Abb. 1 ist a der Eintrittsstutzen, b ein Vorraum vor der Düse und c die Düse selbst.
• Der als Tropfenleiter wirkende Dorn ist mit k bezeichnet, das Gehäuse des Trockners mit d. An den Düsenaustritt ist ein Rohr e angeschlossen, welches den Luftstrom über eine längere Strecke in axialer Richtung zusammenhält und dadurch die Ausschleuderung der Feuchtigkeit begünstigt. Durch ein Leitblech g ist der Wassersammelraum h von dem Schleuderraum abgetrennt. Die Druckluft strömt anschließend noch durch einen Filter f und von dort aus in den Austrittsstutzen i.
• Der Dorn k ist nach der Seite des Lufteintrittes in die Düse hin gemäß der Erfindung konisch verjüngt und geht in einen dünnen Schaft I über, der in einer Verschraubungm geführt ist. In dieser Verschraubung m ist eine Feder n angeordnet, die sich unten auf dem Boden der Verschraubung m abstützt und oben gegen einen Teiler o preßt, der mit dem dünnen Schaft I fest verbunden ist. Die in die Düse c einströmende Druckluft preßt den Dorn k gegen den Druck der Federn nach unten, also aus der Düse heraus. Dadurch wird die Bewegung eines Zahnsegmentes p freigegeben, das gegen das Ende q des dünnen Schaftes I anliegt und unter dem Druck einer Blattfeder r steht, die das Bestreben hat, das Zahnsegment nach unten zu drücken, sobald der dünne Schaft I sich nach unten bewegt. Die Bewegung des Zahnsegmentes p wird über ein Zahnrad s auf einen Zeiger t übertragen, dessen jeweilige Stellung an einer Skala u abgelesen werden kann.
• In der Abb. 2, welche die gleiche Einrichtung bei stärkerem Luftstrom zeigt, ist wiederum der als Tropfenleiter wirkende Dorn mit k bezeichnet. Der Teilschnitt läßt die neue Stellung des Dornes k erkennen, ebenso wie auch die dementsprechende neue Stellung des Zeigers t sichtbar ist.
• PATENTANSPR8CÉE: 1. Einrichtung zum Entwässern von Druckluft mittels einer eine Verengung und eine Erweiterung aufweisenden Düse und eines zentral innerhalb der Düse angeordneten Dornes, der einen konischen Teil, dessen Durchmesser an seiner stärksten Stelle größer ist als der engste Durchmesser der Düse, und einen Schaft aufweist, der außerhalb einer über der Düse angeordneten Verschraubung fest mit einem Teller verbunden ist, gegen den eine Feder preßt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Boden der Verschraubung abstützt und den Dorn gegen die Strömungsrichtung der Druckluft zu bewegen versucht, dadurch gekennzeichnet, das der Dorn zur Einströmseite der Luft hin konisch verjüngt ist und der Schaft die Bewegung des Dornes auf ein Anzeigegerät überträgt.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn an seinem unteren Ende konisch verjüngt ist und in eine dünne Spindel übergeht, die in einem Leitblech geführt ist, das zugleich den Wassersammelraum von dem Schleuderraum des Trockners trennt.

   3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schaftes gegen ein unter Federdruck stehendes Zahnradsegment anliegt und die Bewegung des Zahnradsegmentes über ein Zahnrad auf einen Zeiger übertragen wird, dessen Stellung auf einer Skala sichtbar ist.

   4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Düsenaustritt ein Rohr anschließt.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1039189.